Moin,

das ist ja schon eine Menge Elektronik! Ich sehe mehrere analoge Gleichstromfahrpulte (Fahrregler mit integriertem Trafo) und auch mehrere miteinander kompatible Digitalkomponenten. Nun sind analoge und digitale Fahrgeräte leider nicht miteinander kompatibel, weshalb sich da noch keine exakte Einordnung über die Betriebsart deines Vaters Modellbahn ableiten lässt.

Aber! Da ist ein Rollenprüfstand von KPF Zeller. Auf diesem kann man Triebfahrzeuge testen, auch ohne ein Testoval aufbauen zu müssen. Das erleichtert die Prozedur schon erheblich. Also den Prüfstand angeschlossen (siehe Bedienungsanleitung) und die Loks durchgetestet. Zuerst analog mit einem kleinen Analogtrafo mit Fahrregler, dann bei "verdächtigen" Fahrzeugen mit der Ecos (Digitalzentrale von ESU). Je nach jeweiliger Programmierung der Fahrzeugdecoder können die Analogstromerkennungen der Decoders ausgeschaltet sein. Dann bewegt sich im Analogmodus nichts und die Lok wirkt tot. Sobald man sie aber mit einer Digitalzentrale ausliest, verrät sie einem aber die an sie vergebene Adresse. Auf diese "hört" die Lok dann wie ein Hund auf's Wort.

mfg
acecat

Hallo Anja,

Such mal bei Youtube nach

Modelleisenbahn Lexikon vom Meisses Mobacenter

Ist zwar Märklin, aber Grundaufbau und Gestaltungstechniken sind für alle gleich

Der Guido hat mehrere Videos in dieser Reihe.

Gruß von der Alb
Martin

Servus Anja,

was die Elektrik anbelangt, hast du da Komponenten für Digitalsteuerung ebenso wie analoges Fahren. Ich würde erstmal folgendes machen

schau mal, ob du genug gebogene Gleise von Roco GeoLine hast, die es dir erlauben, ein Oval aufzubauen, z.B. 12x GeoLine no. 61122, 12x no. 61123 oder 12x no. 61124. Da klickst du sechs Stück aneinander, dann gleich viele Geraden auf beiden Seiten dazwischen, den anderen Halbkreis dran und *zack!* hast du ein Oval. Dann schaust du, ob du ein Anschlussgleis findest. Da schließt du den blauen Trafo von Roco an. Dann brauchst du noch die passende Lok zum darauf Fahren. Da wäre jetzt die Kunst, herauszufinden, welche der Loks nicht digitalisiert ist. Evtl. die von KleinBahn? Ist eine von Fleischmann MagicTrain dabei? Wenn du nicht sicher bist, fotografiere ein paar von den Loks, die am wenigsten edel aussehen, vielleicht können die Forenbewohner dann Tipps geben. Schlimmstenfalls musst du doch mal beim nächsten Modellbahnstammtisch vorbeischauen. Also jedenfalls, wenn du erstmal einen Kreis aufgebaut hast und da ein paar Runden drehen kannst, dann stellt sich schon das erste Erfolgserlebnis ein. Und danach kann man sich dann Gedanken machen, wie's weitergeht.

Modellbahn muss nicht kompliziert sein. Das kriegen wir schon hin...

Ricky

Hallo Anja,

ich möchte noch ergänzen:

Der blaue Trafo von Roco ist für Gleichstrom analog (DC), der blaue Trafo von Märklin für Wechselstrom analog (AC, Märklin-System mit Mittelleiter).
Dann gibt es eine Multimaus von Roco mit dem zugehörigen Verstärker (DCC digital) und eine ESU ECoS (Multiprotokollfähig digital). Bei Verwendung dieser Digitalkomponenten darf immer nur eine ans Gleis angeschlossen sein, sonst entsteht Elektroschrott.
Weiter sehe ich eine Reihe von ESU-Komponenten, was es ist steht jeweils drauf, Erläuterungen findest Du auf der ESU-Website (www.esu.eu). Die kannst Du mit vorhandenen Teilen nur in Verbindung mit der ECoS nutzen (digital).

Gleise "Made in Slovenia" klingen für mich wie Mehano, da könnte auch der graue Trafo her sein (leider kann man die Aufschrift nicht lesen).

