RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#26 von CR1970 , 16.01.2010 10:48

Es geht doch einzig und allein um die zugesicherte Eigenschaft von Brawa:

Zitat
BRAWA Loks und Wagen fahren perfekt auf allen Systemen und jeder Gleisanlage aller Hersteller.



Man lese, sie fahren nicht einfach, sie fahren perfekt. Das erfüllen einige Modelle eben nicht. Am Rande erwähnt, es sind ja auch keine Billigheimer. So eine Lok kosten incl. Sound 500,-!

Und wenn es Probleme mit anderen Marken (oder gar mit Märklin-Loks auf Märklin-Gleisen) gibt, ist das genauso wenig gut zu heißen. Man kann doch nicht das eine gegen das andere aufrechnen. Hier beschwert sich jemand über eine Lok, die auf einer Weiche stehen bleibt. Lt. hersteller sollte sie perfekt darüber laufen. Da ist es doch völlig unerheblich, ob eine Lok eines anderen Herstellers eine zugesicherte Leistung nicht erfüllt.

Da Brawa auch im Neuheitenkatalog schwer auf die Wechselstromgilde schielt, sollte man doch in der Lage sein, alle möglichen Weichen (wie viele sind das? 10, 12 oder lass es 20 sein!) von Märklin zu besorgen und damit zu testen.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#27 von Knickrahmenbewunderer ( gelöscht ) , 16.01.2010 12:28

Hallo Jürgen, hallo Walter,

vielen Dank für Eure Entwicklungshilfe,
aber ich bin Spielbahner und will Spaß.
Ich will keine Weichen löten und ich will auch keine langweiligen Module bauen.
Das kann schließlich jeder.
Und der Hinweis auf die Gebräuche im "2-Leiter Lager" erinnert mich
ohnehin begrifflich an Wallensteins Feldlager und wir sind doch wohl nicht im Glaubenskrieg, oder?
Meine Nerven sind auch so gut, dass es mir nicht "kalt den Rücken herunter läuft,
wenn ich ein nicht polarisierten Herzstück sehe".
Ich will schlicht Fahrzeuge kaufen, die problemlos funktionieren.
Das mag Euch unverständlich sein, aber verwerflich ist es nicht.
MfG
Wolfgang


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#28 von AXL , 16.01.2010 23:47

Hi!

Zitat
Es geht doch einzig und allein um die zugesicherte Eigenschaft von Brawa:



Ok, vllt gehört die Gleisbau-Diskussion nicht in diesen Thread. Wenn es in diesem Thread um die Probleme von Friedrich geht, kann ich nur zustimmen: wenn man mir etwas verspricht, was nicht gehalten wird, möchte ich mein Geld zurück.
Außer ich möchte das Problem selbst Lösen, aber das muss nunmal jeder für sich entscheiden. "Falsche" Entscheidungen kann es deshalb nicht geben.

Da ich offensichtlich nicht der einzige bin, der der Meinung ist, dass man am Gleis was machen kann/sollte habe ich nun hier meine Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Wenn das in diesem Thread fehl am Platze ist, können wir das auch gerne auslagern.

Zitat
also diese Bastelei an Weichen mag ja bei Minianlagen oder für Betreiber,
die nicht (mehr) im Berufsleben stehen, ganz sinnvoll sein, aber bei
gut 150 Weichen und einem Vollzeitberuf


