RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#1 von Friedrich , 15.01.2010 15:31

Liebe Leute,

ich habe mir gestern meine vorbestellte Brawa T11 (40357) geholt und mußte leider feststellen, daß sie auf meinen DKWs bei Geradeausstellung wegen fehlenden Massekontakts stehenbleibt. Grund ist, daß Ihr Radstand nicht länger ist als die Kunstoffschienen in der Mitte der C-Gleis-DKWs und sie wegen der niedrigen Spurkränze keinen Kontakt zu den eingelegten Blechstreifen bekommt. Selbst bei Höchstgeschwindigkeit stoppt sie abrupt.
Brawa hat diese Ursache meinem Händler gegenüber übrigens bestätigt – und auch mir, allerdings etwas verklausuliert.

Das ist umso bedauerlicher, als die Lok ansonsten hervorragende Fahreigenschaften aufweist und bei mir alle anderen Weichenkombinationen (incl. DKW in Abzweigstellung) auch bei Schleichfahrt anstandslos durchquert.

Mir ist so eine Lapsus völlig unverständlich; schließlich sind die C-Gleis-DKWs ja nicht erst gestern entwickelt worden. Nun ist es ja jedem Hersteller unbenommen, seine Spurkränze so zu bauen, wie er will, und betriebswirtschaftlich macht es ja auch Sinn, sich nur für eine Variante zu entscheiden; nur dann soll man halt nicht so groß herumtönen von wegen „Brawa ist perfekt Märklin-kompatibel“. „Perfekt“ ist was anderes. Und regelrecht für dumm verkauft komme ich mir vor, wenn Brawa dieses Manko bekannt ist, sie aber keinerlei Hinweis darauf geben. Andere Hersteller weisen darauf hin, wenn ein Modell z. B. nicht durch R1 kommt. Das ist fair, aber so... Ich würde bei einem Hersteller, der aus der Gleichstromwelt kommt, ja auch gar nicht erwarten, daß seine Modelle mit den Spezialitäten des C-Gleises klarkommen. Nur wenn er es von sich selbst so pauschal behauptet, würde ich seine Aussagen schon gerne ernst nehmen.
Und es macht auch keinem Händler große Freude, wenn er ein Modell dieser Preisklasse wieder zurücknehmen darf.

Ob das so der richtige Umgang mit Kunden ist, möchte ich doch mal bezweifeln. Ich habe mich sehr auf diese Lok gefreut und entsprechend groß ist meine Enttäuschung. Wer meine Postings hier nachliest, wird feststellen, daß ich mich immer sehr positiv über Brawa geäußert habe. Nun scheint es mir aber doch eher blauäugig gewesen zu sein. Die T8 werde ich mir jedenfalls nicht vorbestellen; ihr Radstand ist ja noch kürzer.

Alles Gute,
Friedrich


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#2 von CR1970 , 15.01.2010 15:56

Oh je, ich ahne Fürchterliches.

Siehe meine (Ex-) BR 94.1 von Brawa.

Gleiches Muster: E-Mail an Brawa - doch, doch, alle Probleme ausgeräumt, Lok läuft auf allen Märklin-Gleisen - Lok gekauft - Lok läuft nicht über schlanke K-Gleis-Weichen - Rückgabe - Ärger!

Liebe Fa. Brawa: Wenn ihr hier mitlest und das tut ihr ja...ich zumindest würde das tun. Wo sonst bekommt ihr billiger ehrliche Kundenmeinungen?

Leider, leider, mit mir auch in 2010 wieder kein Umsatz zu machen. Und ich war so erfreut als ich die T11 in DB-Version im Neuheitenprospekt gestern sah. Freude währte damit genau 1 Tag

Ergo: 2009 500,- Euro (AC 94.1 mit Sound) nicht an Brawa vergeben, 2010 aller Voraussicht nach auch nicht (BR74 mit Sound). Also, jetzt strengt euch mal an und bessert die DB von vorn herein nach. Ein paar Märklin-Schienen werdet ihr doch noch auftreiben können. Wer sonst, wenn nicht Leute, die bereit sind für so ein kleines Lökle so viel Geld auszugeben soll denn dann euer Zeug noch kaufen?

