RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#1 von Nordmann ( gelöscht ) , 02.01.2006 10:32

Hallo zusammen,

mein Name ist Michael, bin 40 und komme aus Flensburg. Aber was die MoBa Welt angeht, fühle ich mich wie ein 10 jähriger

Ich bin vor einigen Tagen auf dieses Forum gestossen. Habe hier irre viel gelesen, aber vieles hat mich eher verunsichert, als mir Klarheit zu bringen.

Ich sehe mich als Spielbahner und möchte nun mein Analog/Delta Hobby um die Digitale Welt erweitern.

Erstmal die wichtigsten Eckpunkte meiner Sachen.

Märklin M-Gleis ( und das soll auch so bleiben)
14 Loks, davon 4 mit Delta Decodern von Mä....
Habe eine 2,00 x 1,20 m große Platte mit einer zusätzlichen Fahrstrecke von ca 15m ( als L Form im Hobbyraum an 2 Wänden )
Weichen und alles wird traditionell analog geschaltet.

Von Delta soll es nun weg auf Digital gehen. Und dann fangen meine PRobleme schon an. Welche Steuereinheit? 6021, MS, IB oder was auch immer.

Decoder von Mä..., Tams, Uhlenbrock und und und.

Ich suche eine günstige Lösung um 5-10 Züge fahren lassen zu können.
Natürlich sollen auch die Weichen und Signale dann später digital geschaltet werden.

Da meine Loks fast alle schon Älter sind, kann ich es mir nicht erlauben alle mit HL's nachzurüsten.

Wie Ihr seht, bin ich hier völlig überlastet um eine ordentliche Enscheidung zu treffen, was für mich eine vernünftige Lösung für meine Ansprüche darstellen könnte. Ich wäre wirklich sehr dankbar wenn sich der eine oder andere "alte Hase" meiner Erbarmen würde, und mir hilfreich zur Seite stehen könnte.

Natürlich auch als Emailkontak. Meine Mail Addi bekommt Ihr gerne in einer PN von mir.

Und bitte nicht zerreissen das ich die Suche vielleicht nicht so genutzt habe wie es möglich gewesen wäre, aber bei soviel Fachkauderwelsch sieht man dann wirklich den Wald vo lauter Bäumen nicht mehr.

Danke schonmal im voraus

Michael der Nordmann



Nordmann

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#2 von Reinhard ( gelöscht ) , 02.01.2006 10:58

Moin Moin,

so wie ich es lese, wäre der TAMS LD-W-3 der richtige Decoder für dich.



- Schnelle und einfache Umrüstung.
- Beibehalten der original Motoren.
- Online Programmierbar.
- Bis zu 255 Adressen.
- Anschaffungspreis 10 Euro.

- F3 Rangiergang
- F4 Ausschalten der Anfahr und Bremsverzögerung.
- Lichtausgänge für Vorne und Hinten.

Finde das ist der Ideale günstige Einstiegsdecoder. Kosten Pro Lok um die 10,00 Euro (+ Kleinteile, Kabel, oder auch zusätzliche Lampen für Vorne oder Hinten).
Die Fahreigenschaften sind etwas besser als die vom original Delta-Decoder.
Das optimale Preis-Leistungsverhältnis um schnell und günstig seine Anlage auf Digital umzu rüsten.
Sicher kein Mega-High-End Decoder, aber dieser wird hier auch nicht gesucht.



Reinhard

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#3 von Torsten Piorr-Marx , 02.01.2006 11:27

Hallo Michael,

ich will mal versuchen dir einen kleinen Überblick zu verschaffen:

Zitat von Nordmann
...Von Delta soll es nun weg auf Digital gehen. Und dann fangen meine PRobleme schon an. Welche Steuereinheit? 6021, MS, IB oder was auch immer...



- Die 6021 ist ein Auslaufartikel und dürfte in naher Zukunft nicht mehr Verfügbar sein; ebenso wie die notwendigen Zusatzgeräte wie z.B. Keyboard oder 80f-Steuerpult -> nur noch bei einem sehr, sehr günstigen Preis zu empfehlen.
- die MS kann 10(!) Delta, Digital(MM) oder mfx Loks im Zugriffsspeicher haben. Es gibt 2 Versionen: die aus der Startpackung (1,2A) und eine Stärkere mit 1,9A. Mit der kleineren kann man ca. 3 Züge gleichzeigig fahren mit der größeren 4-5 (schwankt je nach Stromaufnahme der Loks und zusätzlicher Verbraucher (Wagenbeleuchtung etc.). Wichtig! Die Steuerung der Magnetartikel (analog) soll komplett vom Digitalstromkreis isoliert sein - bei M-Weichen könnte es da Probleme geben
- die IB ist eine Mutiprotokoll-Zentrale und kann fast alle Digital-Signale verarbeiten (außer mfx). Sie kann bereits Weichen digital schalten, hat einen 2. Fahrregler und eine Memory-Funktion eingebaut - dafür ist sie auch relativ teuer.
- die CS von Märklin ist da ähnlich, kann jedoch nur die Protokolle MM(2) und mfx. Memory hat sie noch nicht (soll per Update kommen) und es gibt noch keine PC-Software; dafür hat sie einen Touchscreen.
- Über die neue Tams-Zentrale weiß ich wenig (sie ist günstiger als die IB und CS) und verweise erstmal auf C.Lüttgens (ich glaube er ist begeistert).
- Neu und noch nicht auf dem Markt ist die ESU ECoS:
http://www.loksound.de/index.php?showId=191

Zitat von Nordmann
...14 Loks, davon 4 mit Delta Decodern von Mä....


das wären für die MS eigentlich schon zuviele, außer Du möchtest immer einige Loks in der Lokliste wechseln (Einstellungen gehen verlohren).

