RE: Modulanlage vs Großanlage

#1 von Ricochet ( gelöscht ) , 25.01.2009 23:38

Hallo Stummis,

Ich bin schon lange am überlegen und planen wie meine Anlage aussehen soll bzw ob es eine Modulanlage oder eine zusammenhängende Anlage werden soll.

Ich habe hier mal ein paar Vor- und Nachteile der Modulanlage beschrieben, wobei man das selbige bei der anderen Bauart als Nach- bzw Vorteil sehen muss!

Mein grösstes Problem ist eigentlich der Platz und die Ungewissheit wieviel Platz in der nächsten Wohnung sein wird.
Ich denke mal für mich kommt eher eine Modulanlage in Frage da ich noch nicht so viel Erfahrung mit dem komplexen Anlagenbau habe und ich der Meinung bin dass eine Modulanlage einfacher zu realisieren ist. Ich spreche hier, um Missverständnisse zu vermeiden, von einer "normalen" Modulanlage wie man sie häufig sieht. Natürlich sind bei dieser Bauweise keine Grenzen gesetzt, allerdings was ich bis jetzt gesehen habe müsste diesen Punkten entsprechen.....aber hier mal meine Aufzählung:

Modulanlage:

Vorteile:

-Leicht zu transportieren
-Anlage kann nach und nach gebaut werden (ohne gleich den halben Hornbach leer zu kaufen
-Änderungen sind leichter umzusetzen
-Platzbedarf ist gering
-Fertige Module können direkt betrieben werden
-Umsetzung geht schneller
-Geringere Planungszeit
-Module können einzeln gestaltet werden und wirken direkt "schön"
-Elektronik nicht so komplex??? (Frage an euch!!!)
-Fahrbetrieb leicht überschaubar
-Geringere Materialkosten
-Kann leicht erweitert werden


Nachteile:

-Weniger komplexes Gelände
-Fahrbetrieb recht einfach
-Berglandschaften sind schlecht zu realisieren
-Fahrbetriebe meist auf 2 Spuren beschränkt (ausser Bahnhof)
-Weniger Platz zum gestalten


Ich möchte hier keinem auf den Schlips treten oder behaupten dass es so ist.....ich möchte vielmehr dass ihr korrigiert, kritisiert, zustimmt....wie es euch gefällt.
Es ist für einen Anfänger leider nicht so leicht die Vielfalt von Möglichkeiten zu überschauen, aber ich denke mal dass eine Modulanlage mehr Vorteile als Nachteile bietet, allein schon wegen der guten Transportmöglichkeit und weil aus einer kleinen auch eine grosse werden kann...ohne eine riesige "Hauptanlage" besitzen zu müssen.

Diese Anlage ist meiner Meinung ein sehr gutes Beispiel dass auch eine Modulanlage wunderschön sein kann, auch wenn grosse Berglandschaften nicht so leicht realisierbar sind...(ausser man baut sich ein grosses Modul, aber davon hab ich jetzt nicht gesprochen).

viewtopic.php?t=25746,-modulanlage-bahnhof-quot-susch-quot.html

Dann mal los!

Vg


Ricochet

RE: Modulanlage vs Großanlage

#2 von rgroll , 26.01.2009 09:07

Hallo,

ich habe mich für den Bau einer "halben" Modulanlage entschieden. Halb deshalb, weil es zwar zerleg- und transportierbar ist, aber die zwei Basismodule relativ schwer sind und nur im notfalls bewegt werden sollten.
Die Hauptteile sind je 2x1m groß und enthalten den Schattenbahnhof und den Hauptbahnhof.
Erst wenn dies komplett fertig ist, geht es weiter. Ich will nämlich nicht ewig an einem Rohbau rumwerkeln. ich hab damit eher etwas fertiges, als wenn ich sofort 8 oder mehr qm bauen würde.
Außerdem kann ich in nächsten Jahren noch Ideen für weitere Anlagenteile entwickeln.


mfg
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RE: Modulanlage vs Großanlage