Bei Lokomotiven ist es einfach nach DC und AC zu unterscheiden, denn nur AC-Loks haben den Märklin-typischen Schleifer, DC-Loks nehmen den Strom nur über die Räder auf. Bei Wagen musst Du (wie schon geschrieben) darauf achten, dass keine Wagen mit AC-Radsätzen auf DC-Gleise kommen, denn die AC-Radsätze sind nicht isoliert und verursachen auf DC-Gleisen einen Kurzschluss.

Gruß
Werner

HI,

weiter in der Liste:

die grauen Kästchen mit den großen gelben Knöpfen und den daran hängenden Steckernetzteilen sind einfache, aber recht gute Gleichstrom-Fahrregler von Mehano. Gut geeignet zum Testen von Gleichstrom-Loks.


Andreas

Hallo, nochmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten!! Ich habe heute NOCHMAL Zeug gefunden 🙈 aber jetzt denke ich, dass das alles gewesen ist, weder im Speicher, noch in der Werkstatt sind noch Kisten..

Ich kann es ja so machen dass ich ein paar Bähnle fotografiere, die ich mir rausgesucht habe, da sind einige dabei die nicht edel aussehen.. 🙈

Die Gleise mit dem Schotterbett sind Märklin M-Gleise, erkennst du ganz leicht an den PuKos, also den Punktkontakten. Dies sind die Dreileiter-Gleise für Wechselstrom.
Offenbar hat dein Vater tatsächlixcch zwei verschiedene Systeme benutzt, entweder gleichzeitig auf einer Anlage (z.B. auf verschiedenen Teilen/Bereichen) oder nebeneinander auf verschiedenen Anlagen.

Hallo Anja,

wie André schon schreibt, sind die Gleise mit (Metall-)Schotterbett und Pukos Märklin-M-Gleise.
In der roten Kiste sind gleich drei Fleischmann-Trafos (DC) und ein Trix-Trafo (DC), in den kleinen roten Boxen erkenne ich sowohl Bügelkupplungen als auch Fleischmann-Hakenkupplungen. Dann findet sich ein Esu-Lokprogrammer (hilfreich beim Programmieren von Digital-Fahrzeugen, optimal solche mit ESU-Decodern). Und auf dem letzten Bild finden sich Schalter vom Märklin (blau) und Fleischmann (grün) sowie Fleischmann-Verteilerplatten.

Gruß
Werner

Moin.

Offensichtlich hat dein Pa sowogl das Märklin System mit Mittelleiter als auch das Zweilleitersystem benutzt. Loks für das Mittelleitersystem erkennst du daran, dass sie einen "Skischleifer" in der Mitte unten drunter haben. Das kannst du einfach nachschauen.
Schwieriger ist es mit den Waggons. Beim Zweileitersystem sind die Räder einer Achse voneinander isoliert, weil auf der einen Schiene der elektrische Pluspol und auf der anderen der Minuspol ist.
Beim Mittelleitersystem ist es nicht nötig, die Räder voneinander zu isolieren, weil der eine elektrische Pol auf dem Mittelleiter liegt, der andere auf beiden Außenschienen.
Du kannst einen Waggon fürs Zweileitersystem zunächst problemlos auf Mittelleiterschienen benutzen. Andresrum geht das nicht, der Mittelleiterwagen verursacht auf den Zweileitergleisen einen Kurzschluss. Das ist erstmal kein großes Ding, nur dass du es weißt.

Hat dein Pa irgendeine Dokumentation hinterlassen? Evtl in oder auf den Kartons der Loks? Ich sehe Zweileitertrafos, einen Märklintrafo, eine ESU Ecos Digitalzentral und eine Roco Multimaus Digitalzentrale. Das ist sehr eine bunte Mischung. Wichtig ist es herauszufinden, ob und welche Lokomotiven für den Digitalbetrieb ausgerüstet sind. Und das kann man eben von außen nicht erkennen... und ich finde es schwer, dir da zu raten.

Ich denke wie einer meiner Vorschreiber, dass dir da jemand vor Ort am schnellsten helfen könnte. Gibt es bei euch in der Nähe einen Modellbahnverein? Die könnte man auch mal anhauen.

Viele Grüße

Jörg

Vielleicht verrät uns Anja ihren Wohnort und möglicherweise ist es für den einen oder anderen aus diesem Forum gar nicht so weit. Das sortiert und erklärt sich vor Ort besser, als häppchenweise im Forum.