Zitat von Nordmann
...Decoder von Mä..., Tams, Uhlenbrock und und und...


und

Zitat von Nordmann
...Da meine Loks fast alle schon Älter sind, kann ich es mir nicht erlauben alle mit HL's nachzurüsten...


das neue Märklin-Umbauset hat bereits die Motorbauteile für einen HLA dabei und ist recht günstig. Sonst kann ich persönlich nur empfehlen Dekoder mit Lastregelung einzusetzen.

Zitat von Nordmann
...Ich suche eine günstige Lösung um 5-10 Züge fahren lassen zu können. Natürlich sollen auch die Weichen und Signale dann später digital geschaltet werden...


s.o.



 
Torsten Piorr-Marx
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#4 von RalfSchlo , 02.01.2006 12:06

Hi Torsten,

Zitat
Wichtig! Die Steuerung der Magnetartikel (analog) soll komplett vom Digitalstromkreis isoliert sein - bei M-Weichen könnte es da Probleme geben



was für Probleme denn ??

Hallo Michael,

ich habe zur Zeit auch so ein Projekt wie du. Ich mache es wie Reinhard es beschrieben hat mit dem TAMS-LDW-3. Dann habe ich eine Feuerwehrstartpackung. Von der nehme ich die MS und werde auch die C-Gleise verbauen (Übergangsgleise werde ich mir noch besorgen).
Dann habe ich mir eine Delta-Control 4f bei eBay besorgt (die müsstest du ja haben). Daraus habe ich mir dann einen Booster gebaut um auch alle meine Loks gleichzeitig fahren zu können. Der Tipp kam von Thomas W. (einer unserer Moderatoren) und verwies auf HGH's Seite.
http://www.web-hgh.de/p01_45238.htm

Dann gab es hier auch mal ein Thema von mir dazu:
Suche einfach nach "Digitalumbau" und Autor "Ralfschlo". Da haben die Kollegen mir auch schon viel gesagt. Vielleicht hilft es ja auch dir.

Gruß Ralf



 
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#5 von Reinhard ( gelöscht ) , 02.01.2006 12:26



Reinhard

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#6 von Martin Lutz , 02.01.2006 13:18

Hallo Michael,

Es ist klar, es gibt dazu auch viele verschiedene Antworten. Letztlich muss man slebs klar kommen. Man kann da ein wenig die Unterschiede aufzeigen um die Entscheidungshilfe etwas einfacher zu machen. Daher kann man nicht direkt sagen, das Produkt ist für dich das Beste.

Zentrale:

6021 von Märklin:
Diese Zentrale ist sicher ausreichend für viele Anfänger die ausschlisslich Märklin benutzen. Wie aber schon geschrieben wurde ist die 6021 und die Zusatzgeräte auslaufend und wird durch neue Komponenten von Märjklin ersetzt. Mit der 6021 lassen sich aber dennoch auch Delta Decoder ansprechen. 15 Delta Loks mit unterschiedlicher Adressen.
Der Adressumfang ist bei der 6021 wie folgt: 80 Lokadressen, 256 Magnetartikeladressen, wenn man noch ein Keyboard und eventuell noch ein Memory anschliesst. Auch wenn diese Produkte selbst nicht mehr gibt, so werden sie ziemlich sicher noch einige Zeit in Börsen oder auch im Ebay angeboten. Da kommt man sicher zu Schnäppchen.

Die 6021 alleine kann aber keine Signale oder Weichen ansteuern. Man kann aber ein oder mehrere Keyboards anschliessen sowie auch ein Memory wo sich auch automatische Weichenstrassen schalten lassen.

Das 6021 System ist also recht modular aufgebaut und lässt sich mit den verschiedenenn Komponenten erweitern.

Intellibox von Uhlenbrock:
Sie vereint eigentlich die verschiedensten Märklin Geräte in einer Box. Die IB (IB steht für die Intellibox) hat also Interface, Keyboard, Memory, weiteres Fahrgerät in einem Gerät. Ausserdem kann sie auch andere Protokolle ans Gleis liefern, nicht nur Märklin Motorola. Also neben Märklin Motorola auch das DCC und Selctrix Signal. Und zwar gleichzeitig. Will heissen, du kannst auf ein und der selben Anlage auch DCC Decoder benutzen. Aber wichtig für dich ist dabei auch folgender Aspekt:
Die IB kann nicht nur 80 Motorola Adressen wie die 6021 sondern 255. Neuere Decodergenerationen können selbst auch die 255 Adressen. Ausserdem lassen sich nicht nur 256 Magnetartikel schalten sondern 320. Immer vorausgesetzt, dass die verwendeten Decoder das auch können, was heute aber nur bei Märklin selbst noch nicht der Fall ist.