Einfach, weil es so gut passt zwei Zitate von der Brawa-Homepage:

Zitat
... für alle Spur H0 Lokomotiven sind generell zwei Artikelnummern erhältlich. Jeweils für alle gängigen Gleichstromsysteme sowie für das Wechselstromsystem.



Zitat
Liebe zum Detail für alle Systeme. BRAWA Loks und Wagen fahren perfekt auf allen Systemen und jeder Gleisanlage aller Hersteller. Die Modellpalette umfasst Loks, Wagen und Zubehör der Spurweiten H0, TT, N und Z. Sämtliche BRAWA Loks der Spurweite H0 sind für Gleich- und Wechselstrom lieferbar.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#3 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 15.01.2010 16:10

Moin Moin

So eine aehnliche Erfahrung hatte ich frueher gemacht, allerdings mit der steilen K-Gleis DKW mit Stanzblechzungen (2260). Da fielen Roco DC (umgabut von mir auf 3L/Dig) Loks regelrecht rein. Ergebnis: DKW wurde nach Umbau der Anlage Ende der 90'er von mir verkauft.
Aus einem C-Gleis-Set hatte ich auch die C-DKW. Die habe ich ebenfalls vertickt. Allerdings aus anderen Gruenden (sie war quasi unbenutzt und nie in einer Anlage): Sie hat nur einen Antrieb statt deren 2. (Dem Grund waere auch die 2260 zum Opfer gefallen, falls ich sie noch gehabt haette)

Ist halt ein anderer Ansatz. Ich hab nun mal gerne Fahrzeuge mit niedrigen Spurkraenzen (nicht nur Brawa, auch Fleischmann und Roco [allerdings nur 2L/DC], usw.) und faende es sehr schade wenn das aufhoert angeboten zu werden. Dafuer entsorge ich Problemfaelle im Gleisbereich


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#4 von CR1970 , 15.01.2010 16:19

Schön für dich, aber...

Zitat
BRAWA Loks und Wagen fahren perfekt auf allen Systemen und jeder Gleisanlage aller Hersteller.



...dann muss Brawa solche Sprüche durch individuelle (z.B. "diese Lok kommt nicht über xyz-Weichen" oder "das C-Gleis beherrscht diese Lok, außer ABC") ersetzen. Und vor allem bei Kundenanfragen ehrlicher agieren.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#5 von Arno , 15.01.2010 17:03

Hallo Forum,

Doppelkreuzweichen und Bogenweichen gibt es bei mir schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der Grund sind aber nicht BRAWA-Lokmodelle (die gab es damals, als meine Entscheidung fiel, überhaupt noch nicht) sondern, daß es auch mit Original-Märklin-Fahrzeugen immer wieder zu Problemen kam und außerdem Modelle anderer Hersteller diese Märklin-Weichenformen einfach nicht mochten.

Ich - für meine Person - kann daher die Entscheidung von BRAWA für niedrigere Spurkränze nur begrüßen. Sieht einfach viel besser aus und verursacht auf meinen K-Gleisen- und sonstigen Weichen keinerlei Probleme.

Allerdings gebe ich Euch Recht - Auf das Problem sollte BRAWA schon hinweisen.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#6 von CR1970 , 15.01.2010 17:11

Zitat von Arno
...verursacht auf meinen K-Gleisen- und sonstigen Weichen keinerlei Probleme...


Du hast keine 94.1 und schlanke K-Weichen, gell!?


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#7 von Arno , 15.01.2010 17:30

Hallo CR1970,

nein, ich habe keine schlanken Weichen. Das hängt mit meiner "Anlagenphilosophie" zusammen. Im einsehbaren Teil meiner Anlage sind überhaupt keine Weichen zu sehen und im "unterirdischen" Teil (- sprich Schattenbahnhöfe) sind aus Platzgründen ausschließlich die Standardweichen verbaut.

Ich gebe gerne zu, daß mein Anlagenkonzept für Viele von Euch nicht befriedigend sein kann, weil sie mehr Action auf der Anlage wollen. Das kenne ich auch von meinen vorherigen Anlagen. Inzwischen bin ich so weit, daß mir eine Paradestrecke und ein großer Schattenbahnhof ausreichen. Dort haben meine Modelle Auslauf und ich kann sie bei der Vorbeifahrt mit vorbildgetreuen Zügen beobachten. Reicht mir völlig aus.

