RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2301 von derOlli , 05.12.2015 09:08

Hallo Randolf,

ich hätte nie gedacht das aus Pappe so schöne Masten gebaut werden können
Sind die denn wirklich stabil genug :
Selbst aus Messing muß man schon aufpassen das bei Reinigungsarbeiten nichts verbiegt oder abbricht. Aber Pappe :
Würde mich freuen wenn du mal über die Stabilität der einzelnen Dinge die du Laserst berichten würdest.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2302 von 1zu87 , 05.12.2015 09:55

Hallo Randolf,

du entwickelst dich gerade zum wegweisenden Pionier des lasergestützten Modellbahnbaus.

In kürzester Zeit wird das Stummiforum in zwei Fraktionen geteilt:
Da sind dann die mühsam mit Schere und Messer meditativ Arbeitenden und die kontemplativ dem Lasercutter bei der Arbeit Zuschauenden .

Deine Wetterfichte ist ja sowas von zierlich .

Beste laserfreie Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2303 von Doomsday ( gelöscht ) , 05.12.2015 12:59

Aloha zusammen,

Also, als ich mir Michael's (der aus Florida) selbst gelaserte Bauten so angeschaut habe, war für mich insgeheim klar, daß ich - wenn ich denn irgendwann mal eine stationäre Anlage haben sollte, diese Technik für mich ganz weit oben auf meiner Liste stehen würde.

Randolfs Arbeiten bestätigen meinen "Verdacht", und damit ist die Entscheidung so gut wie gefallen, selbst so viel wie möglich zu lasern.

Randolf, dein Thread ist ganz weit oben auf meiner Leseliste bei Stummi

LG,
Michel


Doomsday

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2304 von Ralf Franke , 06.12.2015 17:25

Hallo Randolf,
was hier in den letzten Tagen los ist
da habe ich doch ganz den Anschluss verpasst!
Eigentlich wollte ich noch was zu Jürgens Einwand schreiben, bezüglich meiner Äußerung, das die erschwinglichen Laser nicht taugen, nach dem ich mich in Jürgens Baubericht "Innerstetalbahn" umgesehen habe, bin ich doch sehr erstaun, was mit solchen Geräten doch möglich ist.

Bei deiner Wetterfichte kann man ja gar nicht glauben das die aus Karton ist, ich würde bei Betrachtung der Bilder annehmen das die aus Metall, z.B. Messing gefertigt sind, aber nicht aus 300 Gramm Karton. Mit was für Farbe hast du den denn behandelt, das der nicht wellig wird?
Sieht jedenfalls 1A aus

MfG
Ralf


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2305 von Dreamliner , 06.12.2015 21:34

Hallo Randolf,

ich bin ja schon lange nicht mehr in Mühlfeld im Wald gewesen.

Beim Betrachten deiner letzten Seiten mit dem Laserdingens hat es
mir aber eben mal die Sprache verschlagen, wie g......l ist denn diese Aktion.
Die Strommastdatei ist auch schon auf meinem Rechner gelandet. Vielleicht kann man
sie ja doch mal gebrauchen.
An langen Winterabenden wenn es draussen schneit und die Flocken gegen das Fenster fliegen,
aber leider hat man keinen Laser zur Hand, sondern nur ein scharfes Cuttermesser.......

Dann wünsch ich dir noch viel Spaß beim rumlasern.


Lippische Grüsse
Jost

Alles verlief nach Plan....
nur....
der Plan war kacke.


Hier geht's zur:Lippske Bahn


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2306 von SpaceRambler , 07.12.2015 15:16

Hallo Freunde der "Wetterfichten" ,

am Wochenende gab's zu dem Thema keine Neuigkeiten bis auf die Tatsache, dass meine Töchter das irgendwann gespannt hatten und ziemlich mit den Nerven 'runter waren: "Nee, wie abgefahren ist DAS DENN schon wieder?!"

@derOlli: ... stabil genug? Eher nein. Aber das sind zum Beispiel die Viessmann-Formsignale auch nicht. Ein falscher Rempler, und die Dinger sind unrettbar verbogen. Meine Vorgehensweise wird sein, die Masten ganz vorbildgerecht auf einen Betonfuß zu montieren, der mit einem Magneten auf der Anlage fixiert ist. Dann kann ich die Masten zum Saubermachen herunternehmen. Ansonsten bedeutet ein geknickter Mast eine Dreiviertelstunde an Arbeit, dann ist ein Ersatz aufgebaut. Von daher nehme ich das nicht so tragisch.

Insgesamt ist das Thema Stabilität differenziert zu sehen. Beispielsweise habe ich Ersatzfenster für das aus Auhagen-Teilen erstellte Empfangsgebäude gelasert, deren Sprossen extrem fein sind. Dennoch dürfte das unkritisch sein, denn diese Fenster werden am Ende mit ihren "Glasscheiben" verklebt, womit auch die Sprossen stabilisiert sind. Das Schneefanggitter ist zwar sehr filigran, aber eigentlich auch nicht gefährdet. Es ist stabilisiert durch die Verklebung mit den Drahtstücken, die ich in die Dachfläche zur Befestigung des Gitters eingeklebt habe. Außerdem ist das Gitter außerhalb der normalen Reichweite, so dass versehentliche Rempler nicht zu erwarten sind.

@1zu87: Ich glaube nicht, dass ich als "Pionier" dieser Technik durchgehe. Da sind andere, die hier im Forum aktiv sind, längst um Meilen weiter. Der Unterschied: ich gehe dem nicht geschäftlich nach, sondern rein aus Hobby-Interesse, denn es ermöglicht mir, all die Dinge selbst anzufertigen, die kein Hersteller im Programm hat. Und zwar in einer Qualität, die für mich akzeptabel ist. Ein Mittelspannungs-Mast, dessen Verstrebungen ich mit dem Cutter selbst geschnitzt hätte, wäre es sicher nicht. Dazu sind meine Fähigkeiten, präzise zu schneiden, nicht gut genug. Ansonsten bin ich da durchaus pragmatisch: man könnte z.B. die DKW-Laternen (http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=39188&start=1200) oder die Teile der Sturzbühne (http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=39188&start=650) auch per Laser schneiden. Hier tut's aber das scharfe Messer ohne Probleme - wozu also Hightech einsetzen? Insbesondere der bastelnde Nachwuchs profitiert erheblich vom Training der eigenen motorischen Fähigkeiten. Ich müsste mich also selbst in zwei Fraktionen einteilen ...