Mobile Station von Märklin:
Sie ist eine Neuentwicklung und wurde von Märklin auf den Markt gebracht. Im Prinzip löst sie das Deltasystem ab, ersetzt es aber nicht direkt. Das heisst, es handelt sich um die Einsteigervariante vom neuen Digitalsystem. Es ist ein richtiges Digitalsteuergerät. Es kann über 16000 mfx Decoder ansprechen, leider aber nur 80 Motorola Decoder. Dies, obwohl Märkklin selbst Motorola Decoder in ihren Fahrzeugen hat, die sich mit 255 Adressen ansprechen lassen (als Beispiel seien hier die neuen Hobby Loks der 36er Nummernserie angesprochen). Die MS (MS steht für Mobile Station) kann keine Weichen ansteuern. Man kann offiziell auch keinen Booster ansteuern (inoffiziell gibt es da aber schon Möglichkeiten). Bei der MS sind zwei Leistungsvarianten im Umlauf. Eine 1.2A Version und eine 1.9A Version. Wobei man sich im Klaren sein muss, dass beide Varianten zu wenig Leistung liefern für eine Anlage, die 5 Züge gleichzeitig fahren lassen kann. Schon gar nicht, wenn man Wagenbeleuchtungen (Glühlampen) eingebaut hat.

Die CS (Centralstation) von Märklin:
Diese Zentrale stellt eigentlich erst die richtige neue Märklin Zentrale dar. Sie scheint in ihrer Bedienung etwas moderner als alles andere was bis heute auf dem Markt ist. Das Touchscreen Display ist sicher eine innovative Idee. Man muss sich aber bewusst sein, dass alles, aber auch wirklich alles sich auf diesem Display abspielt. Es kann sehr schnell dazu führen, dass man die Übersicht verliert.
Eine Neuheit stellt sicher die selbstständige Anmeldung einer mfx Lok an der Zentrale dar. Das funktioniert aber nur mit den neuen mfx Decoder. Hat man aber noch ältere Booster in der Anlage, so funktioniert diese Rückmeldefähigkeit nicht. Neue Booster kommen erst am St. Nimmerleinstag auf den Markt (Niemand kennt den Termin). Die CS schreit sich zwar, wie die IB auch, Multiprotokoll Zentrale. Doch die CS kann kein DCC und auch kein Selectrix, sondern nur Märklin Motorola und mfx. Weiter fehlen immer noch wichtige Sachen für die Zukunft an dieser Zentrale. Sie hat zwar ein modernes Computerinterface (Ethernet) doch gibt es noch keine Steuerungssoftware , das mit der CS arbeitet. Gerüchte, dass Märklin selbst mit Windigipet (als Beispiel) am Verhandeln sei, hat Herr Peterlin (der geistige Vater vom Windigipet) selbst vor kurzem verneint. Da tut sich also nix. Wer weiss also wenn da mal was kommt.

Ausserdem fehlen mfx Magnetartikeldecoder, Fahrstrassenautomatik und einiges an Zusatzmaterial.

Interesaant ist auch die Tatsache, dass mittlerweile (wie weiter oben schon erwähnt), dass Märklin selbst Motorola Decoder anbietet die mehr als 80 Adressen können, doch diese Adressen wehement absperrt.

Easycontrol von TAMS

Ähnlich wie auch die IB ist die neue Tams Zentrale eine Multiprotokoll Zentrale. Jedoch kann sie nur DCC und Märklin Motorola. Doch das scheint sie ganz gut zu beherrschen.

Sie ist nagelneu auf dem Markt. Sie ist optisch vielleicht keine Augenweide. Doch hat sie innere Werte. Sie kann 255 Motorola Ardressen ansprechen und sage und schreibe 2048 Magnetartikeladressen unter Motorola. Gut, diese Zahl ist mehr theoretisch.
Ein grosser Pluspunkt dieser Zentrale ist sicher ihre Offenheit gegenüber anderer Hersteller. So ist sie bereits heute durch Windigipet ansteuerbar. Zwar in der jetzigen Version eingeschränkt und ohne Gewähr vom Hersteller von Windigipet selber, doch wird es demnächst eine Windigipet Version geben, dfie die Tams Zentrale voll unterstützt. Ein modernes Interface gibt es auch bei der Tams Zentrale. Es handelt sich um eine USB Schnittstelle.

Magnetartikel lassen sich im Moment nicht über ein Keyboard steuern, doch man kanns über die Zentrale selber machen.

Für das was diese Zentrale bietet, finde ich, ist es eine sehr preisgünstige Zentrale.


Man muss sich bei den Zentralen klar sein: mfx beherrschen im Moment nur die neuen Märklin Zentralen. Ob das so bleibt, wird sicherlich Märklin entscheiden. Gerüchten zu Folge will Märklin nichts von einer Öffnung wissen. Sie bauen lieber zwei verschiedene Zentralen (Märklin und Trix) als dass sie eine Zentrale bauen würden, die gleich alles beherrscht. Ob diese Rechnung aufgeht ist fraglich.

Das ist letztlich auch die Unmöglichkeit einem Neuling eine Empfehlung abzugeben.


Wegen der unklaren, momentanen Situation, inwieweit sich Märklin für andere Anbieter öffnet, kann ich die neuen Sachen von Märklin derzeit nicht empfehlen.

