Hej aus Schweden,
letztens hatte ich über meine Inneneinrichtung meiner Dorfkirche berichtet viewtopic.php?t=46112,-gribby-der-herr-der-reste.html und viele nette Zuschriften bekommen, Zeit über den Fortschritt zu erzählen.
Zur Erinnerung, hier soll sie einmal stehen:
Aber erst mal brauche ich Landschaft, eine langwierige Kiste nach meiner Methode aber preiswert und meistens in einem gut geführten Haushalt vorhanden: Schere, Pappe, Packpapier, Tuschkasten und Heissklebepistole.
PHASE 1: Spanten und Streifen aus Pappe
Phase 2: Packpapier und Tapetenkleister
Phase 3: Mit Gips etwas verbessern
Jetzt begann der Stress. Nur zur Erinnerung, der nächste Baumarkt ist schlappe 130 km entfernt, und was die an Modellgips anbieten ist zum Haareraufen. Verarbeitungszeit laut Verpackkung 30 min, war aber eine 0 zuviel!!!!
Also Gipsmolle ausgedrückt und neu angefangen, in einem kleinen
Karton stapelten sich die Brocken.
Denn ich bin ein Warmduscher ops: , denn ich trenne meinen Müll (Alles, was ich nicht für die Bahn brauche, kommt in die Tonne)
Mit Tusche das Packpapier bemalt:
Dann kam mir die Idee, was ich mit den Krümeln machen kann, denn durch zu häufiges Betrachten der Ruhmeshalle waren meine Vorräte an Antidepressiva aufgebraucht und ich brauchte einen würdigen Platz für
meine letzte Ruhestätte.
Mit Hilfe der Sandpapiernagelfeilen ( die sucht meine Frau noch heute) und eines Teppichmessers fing ich an die Brocken zu bearbeiten:
Entspricht vielleicht nicht dem Standard laut letzten Beitrag in der Miba über Gipsfelsen, das Ergebnis ist aber genausogut finde ich!!!
Bemalt habe ich den Stein erst mit grauer Acrylfarbe und dann noch einmal mit stark wasserverdünnter brauner Acrylfarbe nachgezogen,
habe einfach rumprobiert und bin zufrieden.
Ein wenig Moos(Flocken) und Gras, und das Ganze sieht "gebraucht" aus!
Einmal in Fahrt, suchte ich nach mehr Stellen für die Gipsbrocken und fand den Platz vor der Kirche für einen Gedenkstein, der kurz nach Fertigstellung schon die Besucher anlockt, das liegt vielleicht auch daran,dass es so köstlich nach Kaffee riecht, denn der Mutterboden des
Blumenbeetes besteht aus Kaffeepulver:
Falls jetzt noch jemand Lust auf mehr Bilder von der fertigen Ecke hat, bitte sehr, und wer den Wachtelkönig findet, darf ihn den Grünen schicken!
So, liebe Stummis, ich verschwinde jetzt im Tunnel, da bin ich sicher vor Karneval und allen weiteren Anfechtungen, was die Unterbringung von Gipsbrocken angeht!