@Doomsday: Michel, dass mein Thread bei Dir "ganz oben" auf der Liste steht, freut mich natürlich Was das Lasern angeht, so wird einfach klar, dass man eine große Freiheit gewinnt, Dinge sehr weitgehend nach eigenen Vorstellungen umzusetzen. Allerdings gilt das - z.B. mit Bezug auf die Arbeiten von Karl Heinz "1zu87" - auch für reine Handarbeit: etwa die modernen Brücken oder der Bahnsteig mit Überdachung geraten mit Laser vermutlich auch nicht schöner - höchstens kann man gewisse Bauschritte zeitlich abkürzen.

@Ralf Franke: Ralf, die Konstruktion ist tatsächlich aus Karton! Das ist für mich auch verblüffend. Für diesen ersten Versuch habe ich den Masten mal mit Revell AquaColor überhaucht - schnell mal mit dem Pinsel drübergewischt. Das ist natürlich für Pappe keineswegs die rechte Behandlung - sie hat sich aber gnädigerweise nach dem Trocknen wieder glattgezogen. Versuche mit einer Version 2 der Konstruktion werde ich mit Sprühlack aus der Dose einfärben. Da "wellt" nichts, außerdem verspreche ich mir von dem Farbauftrag noch eine "härtende" Wirkung. Zumindest wird ein endgültiger Mast mit Klarlack fixiert.

@Dreamliner: Ich fürchte, in dem derzeitigen Zustand ist es per Cutter nicht machbar, den Masten "nachzuschnitzen". Nach den Erfahrungen, die ich beim Zusammenbau gemacht habe, werde ich allerdings eine "Version 2" des Layouts anfertigen. Die wird robustere Querschnitte aufweisen und sich insgesamt mehr an der optischen Anmutung orientieren als an den tatsächlichen Abmessungen. Auf der Anlage wirken diese Masten riesig, in der Realität wirken sie erheblich niedriger. Und genau das könnte einen Kompromiss herbeiführen, indem der Mast ein Stück in der Höhe gekürzt wird. Das ist aber auch nicht tragisch: die entsprechende Literatur gibt hier nur Mindestmaße an, keine Absolut-Höhen etc. Von daher ist hier eh ein gewisser Spielraum vorhanden. Wie dem auch sei: die weiterentwickelte Version werde ich hier auch einstellen.

Wie geht es nun mit den Masten weiter? Das, was ich an der ersten Version gelernt habe (Layout der Vorlage, Schwierigkeiten bei der Montage, Stabilität, ...), werde ich in nächster Zeit in eine neu konstruierte Version einfließen lassen, welche dann meine Belange erfüllt. Ein Thema ist hier für mich noch interessant: wie überführt man die als Freileitungen geführten Leitungen in ein Erdkabel? Per Suche im Netz habe ich bereits einige eindrucksvolle Fotos gesammelt, allerdings erscheint es mir, dass das noch nicht die Lösungen sind, die auf der Mittelspannungsebene tatsächlich umgesetzt werden. Hier werde ich noch mal fahnden müssen ...

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2307 von N Bahnwurfn , 10.12.2015 15:12

Hallo Randolf,

danke für deinen Besuch bei mir und deine PN. Nun ist die Theorie von deinen Brennvorgängen zwar nicht so mein Ding aber die Ergebnisse sind schon beachtanswert. Beim betrachten deiner Hochspannungsmast Teile bekomme aber selbst ich etwas Bammel. Die Querverstrebungen sind ja dermaßen filigran das schon der kleinste Gegendruck auszureichen scheint diese zu knicken. Trotzdem baust du die perfekt zusammen. Respekt auch von mir dafür.

Auch wenn meine Fummelein manchmal viel kleiner sind, sind sie doch meist nicht halb so empfindlich wie diese dünnen Verstebungen aus Karton. Bin schon gespannt auf deine neuen Ideen und Ergebnisse mit diesem Materieal.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2308 von Dieselmicky , 13.12.2015 21:28

Hallo Randolf,

auch wenn ich in der letzten Zeit nicht so oft Kommentare bei dir hinterlassen habe, zum reinschauen hat die Zeit immer gereicht.
Bemerkenswert finde ich ja den Bau deiner Hochspannungsmasten. Nicht nur die filigrane Bauweise, nein auch die Art und Weise wie du sie gebaut hast ist interessant. Toll, wie du den Bauablauf der Masten dokumentiert hast. Solche Arbeiten machen dieses Modellbahnforum eben immer wieder auf´s neue interessant.
Eine Frage ist immer; soll man dann auch noch die Leitungen nachbilden oder sind sie eher eine Störquelle (daran hängen bleiben) auf der Anlage?

Noch eine schöne Woche.

Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2309 von Lothar Michel , 13.12.2015 22:55

Mein lieber Papierfledderer,

was hier aus so harmlosem Zellulosewerkstoff gezaubert wird ist mal wieder allergrößtes Kino.
Ich habe ja nun auch schon den einen oder anderen Lasercut Bausatz zusammengebaut, aber es erstaunt mich immer wieder, wie haltbar die Resultate danach sind, selbst wenn das Ausgangsmaterial doch recht filigran erscheint.
Um es extremstabil zu machen hilft ja ggf auch etwas Sekundenkleber , aber das ist ja evtl bei einer ausgefeilten Fachwerkstruktur gar nicht notwendig.
MIr gefällt Dein Schaffen auf jeden Fall wieder sehr gut und dass Deine Mädels bei so einem Anblick abdrehen, kann ich gut verstehen .

