Hallo Freunde,

ich möchte in meinem Kellerraum (5x4m) eine Modulanlage bauen.
Meine Idee ist, zunächst ein Basismodul von der Größe 2x1m zu bauen, um dann das ganze Stück für Stück zu erweitern.
Module deshalb, damit
1) die Anlage mobil bleibt,
2) einzelne Module schneller fertig sind als eine große Anlage. So hat man schneller ein Teilziel erreicht.

Was mir noch fehlt ist ein Konzept. Ich hätte schon gern eine zweigleisige Hauptbahn.
Ist es möglich, dass diese in einem Bahnhof in eine eingleisige Hauptbahn übergeht ? Gibt es so etwas ? Falls ja, wie müßte der Bahnhof aussehen ?

Danke
Gruß rs

Hallo.

Der Übergang von einer 2- auf eine 1gleisige Hauptbahn lässt sich sicher schaffen. Nur solltest du bedenken:
Die 2gleisige Strecke hat ein höheres Fahrzeugaufkommen, somit ist der Bahnhof eine Art Widerstand für einige Züge. Diese müssen dort wenden. Wenn sie das nicht tun sollen, benötigst du eine entsprechende Anzahl Gleise, um die Züge zu speichern, bis sie auf die 1gleisige Strecke dürfen.

An deiner Stelle würde ich das 2m*1m-Modul noch in Segmente einteilen. Denn ein 2qm großes Modul ist sperrig und somit der ursprüngliche Vorteil des Modul zunichte gemacht. Ich halte 2 Segmente für eine ausreichende Trennung.

Gruß Olli

Hallo,

hat jemand ein reales Beispiel für so einen Bahnhof ?
Und/oder einen möglichen Gleisplan für den Bahnhof ?

mir fällt noch eine Frage ein:
Wie mache ich die Modulübergänge mit dem C-Gleis ?

Danke.

Gruß rs

Hallo rgroll (ein Vorname würde wirklich netter klingen ),

ich baue auch Module und zwar sowohl für die MIT-Nord-Treffen ( www.mit-nord.de ), wie auch für zu Hause.

Ich habe mich für eine eingleisige Strecke entschieden, die bei Bedarf als Haupt- oder Nebenstrecke verwendet wird. Bisher existiert leider nur ein Bahnhof und eine (sehr provisorische) Wendeschleife. Verwendet wird von mir das Märklin C-Gleis.



Der Bahnhof Königsförde ist ein kleiner Durchgangsbahnhof aus vier Modulen (60 x 95 cm), dessen Gleisplan auf dem von Stadtilm basiert (Quelle: Günter Fromm, Modelleisenbahnen, Transpress Verlag).









Beim letzten MIT-Nord-Treffen wurde der Bahnhof als Endbahnhof einer Nebenbahn verwendet, dafür gibt es dieses Kopfstück.



Und so wird schließlich die (richtige) Modulkehrschleife mit Schattenbahnhof aussehen:



Von einteiligen Zwei-Meter-Modulen kann ich dir nur abraten. Meine ersten beiden Modulkästen hatte ich mit 135 cm Länge gebaut. Die Dinger waren sehr unhandlich und platzraubend. Außerdem füllte ein Sandwich mit zwei 135-cm-Modulen komplett den Passat meiner Schwester (vom Astra meiner Frau reden wir lieber gar nicht erst ops:), während alle vier Bahnhofsmodule mit 95 cm als Sandwiche gut in den Passat passen.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, ansonsten frage einfach.

EDIT: Zur nachgereichten Frage der C-Gleisübergänge: Gleise entsprechend der Anlagenkante absägen (Metallsäge). Die Stromversorgung zwischen den Modulen erfolgt durch Steckverbindungen (in meinen Fall die vierpoligen Stromstecker für Computerfestplatten).

Viele Grüße

Thilo

PS: Alle Bilder zum Großklicken sind hier.

Zitat

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Hallo rgroll (ein Vorname würde wirklich netter klingen Wink),

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das hast Du recht. Doch der Name stammt aus einem anderen Forum, damit ch mir nicht so viele Niknames merken muß. Und da werd der eben passender. Sorry.

Zitat

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Von einteiligen Zwei-Meter-Modulen kann ich dir nur abraten.

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ich hab nicht vor, sie so oft rumzuschleppen. Ich will nicht auf irgendwelche Treffen gehen. Die Modulen müssen nur für einen Umzug geeignet sein, und das mache ich nicht so oft.
Trotzdem danke für den Hinweis.

Zitat von rgroll

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Hallo,

hat jemand ein reales Beispiel für so einen Bahnhof ?
Und/oder einen möglichen Gleisplan für den Bahnhof ?

