Hallo Modellbahner,
z.Z. geht es bei Rheinmodellbahn nicht so schnell weiter. Eine Fehler in der Digitalsteuerung sorgt für Verdruss. Dazu kommen andere Projekte abseits der Modellbahn.
Zu euren Beiträgen:
Zitat
Guten Morgen Gerhard.
Das sieht ja toll aus mit dem Stoff als Abschluss! Da müssen wir ja bald mal wieder persönlich vorbeikommen damit Du mit Niklas fachsimpeln kannst 😉. Wird die Bahn in Zukunft dann im Verborgenen fahren bis zum Schattenbahnhof?
Mit den besten Grüßen aus dem Lipperland, Bianca
Liebe Bianca, vorbei kommen ist immer gut. Wegen Corona wären ja z.Z. wirklich nur Du und Niklas zu Besuch möglich. Ich freue mich schon auf die Verlängerung des Muldenkippwagen-Zuges.
Dieser Zug wird um drei Waggons verlängert.
Tatsächlich werden die Züge nach der Einfahrt in Banktunnnel-Südportal und Kammereck-Nordportal nicht mehr sichtbar sein. Wie schon bei Rheinmodellbahn 1 kannst Du nur ein Blick auf die Züge werfen, wenn Du durch die Vorhänge unter die Anlage krabbelst.
Zitat
Hallo Gerhard,
Die Idee mit den Vorhängen ist klasse.
Auch auf der Anlage geh es etwas voran und du hast schon den Rollrasen ausgepackt!
Arbeitest du in einigen Bereichen mit Rasenteppich? Ich nutz den nur noch für Stellproben/Besenszenen.
Hallo Michael, weiter unten kannst du die Vorhänge bewundern.
Ja. Ich habe Rasenstücke von Mininatur verarbeitet. Auf den neuen Anlageteilen werde ich das Gras aber selbst "aufschießen".
Zitat
Hallo Gerhard,
schön gealterte Züge - genau richtig und dezent.
[quote="St. Goar" post_id=2279911 time=1618505392 user_id=7725]
...
Ein Messzug mit eingestellten Schlafwagen auf der Fahrt aus Süddeutschland nach Minden. Die Schlafwagen sind schon in untergeordnete Dienste abgewandert. Möglich, dass sie beim BZA noch zum Einsatz kamen. Eine Überführung für den Einsatz im Militärverkehr ist auch noch denkbar.
Daran scheint etwas zu sein:
Wenn es sich um den WR4ü(e)28 handeln sollte, so war er offebar bei den Besatzungstruppen im Einsatz:
https://www.modellbahn.net/index.php/dsg...auart-1928-1934
Dort steht
Zitat
Nach 1945 fanden die in den 3 westlichen Besatzungszonen verbliebenen, zum Teil schwer zerstörten und leeren Fahrzeuge nach Reparaturarbeiten Verwendung in den Militärzügen der Besatzungstruppen.
Danach kamen sie zur neu gegründeten DSG
Zitat
Nach Freigabe der Wagen durch die Aliierten wurden die Wagen der 1949 gegründeten "Deutschen Schlafwagen- und Speisewagen-Gesellschaft m.b.H" (DSG) übergeben. Diese ließ die Wagen der Bauart 1928 zwischen 1958 und 1961 technisch überholen:
und
Zitat
Ab 1967 wurden die Wagen allmählich durch Neubauwagen verdrängt und zwischen 1967 und 1973 ausgemustert.
Grüße aus Idar-Oberstein
Erich
[/quote]
Hallo Erich, vielen Dank für die Infos zu den Schlafwagen. Weiter unten habe ich dazu noch einiges zusammen getragen. Insbesondere die Behelfsschlafwagen auf Basis von Lazarettwagen haben zu neuen Wissen geführt.
Die Vorhänge für das Modellbahn-Wohnzimmer
Immerhin konnte ich die Vorhänge komplett mit Haken versehen und aufhängen.
Hier das Ergebnis.
Zu diesem Zug noch Nachträge, was die Schlafwagen angeht.
Hecht-Schlafwagen DSG WL4ü (e)-21
Der Hecht-Schlafwagen wurde zwischen 1921 und 1924 in einer Stückzahl von 23 bei der Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahn-Wagenbau und Maschinen-Bau-Anstalt Breslau beschafft. Ursprünglich lautete die Bezeichnung WLC4ü(e)-21. Bei einer Länge über Puffer von 21.410 mm betrug die Eigenmasse 43.000 kg. Die Wagen gehörten der Deutschen Reichsbahn, wurden aber vor dem Zweiten Weltkrieg von der Mitropa angemietet. Der Schlafwagen war schon vor 1939 veraltet und herabgestuft worden. Nur wenige Wagen kamen zur DB. Sie wurden von der DSG übernommen. Durch Wagenmangel nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sich die Bauart dann doch noch bis 1960/61 im Einsatz halten. Danach baute die DB einige in Bahndienstwagen um.
Das Modell mit der Nummer 33 034 der DSG trägt ein Untersuchungsdatum vom 16.01.1960. Der Schlafwagen hat das Gewicht von 46,6 Tonnen angeschrieben und war für 120 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen.
Modell Roco Nr. 44452
Behelfsschlafwagen WLC4y(e)-47
In den Jahren 1947/48 lieferten die Werkstätten in Hamburg-Langenfelde 13 Behelfsschlafwagen auf Basis von Lazarettwagen der 8-türigen Eilzugwagenbauarten 1934, 1936 und 1942/43. Die Länge über Puffer beträgt 20.860 mm. Ab Ende 1949 wurden die Wagen von der DSG bewirtschaftet.
Die zunächst als C4ü P WL, bei der DSG dann als WLC4y(e)19 und ab 1956 als WLB4ye19 bezeichneten Wagen wurden zwischen 1959 und 1961 in normale Eilzugwagen der 2. Klasse oder Sonderbauarten (WG4ye, Dienst4) umgebaut oder verschrottet. Für die Züge der britischen Rheinarmee (RCT) entstanden Wagen ähnlicher Bauart, ebenfalls auf Basis der Lazarettwagen der Eilzugbauart, die länger in Betrieb blieben.
Die Modelle mit den Nummern 19 107 Hamburg (als C4i-34 gebaut) und 19 111 Hamburg (als C4üp-42 gebaut) haben den Heimatbahnhof Hamburg Altona und werden im AW Neumünster repariert. Als Untersuchungsdatum sind 31.10.50 und 9.2.51 angeschrieben.
Modell der Firma Sachsenmodell Nr. 14021 (Set aus zwei Wagen)