Ich hatte ja ausdrücklich geschrieben, daß ich mit der Ausführung der BRAWA-Modelle zufrieden bin. Ich betone nochmals, daß BRAWA auf das erkannte Problem hinweisen sollte. Aber - wie gesagt - in der Vergangenheit hatte ich auch Märklin-Modelle, die nur mit Vollgas dazu zu bewegen waren, die genannten Weichenformen ohne Stehenbleiben bzw. Kurzschluß zu überfahren.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#8 von CR1970 , 15.01.2010 17:51

@Orange und Brawa: Schon 1000,- nicht verdient. Würde mir zu Denken geben


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#9 von Knickrahmenbewunderer ( gelöscht ) , 15.01.2010 19:40

Hallo,

als K-Gleisfahrer, wohlgemerkt ohne Bogenweichen, verzichte ich schon seit Jahren
auf die filigranen aber in der Praxis nicht fahrtauglichen Dampfloks von Brawa.
In meinem Bestand befinden sich aus dem Hause Brawa lediglich
eine fast 20 Jahre alte Köf II (0474) sowie eine neue E 73 (43051).
Alles andere hat die "Fahrprüfung" bei Vorbildgeschwindigkeit nicht überstanden.
Dabei hätte ich sehr gern einige Modelle erworben.
MfG
Wolfgang


Knickrahmenbewunderer

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#10 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 15.01.2010 19:55

Hallo Freunde,

Meine Module sind mit dem Mä-C-Gleis gebaut. Das C-Gleis verträgt praktisch alle Rad-Typen, wichtig für meinen AC/DC-Mischbetrieb.
In diesem Zusammenhang habe ich versucht, bei einer DKW die inneren Plastikschienen durch Metallprofile zu ersetzen. Das scheiterte an meinen mangelhaften Fähigkeiten bei der Feinmechanik. Man muß ja nicht alles können.

Meine ganz einfache Lösung: DKW und Dreiwegweichen, eben die mit Plastikschienen, verwende ich nicht. Amen.
Im Zweifelsfall kann eine DKW auch durch zwei Einzelweichen ersetzt werden, ebenso eine Dreiwegweiche. Brauchen nur in der Länge etwas mehr Platz. Bei Modulen ist das eher von Vorteil, weil damit die Fahrstrecken länger werden. Und die Einsatzmöglichkeiten werden freizügiger. Wie auch "Hosenträger" jeweils ein ganzes (oder halbes) Modul bilden.

Hier sollte doch nicht Brawa, sondern eher Märklin in die Pflicht genommen werden, damit sie mit den Plastik-Tinnef-Schienenprofilen aufhören. Beim Trix-C-Gleis geht es ja auch.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#11 von AXL , 15.01.2010 21:38

Hi!

Zitat
Hier sollte doch nicht Brawa, sondern eher Märklin in die Pflicht genommen werden, damit sie mit den Plastik-Tinnef-Schienenprofilen aufhören. Beim Trix-C-Gleis geht es ja auch.



Da kann ich dir zu größten Teil nur zustimmen! Der Modellbahner sollte sich schon überlegen, was er jetzt denn haben will: vorbildgerechte Fahrzeuge oder "Gleissalat" (DKWs und Dreiwegweichen) mit zugegebenermaßen hohem Spielwert. Ich meine, es ist ja nichts neues, dass DKWs und Dreiweg-Weichen Problemfälle sind (war schon beim Mä Metallgleis so) und es ist auch nichts neues dass BRAWA Fahrzeuge halt gewisse Ansprüche an den Gleiskörper stellen.
Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche 911, versenke ihn bei einem Offroad-Trip in einem Schlammloch und beschwere mich dann, dass das Auto damit nicht zurechtkam.

Trotzdem sollte BRAWA mit den Werbeaussagen vllt etwas vorsichtiger sein.
Nun ja, es kaufen ja auch nicht alle Märklin-Fahrzeuge auf Märklin-Gleisen ohne Probleme. Der Schienenreinigungswagen wird an Weichen ausgehebelt, Vorläufer produzieren ein Feuerwerk auf Weichen usw. Das nervt viel mehr, da von der selben Firma.