Als nächstes dann bitte noch die Isolatoren im 3D-Druck - dann steht Dir die nächste Stufe des MoBa Olymp offen .

Adventliche Bastelgrüße


Lothar
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2310 von SpaceRambler , 14.12.2015 00:42

Hallo Peter, Ralph und Lothar,

@N Bahnwurfn: Ich habe die Masten inzwischen auch meiner Frau vorgeührt: "Das ist ja der Wahnsinn! Darf man die überhaupt anfassen?!" Trotz der Filigranität sind sie problemlos anfass- und vor allem montierbar. Genau Letzteres war der Sinn der Übung. Es wird demnächst eine weiterentwickelte Konstruktion geben, die die Erkenntnisse beim Zusammenbau der Masten sowie weitere Beobachtungen an den Originalen einbeziehen. So habe ich heute Nachmittag anlässlich des Besuchs eines örtlichen Weihnachtsmarktes beim Vorbeifahren an weiteren Masten dieser Trasse bei Hohenbrunn gespannt, dass ich offenbar einen der höchsten Masten abgelichtet hatte. Das hat seinen Grund wohl darin, dass dort ein Gewerbegebiet angesiedelt ist, wo die Leitungen genügend hoch über die von Lastern befahrenen Straßen hinweg geführt werden. Wo die Leitungen über Feldwege gehen, ist der Abstand der Leitungen zum Weg ganz deutlich geringer. Das sind dann Moba-freundlichere Abmessungen. Außerdem wirken die Originale auf den daran vorbeifahrenden Betrachter bei weitem nicht so filigran wie die von mir gelaserten Teile. Dementsprechend werde ich die Breiten der Verstrebungen usw. um den Faktor 1,5 hochskalieren - 0,7 zu 1,2 mm, 1,0 zu 1,5 mm. Damit ist auch die Stabilität in H0 besser, und die Vorlage lässt sich auch auf TT- bzw. N-Abmessungen herunterskalieren, ohne dass einem bei dem Ergebnis der Atem stockt.

@Dieselmicky:

Zitat
auch wenn ich in der letzten Zeit nicht so oft Kommentare bei dir hinterlassen habe

Ralph, das sehe ich ganz unverkrampft. Moba ist ein wunderbares Hobby - aber letztlich Nebensache. Und wenn die echten Notwendigkeiten die Zeit knapp werden lassen, dann bleibt für Kommentare einfach nicht die Zeit, die man sich gerne nähme. Meine Kommentare zu Stummi-Posts entstehen in letzter Zeit oft genug bei der Fahrt in der S-Bahn auf dem Smartphone, weil daheim einfach andere Dinge im Vordergrund stehen.

Was die Dokumentation des Bau-Ablaufs angeht: die könnte besser sein. Und sie WIRD noch besser werden! Insbesondere die Dokumentation, wie ich die Druck-Datei für den Masten mit LibreOffice erstellt habe, liegt mir am Herzen. Mir ist wichtig zu zeigen, dass man kein teures Spezialprogramm braucht, sondern solche Dinge mit einem kostenlosen, frei herunterladbaren (http://de.libreoffice.org/) und nicht lizenzpflichtigen Programm ziemlich mühelos erstellen kann. Dank der Tatsache, dass solche Gravier- und Schneidlaser inzwischen für um die 600 Euro erhältlich sind, wird die Sache extrem interessant - entfesselt dies doch die Kreativität der Modellbahner in einem Maße, wie das wohl kaum ein Werkzeug zuvor geschafft hat. In meinem Kopf explodieren die Ideen geradezu, leider fehlt mir just jetzt die Zeit, das alles auch in Angriff zu nehmen. Da sind einige Foristi ("Jaffa", "michaelrose", "CR1970", ...) schon viiiieeel weiter ...

Leitungen als "Störquelle": normalerweise bin ich kein Freund von Leitungen auf der Moba - meine Telegraphenmasten werden keine bekommen. Bei den Mittelspannungsmasten sieht das aber anders aus: die stehen im Vordergrund, so dass die Leitung unübersehbar ist. Außerdem sind es nur drei Strippen, die zu ziehen sind. Mir schwebt überdies vor, die Masten über einen Magnet-Sockel auf der Anlage zu befestigen, so dass sie leicht demontierbar sind. Schließlich noch werden es konkret nur zwei Stück sein: einer "hoch oben" in einer Schneise im Kiefernwald, der andere als Endmast neben dem Forstweg vor dem Schotterwerk. Dort wird die Leitung in ein Erdkabel überführt, von da geht es in ein Trafohäuschen, von welchem aus das Schotterwerk mit Strom versorgt wird. Hier bin ich noch bei der Recherche, inzwischen glaube ich aber, ein gescheites Vorbild gefunden zu haben. Dann läuft es am Ende darauf heraus, zwei Masten mit "Leitung" dazwischen zugleich von der Moba abzunehmen. Das müsste, wenn es gescheit konzipiert ist, problemlos machbar sein.

@Lothar Michel: Lothar, mich freut's, dass diese Bastelei auch bei Dir auf so positive Resonanz stößt. Ob das großes Kino ist, weiß ich nicht. Da sind die oben genannten Foristi schon erheblich weiter (siehe "Innerstetalbahn", "Crailsheim" und andere). Den Trick mit dem Sekundenkleber hatte ich schon gelesen, nur denke ich, dass das bei flächig einzustreichenden Bauteilen eher schwierig wird. Ich versuch's mal mit Tiefgrund. Was die Fachwerkstruktur angeht, so ist die in der derzeitigen Ausführung schon sehr filigran und damit empfindlich. Hier werde ich die oben genannte Modifikation vornehmen, ich glaube, das kommt der Sache zugute. Außerdem wird es Masten unterschiedlicher Bauhöhe geben.