#3 von Bodo , 26.01.2009 09:46

Hallo,

eine Modul-Anlage hat - wie schon geschrieben Vorteile und Nachteile. Zum Platzbedarf möchte ich aber anmerken, dass für eine Modulanlage wesentlich mehr Platz benötigt wird, als für eine "feste Platte".
Eine Segmentanlage (also trennbar, aber ohne "normierte" Übergänge) liegt zwischen fester Platte und Modulen und ist im Hinblick auf anstehende Umzüge eventuell sinnvoll. Der Material-Aufwand ist letztendlich auch größer (wegen der doppelten Spanten an den Trennstellen).
Module/Segmente machen Sinn, wenn hinreichend Platz zur Verfügung steht und die Transportmöglichkeit (Umzüge/Vereinstreffen/Ausstellungen) wichtig ist. Oder wenn der Platz in absehbar naher Zukunft zur Verfügung steht, aber schon mal mit dem Bau (und dem Rangierbetrieb) begonnen werden soll ...

Viele Grüße, Bodo


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RE: Modulanlage vs Großanlage

#4 von Martin Dunkl ( gelöscht ) , 26.01.2009 09:56

Hallo Ricochet!

Eine klassische Modulanlage würde ich nur bauen, wenn ein baldiger Umzug wahrscheinlich ist oder du die Anlage auch kurzzeitig woanders aufbauen willst, z.B. auf einer Ausstellung.

Es empfiehlt sich aber, die "Großanlage" in Segmenten (Türbreiten für den Abtransport berücksichtigen!) zu bauen, die durch Flügelschrauben verbunden sind. Die Landschaft muss man dann halt zerschneiden, aber das läßt sich ja leicht ausbessern. Bei den Gleisen ist das schon etwas schwieriger, wenn man aber nicht zu oft umzieht, ist es noch erträglich.

Vieleicht hast du auch Schattenbahnhofgleise oder andere verdeckte Gleise, zu denen du Zugriff benötigst, dann muss man sowieso leicht abnehmbare Anlagenteile vorsehen, deren Grenzen dann natürlich mit denen der Segmentgrenzen übereinstimmen sollten.

Meine persönliche Erfahrung:

Ich hatte eine nicht zerlegbare stationäre Anlage und war frustriert, als ich sie wegen eines überraschenden Umzuges zerstören musste. Heute bin ich glücklich über den kompletten Neubeginn, denn zumeist will man "das nächste Mal" alles viel besser machen! Einige besonders gut gelungene Landschaftsteile habe ich einfach sorgfältig ausgeschnitten, und die werden in die jetzt entstehende Anlage wieder eingebaut.


Martin Dunkl

RE: Modulanlage vs Großanlage

#5 von kaeselok , 26.01.2009 10:04

Hallo Ricochet,

Du schreibst, dass Du in einer Wohnung wohnst und Angst vor dem nächsten Umzug hast?

Also in Deinem Fall rate ich zu Modulen.

Wer einen festen Hobbyraum/Mobaraum hat dem rate ich zur stationären Anlage in offener Rahmenbauweise.

Warum?

Egal ob Du Module baust oder eine stationäre Anlage: Planung muss sein.
Bei der stationären Anlage kannst Du aber während des Baus auch neue Ideen einfliessen lassen oder ggf. ganz andere Streckenführungen realisieren. Das geht mit Modulen nicht oder nur sehr eingeschränkt.

Aber in Deinem Fall (Wohnung, mögliche Umzüge) ist eigentlich IMHO Modulbau gesetzt?!


Gruß,

Kalle


 
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RE: Modulanlage vs Großanlage

#6 von Walter ( gelöscht ) , 26.01.2009 12:37

Zitat von Ricochet
Hallo Stummis,

schnipp ...

Nachteile:

-Weniger komplexes Gelände
-Fahrbetrieb recht einfach
-Berglandschaften sind schlecht zu realisieren
-Fahrbetriebe meist auf 2 Spuren beschränkt (ausser Bahnhof)
-Weniger Platz zum gestalten

... schnapp.

Vg


Hallo Ricochet,

Deine Nachteile sehe ich als Vorteile!