Andererseits muss man auch bedenken, dass Märklin die Konstruktion der Weichen von Zeit zu Zeit ändert, ohne dies dem Kunden kenntlich zu machen. Ich kenne mindestens drei Ausführungen von schlanken K-Gleis Weichen (grob geschätzt alle innerhalb der letzten 10 Jahre neu gekauft), die sich nur in kleinen (aber betrieblich sehr entscheidenden) Details unterscheiden. Alle wurden unter der selben Artikelnummer verkauft.
Und ich meine damit nicht mit festem/beweglichen Herzstück (leicht erkennbar), sondern Höhe der Punktkontakte, elektrische Verbindungen zwischen einzelnen Gleisen usw. Das erkennt man im Zweifelsfall erst, wenn man sucht, warum denn diese oder jene Lok über die eine Weiche fährt aber über die andere (vermeintlich identische) Weiche nicht. Durchgangsprüfer und Messschieber decken dann deutliche Unterscheide auf.
Da kann es schon passieren, dass die Lok eines Herstellers halt nur mit der jeweilig aktuellen Ausführung der Weiche zurecht kommt und mit den anderen nicht.

Leider hat das mit den Kunststoff-Scheinenstücken einen Grund: Bei einigen Weichen sind die Punktkontakte nicht hoch genug um den Schleifer über die kreuzende Schiene zu heben. Das ist offensichtlich (warum auch immer) ganz bewusst so konstruiert worden. Der Schleifer berührt dann die kreuzende Schiene. Damit das keinen Kurzschluss gibt, ist diese Schiene stromlos!
Ja, genau: in Märklins Weichen gibt es stromlose Schienen, einfach mal nachmessen!!!
So viel zu dem Thema: Warum bleibt der dämliche Glaskasten denn schon wieder stehen???
Eine andere Lösung sind eben Kunststoff-Schienen oder diese Kontaktblehce, die man in den C-Gleis Weichen hat. Beim den Schlanken C-Gleis Weichen wurden dann die Pukos endliche hoch genug um den Schleifer über die Schiene zu heben und endlich sind auch alle Schienenstücke spannungsführend. Die schlanken C-Gleis Weichen sind in dieser Hinsicht am besten konstruiert. Beim K-Gleis (schlanke Weichen) hat man in den letzten 10 Jahren alle Lösungsmöglichkeiten auf dem Buckel des unwissenden Kunden ausprobiert und hat immer noch keine anständige Lösung: die Pukos sind zwar immer höher geworden, Kurzschlüsse gibt es aber trotzdem noch.

Wer das Problem endgültig lösen will, der sollte seine Weichen so umbauen, dass potentielle Kurzschluss-Schienen je nach Weichenstellung eine- oder ausgeschaltet sind.
Oder halt auf Zweileiter umsteigen. Als ich angefangen hab, diesem Problem genauer nachzugehen, war ich kurz davor. Märklin scheint ja auch keine richtige Lösung zu kennen, zumindest nicht für die komplizierteren Weichenformen. Wie schon beschrieben, beim Trix C-Gleis hat man dieses Problem nicht und kann deswegen auch ordentliche Metallschienen verbauen und diese auch alle zur Stromversorgung nutzen.

Ok, jetzt bin ich abgeschweift, aber um es mal auf den Punkt zu bringen:

Dreileiter Weichen sind von Natur aus Problemfälle. Anständige Lösungen gehen nur mit externer Umschaltung (Weichenpolarisierung). Da Mä das offensichtlich nicht machen möchte, machen sie alle paar Jahre eine neue Konstruktion mit neuen (anderen) Problemen.
Niemand wird über dieses Heck-Meck informiert (offensichtlich nicht mal immer die eigenen Fahrzeug-Konstrukteure). Deshalb kann man BRAWA nicht unbedingt vorwerfen, nicht alle diese Kuriositäten bedacht zu haben.
Letztendlich trifft der Kunde die Entscheidung...

Nur mal so als Denkanstoß...
AXL


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#12 von Friedrich , 15.01.2010 22:53

Hallo!

Zitat von AXL

Zitat
Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche 911, versenke ihn bei einem Offroad-Trip in einem Schlammloch und beschwere mich dann, dass das Auto damit nicht zurechtkam.