Was den 3D-Druck angeht, so haben wir zwei Shapeways-Drucker im Geschäft, die wir auch privat nutzen dürfen (Stichwort: Lern-Effekt). Die sind aber für H0, insbesondere für Isolatoren, viel zu grob. Das reicht gerade mal für Mast-Sockel. Besser ist da schon der andere 3D-Drucker, bei dem flüssiges Harz per Laser ausgehärtet wird. Der kann ein Hundertstel an Auflösung. Nur ist der schwierig in der Handhabung und wird recht restriktiv für private Zwecke freigegeben. Daher habe ich zur Nachbildung der Isolatoren ein anderes Verfahren im Kopf, welches ich schon im Schüleralter für meine selbst gebaute Oberleitung angewendet habe. Das sollte für akzeptable Ergebnisse sorgen.

In den Olymp will ich eigentlich gar nicht - da ist die Luft so dünn, und zoffende Götter als Stubengenossen sind auch nicht so mein Ding

Schöne Grüße,
Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2311 von Chneemann , 15.12.2015 08:36

Hallo Randolf,

ich bin gerade erst auf Deinen Mast und die Gitter auf dem Dach gestoßen.
Da hast Du ja wieder tollen Modellbau betrieben.
Der Ergebnis überzeugt absolut.
Für mich mit meinen Wurstfingern wäre das aber glaube ich nichts...


Gruß Florian

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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2312 von SpaceRambler , 15.12.2015 08:54

Hallo Florian,

na dann warte mal ab, bis ich die robustere Variante gelasert habe. Gestern Abend ergab sich ein Zeitfenster, in dem ich sie in zwei Höhen konstruiert habe. Es fehlt nur noch die Aufstiegsleiter, dann kann wieder gebizzelt werden. Ich bin sicher, die kriegst Du auch montiert, zumal ich die Konstruktion zwecks vereinfachter Montage kräftig überarbeitet habe. Und inzwischen bin ich auch bei Kleber für Lasercut fündig geworden, der sich aus einer feinen Kanüle dosieren lässt - damit hat die Popelei mit Zahnstocher ein Ende.

Grüße, Randolf



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#2313 von Der Dampfer , 15.12.2015 09:03

Hallo Randolf

Der gebaute Mast ist ein Gedicht . Oberklasse und er macht sich hervorragend auf Deiner Bahn dort in der Nähe des Steinbruches,wenn ich das richtig gesehen habe.Diese filigrane Ausführung ist besser nicht mehr zu erreichen. Ich glaube ich werde einmal nachdenken ob ich nicht noch das ein oder andere bei Dir in Auftrag gebe
Grüße und bis später sagt Willi


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#2314 von SpaceRambler , 15.12.2015 09:14

Hallo Willi,

der eine Mast steht in der Tat grob an seinem Bestimmungsort. Der andere kommt im Waldstreifen oberhalb der Felswand zum stehen. Noch zu lösen ist die Frage, wie es vom Endmasten ins Erdkabel geht. Wenn ich keine Vorbildsituation finde, die das klar darstellt, dann lasse ich mir auf Basis der vorhandenen Info etwas einfallen ...

Gruß, Randolf



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#2315 von trillano , 15.12.2015 12:33

Hallo Randolf,
erstmal ein großes Lob für Deine filigranen "Wetterfichten". Unglaublich, was Du da an Frickelarbeit leistest!
Ich habe mich jetzt weniger gemeldet, da solche Detailarbeit gerade nicht auf meiner Linie liegt und ich da auch ausstattungsmäßig nie drankommen werde. Abgesehen von meiner mangelnden Zartfingrigkeit und Geduld!
Aber bei Dir sieht es toll aus, und das muß ich doch mal loswerden!
Die Stummifans im Sanderland Weihnachtssonderzug freuen sich schon riesig darauf, in Mühlfeld Station zu machen und Deine Strommasten aus der Nähe zu würdigen!
Ich wünsche Dir eine angenehme Vorweihnachtszeit!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#2316 von SpaceRambler , 15.12.2015 16:07

Hallo Alexander,

ich bin ziemlich sicher, dass Du die robustere und montagefreundlichere Version, die gestern Abend entstanden ist, auch zusammenbauen könntest. Den Masten kann man jetzt als Ganzes sehr leicht vorknicken, und mit "Lasercut"-Kleber aus der Flasche mit Kanüle ist das schnell und sauber verklebt. Die Teile des Auslegers sind jetzt auch so aneinander fixiert, dass sie leicht abgewinkelt werden können und dennoch zum Verkleben die Position einhalten. Da verrutscht nichts. Ich bin selber schon auf die erste Montage der Neuauflage gespannt, die ich für das kommende Wochenende geplant habe. Am Freitag darf erst mal wieder der Laser "heißlaufen" ...

Der Weihnachtszug wird in "Mühlfeld" natürlich gebührend empfangen werden. Wie die Telegraphendrähte allerdings 'sungen, gab es bei Enberg eine Panne mit Heißläufern bei den Wagen mit den Leckereien. Man sucht fieberhaft nach Ersatz, damit der Zug bestimmungsgemäß seine Fahrt fortführen kann. Warten wir also ab, was die Enberger Wagenmeisterei zustande bringt, damit der Sonderzug weiterrollen kann.

Grüße, Randolf



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#2317 von Rückblock , 15.12.2015 18:22

Hallo Randolf,
auch ich bin natürlich begeistert von der "Laserschlacht". (Es geht also auch ohne Laserschwert. Schmunzel) Nun es lassen sich ja wirklich sehr schöne filigrane Teile damit fertigen. Das kommt den Modelleisenbahnern ja sehr entgegen.
Die Hochspannungsmasten sehen ja auch wirklich gut auf der Anlage aus. (Gut das Du die richtige Epoche gewählt hast. In der aktuellen sollen die Leitungen ja unter der Erde verschwinden. Schmunzel)
Da bin ich einmal auf weitere Produktionen aus der "Werkstatt" gespannt.

Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


Das Motto meiner sich im Aufbau befindlichen Anlage: Der Weg ist das Ziel
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#2318 von Mornsgrans , 15.12.2015 21:14

Zitat von SpaceRambler
Hallo Willi,

der eine Mast steht in der Tat grob an seinem Bestimmungsort. Der andere kommt im Waldstreifen oberhalb der Felswand zum stehen. Noch zu lösen ist die Frage, wie es vom Endmasten ins Erdkabel geht. Wenn ich keine Vorbildsituation finde, die das klar darstellt, dann lasse ich mir auf Basis der vorhandenen Info etwas einfallen ...

Gruß, Randolf



Guckst Du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktfre..._25072014_1.JPG

Die Leitungen werden innerhalb der Mastkontruktion durch Rohre nach unten geführt.
Nicht selten enden solche Leitungen aber auch in einem Umspannwerk. Für Dein Steinbruchprojekt könnte diese fast 50KV Mittelspannungsleitung aber schon überdimensioniert sein. Ich kann mir vorstellen, dass mehrere 1-2KV - Leitungen (auch Mittelspannungsnetz) ausreichend wären: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Mitt..._Gartringen.JPG
Hier wohl ein Mittelspannungsmast von 1910, der für den Steinbruch eher in Frage kommen dürfte, wenn man Pi mal Daumen 5KV zugrunde legen würde : http://www.eschede.de/geschichte/jahrhundertchronik.html


Zitat
Außerdem sind es nur drei Strippen, die zu ziehen sind.

Es sind vier:
drei an den Auslegern und die vierte an der Mastspitze dürfte die Blitzschutzleitung sein. Laut Wikipedia sind diese Erdleitungen im Mittelspannungsnetz nur selten zu finden.
Bleibt halt die Frage offen, wie es im Jahre 1928 war.

Etwas Lesestoff: http://www.trafoturm.eu/

Sei gegrüßt, Randolf,
das ist mein Einstieg in Deinem Thread.

Ich habe ein paar Tage gebraucht, um mich durch Deinen Thread zu arbeiten und erstarre in Ehrfurcht ob Deiner Kreativität und deren penibel anmutenden Umsetzung.

Ich habe in den vergangenen Wochen schon einige Threads in der Ruhmeshalle durchgelesen. Das artet fast in Arbeit aus, wird aber reichlich belohnt.

Du bist mit Deiner Anlage und Deiner Philosophie ein Beispiel dafür, dass eine Anlage mehr sein kann, als die Summe ihrer Einzelteile. Es steckt eine Logik hinter jedem Deiner Teilprojekte und Du bist sehr darauf bedacht, dass jede verbaute Komponente nicht isoliert dasteht, sondern ein Bindeglied zwischen ihnen steckt - der Bahnhof.
Einen Bahnhof zu bauen und sich auf die darum angesiedelten Unternehmen zu konzentrieren, die logistischen Abläufe zugeschnitten auf die Bahn und die Nachbarbetriebe, das ergibt ein real wirkendes, stimmiges Bild.
Mit Deinem starken Bastelteam im Hintergrund hast Du mit Stefan und Deinen Töchtern sehr schöne Szenen zusammengestellt. Um Deine Anlage wirklich SEHEN zu können, müsste der Betrachter sich zentimeterweise über die ganze Anlage bewegen, um alle liebevoll ausgestalteten Details wahrzunehmen - und das in einer Bauphase, in der ja vieles noch gar nicht abgeschlossen bzw. nachgebessert wurde.

Ich finde es nicht nur bewundernswert, sondern auch sehr schön, dass Du uns daran teilhaben lässt, WIE Du Deine Umwelt wahrnimmst und dabei auch nicht zu erwähnen vergisst, welche Recherchemöglichkeiten man nutzen kann, um an Informationen gelangen kann, um ein reales Bild auf die Moba zu übertragen. Toll auch, wie Deine aktive Leserschaft Dir immer wieder mit Hinweisen und Tipps zur Seite steht.

Die Diskussion, ob Deine TC-Programmier-Beiträge in einem anderen Thread besser aufgehoben wären, habe ich ebenfalls aufmerksam verfolgt. Ich empfand es als genau in diesen Rahmen passend, auch wenn einige "Analoger" es langweilig fanden. Für einen Einsteiger oder Zauderer ist es aber der ideale Rahmen gewesen, zeigten diese Beiträge Hürden und deren Lösungsmöglichkeiten auf (Beispiel: Makro bei der Soundsteuerung der Loks), die einem erst einmal bei der Suche nach dem "richtigen" Digital-System eine Orientierung geben können.
Als Ex-"Analoger Puko-Fahrer" konnte ich mir so ein gutes Bild über die digitale Welt auf der Moba und der inzwischen vielen Möglichkeiten machen können, ohne mich jetzt in diversen Spezial-Threads verwirren zu lassen.

Darum finde ich Deine thematischen "Ausflüge" allesamt sehr gelungen und kann jedem Anfänger Deinen Thread empfehlen, weil er überaus instruktiv (um es mit einer Deiner Lieblingsvokabeln zu bezeichnen ) ist.

Mache nur so weiter, ich werde Deinen Thread sehr gerne weiterverfolgen, auch wenn ich mangels Moba nichts davon umsetzen kann. - Faszinierend ist diese Welt für mich trotzdem.

Mit besten vorweihnachtlichen Grüßen aus Idar-Oberstein

Erich


Meine Moba-Vergangenheit
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2319 von SpaceRambler , 15.12.2015 23:32

Hallo Erich,

erst mal vielen Dank für's Mitdenken! Natürlich sind es vier Leiter, das Blitzschutz-Seil ist doch so ein Detail, dessen Ausführung noch eine "Aufhängung" an der Mastspitze braucht - die wird wohl aus Draht gebogen werden.