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Hallo,

ein Beispiel: wäre Horb am Neckar. Das liegt an der Strecke Stuttgart - Tuttlingen- Hattingen /Baden - ( Singen / Hohentwel )

zweigleisig Strecke Suttgart - Horb am Neckar, ab da eingleisig bis Hattingen / Baden.
Der Bahnhof Horb kommt mit 6 Bahnsteiggleisen aus, obwohl in Horb die eingleisige Hauptbahn von Tübingen her einmündet und die Züge aus Richtung Freudenstadt bzw. Pforzheim ihren Endpunkt haben.
Zu Horb wäre noch mehr zu sagen. Das soll jetzt erst mal genügen.

Ein weiteres Beispiel : Backnang oder Schwäb.-Hall Hessental.
Diese Orte liegen an der Strecke
( Stuttgart ) - Backnang - Schwäb. - Hall - Crailsheim - Nürnberg

Bis Backnang zweigleisig, dann eingleisig bis Schw.- Hall - Hessental und ab da wieder zweigleisig.

Noch ein Beispiel:

Goldshöfe
Goldshöfe liegt an der Strecke
Stuttgart - Aalen - Goldshöfe - Nördlingen
In Goldshöfe zweigt die eingleisige Strecke nach Crailsheim ab.
Diese Strecke wird sogar mit IC - Zügen befahren.

Die genannten Strecken wurden als Hauptbahnen gebaut und sind es heute noch. Die Strecken sind elektrifiziert.

Beispiele gibt es zig zig in Deutschland.

Zitat von Oli|Killa|Oli

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Hallo.

Der Übergang von einer 2- auf eine 1gleisige Hauptbahn lässt sich sicher schaffen. Nur solltest du bedenken:
Die 2gleisige Strecke hat ein höheres Fahrzeugaufkommen, somit ist der Bahnhof eine Art Widerstand für einige Züge. Diese müssen dort wenden. Wenn sie das nicht tun sollen, benötigst du eine entsprechende Anzahl Gleise, um die Züge zu speichern, bis sie auf die 1gleisige Strecke dürfen.

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Gruß Olli

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Hallo Olli,

das Vorbild schafft es doch auch ohne "Zurückhaltung" von Zügen in dem Bahnhof in dem die zweigleisige Steckenführung in eingleisige Streckenführung übergeht, weil die eingleisige Strecke im normalen Planbetrieb überlastet ist. Würde die Leistungfähigkeit der eingleisigen Strecke dem Zugverkehr nicht (mehr) gewachsen sein, wäre die Strecke schon vor Jahrzehnten auf zweigleisigen Betrieb umgestellt worden.

@Für ganz bestimmte Leute: ja ja mir ist bekannt, dass das fehlende zweite Gleis Horb - Tuttlingen ( das wurde von den Franzosen 1945/46 abgebaut) längst wieder hätte eingebaut werden müssen, damit kürzere Reisezeiten im Fernverkehr realisiert werden können. Also bitte in diesem Thread keine Postings, die sich mit dem fehlenden zweiten Gleis auf diesem Streckenabschnitt beschäftigen. Danke!

Hallo,

danke für die Vorschläge.

Was ich auch interessant finden würde:
einen Trennungsbahnhof, indem aus einer zweigleisigen Strecke zwei eingleisige werden.
Gibt es dazu Ideen, Pläne oder Hinweise ?

@Treibstange:
Ist Horb so einer ?

Danke.

Zitat

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EDIT: Zur nachgereichten Frage der C-Gleisübergänge: Gleise entsprechend der Anlagenkante absägen (Metallsäge). Die Stromversorgung zwischen den Modulen erfolgt durch Steckverbindungen (in meinen Fall die vierpoligen Stromstecker für Computerfestplatten).

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Sollten die Gleise dann mit Schienenverbinder verbunden werden ?
Oder empfiehlst Du eine andere Lösung ?

mfg

Zitat von rgroll

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Zitat

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Hallo rgroll (ein Vorname würde wirklich netter klingen Wink),

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das hast Du recht. Doch der Name stammt aus einem anderen Forum, damit ch mir nicht so viele Niknames merken muß. Und da werd der eben passender. Sorry.

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aber man kann doch trotzdem mit seinem richtigen Vornamen unterschreiben, oder?