Das Beispiel hinkt, denn Porsche wirbt ja auch nicht damit, daß ein 911 auch Offroad seine Bahnen zieht. Und das ist doch der springende Punkt: Brawa behauptet, die Fahrzeuge seien "perfekt" (!) Märklin-kompatibel und sie würden "die Wünsche der Spiel (sic!)- und Modellbahner sehr genau" kennen. Also eben nicht nur die Anforderungen der Virinenbahner, Modulbauer oder Bahnpuristen, sondern auch des gemeinen Märklinisten, bei dem vielleicht eine 234 neben einer 01 steht und der seine Anlage irgendwie im Wohn- oder Kellerzimmer unterbringen muß. Und da liegen auf den Platten in der Regel R1, Bogenweichen oder eben auch DKWs, wobei letztere ja nun wirklich kein Exot ist (und sich viele Modellbauer gerade auch hier im Forum nichts sehnlicher wünschen als endlich eine DKW im Schnellfahrradius). Niemand zwingt Brawa, sich diesen Anspruch so auf die Fahnen zu setzen. Aber wenn ich ihn fomuliere, dann werde ich ihn wohl auch einhalten wollen.

Es ist doch offensichtlich, daß Brawa expandieren möchte und das auch verstärkt in den Dreileitermarkt. Die groß beworbene Märklin-Komppatibilität ist doch in erster Linie eine Marketing-Offensive (im Neueheitenkatalog findet sich nur ein Foto, auf dem man ein Gleis erkennen kann - und das ist ein K-Gleis; S. 4). Daß ist ja auch gut und wünschenswert und im Moment ja auch eine günstige Gelegenheit. Aber dann würde ich als Unternehmen eine solche Panne schon als gravierend einstufen. Wieviele neu gewonnen Kunden werden hier verprellt. Und verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen ist 10x schwerer, als neues zu erwerben. Das ist auch anderswo so. Ich würde die Sache also nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wobei ich ehrlicherweise auch nicht glaube, daß dem so ist. Denn ich spekuliere mal, daß diese Konstruktion keine Absicht war, sondern daß da ein echter Bock gebaut wurde. Der Konstrukteur (bzw. das Team) hat schlicht und einfach nicht an die Sache mit der Masse bei einer DKW gedacht; denn ansonsten läuft die Maschine ja wunderbar durch alle C-Gleis-Variationen (auf meiner Anlage), also auch einer DWW. Sie ist also wohl schon im Sinne der Marketingabsicht optimiert - bis auf diesen Lapsus eben. Und nun weiß man vermutlich nicht so recht, wie da rauskommen. Schreibt man es, würde der Käuferkreis vermutlich einbrechen. So hofft man vielleicht, irgendwie durchzukommen, weil sich vielleicht doch nicht soviele Spielbahner so ein teures Modell kaufen. Vielleicht wird ja auch nachgebessert wie bei der 94. Es ist Spekulation; ich weiß es nicht. Muß ich ja auch nicht. Was ich nur weiß, ist, daß meine T11 zurückgeht, die G5.4 abbestellt ist und die T8 gar nicht erst vorbestellt wird. Man kann ja einmal das Versuchskaninchen sein, muß es ja aber nicht unbedingt wiederholen. Und als Firma wäre mir eine solche Reaktion eines Neukunden sicherlich nicht das, was ich mir wünschen würde.

Sollte die T11 aber absichtlich so konstruiert worden sein und man die Sache mit der DKW also z. B. Gründen der Optik hinnimmt, dann steht dies diametral gegen den selbst und pauschal formulierten (Marketing-)Anspruch. Und das kann ich mir noch viel weniger vorstellen.

Wie gesagt: es geht nicht darum, was die Lok kann oder nicht, sondern was man behauptet, was sie können soll. That´s all.

Alles Gute,
Friedrich

PS. Wirklich bedauerlich bei einem ansonsten in jeder Hinsicht echt exquisiten Lökchen. Das macht es ja gerade so schade.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#13 von JSteam ( gelöscht ) , 15.01.2010 23:12

Hallo zusammen,


natürlich sollte die Lok auf den vorhandenen Märklin Gleisen fahren, auch wenn das bedeutet, dass die Spurkränze wieder zu Pizzaschneidern verkommen.

