Zitat von Pandora im Beitrag #1
Moin zusammen,
endlich kann ich nun meine neue Anlage planen bzw. bin ich schon fleißig dabei.
Als erstes mal der komplette Plan...
... nun der Schattenbahnhof mit Anschluss zum Fiddleyard...
... als nächstes die Tunnel...
... und zum Schluß das was man sehen wird.
Es wird viel Landschaft geben, eine Sägemühle, den Haltepunkt "Kirnbach-Grün" und natürlich den Bahnhof "Oberharmersbach-Riersbach".
Gefahren wird auf Märklin-Metallgleisen, allerdings will ich die Loks mit Gleichstrom betreiben was aber noch getestet werden wird.
Häuser werden nach Originalaufnahmen selbst gefertigt, nur für die Sägemühle oder Sägewerk fehlt mir noch ein passendes Vorbild.
Ein Gebäude wird nicht aus dem Harmersbachtal sein, aber das hat einen sehr besonderen Stellenwert in meinem Leben und soll daher auch auf die Anlage drauf.
Signale (Licht- o. Formsignale) gab es auf dieser Strecke nicht, zumindest sind keine auf den Fotos zu sehen.
Eine 3D-Ansicht kann ich leider nicht liefern weil meine Planungssoftware das nicht bietet bzw. es nicht richtig funktioniert.
Die Maße der Anlage ohne Fiddleyard misst 330 x 330cm und ist 90cm tief. Sie besteht aus 6 Hauptmodulen und einem kleinen nur 19cm tiefem und 168cm langem "Nieschenfüller" auf welchem dann die Ortschaft "Grün" dargestellt werden wird. Das Fiddleyard hat die Maße 130 x 80cm und dient gleichzeitig der Wartung aller Fahrzeuge.
Allerdings ist dieser Gleisplan noch nicht zu 100% ausgereift aber schon nahe dran.
Bis es zum Bau kommt werde ich hier berichten und der Bau wird dann ein eigenes Thema werden.
Das ganze Thema gefällt mir sehr gut! Eingleisige, kleine Nebenbahn, etwas Industrie, keine "Stopfgans", genau nach meinem Geschmack!
Ich habe natürlich auch noch 1-3 Verbesserungsvorschläge, beziehen sich alle auf deinen Ursprungsvorschlag, den finde ich (mit meinen Verbesserungen ;) ) eigentlich gar nicht schlecht!
ich finde es immer etwas gefährlich, wenn große und schöne Gebäude den händischen Zugriff auf das Gleis behindern.
Den Bahnhof mit seinem Gebäude-Layout würde ich 180° spiegeln, damit das große Empfangsbeäude nicht im Arbeitsbereich der Arme liegt, wenn du mal Entkuppeln oder sonstwie eingreifen muss. Da kann man noch so aufpassen, irgendwann bleibt man immer mit irgenwas hängen und dann brechen langsam aber sicher die ganzen Details ab.
Irgendwie habe ich bisher auch das Gefühl, dass die Bahnsteigseite immer repräsentabler als die Straßenseite ist. Für unsere Clubanlage haben wir die Situation, dass wir die Straßenseite anschauen und die drei Kandidaten, die wir in der engeren Wahl hatten, sahen alle irgendwie schmächtig aus. Also einfach etwas umarrangieren und schon kann der Bahnhof auf die andere Seite. Ändert am Plan und Nutzen wahrscheinlich wenig bis nichts.
Vorweg: Dein Bahnhof habe das Höhenniveau "oben", die gelbe (grüne? bin Farbenblind...) Paradestrecke startet auf "Mitte" und SBH und Sägewerk liegen "unten".
Bei der Gleisführung ist mir persönlich für die vielen Laufmeter irgendwie zu wenig Paradestrecke und zuviel Tunnel. Was hälst du davon, diesen Schlenker, der direkt unter der Bahnhofsausfahrt liegt und zu Paradestrecke auf den Streckenschenkel führt, etwas in Richtung Wand zu verschieben?
