Gibt es zur T11 etwas Neues zu berichten. Schließlich muss man ja irgendwann anfangen an den Wunschzettel zu denken

Hallo CR1970,

Du hast eine PN.

Alles Gute,
Friedrich

Danke schön, konnte leider nicht antworten, da du die PN-Funktion deaktiviert hast:

Herzlichen Dank für deine PN. Ich interessiere mich ja für die DB-Version, die dann, wenn sie im 3. Quartal kommt, schon die "richtigen" Vorläufer haben sollte, schaun mer mal

Hallo,

ich bin ebenfalls an neuen Erkenntnissen zu dieser Lok interessiert.

MfG
Wolfgang

Das im Ursprungsposting genannte Problem bezieht sich nicht nur auf Brawa, es ist einen umfangreichen Erfahrungsaustausch mit Tipps wert. Dazu gehören auch die Probleme mit Gützold-Loks, deren Schienenräumer häufig mit den Punktkontakten von Weichen und Kreuzungen kollidieren. Es ist nicht wirklich prickelnd, wenn an irgendeiner schlecht erreichbaren Weiche im Schattenbahnhof die Lok neben dem Gleis steht. AC-konform heißt mehr, als einen Skischleifer unter der Lok. Um K-Gleis-Fahrer zufriedenzustellen, sollte es an Cent-Teilen wie z. B. Schienenräumern nicht scheitern. Okay, man legt selbst Hand an und feilt, aber eigentlich erwarte ich bei Loks für das Puko-System auch durch die Werbung implementierte Betriebstauglichkeit.

Hallo,

hhmm, ja also, wenn doch noch so ein Interesse besteht, dann äußere ich mich doch öffentlich. Also: ich hatte mich mit dem Problem an Brawa gewandt und bei ihnen ganz offenbar Gehör gefunden. Es wird "im Herbst" für WS-Modelle ein neuer Vorläufer als Ersatzteil lieferbar sein, der etwas breitere Spurkränze hat. Dadurch wird der Massekontakt auch auf den Weichenherzen gesichert. Ich denke, bei den neuen DR/DB-Versionen wird er wohl schon gleich montiert sein. Brawa war so freundlich, mir bereits ein Exemplar zur Verfügung zu stellen und in der Tat: damit läuft die Lok absolut tadellos. Selbst in FS 1 geht es bei mir nun über DKW uns DWW, keinerlei Entgleisungen oder sonstige Probleme. Der breitere Spurkranz fällt auch nicht weiter unangenehm auf. In diesem Zustand kann ich die Lok zum Kauf absolut empfehlen. Ich selbst überlege vielmehr, ob ich mir nicht auch noch die DRG-Version gönne - oder auf eine evtl. Neuauflage der T11 mit geänderter Beriebsnummer warte.

Der Grund, warum ich das bisher hier nicht publiziert hatte, war, daß mich Brawa gebeten hatte, davon nicht zu berichten - warum auch immer. Vermutlich kannten sie diesen Fred nicht. Aber wenn jetzt so ein Interesse besteht - offenbar ja Kaufinteresse - dann setzte ich mich über diese Bitte doch mal hinweg.

Btw: Emailkontakt und Service von Brawa waren in diesem Zusammenhang oberklasse. Ich kann mich da nur sehr lobend äußern. Herzlichen Glückwunsch zu so einer Kundenfreundlichkeit!

Alles Gute,
Friedrich

PS. Danke, CR1970, für den Hinweis. Ich habe das in den Einstellungen gleich wieder geändert. War ein Versehen.
PPS. Tante Edith verbesserte die Rechtschreibung.

Hallo Friedrich,

vielen Dank für Deine Informationen!

MfG
Wolfgang

Dann bleibt nur mal abzuwarten ob das Serienteil, wenn es denn verfügbar sein wird, denn auch in der breiten Masse die Probleme löst, denn ein einzelnes Vorserienteil allein ist da sicherlich noch nicht komplett aussagekräftig. Trotzdem schön, dass es doch noch Hoffnung gibt...

Nachdem man mir seitens Brawa die Lok noch vor Weihnachten angekündigt hatte, ist sie nun auf das neue Jahr verschoben. Schade, mein Wunschzettel wird kürzer...

Ich las das gerade, machte mal den Test mit der kleinsten Märklin-Spiellok von 1963, der 3029, eine etwas ( sehr ) vereinfachte T3.

