Hallo,
gestern beim Stummitreff BB wollte ich den Decoder von sirz-moba's Märklin V160 (stammt aus einer Startpackung) mit dem LokProgrammer updaten und versteckte Sounds aktivieren. In der Lok ist ein OEM-Märklin Loksound M4, noch mit uralter Firmware von 2004. Gleich zu Beginn des Firmware-Updates kam der Blue Screen auf meinem Vista-Laptop. Folge: Der Decoder hat keine gültige Firmware mehr. Er lässt sich zwar auslesen und resetten, ist aber nicht mehr mit Steuerbefehlen ansprechbar. Wenn man das Firmware-Update erneut durchführen will, kommt die Warnmeldung, dass das Tool den Decoder nicht unterstützt. Das drückte ganz schön auf meine Stimmung, denn so ein Decoder ist ja nicht gerade billig. Und es ist auch nicht mein Decoder
Die Lösung:
Nun hatte einer der Stammtischfreunde die rettende Idee, die ich heute daheim erfolgreich getestet habe: Man nehme eine Lok mit dem gleichen Decoder - bei mir war es eine Märklin 101 mit werksseitigem M4-Loksound und schon mit neuester Firmware. Mit dieser Lok auf dem Gleis meldet das Update-Tool nach der ersten Prüfung, dass bereits die aktuellste FW drauf ist. Nun nimmt man die Lok vom Gleis, ersetzt sie durch die Lok mit dem kaputten Decoder und klickt auf "Weiter". So hat man das Tool ausgetrickst und die FW wird komplett geschrieben. Wie Tests auf dem Decoderprüfstand zeigten, läuft der Loksound wieder richtig.
Das sollte auch mit anderen ESU-Decodern funktionieren, Hauptsache der unterstützende Decoder ist von der gleichen Art. Bespielsweise gilt die FW-Datei des LokSound V3.x für folgende Decoder: LS V3.x, LS XL V3.x, V3.0 M4 und LS micro V3.5. Was nun wirklich geschrieben soll, erkennt die Firmware aus der Abfrage vor dem Update. Also bitte nicht einen Micro-Decoder vorgaukeln, um dann einen M4 zu beschreiben!
Viele Grüße
Michael