-Weniger komplexes Gelände - Jetzt mehr für das Wesentliche wie Bahndamm, nähere Umgebung. Nur durch das Andeuten ergibt sich wahnsinnig viel Kleinkram, der viel Zeit kostet.
-Fahrbetrieb recht einfach - Was bitte ist einfach? Welche Größe hat Dein geplanter Bahnhof? Wieviele Rangiergleise willst Du setzen? Drei Züge fahren zu lassen und dann einen vierten zusammenzustellen erfordert schon viel Geschick.
-Berglandschaften sind schlecht zu realisieren - Ich wollte nie Berge, ich bau' mehr in Richtung Norddeutschland. Und wie weit sind die Berge (eher Hügel) von der Bahn entfernt? Hier in Altenbeken gibt es sowas, aber um es einigermaßen realistisch zu gestalten würde ich ca. 40 qm² benötigen.
-Fahrbetriebe meist auf 2 Spuren beschränkt (ausser Bahnhof) - Genügt vollkommen. Eine ehemalige Hauptstrecke hat viel mehr Verkehr und vor allen Abwechslungsreicher. Noch dazu eine angedeutete Nebenstrecke ...
-Weniger Platz zum gestalten - Dann mehr Zeit fürs Wesentliche. Eventuell findest Du ein schönes Vorbild und möchtest es nachbauen?

Ich bin gerade dabei meinen Betrieb zu testen. Meine Module (meisten 75x120, drei andere sind "Ecken") reihen sich an der Wand lang. Wenn man im Raum sitzt hat man rundum einen schönen Blick, kann wirklich lange Züge fahren lassen und kann nebenbei alles "andere Betriebliche" in Ruhe erledigen. Ein weiteres, für mich wichtiges Ziel: Die Anlage kann auch von zwei Spielern gesteuert werden.

An Berge, Burgen, Tunnel, Kirchen denke ich seit langem nicht mehr - ich vermissse sie wirklich nicht!

Viele Grüße,
Walter.


Walter

RE: Modulanlage vs Großanlage

#7 von 8erberg , 26.01.2009 13:53

Hallo,
es stimmt schon, vor allen Dingen wenn man zur Miete wohnt und irgendwann die große Drohung "Umzug" im Raum steht sollte man Segmente oder Module planen.

Ausserdem großer Vorteil von Modulen: Man hat da kleiner schnell Erfolgserlebnisse. Ich möchte nicht wissen, wieviele "Riesenanlagen" als Halbfertiger Rohbau rumstehen, weil die Motiviation weg war. Man will auch in der Bauphase Erfolgserlebnisse haben und wenn schon mal 2 - 3 Module laufen und man "schon etwas Betrieb" machen kann geht es deutlich besser!

Peter Achterberg


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RE: Modulanlage vs Großanlage

#8 von Ricochet ( gelöscht ) , 26.01.2009 13:58

Hey,

erstmal vielen Dank für die Anworten!

@ rgroll:

Das ist natürlich auch eine gute Möglichkeit.
Ich hatte den selben Gedanken wie du...dass ich lieber etwas kleines fertig habe wie etwas großes über Jahre zu bauen.

@Bodo

Da gebe ich dir recht, allerdings weiß ich weder wieviel Platz ich haben werde noch wann ich umziehe...kann in einem Jahr sein....oder auch in 2.....zumindest nicht sehr viel Zeit um viel Freude an einer großen Anlage zu haben. Die Idee mit der Modulanlage hatte ich auch nur weil ich im Notfall auch mal ein paar Segmente weglassen kann....und wenn wieder Platz ist...diese dann wieder anbauen.

@Martin

Also das zerschneiden einer Anlage würde mir eigentlich das Herz brechen. Ich würde so gerne einen grossen Raum haben und da eine riesige Anlage hinstellen...aber ich will sie dann halt nicht direkt wieder zerschneiden...aber wie schon gesagt, der Umzug steht vielleicht schon bald bevor.....aber ich will auch nicht auf dieses schöne Hobby verzichten...vor allem will ich mal anfangen (kannst du ja bestimmt verstehen, oder ? )

@Kaeslok

Danke, dass denke ich auch. Wobei die Planbarkeit einer Modulanlage IMHO eigentlich noch besser ist als bei einer stationären Anlage.
Bei Modulen kann ich jedes einzelne neu gestalten. Natürlich muss alles zusammenpassen...aber so nach und nach geht das doch auch, oder?