"Innerhalb der Mastkonstruktion nach unten" - das ist die Lösung, die auch in der Nähe unseres Wohnviertels realisiert ist. Und das ist das, was ich wohl nachbilden werde. Allerdings lasse ich die Erdleitung in ein Trafohäuschen verschwinden - das wird wohl die nächste Aufgabe des Lasers sein. Eine solche Lösung gab es bei uns noch während der Bauphase unserer Siedlung. Das Trafohäuschen steht immer noch, ist aber stillgelegt, die Leitung mit Masten fernab der Siedlung verlegt.

http://www.trafoturm.eu/ ist mir bei meiner Suche natürlich nicht entgangen Besonders schön fand ich das hier: http://www.trafoturm.eu/uebertrafos/frei...eileitung03.jpg Das ist eine 50-kV-Freileitung aus den 1920er Jahren, die nahe Meitingen (Augsburg) immer noch existiert. Eigentlich hätte ich die ja nachbauen müssen, habe mich am Ende aber für das Vorbild vor Ort entschieden, obwohl das moderner ist. Aber wer weiß ... http://www.trafoturm.eu/ hat schöne Trafohäuschen per Foto festgehalten, da gibt es einige, die zum Nachbau reizen.

Deine "Einstiegs-Worte" zu meinem Thread machen mich ja beinahe verlegen ... aber mich freut es, wenn aus den Beschreibungen und Gedanken zu meinen Bauschritten erkennbar wird, warum ich die Dinge so angehe, wie ich es tue, und wohin ich damit will. Den entscheidenden Punkt hast Du 100%ig erkannt: das Bindeglied Bahnhof, welches all die Szenen wie eine große Klammer zusammenhält und ihnen eine innere Logik gibt.

Für mich ist es wichtig, in einem Forum unterwegs zu sein, in dem ich mich mit Modellbahnern austauschen kann, die in bestimmten Themenbereichen vertiefte Kenntnisse haben, die aber daraus kein Dogma machen, sondern ganz unverkrampft unterwegs sind. Wir lernen miteinander, und seit dem Start des Forums haben sich die Mitglieder - so auch ich - in den meisten Fällen erheblich weiterentwickelt. Mit der Folge, dass dieses Hobby noch mehr Spaß macht!

Richtig erkannt: ich habe letztlich der Überlegung nicht stattgegeben, einen eigenen Digitalthread aufzumachen. All das hier beschriebene - auch die Beschäftigung mit TC sowie die Lok-Umbauten auf Sound - gehören zu dieser Anlage und bringen zum Ausdruck, wie vielfältig die Beschäftigung mit der Moba sein kann. Wenn all das, so wie Du schreibst, auch für Moba-Anfänger oder -Wiedereinsteiger hilfreich ist, dann hat es einen wichtigen Zweck dieses Threads erreicht.

Ich freue mich, mit Dir einen weiteren Leser gewonnen zu haben, der diesen Thread aufmerksam mitverfolgt und ggf. die Diskussion bereichert. In diesem Sinne herzlich willkommen!

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2320 von SpaceRambler , 19.12.2015 00:41

Burschi und der Seppl schworen Stein und Bein, dass dieser komische Zug, der da nach Mitternacht an ihnen vorbeirauschte, gleich mit zwei Hochhaxigen bespannt war, als er mit hartem Kolbenschlag und bellendem Auspuff an ihnen vorbeidonnerte. Sollte das das Weihnachtswunder gewesen sein? Oder war es am Ende doch wieder dieser unheimliche Lord V., der irgendwann in einen der Schlote Mühlfelds gefahren sein sollte - so erzählte man sich hinter vorgehaltener Hand - und seitdem von Zeit zu Zeit seinen Schabernack trieb? Na ja, die zwei waren ja als ortsbekannte Schluckspechte nicht sehr glaubwürdig - und außerdem: was wollten die beiden Nachts um Eins im BW, wo außer dem Lokpersonal längst jeder die Schaufel beiseite gelegt hatte? "Die wer'n wohl wiada amoi d'Orientierung verlor'n ham, die zwoa oalden Seifa! Im Delir han's g'wen!" Tönte lautstark der Roiderer Toni, der auf die beiden eh die Messer gewetzt hatte, seitdem sie einmal nach vollbrachter Zechtour über seine Kuhweide abgekürzt und dabei das Gatter hatten offenstehen lassen ...


Und siehe, es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde oberhalb vom BW, die hüteten des Nachts ihre Herde. Da es eine klare Vollmondnacht war, hatte man leidlich gute Sicht auf das Geschehen im BW - und auch auf die zwei Gestalten, die Arm in Arm etwas wirren Schrittes über die Drehscheiben-Gleise torkelten. Da! das Ertönen harter Auspuffschläge machte die Hirten hellwach, denn um diese Zeit donnerte dort nie ein Zug vorbei - und schon gar nicht mit solcher Geschwindigkeit! Etwas Ungewöhnliches musste es sein, denn gezogen von immerhin einer S3/6 ...


... hingen hinter einem Allerwelts-Gedeckten drei piekfeine blaue Wagen ... "Der Orient-Express!" entfuhr es dem Lämmlein-Schorschi. In jungen Jahren wollte Schorschi immer Lokführer werden und hatte es immerhin zu einer Ausbildung als Lokführer gebracht. Nur leider war er, seinem bedächtigen Gemüt gemäß, immer erst hinter den rot zeigenden Signalen zum Stehen gekommen ...


Vollends unerklärlich war den inzwischen hellwachen Hirten aber die Fuhre hinter den Wagen, die ganz ohne Zweifel dem Orient-Express entstammen mussten: lauter Kühlwagen, anscheinend völlig ohne Sinn an den Edel-Schnellzug angehängt: ein Kühlwagen zum Transport von Pflanzenfett, zwei für Südfrüchte, ein Milchwagen, ein Weintransport-Wagen, ...


... dann zwei Bierwagen, ein alter Gedeckter, und schließlich noch ein für diesen Zug schier zu kleiner Postwagen.