Zitat
Hier sollte doch nicht Brawa, sondern eher Märklin in die Pflicht genommen werden, damit sie mit den Plastik-Tinnef-Schienenprofilen aufhören. Beim Trix-C-Gleis geht es ja auch.



vollste Zustimmung. Diese merkwürdigen Konstruktionen bei Märklinweichen sind die eigentliche Ursache für die Probleme. Ist der Spurkranz zu klein, kommt er nicht auf das Blech und nimmt keinen Strom auf, ist er zu groß ist die Haftreibung zu gering, da die Lauffläche Rades nicht mehr das Schienenprofil berührt.
Durch polarisieren der Weiche könnte man die ganzen Probleme (Schleifer berührt die Schiene etc.) lösen...


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#14 von AXL , 15.01.2010 23:31

Hi!

Friedrich hat folgendes geschrieben:

Zitat
Das Beispiel hinkt, denn Porsche wirbt ja auch nicht damit, daß ein 911 Offroad fährt.



Aber Porsche wirbt doch damit, dass ihre Autos auf allen Autobahnen fahren können. Meinst du etwa, Porsche wird jedes einzelne Schlagloch auf einer deutschen Autobahn vermessen, bevor sie diese Aussage machen? Die müssen sich doch darauf verlassen, dass die Autobahn-Meisterei einen ordentlichen Zustand bereitstellt.

Letzendlich muss man ja auch nicht alles aus der Werbung glauben...

Das Problem ist doch, das man in Göppingen macht, was man gerade will. Man muss jeden Hersteller, der Fahrzeuge für Mä anbietet eigentlich für seinen Mut bewundern, denn niemand garantiert ihm, dass Mä Gleise ab morgen nicht plötzlich 18mm Spurweite haben. Es ist ein Wunder, dass das alles überhaupt funktioniert (und damit meine ich auch Mä eigene Fahrzeuge).

Dem Beitrag von JSteam möchte ich hiermit absolut zustimmen!!!
Wenn ich daran denke wie eine Mä Weiche elektrische funktioniert, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Seitdem ich das begriffen habe, werden bei mir alle Weichen nachträglich polarisiert. Keine Kurzschlüsse, durchgehende Belegtmeldung und selbst die kleinste Lok bleibt nicht stehen.
Dass Märklin diese Möglichkeit seinen Kunden nicht offen darlegt, kann ich nicht nachvollziehen.
Wahrscheinlich hat man Angst, Kunden mit den bösen, komplizierten Kabeln zu vergraulen. Warum diese Leute dann ein technisches Hobby betreiben, würde mich aber auch mal interessieren...

Gruß
AXL


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#15 von Dwimbor , 15.01.2010 23:42

Zitat von AXL

Da kann ich dir zu größten Teil nur zustimmen! Der Modellbahner sollte sich schon überlegen, was er jetzt denn haben will: vorbildgerechte Fahrzeuge oder "Gleissalat" (DKWs und Dreiwegweichen) mit zugegebenermaßen hohem Spielwert.



Tja, die dumme DRG hat ja auch massig DKW verbaut. Erst die DB hat sich zu vorbildgerechten Gleisverbindungen durchringen können.


Viele Grüsse, Michael

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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#16 von Friedrich , 15.01.2010 23:51

Sorry AXL, aber ich habe mein Posting noch editiert. Die "Kurzversion" ist nur durch einen Fehler meinerseits zu früh in den Fred gekommen ("Absenden" statt "Vorschau").

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#17 von Martin S. ( gelöscht ) , 15.01.2010 23:53

Zitat von AXL

Dem Beitrag von JSteam möchte ich hiermit absolut zustimmen!!!
Wenn ich daran denke wie eine Mä Weiche elektrische funktioniert, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Seitdem ich das begriffen habe, werden bei mir alle Weichen nachträglich polarisiert. Keine Kurzschlüsse, durchgehende Belegtmeldung und selbst die kleinste Lok bleibt nicht stehen.
Gruß
AXL


Hallo AXL,

könntest Du evtl. mal kurz (oder auch gerne ausführlich) Dein Polarisierungsrezept beschreiben?