Gruß
KWer

Zitat von Großenzenbähnle im Beitrag #31

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Hallo, nochmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten!! Ich habe heute NOCHMAL Zeug gefunden 🙈 aber jetzt denke ich, dass das alles gewesen ist, weder im Speicher, noch in der Werkstatt sind noch Kisten..

Ich kann es ja so machen dass ich ein paar Bähnle fotografiere, die ich mir rausgesucht habe, da sind einige dabei die nicht edel aussehen.. 🙈

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Den - oder wenn es mehrere sind - die blauen Märklin-Trafos würde ich nicht weiter einsetzen, da die eine Spannungsspitze beim Umschalten abgeben können, die die Decoder in den Modellen nicht vertragen.

Ich würde mir als Anfang mir ein System aussuchen:
entweder Dreileiter -"Wechselstrom (AC, alternate current)"
oder
Zweileiter-"Gleichstrom (DC, direct current)"

Dazu ein Lok-Modell passend aussuchen: Entweder Dreileiter -"Wechselstrom": Modell mit Mittelschleifer oder Zweileiter-"Gleichstrom" ohne Mittelschleifer, siehe Betrag oben von Mike.

Und dann würde ich noch einen passend Trafo oder Zentrale wählen. Hier gibt es sicher auch schnelle Hilfe im Forum.

Zitat von Großenzenbähnle im Beitrag #24

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Hallo, vielen lieben Dank für die zahlreichen hilfreichen Antworten! Tatsächlich habe ich gestern und heute alles an Elektronik was ich noch gefunden habe, zusammengetragen und fotografiert. Ich möchte jetzt erst mal einfach verstehen, was genau mein Vater überhaupt hatte und gemacht hat.

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Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #36

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Da sieht die Lok von unten mit dem Schleifer in der Mitte so aus und kann nur auf den Metallgleisen genutzt werden:

Grüße Mike

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Hi Anja
Am einfachsten wäre es wohl wenn du uns sagen würdest aus welcher Ecke du kommst. Ich denke das ein Besuch eines in deiner Nähe wohnenden Modellbahners die meisten Fragen vor Ort am besten beantworten würde. Auch könnte man dann direkt sortieren und umpacken. Dann wäre alles beieinander was zusammen passt und du würdest dich leichter tun eine Entscheidung zu treffen was du nutzen willst und was nicht. Danach kann man dann hier im Forum einen Gleis- und Anlagenplan mit dir erarbeiten den du dann auch problemlos bauen kannst.

Gruß Thomas

Zitat von caseyjones im Beitrag #39

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Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #36

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Da sieht die Lok von unten mit dem Schleifer in der Mitte so aus und kann nur auf den Metallgleisen genutzt werden:

Grüße Mike

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Hallo Mike -
Du bist nun KEIN Neuling. Aber was Du hier schreibst ist doch Quatsch, sorry! Da verwirrst Du unseren Neulig Anja.
RICHTIG müsste es heißen:

... Lok mit Schleifer ....... kann nur auf Gleisen mit Punktkontakten in der Mitte zwischen den Schienen genutzt werden. Da gibt es von Märklin (1) die alten "Metallgleise" (Böschungskörper aus Blech), (2) die K-Gleise (die haben keinen Böschungskörper, Punktkontakte sitzen auf jeder Schwelle), und (3) das aktuelle C-Gleis (Böschungskörper aus grauem Kunststoff).

Uli

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Zitat von caseyjones im Beitrag #39

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Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #36

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Da sieht die Lok von unten mit dem Schleifer in der Mitte so aus und kann nur auf den Metallgleisen genutzt werden:

Grüße Mike

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Hallo Mike -
Du bist nun KEIN Neuling. Aber was Du hier schreibst ist doch Quatsch, sorry! Da verwirrst Du unseren Neulig Anja.
RICHTIG müsste es heißen:

... Lok mit Schleifer ....... kann nur auf Gleisen mit Punktkontakten in der Mitte zwischen den Schienen genutzt werden. Da gibt es von Märklin (1) die alten "Metallgleise" (Böschungskörper aus Blech), (2) die K-Gleise (die haben keinen Böschungskörper, Punktkontakte sitzen auf jeder Schwelle), und (3) das aktuelle C-Gleis (Böschungskörper aus grauem Kunststoff).