Und kaum waren sie dieser seltsamen Fuhre gewahr geworden, war diese auch schon wieder im Tunnel verschwunden ...

Anderntags wurde dieser Vorfall ziemlich hitzig beim Alten Wirt in Mühlfeld diskutiert. "So a Schmarr'n!" schimpfte der Roiderer Toni lautstark. "Wo sull'n denn derer zwoa S2/6 herkimma?! Vom Himmi g'falln etwa? Hä?!" War er mit seinem zornigen Einwurf etwa näher an der Weihnachtlichen Wahrheit, als er ahnen konnte? Waren unsere zwei Trunkenbolde etwa doch nicht im Delir, als sie im BW diese merkwürdige Wagenreihung mitsamt der eigentlich unmöglichen Bespannung erblickten ...?

Nur der Mühlfelder Stationsvorsteher ließ die Hitzköpfe gewähren und sich die Köpfe heiß reden und schmunzelte in seinen ur-Bayerischen Rauschebart hinein. Wusste er doch, wie sich die Sache wirklich abgespielt hatte: In Enberg hatte man an dem illustren Sanderlander Weihnachts-Zug mehrere Heißläufer entdeckt. Ausgerechnet bei den so dekorativen Marzipan- und Schokoladenwagen waren die Lager defekt, so dass diese die Weiterfahrt nach Elzig über Mühlfeld nicht antreten konnten. Um die Weiterfahrt nicht zu sehr zu verzögern, zog man zusammen, was an Kühlwagen gerade so greifbar war. Wenn auch optisch eher merkwürdig - Hauptsache kühl! Die stolzen Enberger Braumeister hatten unterdessen gespannt, dass da in einem Tankwagen norddeutsches Bier transportiert wurde. Und das geht natürlich im Land der Bayern überhaupt nicht. Also tauschten sie die Fuhre klammheimlich aus gegen entsprechende Ware aus dem Freistaat.

Um den himmlischen Reisenden eine gewisse Entschädigung für die Unbill des unplanmäßigen Halts zu leisten, beschloss man, ihnen für den Nachtsprung von Enberg nach Elzig das Beste zur Verfügung zu stellen, das gerade im Enberger Betriebswagenwerk greifbar war. Und das war nichts Geringeres als eine "Abordnung" des Orient-Express! Derart komfortabel durch die Nacht reisend, würde der Ärger über den Pannen-Halt schnell verflogen sein. Und so war es auch ... Um Einiges von der entstandenen Verspätung aufzuholen, spannte das Enberger BW selbstverständlich den Stolz der K.Bay.Sts.B. vor den Zug, nämlich die 18.482 in ihrer schmucken Bayerischen Livree. Zwei S2/6 vorneweg - so ein Schmarr'n! So etwas sehen halt nur zwei notorische Zecher im Delir - oder aber mutwillige Modellbahner im Moba-Keller von "Mühlfeld im Wald"

The Making Of ...

Hallo Stummis, "Mühlfeld"-Freunde sowie Freunde des Sanderlander Weihnachts-Zugs ,

ein wenig in der Klemme war ich, als Alexander "trillano" die Geschichte mit dem Weihnachts-Express aufbrachte, der seine Fahrt auch durch "Mühlfeld" machen sollte. Denn ich bin überhaupt kein Sammler von Wagen mit Werbe-Bedruckung. Beim ein oder anderen, der besonders schön geraten ist, kann ich es mir auch nicht verkneifen, aber die weitaus meisten sind schlicht braun. Was also tun?

Nach Sichtung des Inventars kam mir dann die Idee, aufgrund eines angenommenen Schadens der Güter-Waggons die Zusammenstellung zu ändern. Das heißt: statt Schoko-Wagen thematisch Verwandtes (Pflanzenfett, Bananen, Milch). Der Faßwagen war natürlich mühelos durch einen der neuen GFN-Wagen zu ersetzen. Einen Bier-Kesselwagen besitze ich nicht - ich weiß auch nicht soooo genau, ob ich so eine Plörre, die hunderte Kilometer in einem Kesselwagen hin- und hergeschwappt ist, noch trinken mag. Also wurde der "Dortmunder" flugs durch etwas Hiesiges ersetzt. Den Köstritzer habe ich mir verkniffen - der käme erst zum Einsatz, wenn der Zug die Thüringer Grenze überquert hat und in Bischofszell eine 19.0 vorgespannt wird.

Da das ganze zur nächtlichen Stunde spielen sollte (damit das sommerliche Grün der Bäume nicht gar so auffällt), habe ich den Fotos ein wenig Gewalt angetan und mit Gimp "Helligkeit 'raus" und "Blau 'rein" gedreht. Na ja, kann man so grob als Mondnacht identifizieren Wer die Bilder auf die Goldwaage legt, ist selbst schuld ...

Hier nun die taghellen Bilder des Zuges mit - wahlweisem - Vorspann:










Den Joke mit den zwei S2/6 konnte ich mir nicht verkneifen - macht sich aber gut, nicht wahr?! Im normalen Betrieb fährt nur wahlweise eine der Beiden Schönheiten und wuchtet Flügelzüge über die Rampen nahe "Mühlfeld". Die wirklich Kraft fordernden Jobs leisten natürlich die S3/6-Tiere, wenn notwendig mit Schub von hinten - ein paar 95er und 96er stehen ja im BW herum und warten auf Arbeit ...

So, und jetzt lassen wir den Sanderlander Weihnachtszug seine nächste Station ansteuern. In "Mühlfeld" wird wieder die Ruhe des Alltags einkehren, und alles richtet sich auf das nahende Fest aus. Ach ja: das neue Rollmaterial - der Orient-Express im schicken Blau - wird sich in den kommenden Tagen mal komplett vorstellen ...