Schöne Grüße
Martin


Martin S.

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#18 von AXL , 16.01.2010 00:03

Hi!

Zitat
Tja, die dumme DRG hat ja auch massig DKW verbaut. Erst die DB hat sich zu vorbildgerechten Gleisverbindungen durchringen können.



Jep, genau, und die 360mm Abzweigradius, grob geschätzten 30° Abzweigwinkel und das Geholper bei der Überfahrt sind auch natürlich auch perfekt dem Vorbild nachempfunden, genau... Und wenn man genau hinschaut, bleiben im Original sicher auch Loks mangels Stromversorgung auf Weichen hängen oder sprühen funken bei der Überfahrt!

Die DRG konnte ja auch DKWs einsetzen, weil die im Original funktionieren. Das ist im Modell leider anders.

Wenn du dir meinen Beitrag genau durchgelesen hättest, hättest du bemerkt, dass ich das Wort "vorbildgerecht" auf die Fahrzeuge und nicht auf die Gleisanlagen bezogen habe. Soll heißen, dass eben vorbildgerechte Züge nicht über die eine Kombination aus drei Mä Metall-Gleis DKWs mit anschließender Dreiwegweiche (natürlich alle mit den alten, großen Würfellaternen) und dazwischenliegendem Industrieradius kommen können. Man kann halt nicht beides haben, man muss sich entscheiden. Und daran ist auch kein Hersteller schuld.

Übrigens: die DRG hätte sicherlich auch keine DKWs eingebaut, wenn diese im Betrieb genau so "zuverlässig" gewesen wären, wie hier im Forum immer wieder berichtet wird.

Gruß
AXL


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#19 von Dwimbor , 16.01.2010 00:09

Zitat von AXL

Wenn du dir meinen Beitrag genau durchgelesen hättest, hättest du bemerkt, ...



Habe ich. Der Unterton ist mir deshalb auch nicht entgangen.


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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#20 von Knickrahmenbewunderer ( gelöscht ) , 16.01.2010 00:20

Mein Gott Axl,

Du bist doch genauso ein armer Spielbahner wie wir alle.

Und wenn es Dir wieder besser geht, kannst Du das bestimmt auch
leichter akzepieren.

Ich bin bei Dir
Wolfgang


Knickrahmenbewunderer

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#21 von AXL , 16.01.2010 01:01

Hi!

Zitat
Wie gesagt: es geht nicht darum, was die Lok kann oder nicht, sondern was man behauptet, was sie können soll. That´s all.



Du hast recht, wenn das so beworben wird, dann sollte das schon so sein.
Solche Pannen sollten nicht passieren.

Ich wollte nur aufzeigen, dass:
1. Ein Grund für diese Panne durchaus das von Walter Zöller, JSteam und von mir beschriebene Theater sein könnte, das Mä mit den Weichen veranstaltet. Deswegen sollte nicht nur BRAWA Haue bekommen

2. Man da durchaus selbst Abhilfe schaffen kann.

3. Märklin solche Pannen auch schon im eigenen Hause hatte (und noch hat).

Ansonsten hätte ich mir auch überlegt, die Lok direkt zurück zu geben.



Zitat
Habe ich. Der Unterton ist mir deshalb auch nicht entgangen.


Das freut mich.


Zitat
Du bist doch genauso ein armer Spielbahner...


Bitte keine Beleidigungen.

Zitat
Ich bin bei Dir


Das freut mich auch. Dein Beitrag hat mich tatsächlich sehr erheitert. Allerdings glaube ich nicht so, wie du dir das vorgestellt hast

Wo ist denn das Problem, wenn man die bestehenden Fehler an den Dingen darstellt? Man will doch niemandem den Spaß nehmen sondern zur Verbesserung beitragen!

Gruß
AXL


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#22 von AXL , 16.01.2010 01:27

Hi!

Zitat
könntest Du evtl. mal kurz (oder auch gerne ausführlich) Dein Polarisierungsrezept beschreiben?