Uli

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Habe ich etwas Falsches geschrieben, was nicht stimmt ??

In Nachlass-Konvoluten findet man oft alles mögliche, was man nicht auf den ersten Blick sieht. Und Sachen, die gar nicht zusammen gehören.

Ich bekam mal mit mehreren Koffern und Schachteln zu tun, da war von Trix-Express über Kleinbahn, Liliput und Rivarossi alles drin bis zum Märklin Krokodil CCS und zur alten SK 800. Und Wagen aller Art, mit allen Radsätzen DC und AC gemischt.
Der Verstorbene hatte im Lauf seines Lebens allerlei Unpassendes geschenkt bekommen, weil er ja "was mit Eisenbahnen machte". Und nun gingen die Sachen eine Generation lang von Hand zu Hand, weil niemand damit was anfangen konnte.

Uli

Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #36

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Hallo Anja,Märklin, wie schon erwähnt ist ein 3 Leiter Wechselstrom Gleissystem, dass sind bei dir diese Metallgleise mit den kleinen Nägelchen (Pukos) in der Mitte.Da sieht die Lok von unten mit dem Schleifer in der Mitte so aus und kann nur auf den Metallgleisen genutzt werden:Roco, Fleischmann und andere Hersteller, wie schon erwähnt ist ein 2 Leiter Gleichstrom Gleissystem, dass sind bei dir diese Gleise OHNE die kleinen Nägelchen (Pukos) in der Mitte.Da sieht die Lok von unten OHNE den Schleifer in der Mitte so aus und kann nur auf den anderen Gleisen genutzt werden:

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Hallo und nochmal herzlichen Dank für die vielen Antworten! Tatsächlich gibt es bei meinem Vater fast nur Loks ohne Schleifer. Es gibt ein paar mit Schleifer, die sind aber sehr alt und abgegriffen. Der Großteil der Sammlung ist ohne Schleifer. Daher werde ich vermutlich auch nur die Gleise für diese Loks nutzen, nicht die Märklin Gleise. Soviel weiß ich nun schon mal.

Ich wohne in der Nähe von Cham, einem Eck der Oberpfalz. Vielleicht gibt es ja jemanden der auch in der Nähe wohnt, das wäre natürlich sehr hilfreich. 🙂

Fotos der aufgebauten Anlage habe ich leider selbst keine. Es ist allerdings möglich dass meine Mutter noch welche hätte, oder zumindest von Teilen davon. Ich kann es mir selbst nur mit geistiger Umnachtung erklären, dass von der Anlage vor ihrer Zerstörung keine Fotos gemacht wurden.Falls ich welche kriege, stelle ich gern eins ein. Jedenfalls habe ich noch ESU Sachen gefunden die noch nicht mal ausgepackt wurden; ich gehe also davon aus dass mein Pa erst spät mit dem Digitalzeug angefangen hat.

Liebe Grüße und danke nochmal! Anja

Moin Anja.

Ich meine mit Dokumentation keine Fotos. Digitale Loks, also die, die du mit der Multimaus oder der Ecos betreiben kannst, haben eine Adresse. Das ist meist eine 2stellige Zahl. Mein Vater hat da eine Liste geführt und die Adresse zusätzlich auf den Karton geschrieben oder einen Zettel in den Karton gelegt.
So etwas könnte helfen, herauszufinden, ob und welche Loks digital fahren können. Um digital fahren zu können, muss in der Lok ein Decoder verbaut sein.
Und die Adresse brauchst du, um den Decoder in der Lok mit der Digitalzentrale ansprechem zu können.

Viele Grüße

Jörg

Hallo, ohje ok nein so eine Art der Dokumentation existiert meines Wissens nicht. Die Sache ist, mein Vater ist ganz plötzlich und unerwartet verstorben und hatte alle Loks, die er hatte, in seinem Zimmer auf Ausstellregalen geparkt. Die Verpackungen waren gesondert im Keller gelagert. In den Verpackungen selber befindet sich aber nur die normale Anleitung, die beim Kauf dabei war; ich habe bisher nirgendwo irgend etwas Handschriftliches gefunden, vielleicht hat mein Vater das halt einfach gewusst, welche er für den Digitalbetrieb programmiert hatte und welche nicht. Wenn ich raten müsste, hätte ich aber gesagt, dass die meisten Bahnen vermutlich analog sind, weil mein Pa mit den Digitalsachen wohl erst in den Jahren vor seinem Tod angefangen hat...