Falls es von Interesse ist: Diese "Bastelei" wurde für eine Vereinsanlage mit über 100 Weichen entwickelt und wird dort auch angewandt. Sämtliche Weichen wurden/werden vor dem Einbau modifiziert.
Die Mitglieder dieses Vereins sind auch keineswegs alle pensioniert, ganz im Gegenteil.
Der Grund, diesen Aufwand zu machen ist auch nicht aus der Luft gegriffen, sondern wirklich existierende Probleme, die wir in der Vergangenheit hatten. Loks bleiben stehen, die Gleisanlagen erforderten übermäßige Reinigung usw.
Das mag ja zuhause ganz lustig sein, hier und da mal eine Lok anzuscheiben, aber vor Publikum mit 7 Betriebsstunden pro Ausstellungstag vergeht einem da schnell die Lust an der Sache.
Da macht man sich lieber vorher etwas mehr Arbeit. Übrigens kann man ähnliche Anpassungen an fast allen großen Anlagen finden, da die Standard-Technik in vieler Hinsicht oftmals nicht ausreicht.
Außer man beschränkt sich natürlich auf Lokomotiven mit vielen Achsen, also guter Stromaufnahme und rast mit 200 km/h rum. Dann geht natürlich fast alles...
Ich finde es deutlich entspannender, sich vorher die Arbeit zu machen und dann nachher ordentlich fahren zu können. Schnell Hingeklopptes hat für meinen Geschmack viel zu viel Aggressionpotential. Übrigens auch für Besucher, die ja Eintritt bezahlen.
Schonmal bei einer Ausstellung gewesen und sich geärgert, dass nichts läuft, evtl auch in Anbetracht des Eintrittsgeldes? Wo das wohl herkommt? Hat da im Verein jemand zu viel Spaß gewollt oder zu gute Nerven gehabt? Oder kann Weichen löten vllt doch nicht jeder? Rätsel über Rätsel...

Und ob man das ganze jetzte als Zitat: "Industriestandard" oder als Göppinger Heck_Meck, das alle Jahre wechselt, bezeichnet bleibt auch jedem für sich überlassen. Die Einstellung hierzu kann sich aber mit vermehrten Frust-Erlebnissen auch ändern

Zitat
Ich will schlicht Fahrzeuge kaufen, die problemlos funktionieren.
Das mag Euch unverständlich sein, aber verwerflich ist es nicht.


Es zwingt dich ja niemand, etwas von BRAWA zu kaufen.
Es gibt halt Leute, die sehen das etwas anders. Und die wollen auch in diesem Forum Gedanken austauschen. Wie gesagt, wir können das gerne in einen anderen Thread auslagern.
Wenn die angemahnten Verbesserungen an den Weichen von Mä selbst gemacht würden (das K-Gleis ist ja auch schon in die Jahre gekommen), hätten ja auch alle etwas davon. Deshalb finde ich schon, dass man dieses Thema hier mal diskutieren sollte.

Gruß
AXL


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#29 von Martin S. ( gelöscht ) , 17.01.2010 01:22

Zitat von AXL

schlanke C-Gleis Weichen: Hier ist keine Polarisation nötig. Man muss nur kleinere mechanische Nacharbeiten durchführen, damit diese Weichen ordentlich funktionieren (Pukos verbiegen, etwas Material an einer Weichenzunge abschleifen).


Mit den schlanken C-Gleis Weichen haben jetzt - mit zunehmendem Baufortschritt - eigentlich erst meine Probleme angefangen. Nur mit denen habe ich Probleme. Noch sind erst drei Stück - an gut zugänglicher Stelle - verbaut.
Hast Du Bilder von den Verbiegungen und Schleifarbeiten?

BTW: Ich habe mir bisher nie Gedanken gemacht über die Mittelleiterführung bei Weichen. Es hat IMMER ALLES EINWANDFREI funktioniert. Jetzt, nach Auftauchen der Probleme mit den schlanken Weichen und näherer Betrachtung der Technik, bin ich leicht schockiert. Ich dachte, die schlanken Weichen seien das Non plus ultra. Aber in Wahrheit ist es wohl das Ende der Fahnenstange beim Mittleleitersystem

Schöne Grüße
Martin


Martin S.

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#30 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 17.01.2010 03:03

Varianten, mit dem DC/2L Modell als Basis/Hauptmodell (hier kleine Spurkraenze gegeben, und auch mit richtiger Pufferhoehe, sonst so gut wie unverkaufbar, behaupte ich mal. Ich zaehl mich zu der Klientel, denn ich kauf eh meist DC/2L und bau um, gerade wegen der meist feineren Raeder. Das "Problem" begann mit meinem ersten US Modell, da ist RP25 Standard und Haftreifen verpoent, auch bei Anfangspackungen, mit Ausnahmen natuerlich. Es funktioniert sogar, betriebssicher. Und RP25 ist wirklich der "grobe" Standard, es gibt auch noch FineScale, da mach auch ich einen Bogen drum )