Nächtliche Grüße
Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2321 von trillano , 19.12.2015 01:20

Hallo Randolf,
gerade habe ich Dein Mitternachtserlebnis noch entdeckt - köstlich, und danke!
Morgen schaue ich mir alles nochmal im Einzelnen an - jetzt ist Bettzeit...
Bin dann!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2322 von notbremse , 19.12.2015 19:09

Vielen Dank für deinen unterhaltsamen Beitrag. - Das Blau ist sehr überzeugend. Das könnte man wahrscheinlich nur noch mit ein paar Gimp-Sternen toppen...

Bin schon sehr gespannt auf die Vorstellung des Orient-Express!

Liebe Grüße

Karl


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2323 von Der Dampfer , 20.12.2015 18:40

Hallo Randolf

Das ist wahrlich ein Weihnachtszug ,dieser Wagenpark aus dem Sanderland. Wie wandelbar er doch ist und überall zu sehen ist es auch,wie das Christkind selber und die Version die durch" betriebliche Notwendigkeiten" Mühlfeld erreicht hat ist wunderschön anzusehen mit ihren beiden mächtigen bayrischen Loks.... Dazu die klasse Weihnachtsgeschichte........das macht Spaß Grüße sagt Willi


Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern

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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2324 von SpaceRambler , 22.12.2015 00:20

Hallo Alexander, Karl und Willi,

klar doch - für einen so schönen Schmarr'n bin ich doch immer zu haben Auch wenn wir Moba mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betreiben, darf der Spaß am Ende nicht zu kurz kommen. Ich verrate Euch schon was: die "ernsthaften" Fotos plus sogar Videos dieses Klasse-Zugs (ich meine jetzt den Orient-Express!) sind bereits im Kasten - sobald ich die Zeit finde, sie hochzuladen, stelle ich sie hier natürlich ein.

Und das nächste Bastelprojekt wurde heute auch schon initiiert ...

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#2325 von SpaceRambler , 23.12.2015 01:32

Hallo "Mühlfeld"-Freunde,

heute geht es vermutlich in die letzte Runde des Jahres 2015, denn es ist anzunehmen, dass die kommenden zwei Wochen mit diversen Familienfeiern angefüllt sind. Dennoch sollt Ihr nicht ohne News aus "Mühlfeld" in die Weihnachts-Pause entlassen werden ...

Inzwischen habe ich einen der beiden Masten mal mit grauer Sprüh-Farbe behandelt. Man kommt damit sehr gut auch nach innen hinein, und nach dem Trocknen hatte der Mast noch einmal erheblich an Steifigkeit / Stabilität gewonnen. Hier das farblich behandelte Exemplar in einer Schrägansicht ...


... und hier frontal.


In den vergangenen Tagen war der Laser nicht untätig. Auf Basis einer weiterentwickelten Zeichnungs-Datei entstanden Teile mit etwas breiteren Profilen, die (a) mehr Stabilität bringen und (b) besser die Anmutung der Original-Masten wiedergeben. Offensichtlich setzt das Auge die Information, die es von den Originalteilen bekommt, ganz anders zusammen als die des Modells, so dass das Original aus robusteren Profilen gebaut zu sein scheint. Neben der Abwicklung des Masten, die außen neben der Kiste mit Teilen liegt, habe ich einen Dreier-Satz Aufstiegsleitern gelegt. Die wird es bei der Mast-Version 2 geben, genau so wie die Plattformen, von denen aus die Techniker die Masten besteigen.


Ich habe den lackierten Masten heute ins Geschäft mitgenommen - wo er beim für den MakerSpace Verantwortlichen große Begeisterung auslöste: so ein filigranes Teil - und dennoch so stabil! Ich habe erläutert, wie ich das Teil gemacht habe, und dass ich gerne ein Exemplar als Demo-Objekt für den MakerSpace zur Verfügung stelle. Das wurde begeistert angenommen - und weiter ausgesponnen! Wir werden die Isolatoren im 3D-Druck auf der fein auflösenden Maschine herstellen, die eine Auflösung von 1/100 Millimeter schafft. Damit sollte es möglich sein, den nachstehend abgebildeten Isolator per 3D-Druck herzustellen. Mal sehen, ob das bei einem Teil, welches gerade mal 2,5 x 12 mm misst, klappt. Dennoch ist es ein spannendes Experiment. Der Isolator ist in der Konstruktion ein "Part", welches mit anderen "Parts" zu einem "Assembly" zusammengebaut wird. Will heißen: zunächst mal werden alle Einzelteile konstruiert, aus denen der Doppel-Isolator incl. der metallischen Verbindungsteile besteht, danach werden sie zu einer Baugruppe zusammengesetzt. Diese Baugruppe wird dann per 3D-Druck (hoffentlich!) hergestellt. Das werden wir im neuen Jahr (d.h. nach "Drei Könige") angehen.


Inzwischen ist eine Idee herangereift, die wird das alles noch mal toppen. Ich verrate aber noch nix, das zeige ich Euch in Bildern im neuen Jahr Die Konstruktion V. 2.1 der Masten stelle ich natürlich in den kommenden Tagen wieder ein ...

Schließlich noch das Bild, mit dem ich mich bei allen treuen und auch stillen Lesern dieses Threads in die Weihnachtspause verabschieden möchte.


Der Trix Orient-Express ist inzwischen auf der Anlage im Einsatz, und gezogen von einer S3/6 macht er eine wunderbare Figur. Es macht mir großes Vergnügen, diesen Sahne-Zug immer wieder über die Anlage zu schicken. Hier als Video der Durchfahrt durch den Bahnhof.



Ein zweites Video mit dem Zug "in action" stelle ich später ein - die nächtliche Stunde verlangt, dass ich mich allmählich in Morpheus' Arme begebe.

Ich wünsche Euch allen frohe, entspannte, ruhige Weihnachtstage, in denen Ihr die Systeme mal wieder 'runterfahren und die Batterien aufladen könnt. Nach einem optimistischen Start ins neue Jahr freue ich mich darauf, mich wieder mit Euch in diesem Forum auszutauschen.

Viele Grüße,
Randolf



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