RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#26 von Dölerich Hirnfiedler , 05.10.2023 20:33

Hallo Rüdiger,

Es wird aber etwas anderes behauptet. Darauf habe ich geantwortet.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#27 von Railwolf , 06.10.2023 09:03

Hallo Rüdiger @Lookmotive und @Dölerich Hirnfiedler ,

ja, da habe ich - wegen des gegebenen Kontextes "Zweirichtungswagen" - unpräzise formuliert.
Insofern hat Dölerich, nur auf meinen Beitrag antwortend und die Gesamtheit der Netze betrachtend, Recht - aber im Zusammenhang "Zweirichtungswagen" bleibe ich bei meiner Ansicht.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#28 von bahnfritz , 06.10.2023 12:01

Noch ein Hinweis:

Bei Halling, Hödl, Hustra gibt es als Zubehör Fahrerpulte in verschiedenen Ausführungen.

Damit kann ein Einrichtungs- zum Zweirichtungs-Triebwagen umgebaut werden.

Also ran an die Arbeit.

Gruß, Fritz


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RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#29 von Lookmotive , 06.10.2023 20:39

Hallo Fritz,

bei der Überlegung eine Straßenbahn in der Anlage zu integrieren war es nie meine Absicht, die Fahrzeuge dafür selber zu bauen und ein neues Hobby zu starten.

Also ich habe mich (erstmal) entschieden: Das ideale Startfahrzeug ist für mich der japanische GT4-Umbau aus zwei Stuttgartern Einrichtungsfahrzeugen von Halling. Zum einen will ich mich nicht schon beim ersten Zug durch Umbau bemühen, dass der Zug überhaupt um den engen Radius kommt, somit scheidet Rivarossi aus und ich nehme lieber ein Fahrzeug mit passender Mindestradius-Angabe, hier 200mm.

Mir würden auch die Freiburger ZR-GT4 gefallen, letztendlich ist die Wahl aber wegen der Lackierung gefallen, denn hierzu habe ich zahlreiche Busmodelle der SSB und BVG, die farblich passend sind für den Stadtverkehr. Die Türanordnung ist natürlich merkwürdig, jeweils nur zwei Türen im vorderen Wagenteil, aber ich glaube das fällt erst beim zweiten oder dritten Blick auf.

Und sollte ich Spaß daran finden und noch einen zweiten, moderneren Straßenbahnzug haben wollen, wäre dass dann ein Berliner Flexity in der "kurzen" Variante.

Nochmals vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungen.

Übrigens: laut Wikipedia hatte die Straßenbahn Gmunden einen Zweirichtungstriebwagen mit Türen auf nur einer Seite, den GM 8 - ein Einzelstück. Was es so alles gibt in der bunten Welt der Straßenbahnen...


Beste Grüße

Rüdiger

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zuletzt bearbeitet 06.10.2023 | Top

RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#30 von lernkern , 06.10.2023 21:21

Moin Rüdiger.

Siehste mal, den Triebwagen hatte ich bei Halling noch gar nicht gesehen. Freut mich, dass du ein für dich passendes Fahrzeug gefunden hast.

Viel Spaß!

Jörg


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RE: Mindestradius Rivarossi-Straßenbahnen?

#31 von Instandsetzung , 07.10.2023 00:01

Hallo zusammen,

Dda es ja schon reichlich OT wurde, kann ich mich natürlich auch nicht wirklich zurück halten .

Zitat von Lookmotive im Beitrag #21
bei einigen Betrieben bzw. Fahrzeugtypen war es ja auch möglich, zwei Einrichtungstriebwagen am Heck zu kuppeln und so bei Baumaßnahmen zu pendeln, wobei natürlich ein Wagen immer leer war.

...Schön wäre natürlich eine Licht- und Soundfunktion und die bietet Hallig wieder nicht... Stichwort motorisiertes Standmodell...

Das mit dem Heck an Heck Kuppeln habe ich eigentlich nur aus reinen Tatra Betrieben in Erinnerung, da es bei denen dann ja keine Zweirichter mehr gab, bzw. Neubaubetriebe nie welche hatten.
Im Westen hatten die meisten Betriebe auch Zweirichter oder es wurde halt SEV gefahren.

Zumindest weißes Licht vorne haben die von Roco und Lima. Mit rotem Licht hinten kenne ich gar kein Fahrzeug. Da bleibt nur das Nachrüsten mit LED's. Bei nicht beleuchteten Fahrzeugen sind die Scheinwerfer aber zum Glück ja oft aus klaren Einsätzen. Da hat man schnell was mit warmweißen LED's nachgerüstet. Toll fände ich es, wenn es durchsichtige Blinkereinsätze gäbe und man auch da eine LED hinter setzen könnte.


