RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#1 von MaMä , 06.03.2010 14:07

Hi,

für die automatische Steuerung der Bahnübergangslichtsignale habe ich mich nun für die Lösung "Reed-Kontakte und Magnete" entschieden.

Bei Völkner habe ich folgende Reed-Kontakte gekauft: Nr. S72499
Dazu die Leistungsmagnete S71531.

Die Reed-Kontakte passen bei den Mä-K-Gleisen exakt zwischen zwei Schwellen, quer zur Fahrtrichtung natürlich.

Die Signale, Relais etc. habe ich von Viessmann:
- 1x 5835 mit 4 Blinklichtern (enthält 1x Blinkelektronik 5065) für breite Straße
- 1x 5060 mit zwei Blinklichtern (enthält 1x Blinkelektronik 5065) für "besseren Feldweg"
- dazu noch 4 Vorsignale für den Lokführer (5061); ich weiß, paßt nicht unbedingt bei einer Schnellfahrstrecke, aber "weil's schee is'" ...
- und dann noch 1x5552 mit zwei unabhängigen bistabilen Relais für die beiden Bahnübergänge. Sollte also passen.

Die Strecken, wo das ganze hinsoll, sind eingleisig.
Nun ist es so, daß der innere (in Fahrtrichtung zum Bahnübergang gelegene) Reed-Kontakt die Bahnübergangsingale einschaltet, der äußere schaltet die Signale wieder aus. Das ganze wird auf beiden Seiten des Bahnübergangs benötigt.

Mir stellt sich nun die Frage, in welchem Abstand ich die Reed-Kontakte für Aus-Ein einbauen soll.
Eine Schwelle Abstand dürfte zu gering sein. Ein Schwellen-Zwischenraum Platz? Oder gar zwei? Noch mehr?

Wie sind da die Erfahrungen?
Ich möchte den Abstand nicht unnötig groß machen, aber auch nicht öfter als nötig Schotterbett rauspopeln und im Falle des Nichtfunktionierens wieder auffüllen.

Danke und Gruß,
Markus


Gruß
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RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#2 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 07.03.2010 16:33

Hallo Markus,

komplizierter geht es wirklich nicht.
Du willst also eine "Streichholzschachtel" mit einem 8-achsigen Sattelzug transportieren?

Ein einziger Gleisbesetztmelder (GBM) reicht für beide Fahrtrichtungen. Da brauchst Du weder Relais noch Magnete noch Reedkontakte.

Da es sich um eine Schnellfahrstrecke handelt, schalten die querliegenden Reedkontakte sowieso nicht. Die Zeit ist viel zu kurz.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#3 von MaMä , 07.03.2010 17:18

Zitat von Walter Zöller
Ein einziger Gleisbesetztmelder (GBM) reicht für beide Fahrtrichtungen. Da brauchst Du weder Relais noch Magnete noch Reedkontakte.


Theoretisch: ja
Praktisch und unter Berücksichtigung der sonstigen Gegebenheiten auf der Platte: nein

Über die Lösung mit dem Gleisbesetztmelder habe ich auch lange nachgedacht und wie ich das machen könnte, daß das paßt. Irgendwie sind aber immer technische Gründe vom Aufbau her da, die dagegen sprechen.
Ich habe auch über Lichtschranken nachgedacht. Es gibt aber zwei Stellen, wo ich selbst beim besten Willen die Bauelemente nicht vernünftig kaschieren kann. Das würde aussehen wir ein sechster Finger an der Hand.

Also Reed-Kontakte und Magnete.

Gruß,
Markus


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RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#4 von run_8 ( gelöscht ) , 08.03.2010 15:21

Hallo Markus,

wenn Du die Schaltmagnete z.B. rechts an den Fahrzeugen anbringst, kannst Du die Schaltkontakte ebenfalls außermittig anbringen. So hast Du eine echte Fahrtrichtungsabhängige Steuerung. Dies hätte den Vorteil, das es egal ist wo und in welchem Abstand die Reeds für Ein/Aus angeordnet sind, der Aus-Reed könnte sogar nach dem Ein-Reed platziert werden.

Bei deiner mittigen Anordnung kommst Du um ausgiebiges Testen wohl nicht herum. Als erstes würde ich prüfen, wie weit das Magnetfeld deiner Magnete reicht und so den Mindestabstand ohne Magnetfeldüberschneidung ermitteln. Der Rest hängt dann von der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Elektronik ab.

Beste Grüße
Markus


run_8

RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#5 von MaMä , 08.03.2010 17:51

Zitat von run_8
Hallo Markus,

wenn Du die Schaltmagnete z.B. rechts an den Fahrzeugen anbringst, ...


Habe ich auch schon überlegt und würde wohl in der größten Mehrheit der Fälle auch funktionieren. Aber meine Loks (zumindest einige) fahren auch mal anders herum ("rückwärts", gedreht) und dann wäre der Magnet auf der falschen Seite.

Die Magnete, die ich habe, sind schon recht kräftig. Einer reicht, um damit eine große Papierschere anzuheben und an die Schere unten noch einen kleinen Schraubendreher hinzuhängen ... ich hoffe, die Lok "saugt" sich nicht am Mittelleiter fest ...

Ich werde wohl mal eine LED mit Widerstand, 1.5V-Batterie und einem Reed-Kontakt verklöppeln und gucken, wie und überhaupt der dann auf den Magneten reagiert.

Gruß,
Markus


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RE: Reed-Kontakte für Aus-Ein in welchem Abstand?

#6 von MaMä , 08.03.2010 18:14

Ist schon interessant.

Die Magnete haben die Form einer Tablette.
Mit der flachen Seite des Magneten muß ich dichter rangehen, ca. 5mm. Das könnte eng werden, wenn ich den Abstand zu den Punktkontakten einhalten will.
Mit der runden Seite schließt der Reed-Kontakt auch schon locker bei 10mm Abstand.

Jetzt werde ich noch das Relais einfügen, um zu sehen, ob das schnell genug anzieht.

Aber erstmal ist Abendessen angesagt ... meine Frau ißt heute ganz scharf ...


Gruß,
Markus

PS: Chili ...


Gruß
Markus

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