Also Anpassung fuer AC/3L:

a) Groessere Raeder sind moeglich (nur groesserer Spurkranzdurchmesser sollte ausreichen, aber dann auch mit Ausrundung) kein Problem, oder jedenfalls kein Grosses

b1) "a)" nicht moeglich, also gleich grosse Raeder (Spurkranz) aber kleinere Laufdurchmesser damit der Spurkranz gross genug ist Lok liegt tiefer. Gibt wahrscheinlich Probleme mit den Pukus/Schleifer/Getriebekaesten usw, und Puffer/Kupplung gerade bei Marklin KK wird richtig eklig. Eigentlich muesste die Lok naemlich eher leicht hoeher liegen (Puffer/M-KK!).

b2) "a)" nicht moeglich, also neues Fahrgestell fuer AC/3L Konstruktionskosten / Fertigungskosten hoeher, da definitiv neue Teile (z.T. einigen Gehaeusenteilen) angepasst werden muessten. Wer bezahlt das?

b3) "a)" nicht moeglich, also die Ausnahmegleise spezifizieren (die Gleise die Probleme machen werden) wohl am Ehrlichsten und Kostenguenstigsten

sonst noch Varianten? (ausser "nicht fuer AC/3L anbieten"? Siehe z.B. Roco BR 41 / 042. Oder ein [fast] fest gekuppelter Geisterwagen mit stromfuehrender Kupplung? )


Jens Wulf

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#31 von kaeselok , 17.01.2010 07:55

Zitat von Knickrahmenbewunderer
... aber bei
gut 150 Weichen und einem Vollzeitberuf passe ich doch lieber den
Fuhrpark dem Industriestandard an und verzichte auf ein paar Exoten.



Hallo Wolfgang,

das ist auch meine Meinung! Ich mag auch eine Menge DKWs und habe selbige reichlich verbaut. Ja, einige Fahrzeuge machten da Probleme, bei schlanken DKWs (K-Gleis 2275). Entweder half frickeln an der Weiche oder trennen von der Lok.

Zum Thema:
Brawa bewirbt die Lok dass sie im Märklin System "perfekt" fährt. Nun, dann sollen sie halt Räder montieren oder einen 10 Farad Stützelko damit die Lok auch über die schwierigen Kandiaten drüber rutscht. Und damit meine ich: Bei Langsamfahrt!

Ansonsten der Hinweis: "Dieses Produkt ist für folgende Weichen des Herstellers Märklin nicht geeignet: C-Gleis DKW, K-Gleis DKW, ...."

Dass die Weichen von Märklin bescheiden konstruiert sind und besser mit Herzstückpolarisation versehen wären als so, ist unbestritten.

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#32 von Knickrahmenbewunderer ( gelöscht ) , 17.01.2010 09:05

Hallo,

zunächst vielen Dank an Axl, dass er sich in seinem letzten Statement
dem Thema etwas moderater und Anderdenkenden toleranter gegenüber nähert als zunächst.

Trotzdem aber einige Klarstellungen:

Wir haben hier einen Hersteller, nämlich Brawa, der das wirtschaftliche Risiko
des Angebots eines Gleissystems scheut. Er produziert seine Modelle also
wohlwissend für fremde Gleissysteme.
Daher muss er sich an seinen Aussagen über die Kompatibilität messen lassen.
Es wäre ja auch absurd, wenn der Hersteller, der die Kosten für ein eigenes Gleissystem scheut,
denen, die auch für seine Lokomotiven das Gleissystem zur Verfügung stellen,
zusätzliche Kosten für die Modifikation des Gleissystems aufbürden könnte.

Der Hinweis von Axl auf den Weichenumbau für die Ausstellungsanlage
eines Vereins ist insofern irrelevant, als er damit ja nur sagt, dass die Arbeit leistbar ist,
wenn genügend Menschen zur Verfügung stehen, die gern solche Arbeiten durchführen.
Ich bin aber weder in einem Verein noch scharf auf den Bau einer
Ausstellungsanlage. Und bis zur Ausbildung einer multiplen Persönlichkeit
habe ich auch noch ein wenig Zeit.

Schließlich trete ich auch keinem Kleingartenverein bei, damit meine Frau
an einen frischen Blumenstraß kommt.