@Walter

So hab ich das noch garnicht gesehen.
Aber warum schreibst du dass du Berge, Tunnel...etc nicht vermisst?
Wobei man doch eigentlich auch einzelne Module etwas grösser gestalten kann?

Leider kenne ich mich noch viiiiiiiiiel zu wenig aus um das ganze aus professioneller Sicht zu sehen (dafür bin ich ja hier )



Vielen Dank nochmal für die Antworten!
Bin sehr froh dass es hier so viele nette Foris gibt die einem helfen! *grosseslob*!!!!!

Vg


Ricochet

RE: Modulanlage vs Großanlage

#9 von Meise , 26.01.2009 14:00

ich finde, der einzige nachteil beim modulbau sind die trennkannten, die mich immer stören würden.

meine (ganz subjektive) meinung dazu:

also, wenn möglich, dann würde ich immer eine stationäre, feste anlage bauen - ist insgesamt schon einfacher, weil keine schienen durchtrennt werden müssen, die verkabelung muss auch kompetent getrennt werden und ich habe bereits module gesehen, wo kein hund gegenpieschern darf, weil die so wackelig sind - gibt natürlich auch mit sicherheit stabile varianten, aber auch diversen ausstellungen habe ich schon festgestellt, dass sie eben insgesamt schon etwas wackeliger sind.

aber, modulbauweise hat natürlich seine vollste berechtigung für ausstellungsanlagen, modul-vereine und für die, die eben wissen, dass sie demnächst wieder umziehen müssen oder für die, die kaum platz haben.


Mit freundlichem MoBa-Gruß - Guido Meißner


 
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RE: Modulanlage vs Großanlage

#10 von hosch68 , 26.01.2009 14:05

Hallo,
wer sagt, daß auf Modulen keine Berge sein können?
Module bedeutet zwar in der Regel, daß du sicherlich Gleisabschnitt an Gleisabschnitt baust, aber es hindert dich keiner daran,
- ein Stadtmodul an einer beliebigen Stelle anzuschrauben, muß ja keinen Gleisanschlußhaben, sondern kann als Hintergrundmotiv dienen
- einen Fiddelyard hinter einem Berg liegen zu haben
- Kehrschleifen von Modulen liegen oftmals auch versteckt unter Bergen, Schrotplätzen, Burganlagen, Kiesgruben, etc. Da haben sich Moduleros beliebig viel ausgedacht.
- mit genormten Modulen kann man sich auch mit andern MoBA-freunden treffen. Ich verweise hier nur auf die Literatur oder das INternet. Es gibt im Bereich der Insiderstammtische alleine 5 oder 6 verschiedene Normen

Ich denke eine Mischform mit 2 bis 3 Segmenten, die auch einen Schattenbahnhof aufnehmen und oder den großen Bahnhof im Modellbahnzimmer + beliebig viele Module, die auch austauschbar sind sind vielleicht die ideale Lösung.
Je nach Bedarf schraubst du dann mal ein reines Fahrmodul oder auch Module mit Gewerbebetrieb und Rangiergrleis an dein Segment.
Viele Grüße
Holger


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RE: Modulanlage vs Großanlage

#11 von Ricochet ( gelöscht ) , 26.01.2009 14:06

Hehe...

Wie schon gesagt, ich würde mir sofort eine riesige, 100m² Anlage hinstellen wenn ich wüsste das ich die nächsten 20 Jahre hier wohnen würde.
Ich war vor kurzem bei einem Bekannten der eine 10m lange Anlage HATTE (L-Form).
Bei ihm waren es zwar keine Umzugsgründe, aber als ich die halbe, abgerissene Anlage gesehen hatte, dachte ich schon dass es ja eigentlich schade ist eine Anlage in Jahrelanger Arbeit aufzubauen und dann wieder abzureissen, aus welchen Gründen auch immer.....


Ricochet

RE: Modulanlage vs Großanlage

#12 von Ricochet ( gelöscht ) , 26.01.2009 14:10

Oh...Hey Holger!


