Hallo zusammen,
ich suche zur Zeit nach der optimalen Einbauposition für Reed-Kontake in Märklin K-Gleis.
Die Reed-Kontakte sollen billig, unauffällig und zuverlässig sein.
Bisher habe ich gute Erfahrungen mit der im ersten Foto eingebauten Position gemacht. Der Magnet am Wagen ist eventuell etwas schwach (siehe zweites Foto), so dass ich ihn mit einer Holzverlängerung ein wenig tiefer setzen musste. Im Betrieb ist er aber fast nicht zu sehen.
Die Funktion innerhalb meiner Blocksteuerung ist einwandfrei.
Vielleicht kann mir aber jemand noch bessere Positionen für Reed-Kontakte und Magnete beschreiben, gerne mit Foto!


H0, analog, Märklin K-Gleis, günstige Bauteile vom Elektronik Versand.
Vielen Dank
Uli

Da ich keinen Mittelleiter habe, kann ich die Kontakte in Gleismitte u. Magnete in Fahrzeugmitte anbringen u. bin dadurch richtungsunabhängig. Aus welchem Material sind eigentlich die Mittelleiter, könnten die sich das evtl. störend auf das Magnetfeld auswirken?
Ich habe festgestellt, dass die Anschlußdrähte ungebogen, in Gleismitte liegend die Schaltsicherheit erhöhen. Der Impuls wird dann sogar zweimal über den Anschlußdrähten u. nicht, wie ich erwartete, über dem Glaskörper ausgelöst.
Magnete bestelle ich per Mail bei http://www.neotexx.de/ Lieferzeit (vorige Woche) ~ 24h.

- Der Mittelleiter hat sich nicht störend auf das Magnetfeld ausgewirkt.
- Der Magnet war zu schwach, als ich ihn direkt auf dem Wagenboden befestigt habe, daher die Verlängerung mit einem Rundholz.
- Ich befürchte allerdings, dass ein zu starker Magnet Weichenzungen unbeabsichtigt betätigen könnte. Hat da jemand schon schlechte Erfahrungen gemacht?

Gruß
Uli


Ich habe den Beitrag wegen geringer Resonanz im Forum Anfängerfragen neu eingestellt!

Zitat von Schwabenbähnle

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...Ich befürchte allerdings, dass ein zu starker Magnet Weichenzungen unbeabsichtigt betätigen könnte...

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Meine Schienen sind nicht magnetisch (Neusilberlegierung ?). Ist das Märklingleis den aus ferritischen Stahl? Sind das noch Hohlprofile aus Stahlblech?
Ich hatte diese Magneten oft nur einfach an irgendwelche Schrauben oder Blechteile geheftet.
Die Schienen wurden mit Messingschrauben befestigt.
Wenn an den Gleisen etwas aus Stahl wäre, würden die Magnete dann auch nicht an den Fahrzeugen haften.
Evtl. ist es dann besser, (vorbildgerecht) ein Schienenstück als Kontaktgleis zu benutzen.
Das ist eigentlich ein Vorteil des Mittelleitersystem, den man dann nutzen sollte, wenn Magnete Probleme bereiten.
Siehe: http://www.marios-modellbahn.de/Entstehung/Kontaktgleis.html

Märklin Vollprofil-Schienen sind magnetisierbar. Die Weichenzungen auch.
Kontaktgleise haben den Nachteil, dass jede Achse einen Kontakt schließt. Die Relais werden dann x-mal angesteuert.
Von Schaltgleisen halte ich nicht viel, da Kontakte an der Luft im Laufe der Zeit oxidieren und man dann das Gleis ausbauen muss.
Gruß
Uli

Hallo zusammen,

Ich verwende auch sehr gern solche kleinen Reed-Kontakte auf meiner Anlage (Märklin K-Gleis), und zwar ähnlich wie Uli so, dass der Kontakt in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Im Unterschied dazu bringe ich den Reed-Kontakt außen (!) am Gleis an, nicht zwischen den Schienen. Seitlicher Abstand zwischen Schiene und Reedkontakt etwa 2 bis 4 mm. Das hat folgende Gründe:
- Nicht nur die Schienen, sondern auch die Schrauben unter dem Fahrgestell und die Achsen der Loks sind manchmal magnetisch und könnten den Reed-Kontakt beim Überfahren unabsichtlich betätigen. Außerdem sind bei einigen Loks die Feldmagnete der Motoren so stark, dass das ebenfalls kritisch ist.
- Ich möchte fahrtrichtungsabhängig schalten: die Lok, die den Kontakt auslöst, hat also irgendwo auf z.B. der rechten Seite einen kleinen Magneten, der auch nur Kontakte rechts vom Gleis auslöst.
- Die Fahrzeugmagnete üben deutlich weniger Kraft auf die Weichenzungen aus, insofern diese aus magnetischem Material sind.
- Manchmal möchte man doch die Position des Reed-Kontaktes entlang des Gleises ändern. Solche Sachen fallen (wenigsten mir) immer erst nach dem Einschottern ein. Da ist es praktisch, wenn man ohne großen Aufwand an Kontakt und Leitungen noch herankommt.

Und bei magnetischen Schienenprofilen wie beim K-Gleis habe ich noch ein Problem beobachtet: die Reed-Kontakte bleiben unter bestimmten Bedingungen im angeschalteten Zustand hängen und schalten den Strom nicht mehr ab. Das passierte bei mir fast immer nur an den Kontakten, die dicht am Schienenstoß zwischen zwei K-Gleisstücken montiert waren. Am Schienenstoß treten die magnetischen Feldlinien aus den Metallschienen nämlich aus und irritieren womöglich den daneben montierten Kontakt. Maßnahme: habe den Kontakt ein oder 2 cm vor- oder zurückverlegt, und schon war das Problem fort.

Natürlich darf man mit so einem Reedkontakt nicht direkt einen Märklin-Weichenmagneten schalten, der ja gern mal kurzzeitig 1 Ampere Strom zieht, sondern immer nur indirekt über ein ausreichend starkes Relais. Sonst schweißen sich die Kontaktplättchen zusammen. Ich nehme mal an, dass Ihr diesen Punkt sowieso schon berücksichtigt habt.

Grüße

Hans Martin

Hallo Uli,

ich verwende auch Reedkontakte (aber nur für die Rückmeldung) und das beim C-Gleis. Bis jetzt gabs keine Probleme. Sie sind, von der Lage her, eingebaut wie deine. Bei den Loks/Wagen habe ich etwas stärkere Magnete verwendet, bzw. auch mal zwei übereinander. Bis jetzt gab es da auch keine größeren Probleme.

Viele Grüße,
Jörg

Hallo,

habe auch solche Kontakte im Einsatz.
Manchmal zwei hintereinander, um hintereinander zweimal sicher den Schaltvorgang auszulösen, v.a. im Schattenbahnhof.
Weichen schalte ich übrigens problemlos direkt ohne zusätzliche Reais.

Und: die Weichenzungen der alten K-Weichen mit festem Antrieb werden von starken Magneten verstellt, da fährt ein Zug dann schon mal in die falsche Richtung... Also besser nur die neuen Weichen verwenden, da passiert das nicht.

Ansonsten gibt´s bei manchen Loks Probleme, den Magneten zu befestigen.
Doppelseitiges Klebeband reicht oft nicht, da die Magnete zu stark sind und irgendwann am Schienenprofil hängen.

Gruß
Winfried Frey