Modul- und Segmentanlage Bottrop Nord (NRW)

#1 von Kaital , 26.12.2023 20:16

Hallo und herzlich Willkommen,

nach einer längeren Zeit als reiner Sammler von AC-Modellen habe ich mich vor 2 Jahren dazu entschlossen, eine eigene Modul- und Segmentanlage in DC aufzubauen.
Dem Schritt ging ein langer Entscheidungsprozess voraus und in der zurückliegenden Zeit habe ich nun angefangen mich von den ersten AC-Modellen zu treffen und neue Fahrzeuge in DC zu ewerben.
Auch habe ich mich etwas in der Materie eingelesen und für ein Gleissystem entschieden: Tillig Elite soll es werden und da ich zwar Platz aber keinen eigenen Mobaraum habe, die Anlage in Segmenten und Modulen entstehen.
Mittlerweile habe ich mir Fremo-Module als Bausatz zugelegt und zusammengebaut, was sehr gut geklappt hat.
Als Thema möchte ich den Bahnhof Bottrop Nord zum Zeitpunkt Ende der 50er-Jahre darstellen (wobei hier auch Fahrzeuge aus späteren Epochen sicherlich mal den Bahnhof befahren werden :-) ), kurz darauf wurde der Bahnbetrieb zwischen Bottrop Nord und Kirchhellen eingestellt.
Es verblieb ein Teil der Gleisanalagen und es wurde u.a. noch ein Schrottplatz in Bottrop Nord selbst bzw. in Gladbeck ein Glaswerk per Schiene bedient. Da ich in Bottrop groß geworden bin und früher gewohnt habe, habe ich einen regionalen persönlichen Bezug zu diesem Bahnhof.
Zur Nachbildung habe ich mir bereits das Empfangsgebäude als Bausatz zugelegt, die Stellwerke und der Güterschuppen werden noch folgen.

Da ich vorher reiner Sammler von einzelnen Modellen war, habe ich hunderte Fragen und versuche so langsam die Module aufzubauen.
Die Module dienen lediglich der eigenen Flexibilität zuhause, daher bin ich frei in der Gestaltung.
Als erstes habe ich nun für mich eine ungeklärte Frage, wie ich den Untergrund der Gleise gestalten soll. Auf den Modulen ist ein Trassenbrett in 4cm breite und 4mm Höhe aufgebracht. Aufgrund der zu erwartenden Geräuschkulisse wollte ich nun noch einen Streifen 2,2mm Trittschalldämmung von Selitac aufbringen.
Bei den Minimax-Modulen werden z.B. zwei Lagen aufgebracht, unten 5cm breit und darüber 4,5cm breit (jeweils 2,2mm)
Wie sollte ich nun am besten vorgehen, damit ein schönes und realistisches Schotterbett entsteht? Ich habe das Trassenbrett mit 4mm Stärke, welches aber nur 4cm breit ist. Ich überlege daher das Brett herunterzunehmen und stattdessen ebenfalls mit zwei Lagen und in der vorgegebenen Breite von 5cm und 4,5cm der Trittschalldämmung zu arbeiten.
Bild entfernt (keine Rechte)
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Ich freue mich auf eure Erfahrungen.

Viele Grüße
Jan


lernkern hat sich bedankt!
 
Kaital
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RE: Modul- und Segmentanlage Bottrop Nord (NRW)

#2 von Kaital , 12.02.2024 10:33

Guten Morgen zusammen,

gerne möchte ich euch ein Update geben:

Ich habe mich nach weiterer Überlegung gegen das Tillig Flexgleis entschieden und werde das Weinert Mein Gleis nehmen.
Das Flexgleis macht auf mich einen deutlich stabileren und besseren Eindruck. Ob ich Übergangsstücke verwende, um dann auch Tillig-Weichen zu nutzen muss ich noch entscheiden.

Die Frage nach der Schalldämmung konnte ich für mich noch nicht klären.
Würdet ihr anstelle des Trassenbrettchens (4mm) Trittschalldämmung von Selitac oder Kork in 4mm verwenden?

Viele Grüße
Jan


 
Kaital
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RE: Modul- und Segmentanlage Bottrop Nord (NRW)

#3 von Jan van Werth , 12.02.2024 20:07

Hi Jan,

ich habe mit Kork schon einmal Schiffbruch erlitten. Bruch im wahrsten sinn des Wortes. Bei mir ist er im Zeitverlauf ausgetrocknet und zerbröselt. Bei mir kommt der nicht mehr unter das Gleis.

Gruß Frank


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RE: Modul- und Segmentanlage Bottrop Nord (NRW)

#4 von lernkern , 12.02.2024 21:41

Moin Jan.

Ich bin jetzt nicht ganz sicher, was du mit dem TRassenbrettchen meinst. Auf dem Bild, auf dem die Weiche zu sehen ist, ist das TRassenbrett nur die Lage Sperrholz direkt unter der Weiche? Falls ja, dann kannst du das doch getrost durch 2 Lagen Selitac ersetzen. Du musst dann nur schauen, dass du die Gleise nicht festschraubst und einen dauerelastischen Kleber auch für den Schotter verwendest. Sowohl die Schrauben als auch ein harter Leim bilden dann nämlich wieder Schallbrücken und dann hättest du ja auch gleich beim Holz bleiben können... Erfahrungen mit Trittschalldämmung und Leim habe ich selbst allerdings nicht, was ich hier schreibe ist halt angelesen.

Ich fahre selbst auf Modulen und weiß, was für ein toller Klangkörper das ist. Es hängt aber auch vom Rollmaterial ab. Leise Loks machen auch direkt auf Holz nicht wirklich großen Lärm. "Kaffeemühlen", wie z.B. meine Bemo V21/22 rumpeln dann aber schon sehr gut hörbar....

Viele Grüße und viel Spaß beim Basteln!

Jörg


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