Weiter oben wurde der Erwerb einer Lok mit dem Erwerb eines Autos verglichen.
In diesem Sinne ist meine Meinung: Wenn an einem Neufahrzeug
Mängel auftreten, die mich am bestimmungsgemäßen Gebrauch hindern,
gehe ich nicht zu einer Mietwerkstatt und beginne herumzuschrauben
sondern ziehe dem Verkäufer die Ohren lang.
MfG
Wolfgang


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#33 von CR1970 , 17.01.2010 12:05

Genau so handelt von uns jeder, wenn es um Dinge geht, an denen er nicht selbst herum schrauben kann oder will und gutes Geld für etwas bezahlt.

Nun wäre nur noch die Frage, ob die 74 denn über schlanke K-Weichen und K-DKWs fährt. Meine Brawa 75 läuft z.B. spitzenmäßig. Und für sowas gebe ich dann auch gerne mein Geld aus.

@orange: da sind wir schon zu Zweit, aber die wollen unser Geld ja nicht


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#34 von Friedrich , 17.01.2010 12:16

Zu dritt ...

Ansonsten denke ich aber mal, daß die Lok gut durch die Gleise geht; außer dem Masseproblem habe ich auf C-Gleis keine Einschränkungen feststellen können. Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie die Masseversorgung bei den angesprochenen K-Weichen aussieht.

Alles Gute,
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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#35 von Litra_EG , 17.01.2010 12:40

Es gibt auch noch eine 4. Möglichkeit: Brawa verzichtet entweder komplett oder nur bei kurzen Loks auf eine AC-Version.

Sollen sich doch interessierte AC-Bahner ihre Wechselstromlok - wie auch bei den Trix-Traxxen - selber zusammenfrokeln. Der Rest muß dann eben warten, bis Märklin das betreffende Modell bringt.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#36 von CR1970 , 17.01.2010 12:50

...wenn Brawa auf den Umsatz verzichten kann, dann "Glück zua"...


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#37 von Thilo , 17.01.2010 13:08

Hallo,

zumindest Fleischmann hat entsprechende Hinweise gegeben:

Zitat von Anleitung GFN 1011 - BR 89.70
Beim langsamen Befahren von Dreiweg- und Doppelkreuzungsweichen aus dem Märklin-Metallgleisprogramm kann es zu Fahrproblemen kommen.


So soll es sein!

In der Anleitung meiner Brawa S9 gibt es keinen solchen Hinweis (wobei ich sie bisher auch noch nie mit DKW egal welcher Ausführung getestet habe. Aber ich habe da etwas meine Zweifel, daß sie sie schafft. ops: ).

So soll es nicht sein (wenn das Fahrzeug irgendwelche Weichen nicht befahren kann). Ansonsten gibt es nur Entäuschungen und Ärger, wie man in diesen Thread sehen kann.

Viele Grüße

Thilo


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#38 von K-P ( gelöscht ) , 17.01.2010 13:41

Zitat von Thilo
zumindest Fleischmann hat entsprechende Hinweise gegeben:

Zitat von Anleitung GFN 1011 - BR 89.70
Beim langsamen Befahren von Dreiweg- und Doppelkreuzungsweichen aus dem Märklin-Metallgleisprogramm kann es zu Fahrproblemen kommen.


So soll es sein!


Hallo Thilo,

mit so einem Hinweis ist Fleischmann schon mal "aus dem Schneider", allerdings kenne ich keinen Modellbahner, der vor dem Kauf die Bedienungsanleitung studiert.

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#39 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 17.01.2010 13:46

Zitat von kaeselok
Zum Thema:
Brawa bewirbt die Lok dass sie im Märklin System "perfekt" fährt. Nun, dann sollen sie halt Räder montieren oder einen 10 Farad Stützelko damit die Lok auch über die schwierigen Kandiaten drüber rutscht. Und damit meine ich: Bei Langsamfahrt!


Also Lenz USP fuer Lenz Gold decoder. Aber die aktuellen Lenz decoder sind rein DCC und damit hoechstens cs2 geeignet

Zitat von K-P
... kenne ich keinen Modellbahner, der vor dem Kauf die Bedienungsanleitung studiert.

Ich studier die zusammen mit meinem/r Haendler/in vor der Probefahrt. Ist sie digital, sollte man ja zumindest schon mal die Standardadresse kennen


Jens Wulf

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#40 von Litra_EG , 17.01.2010 13:52

Zitat von K-P
allerdings kenne ich keinen Modellbahner, der vor dem Kauf die Bedienungsanleitung studiert.