Leider ist es so, dass Märklin im Moment in viele Loks mfx Decoder einbaut. Gut, diese Decoder lassen sich auch im Motorola Modus betreiben aber dennoch können die Decoder mehr. Was aus meiner Sicht das interessanteste Feature dieser Decoder ist, sind mehr als 14 Fahrstufen. Doch im Motorola Modus verhält sich der Decoder wie ein gewöhnlicher 60902er Decoder. Nur lässt er sich auf mehr als 80 Adressen programmieren. Die weiteren Features der mfx Decoder sind vor allem die vielen Sound Funktionen. Diese sind zwar eine schöne Sache im ersten Moment. Doch stell dir einfach mal vor, wie es dann tönt auf deiner Anlage wenn bei 5 Loks die Soundgeneratoren laufen. Dann bist du innert kürzesten Zeit ein Fall für den Nervenarzt (ev. auch für den Ohrenspezialisten)


Hier noch ein paar Links:

http://www.tams-online.de/htmls/produkte...Control_DEU.PDF

http://www.uhlenbrock.de/3/9/0/I280CEBF-...Bes65050-06.pdf

http://maerklin-info.de/systems/bda-60652.pdf

http://maerklin-info.de/systems/bda-60212-de-en.pdf

Es gibt eine Menge mehr zu berichten. Der Markt ist leider sehr unübersichtlich. Besserung kaum in Sicht. Auch über Lokdecoder gibt es viel.



Martin Lutz  
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#7 von Torsten Piorr-Marx , 02.01.2006 15:04

Zitat von RalfSchlo
...was für Probleme denn ??...



Hallo Ralf,

bei ein paar alten M-Weichen, die ich mal gesehen habe (ob alle kann ich nicht sagen) wird für die Glühlampe in der Weiche das gelbe Kabel vom Trafo benutzt und als Rückführung die Schienenmasse. Da das gelbe Kabel auch zum Schalten benutzt wird (Rückleiter blau) hat man dann beide Stromkreise (Fahren und Schalten) verbunden. Lt. Märklin soll man das ja nicht mehr machen, so daß man zum Weichen schalten dann den Digitalstrom braucht und der ist ja mit einer MS wieder begrenzt (wie war das? Pro Lämpchen 1VA ???)

Korrigiert mich wenn ich falsch liege - ich habe keine M-Gleise mehr...



 
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#8 von Nordmann ( gelöscht ) , 02.01.2006 15:47

So, vielen Dank erstmal.

Ich werde es wohl mit einer Mischung aus dem Nachrüstset 60760 und den Tams Decodern probieren. Ich werde auch nicht gleich alle Loks umbauen, sondern erstmal jeweils 3.

Womit ich dann steuern werde, weiss ich immer noch nicht, da es ja doch einen enormen Kostenaufwand bedeutet.

Trotzdem erstmal vielen Dank für die helfenden und teils sehr ausgiebigen Antworten von Euch.

Eines weiss ich jetzt aber schon. Digital fahren kostet einiges. Dann werde ich wohl das ganze pö a pö machen, damit meine Holde mich nicht gleich einweisen lässt.
Trotzdem werde ich wohl immer wieder fragen haben und hoffe weiterhin auf Eure Hilfe.

Danke aus Flensburg

Michael



Nordmann

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#9 von Muenchner Kindl , 02.01.2006 15:54

Hallo,

eigentlich wurde schon einiges gesagt, dem meisten moechte ich mich anschliessen.

Meine Meinung zum Thema TAMS:

Loks mit TAMS LD-W3 (10 EUR) oder LD-W1 (15 EUR) ausstatten. Den LD-W3 hat Reinhard bereits beschrieben, der LD-W1 hat zusaetzlich noch 4 Funktionsausgaenge, z.B. fuer Fuehrerstandsbeleuchtung, schaltbaren Zugschluss ect.

Die Fahreigenschaften beider TAMS-Dekoder sind auch ohne Motorumbau sehr viel besser als die Deltakruecke, allerdings sollte ein zusaetzlicher ElKo eingeloetet werden (ist in der Doku beschrieben und empfohlen).

Allerdings solltest Du gut loeten koennen und, wenn Du mit den Funktionsausgaengen was schalten willst, ein wenig Ahnung von Elektronik haben.

Die Programmierung der TAMS-Dekoder ist ein wenig gewoehnungsbeduerftig, fuer jemanden, der vielleicht noch nie Dekoder programmiert hat, sicher kein Problem.

Was die TAMS-Zentrale angeht, so moechte ich vorerst auf diese Diskussion verweisen:
viewtopic.php?t=2254,-tams-quot-mastercontrol-quot.html
Ich habe mir das Teil auf der Messe angesehen und war sofort begeistert. Bestellt habe ich sie auch schon und jetzt warte ich...

Insgesamt ist zu sagen, dass TAMS einen sehr guten Service anbietet, zusammen mit der ausgezeichneten Dokumentation eine gute und vor allem preisguenstige Alternative.



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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#10 von Hp2 ( gelöscht ) , 02.01.2006 18:28

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von RalfSchlo
...was für Probleme denn ??...



Hallo Ralf,

bei ein paar alten M-Weichen, die ich mal gesehen habe (ob alle kann ich nicht sagen) wird für die Glühlampe in der Weiche das gelbe Kabel vom Trafo benutzt und als Rückführung die Schienenmasse. Da das gelbe Kabel auch zum Schalten benutzt wird (Rückleiter blau) hat man dann beide Stromkreise (Fahren und Schalten) verbunden. Lt. Märklin soll man das ja nicht mehr machen, so daß man zum Weichen schalten dann den Digitalstrom braucht und der ist ja mit einer MS wieder begrenzt (wie war das? Pro Lämpchen 1VA ???)

Korrigiert mich wenn ich falsch liege - ich habe keine M-Gleise mehr...





Hallo!

Das Schlagwort von der Massetrennung schafft viel Verwirrung. Bei der MS wird ein Fahrtrafo für die MS benötigt und ein Trafo für die Weichen. Der Masseausgang der MS - braun am Anschlußgleis - und die Masse des Lichttrafos - braun am Lichttrafo - werden am Außenleiter zusammengeschaltet. Es werden zwei Trafos benötigt aber die gemeinsame Masse am Gleis bleibt.