Das Ding fährt trotz nur 38mm maximalem Achsstand über C-DKW völlig ruckfrei, gerade und über die Bogenstrecke. Auch die Maschinen E40/E10 die ja mit 4 Haftreifen ausgerüstet sind, für die Masse also das antreibslose Drehgestell überwiegend zuständig ist, fahren ebenfalls selbst solo völlig Problemlos über C- und K-DKW.

Von daher ist kein Vorwurf an Märklin angesagt, die Frage also was kosntruierte BRAWA?.

Wenn du weiter gelesen hast, hast du auch gelesen, dass durch die in der Serie geänderte Vorlaufachse das Problem gelöst ist. Hoffen wir's

Hallo set800,

Märklin-Loks bekommen bei Rädern mit Haftreifen oder bei den Kunststoffherzen der Weichen ihre Masse über die Spurkränze, die so tief sind, daß sie auf das Kontaktblech in den DKWs etc reichen. Kein Wunder, daß gerade die ältesten Maschinen da kein Problem haben - bei den Pizzaschneidern. Zweileiterfahrer lieben solche Spurkränze aber gar nicht und benötigen sie auf Ihren Gleissystemen auch nicht.
Seitdem Brawa auch in den Mittelleitermarkt möchte, haben sie sich aber auch mit dem C-Gleis etc auseinanderzusetzen. Offenbar etwas, wo man als Konstrukteur immer wieder lernen kann. Was sie machen: sie lassen die Spurkränze der Treibräder klein wie sie sind und vergrößern für 3leiter-Fahrer nur die der Vorläufer etwas; so daß es reicht. Guter Kompromiss. Und nicht teuer. Märklin hat das Problem deswegen nicht, weil gleich alle Spurkränze etwas tiefer sind.
Bei längeren Loks ist das egal, weil dort immer genug Räder mit der Lauffläche auf Metallabschnitten laufen; zumindest wenn man den Tender in die Masseabnahme mit einbezieht. Bei Drehgestellloks wiederum ist das nur relevant, wenn auf einem Drehgestell alle Räder mit Haftreifen belegt sind (was aber noch andere Nachteile hat, weswegen ich das nie vorziehen würde).

Alles Gute,
Friedrich

Wenn ich richtig es verstand, dann gibt es bei Märklin nur EIN historisches Inkompatibilitätsproblem, nämlich maßstäbliche lange Wagen und lange Lokomotiven im Zusammenspiel mit den Antriebskästen und Weichenlaternen der Nicht-Punktkontaktära. auch große EL-Weichenlaternen ab 1956, 30°-Weiche-elektrisch.

Man mag die Ausführungen der Spurkränze durchaus unterschiedlich gewichten ( ich setze die Betriebssicherheit ganz oben an), aber eins ist doch völlig klar: Wenn ich eine Lok als kompatibel bewerbe, dann muss sie es auch sein, vor allem in bei den geforderten Preisen.
In der Preisliga der Brawa Lokomotiven läuft der Kauf einer Lok im Regelfall über eine Vorbestellung beim Fachhändler. Das bedeutet zum Einen, dass ich zusage, ein bestimmtes Prdodukt abzunehmen und zum anderen meist nicht mehr die Möglichkeit habe, mehrere Loks einer Serie zu testen, um schlechtere Exemplare der Serienstreuung zurückzuweisen, denn so viele andere Kunden bestellen diese Loks nicht. Mein Fachhändler z. B. ist durchaus willig Reklamationen anzunehmen, doch dann ist eine Lok oft Monate (!) beim Hersteller und kommt mit unkalkulierbarem Ergebnis zurück. Vermutlich könnte man dann vom Kauf zurücktreten, doch dann hätte der kleine Händler den Schwarzen Peter in der Hand. Die Definition, ob und welcher Mangel vorliegt ist dann sicher nicht immer einfach.
Ich habe meine Konsequenzen gezogen: In bester Kenntnis der auf dem Markt vorhandenen Modelle habe ich mir z. B. eine T 12 ( BR 74 ) von Märklin zugelegt, eine nette Lok mit ansehnlichen Betriebseigenschaften. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt einfach. Außerdem- ich kann es immer wieder nur betonen- kann man die Lok anfassen, ohne gleich Kleinteile in der Hand zu haben.
Brawa Loks werde ich zumindest bis auf weiteres nicht mehr vorbestellen. Schade, denn optisch sind die Loks eine Delikatesse.

Guten Abend

Bornrail