(Planung und Beitrag am 8.2. überarbeitet und neue Bilder eingestellt)
Ein freundliches „Moin“ aus Bad Oldesloe an alle Forumsmitglieder!
Auch ich möchte mich euch / Ihnen mit meiner geplanten MoBa und einigen Infos über meine Person vorstellen:
Zur Person: Henning Strenger, Jg. 1944
Es begann in den 50ern mit Märklin (was sonst?) auf dem Teppich, danach Jahrzehnte ohne MoBa, aber immer mit Interesse an der großen Bahn. Ende 2008 weckte eine MÄ-Start-Packung, die ich beim Discounter entdeckte, aber dann doch nicht kaufte, zuerst mein Interesse, dann meine alte Begeisterung für die kleine Bahn.
Da ich etwa zur gleichen Zeit meine freiberufliche Tätigkeit beendete, gab es endlich auch geeignete Räumlichkeiten, uns zwar das ehemalige Büro, eine ca. 50 qm große Wohnung direkt neben der „Wohn“-Wohnung.
Im alten Ruhrgebiet mit Zechen, Stahlwerken und Dampfloks aufgewachsen will ich eine Güterbahn ab Epoche 3 bauen, digital mit C-Gleis und viel Platz für Rangierbetrieb und Bw.
Eingesetzt werden Diesel- und Eloks, die einschlägigen Güterzugbaureihen, am liebsten nur 6-achsige, gelegentlich auch Dampf (BR 44 und 50) quasi im Museumsbetrieb. Ob die Anlage auch Oberleitung erhalten wird, weiß ich noch nicht.
Welche Geräte zur digitalen Steuerung beschafft werden, ist noch offen (MÄ oder ESU). Ich favorisiere jedenfalls drahtlose Bedienung, also wohl ESU.
Rollmaterial:
Neben einigen Digitalloks (Roco und MÄ habe ich bisher fleißig Güterwagen angeschafft. Alte analoge Loks wurden bzw. werden schrittweise mit ESU-Lopis ausgestattet.
Um die digitale Welt kennenzulernen und zum Spielen baute ich auf einem nicht mehr benötigten Schreibtisch eine kleine „Spielbahn“ mit MÄ-Mobilestation auf. Zur handwerklichen Übung baute ich Ladungseinsätze aller Art und war mein eigener Azubi an Lötkolben und Dremel.
Zu meiner Anlage:
Entstehen soll eine 3-teilige Anlage. PC mit Drucker etc. müssen sich den Platz mit der MoBa teilen.
Den Grundriss des Zimmers und die neue Planung zeigt
Bild 1 NEU
Die Anlagenteile 1-3 werden Stück für Stück geplant und realisiert. Die Küche des ehemaligen Büros ist bereits als Werkstatt eingerichtet. Die SOK (Schienenoberkante) wird etwa 1 m über dem Fußboden liegen, d.h. ich gehe davon aus, das realistischer Eindruck vom Bahnbetrieb sitzend genossen wird. Drahtlose Bedienung (s.o.( steht dem nicht entgegen. Zur Dämmung ist Filz in 5 mm Stärke vorgesehen.
Fast die gesamte Fläche von Teil 1 ist vorgesehen für Rangierbetrieb und Bw, dazu ein paar Funktionsgebäude. An „Landschaft“ gibt nur ein paar Hügel mit Baumgruppen, um dem Auge etwas Abwechslung zu bieten. Die Verbindung zwischen sichtbarer Ebene und Schattenbahnhof verläuft links an der Wand.
Um den Durchgang zum Balkon zu ermöglichen muss ein Teilstück in Anlagenteil 2 herausnehmbar sein. Dann lässt sich Teil 1 ca. 40 cm zur Mitte verschieben, um an der Wandseite arbeiten zu können.
Das herausnehmbare Teilstück stellt hohe Anforderungen an die Formstabilität des Unterbaus sowie die Genauigkeit der Verbindung mit den benachbarten stationären Teilen. Es soll sich „einfach“ herausnehmen lassen und beim Wiedereinsetzen durch entsprechend gestaltete Führung und Zentrierung eine punktgenaue Verbindung herstellen. Ob das auch im Betrieb klappt wird sich zeigen. Der Unterbau der gesamten Anlage wird deshalb aus Alu-Profilen bestehen.
Die manuell zu trennende elektrische Verbindung am herausnehmbaren Teilstück muss ich noch austüfteln. Hier bitte ich um Hinweise auf geeignete Bauteile.
Bild 2 NEU zeigt die überarbeitete Gleisplanung.
Im sichtbaren Teil (blaue Gleise ) befinden ich Rangierbereich und Bw, darunter der Schattenbahnhof (hellgrau), aus dem ein Teilstück sichtbar (dunkelgrau) herausführt ist. Die gelbe Strecke ist Übergang zwischen den Ebenen 2 und 4.
Anlagenteil 2 +3 werden ebenfalls zweigeschossig ausgeführt. Detailpläne gibt es noch nicht.
So viel als Begrüßung und zum Kennenlernen. Ich freue mich auf Kommentare, Anregungen und auch Kritik.
Henning