Grüße


vom Schutzleiter



Hp2

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#11 von Torsten Piorr-Marx , 02.01.2006 18:45

Zitat von Schutzleiter
Hallo!

Das Schlagwort von der Massetrennung schafft viel Verwirrung. Bei der MS wird ein Fahrtrafo für die MS benötigt und ein Trafo für die Weichen. Der Masseausgang der MS - braun am Anschlußgleis - und die Masse des Lichttrafos - braun am Lichttrafo - werden am Außenleiter zusammengeschaltet. Es werden zwei Trafos benötigt aber die gemeinsame Masse am Gleis bleibt.

Grüße


vom Schutzleiter



Hallo,

das geht jetzt ein bischen vom Ursprungsthema weg, aber bei meiner MS hatte ich folgenden Warnhinweis beiliegen:

Zitat
Vorsicht:
An dem Gleis, an dem die Mobile Station angeschlossen ist, darf zu keiner Zeit eine Fremdspannung anliegen. Daher ist es nicht erlaubt, eine Übergangsstelle zu einem anderen Betriebssystem (Wechselspannung, Märklin Digital etc.) einzubauen.


heißt das nicht, daß die beiden Stromkreise keinen Kontakt (auch keine gemeinsame Masse) haben dürfen?

Verwirrend...



 
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#12 von Hp2 ( gelöscht ) , 02.01.2006 19:16

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Hallo,

das geht jetzt ein bischen vom Ursprungsthema weg, aber bei meiner MS hatte ich folgenden Warnhinweis beiliegen:

Zitat
Vorsicht:
An dem Gleis, an dem die Mobile Station angeschlossen ist, darf zu keiner Zeit eine Fremdspannung anliegen. Daher ist es nicht erlaubt, eine Übergangsstelle zu einem anderen Betriebssystem (Wechselspannung, Märklin Digital etc.) einzubauen.


heißt das nicht, daß die beiden Stromkreise keinen Kontakt (auch keine gemeinsame Masse) haben dürfen?

Verwirrend...





Hallo!

Das bezieht sich auf den Mittelleiter. An den Mittelleiter darf keine andere Spannungsquelle gelangen, auch nicht kurzzeitig durch Überbrückung durch den Schleifer. Über den gemeinsamen Rückleiter Masse dürfen beliebig viele Stromkreise geschlossen werden, sofern ihr zweiter Leiter nie in Verbindung zum Mittelleiter kommt.

Grüße


vom Schutzleiter



Hp2

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#13 von RalfSchlo , 02.01.2006 22:28

Hi Torsten,

also ich glaube Schutzleiter hat das gut beschrieben.

Wie der Name ja auch schon sagt: Schutzleiter

Also wie ich das sehe wird die Weiche über das gelbe Kabel gespeist.
Über die beiden blauen Kabel wird dann je nach dem die Masse angelegt und somit die Weiche geschaltet.
Wenn ich Mist, oh sorry ops: , Müll erzähle dann sagt es ruhig.

Zum Betrieb der Lampe wird das gelbe Kabel und die Masse des Fahrstromes benötigt. Das weiß ich noch ganz bestimmt.
Ob die Weiche ohne diesen schaltbar ist kann ich gerade nicht testen da ich mit dem Neuaufbau begonnen habe und somit alle Bahnartikel in der Kiste sind.
Ich betätige mich ein wenig als Schreiner (eher sehr viel weniger).


Trotzdem werde ich versuchen die (teils defekten) Glühlampen durch LED's zu ersetzen bzw. diese gar nicht mehr ersetzen (im Schattenbahnhof).

Gruß Ralf



 
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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#14 von jogi , 03.01.2006 00:30

Hallo Nordmann

Jogi hier
Bin auch am 29.12.2005 von MÄ Analog auf Digital umgestiegen
1. Schritt vor Wochen : 6021 von Mä Preiswert bei Ebay
2. Delta 6604 Steuergeräte ( 5 Stck ) 1-3 Euro werden als Booster gebraucht. Meine Anlage : 1 Kreis , ca. 150m länge , 15 Blockstellen , als 2 gleisige Hauptstrecke ( 3 Blöcke auf einen Booster ( 6604 ) ) zusammen geschaltet. So jetzt kommst : Alle 6604 haben einen eigenen Trafo ( muß so sein ) die sind aber nicht an gelb angeschlossen , sondern an rot !!! Somit lässt sich die Grundspannung einstellen , und die Züge fahren Bergab und bei der Einfahrt in den Bhf. Langsamer. ( getrennte Stromkreise ) Nebeneffekt : Man kann auch Analoge Loks über den Trafo regeln !!! Habe 85 Loks , aber erst 28 auf Digital umgebaut, da kommt mir das gelegen , das der Umstieg auch Stück für Stück erfolgen kann , und mein Betrieb nicht zum erliegen kommt. 6604 als Booster wurde mehrfach beschrieben , klappt prima. Auch bei Mehrzugbetrieb befindet sich nur 1-2 Züge auf 1 Booster.
3. Diese Sache als Digitaleinstieg kann ich empfehlen. Zusatz noch. Der Booster der 6021 wird nicht verwendet !!!Die 6021 steuert nur die Delta 6604. Nach dieser Erfahrung wird aufgerüstet mit 6604 ( 1 pro Block ) Zu Decodern kann ich nix sagen , im Einsatz viele ESU 52600 auch TAMS und 6090 , 901 und bis jetzt kein Alzheimer es muß aber im ESU CV 124 auf „ 0“ gesetzt werden ( dafür braucht man MOBA Kumpel mit IB oder Programmer ) Bastelnde Grüße Jogi



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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#15 von Gelöschtes Mitglied , 03.01.2006 00:57

Hallo

Wieder lese ich die Tipps mit disem Billigzeug.
Ich gebe Euch recht. In Sachen Preis sind die Billigheimer nicht zu schlagen.

