Hallo liebe Stummis,
ich habe gestern diverse Loks aus einem Nachlass angeboten bekommen, der Preis ist unschlagbar gut, sonst hätte ich gleich gesagt, ist nicht.
es geht om folgende Modelle
Liliput BR 62-008 Art Nr. ba 1106212
Liliput Br 52-2222DB Art Nr. 5201 oder 5208, habe ich nicht genau ermitteln können
Liliput BR 45-001 DB Art Nr. 4501

und eine Rivarossi 1586, sprich den Big Boy Union pacific 4006
Optisch sind die Modelle absolut top dem aussehen nnach Vitrinenmodelle die nicht oddere nur sehr wenig gelaufen sind.
Meine Frage wäre,
bekommt man für diese doch recht alten Modelle von Liliput und Rivarossi ggf noch Ersatzteile.
Im Internet ist dazu leider nichts zu finden.
Bei dem Big Boy wäre auch die Frage welchen Mindestradius braucht der damit man den auch mal fahren kann.
Lassen sich diese Modelle digitalisieren (DDC)
was kann man durchschnittlich für die Loks ausgeben.
Alles zusammen sollte 200,-€ kosten, erscheint mir günstig, ich weiß aber nicht ob es das wert ist.
Ach so eine Rivarossi BR 89-656 Art Nr. 1356-1 soll es noch gratis dazu geben.
Vielleicht hat jemand von Euch diese Modelle und kann was dazu sagen.
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang
Wenn, dann nur von Hornby und dann nur ganz wenige Verschleißteile. So ist zumindest mein Stand.

Hallo Wolfgang,

Ersatzteile dürfte schwierig werden, zumindest bei den Modellen von Liliput Wien und Rivarossi vor Hornby. Allerdings habe ich auch einige dieser alten Loks und noch nie ein Original-Ersatzteil benötigt, Haftreifen passen auch von anderen Herstellern.

Digitalisieren kann man sicher alle, die alten haben keine Schnittstelle, aber das Nachrüsten ist nicht schwierig, ggf. müssen auch Leiterbahnen durchtrennt und zusätzliche Leitungen verlegt werden (z.B. zum Spitzenlicht). Mit etwas Geschick, Lötkenntnissen und einem Durchgangsprüfer aber kein wirkliches Problem.
Etwas schwierig ist nur die Rivarossi 89, denn da ist der Platz knapp, es geht aber auch, meine ist nachträglich digitalisiert.

Wenn alle analog laufen, halte ich das Angebot für sehr fair.

Gruß
Werner

Zitat

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Digitalisieren kann man sicher alle, die alten haben keine Schnittstelle, aber das Nachrüsten ist nicht schwierig, ggf. müssen auch Leiterbahnen durchtrennt und zusätzliche Leitungen verlegt werden (z.B. zum Spitzenlicht). Mit etwas Geschick, Lötkenntnissen und einem Durchgangsprüfer aber kein wirkliches Problem.

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Das würde ich so nicht sagen. Die älteren Liliput Modelle sind möglicherweise (hängt von Modell und Baujahr ab) so aufgebaut das ein Pol des Motors sowie der Glühbirnen mit der Lokgmasse (Rahmen, etc.) und dieser wiederum mit einer der beiden Schienen durchverbunden ist. Das macht digitalisieren schwirig. Gleisspannung am Motorpol und somit am Motorausgang des Decoders ist dessen sicherer Tod. Man müsste in diesem Fall erstmal aufwendig isolieren.

Hallo Flo,

ich kann nicht für alle alten Liliput-Loks sprechen, sondern nur für die, die ich umgebaut habe (18.3, 18.4, 42, 45, 52, 75, 91). Und bei denen gab es keine nicht entfernbare Verbindung zwischen Gleis und Motor. Ich habe auf den Leiterplatten in der Nähe des Motors Unterbrechungen eingefräst und dann erst den Decoder verbunden.
Belassen habe ich die einseitige Verbindung der Birnchen zum Rahmen, die über Dioden gesteuerte andere Seite habe ich neu zum Decoder-Lichtausgang verkabelt. Und dafür braucht es bei den Schlepptenderloks ein weiteres Kabel vom Tender, in dem der Decoder problemlos Platz findet, zum vorderen Licht in der Lok.

Die von Wolfgang angefragten 45 und 52 habe ich so umgebaut, die 62 muss eine Schnittstelle (NEM 652) haben, so dass hier das Stecken und Programmieren eines Decoders genügt. Auch die Rivarossi 89 habe ich digitalisiert, nur zum Big Boy kann ich nichts sagen.

Gruß
Werner

Hallo Joachim, werner und Flo,
Danke für Eure schnellen Rückinfos.
Schön das Ihr mich nochmal in meiner Meinung bestätigt habt.
ich habe mir auch gesagt, bei dem Preis kann man nicht nein sagen, eigentlich muss ich mich fast ein bisschen schämen, habe mal bei Ebay gesucht, wobei die Preise dort ja zum Teil völlig unrealistisch sind.
Ich denke, daß der Verkäufer mir gelegenheit gibt die Loks analog zu testen, wie schon geschrieben, rein optisch top, ich werde mir die holen, wer weiß wann sich mal wieder so eine Gelegenheit bietet,
Der Big Boy passt eigentlich nicht zu meiner Epoche ja und zum Mindestradius habe ich auch nichts finden können, dann kommt der ggf in die Vitrine, ist ja irgendwie Kult so ein Teil.
Digitalisierung denke ich wird das kleinere Problem, habe da mittlerweile ganz gute Erfahrungen gesammelt, insbesondere mit FLM, und da müssen ja ach in vielen Fällen die Motoren isoliert werden, Lich rüste ich meistens sowieso auf LED um, im Moment habe ich gerade meine Roco 333vor und habe erfolgreich 402 er SMD vorne in die Lampen eingebaut.
Euch allen einen schönen Abend und viel Spaß mit unserem Hobby
Wolfgang