Gruß
Jürgen

Hallo Freunde,

meine C-Module sind 100 x 50 cm. Die Übergänge sind C-Stücke 24077, die je zur Hälfte auf den Modulen liegen, d.h die fest verlegten Gleise enden 1/2 x 24077 vor der Modulstirnkante. Damit entfällt das Zerschneiden der Gleise und der Übergang ist sicher durch den üblichen Steckverschluß.
Die Übergänge liegen immer senkrecht zur Modulstirnseite. Ein Modul kann mit einem beliebigen Gleisstück enden, wenn es 1/2 Länge von 24077 übersteht und damit zum nächsten Standard-Modul paßt.
Bei eingleisigen und zweigleisigen Modulen sollten die Gleise immer mittig liegen, damit man sie auch seitenverkehrt einbauen kann.
Dazu gibt es eine Schaltung, daß die Module in jeder Lage immer mechanisch und elektrisch kompatibel sind.
Der Parallelabstand bei zweigleisigen sollte +/- 50 mm betragen, denn der Märklin-Abstand von 75 mm ist Spielzeugkram. Der 64 mm-Abstand bei größeren Radien taugt allenfalls für Schnellfahrstrecken (300 km/h).
Gruß
Walter

Hallo Walter,

danke für Deine Ausführungen.
Doch ich versteh nicht, wie die Trennung und das Zusammenfügen der Übergangsgleise abläuft.
Wie fügt Du bzw. entfernst Du das Gleis 24077 ? wenn die Module zusammengeschraubt sind ?

Gruß

Hallo,

Module werden untereinander verschraubt, am besten mit Flügelschrauben.

Schaue doch einfach einmal in den nächsten Modulthread viewtopic.php?t=19845,-modullaengen-gleistrennstellen.html und gehe auf den Link von Walter Volklein.

Viele Grüße

Thilo (der immer seinen Namen unter seinen Beiträgen setzt )

Hallo Freunde,

keine Ideen mehr ?

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

was möchtest du wissen?

Ansonsten könnte ich dir noch das Buch "Gleispläne" von Günter Fromm, Transpress Verlag ISBN3-613-71092-7 nahelegen. Neben allgemeinen Planungshilfen werden in dem Buch 120 (!) Vorbildbahnhöfe in nachbaubarer Form vorgestellt. Mein eigener Modulbahnhof ist auch von dort entsprungen (auch wenn ich ihn für mich abgewandelt habe).

Viele Grüße

Thilo

Hallo Thilo,

danke für den Hinweis.
Kommt da auch ein Trennungsbahnhof drin ? oder hättest Du eine Empfehlung für mich.

Vielleicht kannst Du ja mal ein Beispiel hier reinstellen oder mir per PN zukommen lassen. Danke.

Was noch nicht beantwortet wurde: ist der weiter oben im Thread angesprochenene Bahnhof Horb ein passender Bahnhof ?

mfg
Ralf

Hallo Ralf,

den Bahnhof Horb kenne ich leider nicht.

Und ja, im Buch sind auch Trennungsbahnhöfe (u. a. Hohenebra).

Das hier hatte ich in einen älteren Thread geschrieben (KLICK!!!).

Zitat

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Hier ist zuerst einmal Calw (geplant mit K-Gleisen und Roco-Drehscheibe), leider war meine Scannsoftware wieder etwas zu geizig mit den Rändern. Der Plan ließe sich ohne große Änderung auch an einer eingleisigen Strecke einbauen. Das dritte (untere) Gleis am rechten Rand ist kein Streckengleis, sondern nur das Ausziehgleis der Güterladegleise.



Kandidat Nr. 2 ist Hohenebra (geplant mit C-Gleisen). Abweichend vom Vorbildplan habe ich die abzweigende Nebenbahn an den Hosenträger verlegt (ursprünglich war dort nur ein Ausziehgleis und die Nebenbahn zweigte an der DKW ab, wo jetzt das Ausziehgleis des Güterschuppens ist).



Der dritte im Bunde ist Schnabelwaid (geplant mit C-Gleisen). Diesen Plan habe ich ziemlich unverändert aus dem Roco-Gleisplanbuch übernommen.



Alle drei Bahnhöfe hatte ich als Modulbahnhöfe geplant (jeweils mit 6m Länge).

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EDIT: Irgendwie scheint im anderen Thread der Anfang zu fehlen.

Viele Grüße

Thilo

EDIT: Link berichtigt.

Zitat von Thilo

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Das hier hatte ich in einen älteren Thread geschrieben (KLICK!!!).

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Der Link stimmt nicht !

Gibt es darin auf einen Trennungsbahnhof, der eine zweigleisige Strecke zu zwei eingleisigen macht ?

mfg
Ralf

Hallo nocheinmal,

jetzt aber: KLICK!!!

In den anderen Thread geht es allgemein um einen Trennungsbahnhof.

Ansonsten schaue dir den Bf. Calw an. Ursprünglich war die durchgehende Strecke zweigleisig geplant, wurde aber dann (beim Vorbild) nur eingleisig ausgeführt (als Modell war dieser Bahnhof variabel für ein- oder zweigleisige Strecken geplant - bei eingleisiger Strecke wären die zweiten Streckengleise mit abnehmbaren Prellböcken zu Schutzgleisen geworden) .

Gerade bei Calw und bei Hohenebra lassen sich die Einfahrten der Hauptstrecke recht leicht varieren.

Sorry und viele Grüße

Thilo

Hallo Thilo,

danke für die Infos !

Gruß
Ralf