Die Bergpassagen kann man ja auch an die "Enden" legen. Ich dachte da vielleicht an einen Berg mit einem Gleiswendel unterhalb der Platte (soll mein erstes Modul werden, wenn ich eine Modulanlage bauen sollte).
Ein einfacher Wendekreis mit einem Schattenbahnhof und drei Gleisen die unterhalb in den Tunnel führen...so genau weiss ichs noch nicht....:)


Ricochet

RE: Modulanlage vs Großanlage

#13 von hosch68 , 26.01.2009 14:18

Hallo

Buch aus dem ALBA Verlag zu Modulen und Segmenten

MIBA Sonderhefte, eins ist relativ aktuell, eins älter und nur noch auf DVD lesbar
Modellbahnkurier, auch aktuell
Modellbahnschule, in einer ausgabe gab es dazu auch viele Infos

Internet
z.B.
FREMO (regelmäßige regionale und überregionale Treffen)
Wuppermodule
arge-nordmodul
MIST 55
Mist-Rhein-Neckar
modulbaufreunde-ladenburg
...

Wenn du mal nach den letzten schaust wirst du sehr schnell fündig, auch mit vielen Anregungen.

Ach so Normen gibt es auch, die findest du beim BDEF unter dem kürzel NEM

und irgendwo im Internet gibt es auch einen Versender von Modulbausätzen ich glaube willi oder so ähnlich

Viele Grüße

Holger


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RE: Modulanlage vs Großanlage

#14 von WernerS ( gelöscht ) , 26.01.2009 15:43

Es gibt noch was dazwischen.
Bau Dir die Teile die wichtig, aufwendig und teuer sind auf Segmente. Das sind einzeln transportierbare, in sich stabile Kisten. Im Gegensatz zu Modulen haben sie zwar klare Trennstellen, (auch für die Elektrik) es paßt aber nicht jede Kiste zu jeder.
Du hast drei, vier Segmente für den Bahnhof, einige Segmente für den Schattenbahnhof, die Gleiswendel, die Brücke, die Stadt.
Wichtig ist, daß von Anfang an jedes Segment so gebaut wird, daß es in sich stabil ist und von den anderen Segmenten ohne Verluste trennbar.
Es gibt dort Schienenstöße, Flügelschrauben für die Holzkisten und die Elektrik hat Steckerleisen. Das ist zwar ein Mehraufwand, aber es dient der Stabilität und der Mobilität.
Die Trennkanten wirst Du mit Landschaft einfach zumodellieren. Aber so, daß mit dem Messer ein sauberer Schnitt möglich ist. Schienenverbinder zurückschieben, Schrauben lösen.
Nach dem Umzug kann man diese Segmente anders zusammen stellen, einige Teile werden nicht mehr passen, in der Ecke brauchst Du vielleicht anders verschlungene Kurven, über die Zeit wirst Du auch manches Segment ersetzen das nicht mehr gefällt. Du kannst diese Teile auf Verlust bauen, aber dann solltest Du dort auch keinen Aufwand treiben mit Weichen und Gestaltung. Wenn Du dann aber doch plötzlich tolle Ideen für diese Ecken hast, wäre auch dort ein Segment besser gewesen.


WernerS

RE: Modulanlage vs Großanlage

#15 von V90_Kai ( gelöscht ) , 26.01.2009 20:25

Zitat von Walter

An Berge, Burgen, Tunnel, Kirchen denke ich seit langem nicht mehr - ich vermissse sie wirklich nicht!



Ganz meine Linie, mir geht es genauso so. Ich verwende 2 Module a 2.30m x 0.70m nur mit BW, Industrie und Güter,
kleiner Bahnhof mit Arbeitersiedlung. Wenn ich Berge will, brauche ich nur vor die Haustüre, da steht schon der Erste
vor der Nase und aufs Land ist es auch nicht weit.
Ich finde, mit Modulen ist man einfach flexibler und die Trennkanten kann man bei geschickter Planung/Aufbau gut kaschieren,
ohne dass bei einem Umbau/Umzug grosse Schäden entstehen. Auch der psychologische Effekt darf man nicht ausser acht lassen.
Eine Grossanlage kann in Anbetracht der anstehenden Arbeit schnell entmutigend werden, während man sich bei Modulen
auf ein oder zwei in überschaubarer Grösse konzentriert und später je nach Lust und Laune um weitere Segmente erweitert.