Doch, ich.

Zum einen, um zu erfahren, wie man die Lok aus der Packung bekommt, und dann noch, um kontrollieren zu können, ob alle Zurüstteile dabei sind. Und wie man das Ding aufbekommt, und wo der Decoder verbaut wird.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#41 von träumix , 18.01.2010 01:13

guten abend,

schon lange hegte ich meine Zweifel, bezüglich der Qualität von Brawa Loks. Nach den Bildern der "einschlägingen, nicht einfälltigen", Modellbahnbahnliteratur, ging ich auch kaufentschlossen zu meinem Moba Händler, um selbige Lok, T11 käuflich zu erwerben. Das erste Mißtrauen wurde doch dadurch erzeugt, dass sie nicht in ihrer frühen preusischen Lackierung erscheint (so 1904), sondern in der späteren um 1915. Vielleicht muß erwähnt werden, dass diese Lok mit der frühen Lackierung beworben wurde.
Meine letztendliche Entäusching stellte sich sofort nach einem Blick ins Führerhaus ein.
Anstelle eines Führerhauses mit der Feuerbüchse des Kessels, eine schwarze Ebene, wie in den siebzigern.

Für meine Begriffe, wenig Leistung für viel Geld!

Ich hatte keine Lust 400€ zu dröhnen und dann zu hause gespannt zu probieren, schafft`s sies, oder entgleist sie spätestens bei der Rückwärtsfahrt in den Lokschuppen?


Die Fahrprobleme sind mir schon auch ein Begriff, aber schon vor zwei Jahren, hörte ich die Worte von einem Brawa-ing, dass, sie auf die Mängel des Märklin Gleissystem, keine Rücksicht nehmen können. Wofür ich allerdings auch Verständnis habe.
Aber bei der T11 sind die Kompromisse einfach zuviel, da hatten die Trixler bei ihrer S10, die Märkliner, bis heute einfach mehr Klasse.

Ich gebe zu ich mag keinen sound, das Opfer der T11.

tschau

auch gebe ich zu, ein Auge auf Nieten zu wagen, aber lieber Nieten zählen, als Nieten kaufen!!!!!!!


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#42 von Friedrich , 18.01.2010 02:59

Hallo,

ja, die Lackierung war auch ein Grund, die Vorbestellung der G5.4 zu stornieren. Denn nachdem nun die S9 und die T11 in der späteren Lackierung ausgeliefert wurden und das Handmuster (?) der T8 selbige Variante zeigt, erwarte ich nicht, daß die G5.4 in der hübschen Lackierung geliefert wird, mit der sie durch das Vorbildfoto beworben wird. Nun hatte mich der Hinweis "Zierlinien schwarz/rot" bei der T11 zwar die aufwändigere Variante erhoffen lassen, aber andererseits wurde und wird ja auch nicht ausdrücklich behauptet, daß das Modell dem Vorbildfoto entspräche. Genauso nicht bei der G 5.4.
Anders bei der S9 wird bei der T11 übrigens die Nachbildung der Kesselrückwand nicht erwähnt.

Alles Gute,
Friedrich


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#43 von katzenjogi , 18.01.2010 12:44

Hallo

Achtung Ironie!!!

Glaubt Ihr denn tatsächlich, Brawa geht bei dem Käufer einer kleinen Tenderlok für knapp 400 Euro davon aus, daß dieser noch normale Weichen benutzt - natürlich fahren diese Edelmodellbahner nur über schlanke Weichen - und da gibt es schließlich noch keine Kreuzungsweiche....




MfG Jürgen (alias katzenjogi)


 
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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#44 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 18.01.2010 14:15

Hallo träumix, hallo Friedrich,

könnt Ihr mir Eure Lackierungsvorschriften mal etwas näher erklären?

Preußen ist jetzt nicht so mein Gebiet, aber AFAIR war doch ab 1915 schon der Kriegsanstrich gültig - d.h. Loks in schwarz, nur hochwertige Schnellzuglokomotiven in grün/rotbraun.
Andererseits wurden doch ca. ab 1890 bis 1914/15 nur noch bei der Ablieferung von Lokomotiven Einfaß-, Zier- und Absetzlinien verwendet, die Betriebslackierung nach der ersten Neulackierung war dann ohne. Diese Lackierung müßte IMHO bei der S9 von Brawa gewählt worden sein.