1. Du könntest dann auf dem Schenkel die beiden Stränge vertauschen. Der hintere Strang an der Wand entlang, der aktuell komplett im verborgenen liegt und zum SBH führt, würde dann auf "Mitte" starten und du könntest ihn sichtbar nutzen. er wäre der Anfang einer langen Rampe, die an der Wand entlang stetig abwärts läuft, hinten wendet und vorne rum weiter stetig abwärts läuft, bis sie das SBH Niveau "unten" erreicht hat. Dann kann die Strecke in einem Tunnel verschwinden, den Schlenker unterfahren und im SBH enden. Du hättest dann ~4-5m stetig abfallende Paradstrecke, auf der du auch landfschaftlich dargestellt bekommst, wieso die parallel verläuft: ist ja unterschiedlich hoch. auf Tunnel würde ich verzichten und einfach durch dichtere Baumgruppen mal mehr mal weniger Sicht auf den Zug gewähren. ich weiß allerdings auch nicht, wie gut man im starren Raster des M Gleis die beiden Strecken räumlich etwas voneinander trennt, damit man die Höhenstaffelung glaubhaft umsetzen kann. Die Ortschaft Grün ist dann natürlich passé...
2. Du könntest dir dann den großen separaten Schlenker im SBH zum Sägewerk komplett sparen und den Anschließer direkt vor dem Tunnelportal an deine Paradestrecke anbinden. Die ist ja schon auf Null-Niveau des SBH und führt an der Stelle jetzt ja direkt in den Untergrund. Der Konflikt mit den Zügen in Richtung Bahnhof fällt da bei weitem nicht so groß aus.
3. Dadurch wir die im SBh Fläche frei und du kannst 4 echte, weitere Gleise einziehen! Von userer Club-Modulanlage kann ich dir versichern, dass Fiddle Yard Gleise auch gut sind, aber ein echter SBH mit Wendeschleife ist durch nichts ersetzen! Du hättest dann beides! 5 Speichergleise, eine Durchfahrt und den Fiddle Yard.
4. Zum Sägewerk: Kleinere Betriebe aller Art mit Einzelwagenverkehr wurden / werden eigentlich immer durch den nächsten Bahnhof bedient. Der Nahgüterzug stellt dort seine Wagen für den Bahnhof ab, nimmt leere auf und fährt weiter, während eine Rangierlok die Wagen dann auf die Betriebe in der Nähe verteilt.
Bis ein Sägewerk so groß ist, dass es Ganzzüge bereitstellen kann und nicht mehr über einen Bahnhof bedient wird, dauert es etwas. Deines sieht nicht so aus, als könnte es Ganzzüge bilden.
Entweder bleibt es da, wo es ist, der Zug vom Bahnhof oben kommt gezogen mit Leerwagen an, fährt in den Tunnel und drückt rückwärts in den Anschließer, tauscht Leer mit Voll und fährt zurück.
Oder du bindest das Sägewerk an die Kehre unten an. Dann hast du die ganze freie Fläche, um etwas mehr als zwei kurze Gleise zu gestalten.
Mir ist der klassische Modellbahnanschließer "Ein Stichgleis bitte, am besten ohne funktionales Bedienungskonzept! Danke!" immer etwas zu simpel, Märklin of Sweden zeigt, wie mans mit ganz kleinem Aufwand viel geschickter machen kann und plötzlich ein kleines Rangier-Diorama mit einbinden kann.
https://www.youtube.com/watch?v=o1aqW4uX5Dg&t=212sDas Sägewerk wäre dann auf einem Plateau zwischen "Mitte" und "Unten", die Strecke würde hinter dem Plateau in einem Graben verschwinden und dann in den Tunnel münden. Der ganze Betrieb wäre also nicht in der Gleisfigur eingesperrt und könnte atmen!
Ich hatte für mein Modul Anfangs auch an ein Sägewerk oder Schottwerk gedacht, dann aber umgesteuert: Solche Betriebe erzeugen eigentlich große Massen und relativ lange Züge, die man auf so einer Anlage nicht gut darstellen kann. Ich habe jetzt konzeptionell auf einen Industriebetrieb gewechselt. Der braucht "vun allem ebbes!", also von allem ein bisschen. Energie in Form von Kohle und Öl, Chemie, Rohstahl, Kleinteile, Vllt auch Verpackungsholz, ständig kommen neue Maschinen mit der Bahn, ständig fahren gedeckte Wagen Erzeugnisse ab und Großaufträge werden mit Schwertransportwagen abgeführt. Und erst letzte Woche brauchte das eigene Umspannwerk schon wieder einen neuen Trafo!
Da geht also schon ohne Augenzwinkern deutlich mehr als bei einem Sägewerk mit "leere Wagen hin, volle Weg!"
Falls irgendwas wider erwarten nicht beim allerersten durchlesen sofort klar sein sollte, einfach bei der Nachfrage mit markieren, sonst gehts wahrscheinlich unter!