Hallo Anja,

ich habe eine Excel-Datei mit allen Fahrzeugen und den Digitaladressen und zusätzlich die Adresse auch handschriftlich auf der jeweiligen Anleitung vermerkt. Vielleicht hat Dein Vater ja auch Notizen auf den Anleitungen gemacht.

Gruß
Werner

Moin Anja.

Nix ohje.

Wir brauchen jetzt mal die Hilfe von den Digitalspezialisten hier!

Wir haben einen Stall voller Gleichstromloks und wissen nicht, welche einen Digitaldecoder drin haben. Wir wissen auch nicht, wie alt die Decoder sind.
Was passiert, wenn man einen Digitaldecoder (vermutlich DCC) an einem analogen Gleichstromtrafo betreibt?
Bei aktuellen Decodern nichts, das weiß ich. Entweder die Analogerkennung ist an, dann gehts oder sie ist aus, dann nicht.
Aber wie ist das bei älteren Decodern? Kann man da den Decoder zerstören?

Schaumermal, Anja, ob sich jemand meldet. Falls nicht kannst du diese Frage vielleicht im Unterforum "Digital" stellen, da wird dir dann ziemlich sicher geholfen.

Das wird schon!

Viele Grüße und einen schönen Sonntag.

Jörg

Hallo Anja,
wenn ich das Material so sichte, was bei dir vorhanden ist, dann würde ich folgenden Weg vorschlagen:
zuerst räumst du alles Material von Märklin zur Seite und konzentrierst dich auf das 2-Leiter Material. Hier Legst du auch erst mal alle Analogkomponenten zur Seite.

Es ist sehr viel Material von ESU vorhanden. Und hier würde ich erst mal ansetzen, da ich vermute, dass ein digitaler Betrieb angestrebt wurde und zumindest ein Testbetrieb auch schon gelaufen ist.
Interessant ist dabei die ESU ECOS Command Station, bzw. alle ESu Komponenten. Ich habe da noch mindestens 3 Weichendecoder und den Decoder-Programmer gesehen, die ich aber erst einmal vernachlässige.
Die ECOS solltest du mit einem Testkreis erst mal in Betrieb nehmen, ohne das dabei eine Lok auf dem Gleis steht. Wenn schon ein Testbetrieb gelaufen ist, dann sollte man in der ECOS eine Lokliste finden, von Loks, die bereits angelegt wurden.
Dann schaust du, ob die in der Liste stehenden Loks irgendwo in deinem Fundus zu finden sind. Diese stellst du dann nacheinander auf deinen Testkreis und dort sollten sie dann funktionieren.
Die Gleise würde ich vorher reinigen, die Schienenprofile mit einem Lappen und einem milden Reiniger abwischen. Hier reicht ganz herkömmlicher Glasreiniger, um den Staub der letzten Jahre und auch ein wenig Öl/Fett von den Gleisen zu entfernen.
Damit sollten sich hoffentlich schon mal ein paar digitale Loks ausfindig machen und darauf könnte man dann im nächsten Schritt schon mal eine kleine Testanlage mit Weichen aufbauen, damit du dich mit der Digitalmaterie beschäftigen und dich eingewöhnen kannst.
Dann kämen dann die SwitchPiloten zum Einsatz, mit denen Weichen über die ESU Zemtrale geschaltet werden können.

Aber schau erst einmal, dass du die digitalen Loks ausfindig machst und dann sehen wir weiter.

Kleiner Nachtrag: wenn du analoge Loks auf deinen Testkreis mit der ECOS stellst, dann sollten diese unkontrolliert losfahren. Ein steuern dieser Loks mit der ECOS ist dann nicht möglich, aber du hast schon mal die Gewissheit, dass die Lok analog ist.
Wenn die Lok keinen Mucks macht, dann ist sie entweder defekt oder aber hat einen Digitaldecoder an Bord, der nicht in der Zentrale angemeldet ist. Diese Loks müsste man sich dann mal genauer anschauen.

Ich hoffe, meine Zeilen können ein wenig helfen.