Hallo.
Zitat von Christian
Aber mal zusammengefasst:
- CS von ESU programmiert aber jetzt nicht mehr?
...vielleicht... Kann durchaus sein, daß ESU weiterhin für Märklin programmiert / programmieren muß, weil die Verträge halt entsprechend lauten. Das wissen nur Märklin und ESU.
Zitat von Christian
- CS/Trix von D&H inkompatiebel zu CS programmiert?
- ECos von ESU programmier und dann inkompatiebel zu CS?
Und alle drei auf fast derselben Hardware...!
"Fast" ist das Stichwort. Es braucht nicht viel, damit Software auf fremder Hardware ihren Dienst verweigert - im Zweifelsfrei reicht da die Abfrage der Seriennummer des Prozessors oder weiß der Geier was, von wirklich technischen Hürden (Stichwort: Drehregler mit Endanschlag und Motorantrieb...) mal ganz zu schweigen. Basteln kann man natürlich immer, solange niemand fragt, ob das wirklich sinnvoll ist.
Zitat von Wolfgang
Ich kann mir nicht vorstellen, dass D&H bei der nackten Hardware angefangen hat. Zumal D&H ja eigentlich von DCC nicht unbedingt die Ahnung hat, ESU dagegen sehr wohl.
D&H hat soweit ich weiß das ganze Selectrix entwickelt. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, daß die auch eine komplette Zentrale-Software hinkriegen, zumal das Betriebssystem (irgendein Unix) schon steht und die GUI doch eher eine Programmieraufgabe für den Feierabend ist.
Daß ein einzelnes Protokoll nur als Modul eingebunden und per API angesprochen wird, halte ich für fraglich. Für Multiprotokollbetrieb riskiert man da zu viele Wechselwirkungen, wenn irgendeine übergeordnete Instanz zwischen den Protokollen wechselt ohne zu wissen, was sie eigentlich verwaltet. Insofern würde ich mindestens auf ein Modul spekulieren, das alle Protokolle (sx + dcc oder mm + dcc oder...) verarbeitet. Von dem wird dann eines eingebunden.
Zitat von Wolfgang
Ich bezweifle sogar, dass ESU für die mfx-Dekoder von Märklin eine genaue Spezifikation erhalten hat.
Hä? "Hallo ESU, baut uns mal 15000 Decoder, auf die wir dann unseren Schriftzug kleben können, aber wir verraten Euch nicht wie?"
Zitat von Wolfgang
Nur und jetzt kommt die Crux: mfx kannst du machen, darfst es aber nicht mfx nennen. Nachdem nämlich das Patent wegen mangelnder Erfindungshöhe abgelehnt wurde, hat Märklin den anderen Weg beschritten und sich mfx als Warenzeichen schützen lassen
Ich glaube nicht, daß Märklin viel dagegen machen könnte, wenn ein Hersteller seinen Decoder als "kompatibel zu mfx (R) (mfx ist ein eingetragenes Warenzeichen der Märklin Holding, Göppingen)" bewirbt. Erinnert sich noch jemand an die IBM-kompatiblen PCs? Und selbst wenn: Es gibt immer einen Weg. Die Namensgebung dürfte das geringste Problem sein.
Zitat von Wolfgang
was das Thema 27FS betrifft: Das ist keine spezifizierte Leistung sondern ein nachträglicher entdecktes feature. Da es nicht in der Spezifikation stand, wurde es nicht übernommen. Märklin schreibt ja immer von 14FS. Mehr kann laut deren Wissen MMII nicht.
Sicher? Ich dachte, die Halbfahrstufen à la 60902 seien offizielles Feature, im Gegensatz zur Protokollerweiterung durch Kühn, ESU etc. Wie dem auch sei, der Regler der 6021 hat definitv nur 14 Kontaktflächen unter dem Drehregler, da kann man 27 Fahrstufen hardwaretechnisch einfach nicht realisieren. Es sei denn, man entwirft eine neue Zentrale. Die könnte man dann zum Beispiel "Central Station" nennen.
Bye,
Christian