Seht ihr das auch so?


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#45 von träumix , 18.01.2010 21:06

Hallo Länderbahner,

sehe ich auch so. Seit 1883 gab es eine einheitliche Farbgebung. Dunkelgrüne Loks mit schwarzer Rauchkammer und rotbraunem Fahrgestell. Dieses Farbschema wurde in einigen Punkten noch verfeinert. Ab 1915 erhielten die Dampfloks die Kriegslackierung. Einige Loks wurden komplett eingeschwärzt. Dies gilt ab diesem Datum nur für die Neubauten. Die älteren Loks erhielten erst bei Ausbesserungen diese Kriegslackierung.
Die große und spekulative Ausnahme ist die Lackierung nach der Auslieferung. Im Lieferzustand haben einige, aber nicht alle diese Zierstreifen.
Meine Angabe bezog sich auf die T11, die ja zwischen 1903 bis 1910 ausgeliefert wurde. Frühere Maschinen, die ich bis jetzt gesehen habe, haben diese Zierlinien auf dem preusischen Farbschema. Dass die Preußen sofort nach Erhalt umlackierten, bezweifle ich. Es tauchen auch immer wieder Bilder von Loks im Betrieb auf, bei denen diese Zierlinien noch zu erkennen sind. Vor der Kriegslackierung waren sicherlich alle T11er im preusischen Farbschema.
Meine Zeitangaben bezogen sich auf den Zeitraum, wo es möglich war auf solche Maschinen zu treffen(1904) und eigentlich unmöglich (1915).

Natürlich gibt es auch genügend Werkaufnahmen von Loks im Photografieranstrich mit schwarzen Zierlinien. Diese erhielten einen farbanstrich nach preus. Farbschema.

Gegen die Lackierung der Brawa T11 ist ja auch nichts einzuwenden, nur sollten sie doch deutlicher zum Ausdruck bringen, in welcher Lackierung das Modell erscheint.
Das schöne an der Länderbahn sind, die immer wieder, aus dem Nichts auftauchende Bilder, die genau das Gegenteil, vom Bekannten aussagen.

grüße


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#46 von AXL , 18.01.2010 21:38

Hi!

Zitat
Nur was nützt das Friedrich?
Ein 1'C Kuppler ist nun mal nicht länger, also reicht es eben nicht für die Mätrix Plastikweichen.
Die andere Lösungsmöglichkeit wäre, den Loks wieder Pizzaschneider einzubauen, um an die eingelegten Metallstreifen zu kommen - einfach lächerlich.

Friedrich hat doch eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
1.) die Schwächen dieses Gleissystems bastlerisch zu beheben

- oder -

2.) auf dieses und ähnliche Modelle zu verzichten, die Lok zurückzugeben und sich mit der MäTrix T 12 zufriedenzugeben.

Persönlich halte ich es für sinnvoller am Gleissystem anzusetzen, bei mir läuft die T 11 aber auch ohne Probleme (2Leiter / Tillig Elite).



Genau um diese Aussage ging es mir, vielen Dank!! Ich bin auch der Meinung, dass die Konstruktion eben nahe am Vorbild gehalten ist anstatt sie an Mä Eigenheiten anzupassen. Den Grund dafür hat Kurt genannt:

Zitat
Warum? Entweder werden sie nicht gekauft weil es Probleme gibt oder sie werden nicht gekauft weil sie dann nicht mehr maßstabsgerecht sind, z.B. zu großer Achsabstand.
Gar nicht so einfach wenn man es doppelt nimmt. Rolling Eyes



Die Werbeaussagen sind eine andere Baustelle, das geht so nicht in Ordnung.


Zitat
Schließlich trete ich auch keinem Kleingartenverein bei, damit meine Frau an einen frischen Blumenstraß kommt.


Was ist jetzt dein Hobby: Modellbahn oder Mä-Läden leerkaufen?
Im Ernst: der Vergleich passt nicht. Du bist Hobby-Modellbahner, also bist du im Kleingartenverein!!
Es ist ja nicht so, dass du unwissend eine Lok für deinen Schwager kaufst und der dich dann beschuldigt, weil nichts funktioniert.