Der Kollege möchte doch Freude an seinem Hobby haben.
Zu Anfangs wird er sicherlich begeistert sein, wenn die Loks mit geringem Aufwand dann digital fahren. Trifft er dann andere Eisenbahner (mit besserem Material), wird es sicherlich unzufrieden, wenn er die miserablen Fahreigenschaften von den Billigdecodern sieht.
Dies sind meine persönliche Erfahrungen.
Daher bitte ich Euch, die Leute vernünftig zu beraten, den auch wenn ich hier mich mit meinem Sprichwort wiederhole:

Bilig gekauft ist teuer gekauft !!!.

Lieber Nordmann,

lass Dir Zeit beim Umbau und strecke Dein Vorhaben auf etwas längere Zeit. Baue so die Loks um, wie Du kannst. Baue bitte keinen Billigmist ein.
Einen vernünftigen Decoder bekommst Du aus dem Hause Kühn.
Den Motor baust Du bitte in 5Poltechnik um.
Zusammengerechnet ergibt sich ca ein Preis von 25 Euro / Decoder und ca
18 Euro für Motor. Da sind wir bei ca 43 Euro / Lok.
Du wirst zufrieden sein. Die Decoder laufen absolut super.

Bei der Zentrale würde ich keine andere Firma als die Intellibox ins Haus lassen. Du wirst zufrieden sein ( Auch hier wieder selber Lehrgeld bezahlt)

Nordmann, verstehe mich bitte richtig: In meinem näheren Vereinsumfeld haben viele Kollegen die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Unser Hobby ist teuer. Da neigt man schon gerne, hier nur da einige Euronen zu sparen. Jedoch darf nicht am falschen Ende gespart werden. Daher lass lieber die Finger von dem Billigzeug.

Bei Rückfragen kann ich gerne weitere Auskunft geben

Gruß

Jürgen Herberger

www.lokwelt.de




RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#16 von Torsten R. ( gelöscht ) , 03.01.2006 11:22

Hallo Jürgen!

Zitat
Bei der Zentrale würde ich keine andere Firma als die Intellibox ins Haus lassen. Du wirst zufrieden sein



Kannst du auch die Lottozahlen vorhersagen?
Ich kenne genügend, die mit der Intellibox alles andere als zufrieden sind.

Jeder hat hinsichtlich Digital-Zentralen, -Dekodern und Antrieben andere Vorlieben und Erfahrungen.
Deine Aussage ist von daher sehr gewagt. Sowas verspricht sonst nur die Werbung.
Aber schön, dass du und andere mit der Intellibox zufrieden sind.

Die Intellibox ist allerdings eine der ältesten und teuersten Zentralen auf dem Markt.
Die Zentralen von Märklin und Tams scheinen mir da leistungsfähiger zu sein, je nachdem ob man Motorola alleine oder zusammen mit mfx oder DCC nutzen möchte.

Wer hauptsächlich auf Märklin setzt, braucht kein DCC und damit auch keine Intellibox. Und wer doch DCC braucht, für den käme auch die neuen Tams- und ESU-Zentralen infrage.

Wer mehr als 10 Märklin-Loks auf seiner Anlage einsetzt, aber weniger als 80, und wem 5 Funktionen pro Lok genügen, für den kann auch die gute alte 6021 eine Alternative sein. Beabsichtigt man hingegen Signale und Weichen digital zu schalten und mehre Lokomotiven parallel zu bedienen, kann die Kombination aus 6021 plus Keyboard(s) plus Fahrgerät leicht teurer werden als die Central Station.


Grüße
Torsten



Torsten R.

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#17 von Muenchner Kindl , 03.01.2006 16:38

Hallo Juergen,

OK, Du magst die TAMS-Produkte, aus welchen Gruenden auch immer, nicht.

Aber:

Zitat von Jürgen Herberger
Hallo

Wieder lese ich die Tipps mit disem Billigzeug.
Ich gebe Euch recht. In Sachen Preis sind die Billigheimer nicht zu schlagen.



Was heisst hier "Billigzeug" (ich gehe mal davon aus, Du meinst TAMS)?

Mein erster Dekoder, den ich verbaut habe, war ein Uhlenbrock (ANDI). Er hat 25 EUR gekostet und im Gegensatz zu Delta kann er Licht schalten, mehr nicht. Dafuer hat er (zumindest bei mir) von allen verbauten Dekodern die bescheidensten Fahreigenschaften (Delta mal ausgenommen)

Der funktionsmaessig vergleichbare LD-W3 kostet 10 EUR, hat bessere Fahreigenschaften (mein Empfinden) und hat sogar eine zweite Geschwindigkeitskennlinie. Fuer 15 EUR bekommst Du einen Dekoder mit 4 schaltbaren Funktionen.

Von den Fahreigenschaften ist der Uhlenbrock AnDi fuer mich "Billigzeug" und dafuer auch noch ein recht teueres (nicht auf die Zentrale bezogen!!!)