Nun ja, mal ganz kurz dargestellt (bitte nachfragen, wenn ausführlichere Beschreibungen gewünscht werden):

schlanke C-Gleis Weichen: Hier ist keine Polarisation nötig. Man muss nur kleinere mechanische Nacharbeiten durchführen, damit diese Weichen ordentlich funktionieren (Pukos verbiegen, etwas Material an einer Weichenzunge abschleifen).

schlanke K-Gleis Weichen: Hier berührt der Schleifer die kreuzende Schiene und erzeugt Kurzschlüsse. Beide Flügelschienen werden deshalb elektrisch von allen anderen Teilen der Weiche isoliert und mit einzelnen Anschlusskabeln versehen.
Die Beschaltung ist dann einfach: Die Flügelschiene, die in der aktuellen Weichenstellung von einem Rad befahren wird, wird mit dem Außenleiter verbunden. Die Flügelschiene die der Schleifer kreuzt, wird mit dem Mitelleiter verbunden. Das muss natürlich mit der Weichenstellung umgeschaltet werden, dazu werden die Polarisationsanachlüsse des Weichenantriebes benutzt.
Probleme (Kurzschlüsse) könnte es (theoretisch) nur im Bereich des Herzstücks geben. Dann muss aber das Spurmaß eines Radsatz schon ca. 1,5mm vom Standard abweichen, das sollte eigentlich nicht vorkommen, hatte ich noch nie.

Wenn man dann die elektrischen Eigenschaften weiter verbessern möchte, muss man die Pukos, die aus Kunstoff (und deshalb natürlich nicht leitend sind) durch Metall-Pukos erstzen. Am besten nimmt man Pukos von Erbert und lötet die einfach daneben. Funktioniert bestens.

Und dann noch ein funktionierender Weichenantrieb...

Ansonsten habe ich nur Erfahrungen mit eine Roco-Bogenweiche, die ich auf 3-Leiter umgebaut habe (funktioniert bestens). Eine Mä K-Gleis Kreuzung (nicht DKW) ist noch im Test. Die DKW hat leider Absätze zwischen den Herzstücken und den Gleisstücken, die mir doch etwas zu groß sind. Auch die "Löcher" in den Herzstücken finde ich grauslig.

Andere Mä Weichen verwende ich nicht, weil mir der Radius nicht passt.

Es gab aber im Modelleisenbahner 2008 / 2009 eine Serie, die sich mit einer C-Gleis Anlage für 2L und 3L beschäftigt. Dort findet man eine gute Beschreibung zum Umbau der kleinen C-Gleis Weichen.

Die Grundlagen sind auch im MIBA Modellbahn Praxis "Elektrik für Modellbahner", MIBA Spezial 71 (war auch was drin, glaube ich) beschrieben. Und einfach bedenken, dass eine nicht genutzte Flügelschiene als Mittelleiter verwendet werden kann.

Gruß
AXL


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#23 von Knickrahmenbewunderer ( gelöscht ) , 16.01.2010 09:57

Hallo,

also diese Bastelei an Weichen mag ja bei Minianlagen oder für Betreiber,
die nicht (mehr) im Berufsleben stehen, ganz sinnvoll sein, aber bei
gut 150 Weichen und einem Vollzeitberuf passe ich doch lieber den
Fuhrpark dem Industriestandard an und verzichte auf ein paar Exoten.
Schließlich soll das Ganze ja der Entspannung und nicht dem nächsten
MiBa-Wettbewerb dienen.

MfG
Wolfgang


Knickrahmenbewunderer

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#24 von JSteam ( gelöscht ) , 16.01.2010 10:08

Hallo Wolfgang,

polarisieren von Weichen ist im "2-Leiter" Lager völlig normal und wirklich kein großer Aufwand.


JSteam

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#25 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 16.01.2010 10:36

Hallo Wolfgang,

Deine Zuschrift zeigt indirekt den Vorteil der Modulanlage: man baut die Module, wie der Bauer die Klöße ißt >>> immer eins nach dem anderen.
Man muß also immer nur eine oder zwei Weichen auf einmal umbauen.
Da ist es egal, ob man berufstätig oder im Ruhestand ist.

Bei nachträglichem Umbau an fertiger Anlage artet natürlich die Beschäftigung in Arbeit aus.

Übrigens: ich werbe zwar für meinen AC/DC-Mischbetrieb, bin aber von Hause aus 2L=-Fahrer (analog).

Gruß
Walter


Walter Zöller

   


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