Nun wieder zu Technischem:

Zitat
Hast Du Bilder von den Verbiegungen und Schleifarbeiten?


Da muss ich mal suchen. Welche Probleme hast du denn genau?


Zitat

...näherer Betrachtung der Technik, bin ich leicht schockiert. Ich dachte, die schlanken Weichen seien das Non plus ultra. Aber in Wahrheit ist es wohl das Ende der Fahnenstange beim Mittleleitersystem Rolling Eyes


Die schlanken C Weichen sind das Non plus ultra was Mä zu bieten hat. Umso trauriger ist das ganze ja.
Diesen Schock-Moment hatte ich auch schon. Danach habe ich dann mit dem Polarisieren angefangen.

Gruß
AXL


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#47 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 18.01.2010 21:50

Hallo Träumix,

dann sind meine Infos doch noch nicht veraltet - wie Du schon schreibst, man ist immer wieder offen für Überraschungen.
Frisch abgelieferte Loks behielten natürlich ihre Zier- und sonstigen Streifen bis zum nächsten Vollanstrich - natürlich waren die Loks damit auch im Betrieb.

Das kenne ich ja auch von der K.Bay.Sts.B - persönlich sind mir da die Zierlinien einfach zu viel, ich finde ohne sehen die Loks manchmal besser aus.
Ich kann aber auch Dich verstehen - bei dem Preis könnte Brawa schon noch ein paar Linien aufdrucken lassen.


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#48 von KPEV ( gelöscht ) , 21.01.2010 10:35

Hallo CR1970,

also ich habe heute Morgen noch einmal meine T 11 auf den schlanken K-Gleis-Weichen und -DKW getestet:

In 1 von 10 Fällen blieb sie bei Rückwärtsfahrt auf 2 schlanken K-Gleisweichen (immer die gleichen) kurz stehen, anstonsten hat sie die anderen schlanken DKW und Weichen problemlos in Vorwärts- udn Rückwärtsfahrt passiert. Somit würde ich sagen, sie hat auf diesen schlanken Weichen/DKW keine Probleme - nur ich mit 2 expliziten Weichen

Markus


KPEV

RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#49 von Friedrich , 21.01.2010 12:31

Hallo Markus,

wenn sie stehenbleibt, deutet das doch auf einen kleinen Kurzschluß hin; sehe ich das richtig? Zumindest bei meiner Lok waren die Schleiferkontakte zur Lok hin einen Tick breiter als die Schleiferaufnahme im Lokboden. Nachdem ich den Bereich vor und hinter der Schleiferaufnahme im Lokboden durch kleine Klebestreifen isoliert habe, produziert sie keinerlei Kurzschlüsse mehr. Diesbezüglich läuft sie jetzt absolut sauber (auf C-Gleis). Das nur als Hinweis.

Was die Ursprungsmeldung (keine Masse) angeht: Brawa hat sich des Problems angenommen. Wenn es etwas zu berichtet gibt, melde ich das.

Alles Gute,
Friedrich

PS. Nach Behebung des "Kurzschlußproblems" rutscht meine Lok jetzt über die masselosen Stellen ab etwa 2/3-Geschwindigkeit einfach rüber. Da Nachbesserung angekündigt wurde, habe ich die Lok erst einmal nicht zurückgegeben.


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RE: BRAWA T11 / BR74.0 inkompatibel zur C-Gleis-DKW

#50 von CR1970 , 21.01.2010 12:44

@KPEV: Danke für den Test, das hört sich ja etwas besser an. Kannst du den Fehler eingrenzen oder gar beheben bzw. könnte es auf einen Kurzschluss zurückzuführen sein? Hatte ich bei meiner Fleischmann BR 18.6 auch. Ein klein bissle den Radabstand korrigiert und schon ging's. Der Fehler war auch nur an einer Weiche. Ich denke es liegt an den Pukos und deren Toleranzen.

@Friedrich: Dann hoffen wir mal, dass noch Zeichen und Wunder geschehen und du uns bald etwas Positives berichten kannst, worum ich dich hiermit bitte. Dann krieg ich vllt. ja doch noch mein Geld für dieses Jahr los


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