Zitat

Der Kollege möchte doch Freude an seinem Hobby haben.
Zu Anfangs wird er sicherlich begeistert sein, wenn die Loks mit geringem Aufwand dann digital fahren. Trifft er dann andere Eisenbahner (mit besserem Material), wird es sicherlich unzufrieden, wenn er die miserablen Fahreigenschaften von den Billigdecodern sieht.



Es kommt darauf an, was der Kollege ausgeben will.


Zitat

Dies sind meine persönliche Erfahrungen.
Daher bitte ich Euch, die Leute vernünftig zu beraten, den auch wenn ich hier mich mit meinem Sprichwort wiederhole:

Bilig gekauft ist teuer gekauft !!!.



Deine Erfahrungem in Ehren, andere haben auch Erfahrungen und es ist sogar moeglich, dass diese anders sind, als Deine .
Wir sind hier sicher nicht das "Modellbahn-Beraterteam", jeder "beraet" aus seinen Erfahrungen.


Zitat

Bei der Zentrale würde ich keine andere Firma als die Intellibox ins Haus lassen. Du wirst zufrieden sein ( Auch hier wieder selber Lehrgeld bezahlt)



Es soll auch Leute geben, die die Intellibox lieber aus dem Haus lassen .
Ich denke mal, es kommt darauf an, was man will. Die IB ist sicher gut und vielleicht ihr Geld wert. Wenn ich nach meinen persoenlichen Vorstellungen gehe, dann brauche ich keinen zweiten Fahrregler (Anlage zu klein), kein Keyboard (PC-Steuerung), kein Selektrix (wozu?), vorerst kein DCC und kein professionelles Design (ich will damit fahren und mich nicht schmuecken ).

Das alles wuerde ich persoenlich bei der IB mitbezahlen, obwohl ich's nicht brauche.

Daher kommt die TAMS fuer mich eigenlich wie gerufen. Diese kann zudem (wenn ich einen anderen Beitrag hier richtig verstanden habe) im Gegensatz zur IB die MM-Dekoder mit mehr Fahrstufen (Zwischenstufen) ansteuern und hat USB (mein Laptop koennte ich fuer die IB nicht verwenden, da kein serieller Port mehr vorhanden ist).


Zitat

Daher lass lieber die Finger von dem Billigzeug.


Nicht alles, was preisguenstig ist, ist "Billigzeug" (wobei der Begriff "Billig" frueher nicht so negativ behaftet war, wie er es heute ist)



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RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#18 von SaratovFan ( gelöscht ) , 03.01.2006 18:18

Hallo Thomas,

das sind wahre Worte.
Auch ich bin mit den TAMS-Dekodern vollkommen zufrieden. Und wenn es Probleme gibt, einfach eine kurze Email an Hr. Tams und die Lösung kommt.



SaratovFan

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#19 von Nordmann ( gelöscht ) , 03.01.2006 18:44

So,
die 60760 habe ich jetzt 3x bestellt. Dann geht es an den Umbau. Steuern werde ich mit einer geliehenen 6021. Womit ich dann steuere wird die Zeit und Eure Erfahrungsberichte zeigen

@Jogi
Was sind Blockstellen??
Ich bin echt noch recht unbewandert was Fachworte angeht


Nochmals Dank an Euch alle. ICh nehme von allen Tipps etwas und suche mir das für mich beste heraus. Auf jeden Fall toll wieviel Unterstützung man hier von Euch bekommt.

Gruß Michael der Nordmann



Nordmann

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#20 von AdMo ( gelöscht ) , 03.01.2006 19:06

Hier ist das imho sehr schön erläutert:

http://www.der-moba.de/index.php/Blockstreckensteuerung



AdMo

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#21 von Nordmann ( gelöscht ) , 04.01.2006 08:40

Okay, alles klar. So habe ich ja bis jetzt auf meiner analogen Bahn auch gesteuert. Wusste halt nur nichts mit dem ausdruck anzufangen.


Ach ja, hat einer ne gute Adresse wo ich günstig Kohlen und Haftreifen usw bekomme?



Nordmann

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#22 von Kiwaiti ( gelöscht ) , 04.01.2006 13:48

Eine Alternative zum Kauf einer Zentrale ist auch noch die direkte Steuerung vom Computer aus, z.B. mit DDL oder DDW über die serielle Schnittstelle, mit deinem Delta-Control als Booster.

Damit machst du einen Linux- (DDL) bzw. Windoof-PC (DDW) zur MM- und DCC-fähigen Multiprotokollzentrale ohne weitere Einschränkungen, die du mit verschiedensten Programmen (auch selbstgestrickten) steuern kannst (Auswahl der Lok mit der Maus nach Foto? kein Problem!).

Links hier: http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt

Kiwaiti



Kiwaiti

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#23 von acsenf ( gelöscht ) , 06.01.2006 14:35

Hallo!

Nach langem Mitlesen muss ich mich nun doch einmal einmischen.

Zum 1. Thema Zentrale, selber fahre ich mit 6021 und ESU Mobile Control. Bis ich umsteige werde ich wohl noch die Vorstellung der ESU Zentrale abwarten, damit man alles vergleichen kann. Mä scheidet aus, da Herstellerbindung und keine Flexibilität das System zu wechseln, da fast alle Loks Multiprotokolldekoder haben.