Grüsse, Stefan


V90_Kai

RE: Modulanlage vs Großanlage

#16 von Ricochet ( gelöscht ) , 26.01.2009 23:39

Zitat von Stefan D.

Zitat von Walter

An Berge, Burgen, Tunnel, Kirchen denke ich seit langem nicht mehr - ich vermissse sie wirklich nicht!




Ich finde, mit Modulen ist man einfach flexibler und die Trennkanten kann man bei geschickter Planung/Aufbau gut kaschieren,
ohne dass bei einem Umbau/Umzug grosse Schäden entstehen. Auch der psychologische Effekt darf man nicht ausser acht lassen.
Eine Grossanlage kann in Anbetracht der anstehenden Arbeit schnell entmutigend werden, während man sich bei Modulen
auf ein oder zwei in überschaubarer Grösse konzentriert und später je nach Lust und Laune um weitere Segmente erweitert.




Genau das ist auch der Punkt warum ich eher eine Modulanlage in Betracht ziehe.....ich bin auch viel zu ungeduldig um auf etwas Jahrelang zu warten. Ich hab auch lieber nach kurzer Zeit ein schönes Ergebnis wie Jahrelang an einer großen Sache zu basteln.


Ricochet

RE: Modulanlage vs Großanlage

#17 von Walter ( gelöscht ) , 27.01.2009 11:00

Zitat von Ricochet

@Walter

So hab ich das noch garnicht gesehen.
Aber warum schreibst du dass du Berge, Tunnel...etc nicht vermisst?
Wobei man doch eigentlich auch einzelne Module etwas grösser gestalten kann?



Hallo Ricochet,

der eigentliche Trick an Modulen ist die Beschränkung auf etwas Wesentliches. Dadurch hat man mehr Zeit (für Anderes). Module erlauben und erleichtern auch den Austausch einzelner "Stücke". Zum Beipiel wird bei mir erst die Bahn (meint die Gleise) gelegt - später will ich ein "Teilstück" auswechseln und dort ein kleines Tal (eher eine Senke) mit einer schönen Brücke hinbauen. Brücke hab' ich noch nicht. Wie das Tal aussehen soll, weiß ich auch nicht. Das hat halt' Zeit, aber bis dahin ist alles in Funktion.

Berge etc. kann man auf einen Foto-ähnlichen Hintergrund plazieren.

Übrigens bin ich noch weit davon entfernt, richtig aufzubauen. Ich teste im Augenblick vieles. Zum Beispiel wo und wieviele Weichen benötige ich, um Spaß an Rangieren zu haben und gleichzeitg möglichst Vorbildgerecht zu sein. Der Bahnhof wird am hinteren Rand nur angedeutet - im Relief.

Viele Grüße,
Walter.


Walter

RE: Modulanlage vs Großanlage

#18 von Thilo , 27.01.2009 11:22

Hallo,

bei mir ist es ähnlich wie bei Walter. Nur mit dem Unterschied, daß bei mir die Ausgangsbasis für die "wachsende" Anlage mein Bahnhof Königsförde ist.

Für Spiel- und Betriebstage muß allerdings doch eine gewisse Grundinfrastruktur gebaut werden (in meinen Fall Bahnhof und zwei Wendeschleifen). Aber danach kann man es ruhiger angehen lassen.

Zur Zeit entstehen bei mir die ersten beiden Kurven (sonst geht es in meiner Wohnung nicht weiter :wink und die BW-Ast in Königsförde wird geschlossen und durch ein richtiges BW ersetzt.

Als Hauptnachteil sehe ich bei meinen Modulen, daß ich sie jedes Mal auf- und abbauen muß wenn ich spielen möchte. Aufgebaut über einige Tage stehen lassen kann ich sie nicht (sowohl wegen meiner Katzen, wie auch einfach aus Platzgründen). Aber irgendwann kommt ja der ehemalige Kornboden...

Viele Grüße

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
Thilo
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