Zitat von Railwolf im Beitrag #23
Fahrzeuge mit Türen nur auf einer Seite habe ich bei Straßenbahnen noch nicht gesehen, und gab es meiner Kenntnis nach nur bei den Triebwagen der Kreis Altenaer Eisenbahn

Es gibt und gab noch weitere Betriebe.
Mir bekannt ist die Kirnitzschtalbahn, wo es zwar TW mit Türen nur auf einer Seite und TW mit Türen auf beiden Seiten gibt, letzteres aber auf das Sammelsurium der Fahrzeuge zurück zu führen ist. Benötigt werden sie nur auf einer Seite.
Wie es heute in Gmunden ( Österreich ) aussieht, weiß ich nicht. Bevor die Gmundner Straßenbahn an die "große weite Welt" angeschlossen wurde, hatte man auch nur Türen auf einer Seite in Gebrauch. Man hatte zwar auch Vestische 4xTW übernommen, da aber auf einer Seite die Türen verschlossen.
Und die Straßenbahn zwischen Soller und Port de Soller ( Mallorca ) hat auch heute nur Türen auf einer Seite. Bei den umgebauten Lissabonern hat man die Türen auf der nicht benötigten Seite komplett entfernt und dann verschlossen.


Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #24
Straßenbahnen mit Türen nur auf einer Seite dürfte die Mehrzahl der Fahrzeuge in Deutschland ausmachen.

Sehe ich nicht so.
Und wenn im Westen, dann nur für wenige Jahre, denn vor dem Erscheinen der Großraumwagen gab es praktisch nur Zweirichter und kurz nach dem Großraumwagen kam Marktführer Düwag schon mit dem Zweirichter. Und den M/N- Wagen hat es nur als Zweirichter gegeben.
Im Osten sah es bis zur Wende natürlich anders aus, da Tatras in der Zweirichtungsvariante Seltenheitswert hatten.
Und mit dem Erstarken der Leistungselektronik war der technische Vorteil ( Technik und Kabelersparnis vor dem Aufkommen der Schützensteuerung ) der Einrichter auch hin.
Klar das einige Betriebe, bei denen die Infrastruktur für Einrichter ( Wendeschleifen ) mit großzügigen Radien vorhanden waren, diese dann auch weiterhin angeschafft haben, da bei Einrichtern auch jetzt noch ein bisschen gespart werden kann. Aber Betriebe, die beides hatten, gehen heute meist auf den Zweirichter um die Kehrschleifen loszuwerden, die oft als Radprofilfräsen angesehen werden.
Bei uns in der Ecke gibt es bereits bei verschiedenen Betrieben das Problem, daß man museale Einrichter nicht mehr freizügig einsetzen kann, da die Schleifen bei Erneuerungsmassnahmen verschwinden.


Zitat von bahnfritz im Beitrag #28
Bei Halling, Hödl, Hustra gibt es als Zubehör Fahrerpulte in verschiedenen Ausführungen.

Damit kann ein Einrichtungs- zum Zweirichtungs-Triebwagen umgebaut werden.

Was nützt es, wenn sich im Fahrzeug dann ein Fahrschalter befindet, das Fahrzeug aber von außen immer noch wie ein Einrichter aussieht .
Front und Heck sehen bei Einrichtern nicht gleich aus. Vor allem, wenn ein Düwag eine Düsseldorfer Front mit schrägen Scheiben hat. Selbst eine Hannoveraner Front mit senkrechten Scheiben ist klar von einer Rückfront zu unterscheiden.
Vor allem fehlt dann auch der Scheinwerfer.


Zitat von Lookmotive im Beitrag #29
Also ich habe mich (erstmal) entschieden: Das ideale Startfahrzeug ist für mich der japanische GT4-Umbau aus zwei Stuttgartern Einrichtungsfahrzeugen von Halling.

So eine Konstruktion gab es auch bei der Bochum Gelsenkirchener Straßenbahn. Hier gab es nur eine Handvoll Einrichtungsgelenkwagen, die teilweise sogar aus zersägten 4xER entstanden sind, bei denen man dann ein Gelenk dazwischen gebastelt hat. ( Erkannte man an der kuriosen Fensteraufteilung. )
Genau aus 2 A-Teiien von denen hat man eine Partybahn zusammen gesetzt. Die jeweils in Fahrtrichtung hinten fehlenden Türen waren dabei ja auch nicht von nöten, da ja kein Fahrgastwechsel in dem Sinne statt fand.

MfG Oliver


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