Nun zu Tams ich habe auch teures Lehrgeld bezahlt. Die billigst Tams Decoder funktionieren zwar am allerbesten aber von guten Fahreigenschaften kann da absolut keine Rede sein, für die Spieleisenbahn für den Nachwuchs sicher ausreichend, aber nicht für den anspruchsvollen Modellbahner! Ganz zu schweigen von der absolut bescheidenen Progammierung. Die LD-G2 sind zwar von den Fahreigenschaften sehr gut...nachdem alle 10 nochmal bei Tams waren zur Überarbeitung. Rechnet man die Versandkosten und das ein und ausbauen und die damit vertane Zeit (ich sage nur versucht mal die Dinger vernünftig zu Programmieren...unmöglich, da lobe ich mir NMRA taugliche Decoder!!!) hätte man sich gleich was vernünftiges anschaffen können! Übrigens die 10€ Decoder und die LD-W2 haben tolle Eigenschaften nach einem Stop im Schattenbhf., sie fahren entweder garnicht los, oder mit voller Geschwindigkeit, die Verzögerung wird einfach ignoriert. Auch bleiben Fahrzeuge einfach mal stehen und reagieren nicht mehr. All das kenne ich von anderen Fabrikaten nicht!
Ich denke mal, wenn man keine größere Anlage betreibt und immer nur mit einer Lok fährt merkt man diese Störungen nicht! Aber dann kann man auch analog fahren. Persönlich habe ich festgestellt, das bei Tams vermehrt Probleme auftreten, wenn 20 oder mehr Fahrzeuge von der Zentrale angesprochen werden.
Was auch sehr schön ist, dass sich LD-G2,trotz Elko, einfach mal so in Analogmodus umschalten und dann halt ein wirklich teures Modell irgendwo von der Anlage saut, doch ein Absolutes Top-Produkt!
Aber wer möchte kann von mir noch ca. 10 Stck LD-G2 für 17 Euronen haben, nach den Erfahrungen habe ich gar nicht mehr alle eingebaut. LD-W2 könnt ihr auch haben, die harmonieren aber nicht mit jeder Lok.

So nochmal zur Zentrale, also wie ich hier auch schon glesen habe ist Tams zwar nicht schlecht, aber es kommen auch wieder Macken zum Vorschein, wie bei den Decodern. Ausserdem, wenn man das Teil so ausbaut, daß es "ebenbürtig" mit Intellibox und Centralstation ist...wird es sogar teurer...naja eben nur vordergründig billig...


Und bitte keine Argumente wie toll Tams Dekoder sein mögen. Ich habe mich ca. 1 Jahr mit diesen Produkten beschäftigt, sehr viel mit Herrn Tams telefoniert und Tage verschwendet diese Decoder vernünftig einzustellen. Auch auf konstruktive Kritik wird bei Tams nicht eingegangen! Für mich hat sich das Thema erledigt. Es ist in meinen Augen im Vergleich mit anderen Produkten einfach nicht ausgereift.

Aber es mag ja, zum Glück, Anweder geben, denen das genügt! Also Interesse an meinen überschüssigen Tams-Decs?

Gruß

und Hp1

Sven



acsenf

RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#24 von Gelöschtes Mitglied , 06.01.2006 15:18

Zitat von Martin Lutz

Intellibox von Uhlenbrock:
Sie vereint eigentlich die verschiedensten Märklin Geräte in einer Box. Die IB (IB steht für die Intellibox) hat also Interface, Keyboard, Memory, weiteres Fahrgerät in einem Gerät. Ausserdem kann sie auch andere Protokolle ans Gleis liefern, nicht nur Märklin Motorola. Also neben Märklin Motorola auch das DCC und Selctrix Signal. Und zwar gleichzeitig. Will heissen, du kannst auf ein und der selben Anlage auch DCC Decoder benutzen. Aber wichtig für dich ist dabei auch folgender Aspekt:
Die IB kann nicht nur 80 Motorola Adressen wie die 6021 sondern 255. Neuere Decodergenerationen können selbst auch die 255 Adressen. Ausserdem lassen sich nicht nur 256 Magnetartikel schalten sondern 320. Immer vorausgesetzt, dass die verwendeten Decoder das auch können, was heute aber nur bei Märklin selbst noch nicht der Fall ist.



Hallo Martin!

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also auch mit DC-DCC-Loks und Märklin-(Motorola und mfx) auf einem Gleis fahren? Oder ist dann immer noch der AC/DC-Unterschied?




RE: Von Analog auf Digital. Langsam verstehe ich garnichts mehr!

#25 von Martin Lutz , 06.01.2006 16:34

Hallo Torsten

Zitat von ts

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also auch mit DC-DCC-Loks und Märklin-(Motorola und mfx) auf einem Gleis fahren?



Ja, genau das heisst es! Wobei eine mfx-Lok mit der Intellibox im Motorola Modus fährt. Die Intellibox kann vorerst kein mfx. Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich an Märklin, da Märklin bis heute mfx noch nicht für andere Hersteller freigegeben hat.


Zitat von ts

Oder ist dann immer noch der AC/DC-Unterschied?



In der digitalen Modellbahnwelt unterscheidet man nicht mehr AC oder DC sondern unterscheidet die digitalen Datenfomate (wie mfx, Märklin Motorola, DCC, Selctrix usw.) und ob die Stromaufnahme entweder über beide Schienen erfolgt oder über die Schienen und Punktkonntakte (Wie das Märklin H0 System)

Anders ausgedrückt. Man kann einer Märklin Lok auch einen DCC Decoder einbauen und einer anderen einen Motorola Decoder. Mit der Intellibox können dann beide Loks auf dem selben Gleis angesprochen werden.



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