Ich habe den Seehas NPZ von Liliput zwar schon länger. Damals gab es diesen Zug auch noch nicht als AC-Version, er wurde mir dann umgebaut. In das hintere Drehgestell des Triebwagens wurde ein Schleifer, wie man ihn bei den Märklin- Personenwagen findet, eingebaut. Er ist in das Drehgestell gesteckt. Doch nun habe ich Probleme damit. Über Weichen gibt es Kurzschlüsse oder der Triebwagen entgleist. Der Schleifer bleibt nicht in seiner Position, sondern lässt sich leicht verdrehen. Nun habe ich die Frage, ob bei den aktuellen Modellen der NPZ in AC der Aufbau des Hinteren Drehgestells gleich ist und was für ein Schleifer benötigt wird. (Artikelnummer)
gibt es überhaupt den NPZ in AC? Ist mir gar nicht bekannt. Es gibt doch nur eine Schweizerseite wo den selber auf AC umrüstet, aber doch nicht werksseitig.
Auf jeden Fall wollte ich mir den auch mal kaufen, aber so wie ich das sehe, gut dass mir der Händler abgeraten hat, weil dann hätte ich ja mal mächtig Probs bekommen.
Blöde Frage: Hast du den Schleifer an den Motorwagen gemacht? Versuche es doch mal mit dem Steuerwagen, denn da sind vielleicht die Drehgestelle anders und der Schleider passt besser.
Ja, es gab mal den SOB NPZ in AC. So schlimm ist der Zug auch nicht, Probleme habe ich sonst keine. Die Beleuchtung muss ich nur mal mit LEDs umbauen. Der Schleifer ist im Motorwagen, ja. Im Steuerwagen hab ich auch einen. Dort geht es einigermassen. Zeig mir doch mal die Schweizer Seite, wo der NPZ umgebaut wird.
Da siehst du nicht viel. Nur ein Katalogbild mit Preisen von umgerechnet 350 € oder so waren es glaube ich. Die Seite habe ich nicht gespeichert und habe sie bis jetzt noch nicht gefunden. Die hier sieht ähnlich aus, vielleicht findest du den Zug da, zumindest gibt es dort einige NPZ in AC.
Zitat von EliasIm Steuerwagen hab ich auch einen. Dort geht es einigermassen.
Dann lass doch den Schleifer am Motorwagen weg. Eine Stromverbindung mit Miniatursteckern langt doch, bei mir mehrfach in Betrieb, zwar mit anderen Wagen, ist ja aber egal.
#6 von
Robert M. VAN KOOY
(
gelöscht
)
, 23.03.2008 17:32
Wenn ich das Bild anschaue bin ich als erfahrenen "Umbauer" von 2-Rail Fahrzeuge nach 3-Gleissystem davon überzeugt dass was da "fabriziert" ist nicht wirkt. Ein Schleifer benötigt "Raum" sicherlich beim passieren von Weichen. Wenn es zu wenig Raum gibt wird das Fahrzeug durch die nach oben kommenden Schleifer wegen höhere Puntcontakte vom Gleis aufgehoben.
Ich rate Ihnen so viel wie möglich am Drehpunt des Drehgestells weg zu feilen, und dann einen Schleifer zu wahlen die in "eingedrückte" Position hoffentlich 2mm höher kommt als die Lauffläche der Radsätze. Wenn nicht, sind viel tiefgreifender Massnahmen notwendig.
Ich bin es einig mit Vorredner dass es unter ein motorloses Teil einer Triebwagen meistens mehr Möglichkeiten gibt um Schleifer zu montieren.
Also mein NPZ funktioniert tadellos. Ich habe ihn bereits als AC Variante gekauft. Aber nicht neu. Ich bin sogar der Meinung, dass es kein Selbstumbau ist sondern Werkseitig ein AC Modell. Da er auf der Anlage steht, kann ich die Schleiferkonstruktion jetzt nicht begutachten.
Vielleicht ist dein Märklin Schleifer auch etwas zu hoch, bzw. hat unter der Weiche zu wenig Hub, so dass er das Drehgestell aus der Schiene hebelt. Ich hatte beim Inox Zug das gleiche Problem, obwohl Wagen und Schleifer von Märklin sind. Dort habe ich den breiten Teil des Schaftes rausgeschnitten und dann wieder zusammengeklebt. So habe ich den Schleifer dann wieder in den Drehzapfenschacht gedrückt.
Hallo, ja das Problem hatte ich auch schon. Da hilft es nur einen anderen Schleifer zu benutzen! Der für die alte BR44 von Märklin ist da die beste Wahl, denn das Drehgestell hat einen kurzen Achsstand. Den Schleifer dann mit gutem doppelseitigem Klebeband anbringen. Bisher ist alles bestens gelaufen!
der Schleifer muss einfach so befestigt werden, dass der in eingefedertem Zustand keine Berührung mit einem leitenden teil hat und mindestens 1,5mm unter der Lauffläche der Räder liegt.
Zusätzlich versteht es sich von selbst, dass der Schleifer sich nicht verdrehen darf. Ich würde den Schliefer auf seiner Trägerplatte und ggf ohne diese mit Klebstoff befestigen. Was auch ginge: Man nimmt eine Pertinaxplatte und lötet die federn da drauf. dadurch gewinnt man einige millimeter an Höhe.
so wie der Loetzinnklumpen da aussieht, wird er wohl auch das Federspiel erheblich beeintraechtigen. Tipp: nicht den Winkel der Feder und damit das Federspiel behindern! Im Moment muesste die Federkraft recht hoch sein, der Loetzinnklumpen sieht so aus als wuerde er diese Feder an genau der Stelle versteifen!
Zumindest von Liliput Wien gab es den NPZ damals serienmässig in WS. Meine drei Exemplare haben je einen Schleifer am hinteren Drehgestell des Triebwagens und am vorderen Drehgestell des Steuerwagens. Das funktioniert problemlos. Ich schliesse mich daher bezüglich der Fehlerursache den Diagnosen meiner Vorredner an.
Falls Fotos von der Schleifer-Befestigung am Wiener Modell gewünscht sind, bitte melden.
als ich mit einem Bekannten mal einen NPZ auf 3L umgebaut habe, haben wir den kleinen Ring, der bei dem Loch wo dein Schleifer drinsteckt, weggefräst,so das wir eine glatte fläche erhielten, dann haben wir 2 kleine löcher gebohrt, und den schleifer mit kleinen schrauben und muttern befestigt, so kann der sich nicht verschieben. Sein NPZ läuft sehr gut, und ohne Kurzschlüsse
Hallo Elias der NPZ war eines der ersten Modelle, die ich selber von GL auf WS umgebaut habe. Mein Händler hat mir damals einen (vermutlich Märklin-)Schleifer mitgegeben, der eigentlich für Wagen vorgesehen ist. Er hat einen Dorn, mit welchem man ihn von unten her in die Drehgestellaufhängung einklippst.
Hier ein Bild:
Durch das Einklemmen der beiden Kabel hält der Schleifer bombenfest, ich kann ihn von Hand nicht drehen. Versuch es ev. mal mit so einem Schleifer. Und noch ein Gedanke: der NPZ ist relativ leicht, ev. entgleist er auch bei zu grosser Federspannung des Schleifers, weil dann (z.B. bei Weichen) der Schleifer das Drehgestell von den Schienen hebt. Etwas Zusatzgewicht auch über dem Laufgestell und eine dosierte Federspannung des Schleifers, und Dein NPZ läuft wieder klaglos.