Als eingefleischter analoger N-Bahner kaufte ich aus Neugier das Startset. Anfänglich funktionierte alles einwandfrei, irrer Motorsound und andere Geräusche, mittlerweilen musste ich die Lok schon zum zweiten Mal zur Reparatur einsenden, der sound funktioniert nicht mehr richtig. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Zitat von N-Seppi im Beitrag #1Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Moin und nö.
Zitat von N-Seppi im Beitrag #1der sound funktioniert nicht mehr richtig.
Kannst Du das bitte näher beschreiben? Sound zu laut oder zu leise? Ausssetzer? Zeitversetzes Einschalten/Ausschalten? Magst Du uns verraten, wo die Lok zu den Reparaturen war und was daran gemacht worden ist? VG Bahnchef
Zitat von N-Seppi im Beitrag #3Stottern, viel zu leise gewisse Funktionen. Schlussendlich fast nur noch 'Frequenzrauschen'.
Wenn sie von Roco zurück kam war der Sound beim Betrieb mit der z21 erstmal wieder OK? Ist noch Garantie drauf? Deine Fleischmann SBB Cargo 203 https://www.mobadaten.info/wiki/FLM_7211...iesellokomotive hat hoffentlich eine Schnittstelle? Falls keine Garantie mehr besteht, einen passenden Decoder ohne Sound besorgen und probieren, ob sie mit dem vernünftig auf einem Test-Kreis läuft. Danach erst das Soundproblem angehen. Man kann an den Sound Parametern viel verstellen. Um das zu richten ist aber ein Prüfstand hilfreich. Deine z21 ist aber - zusammen mit dem z21-maintenance-tool - das optimale Werkzeug dafür!
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Nein! Vor der Reparatur war alles in Oednung, nach der Rep funktionierten Fahren, Lichtwechsel und Horn (in etwa). Motor, Kompressor udgl. nur schlecht, zuletzt nur noch 'Frequenzrauschen'
Bei meiner Am 843 aus dem Set war der Lautsprecher ersetzt worden. Nun warte ich, bis die Maschine wieder zurück kommt. Übrigens: wie schliesst ihr eine Digitalzentrale an KATO an, geht das mit den normalen Anschlussgeleisen?
danke! Habe die Teile angeschaut, werde dabei wohl nicht um Lötarbeiten herumkommen. Übrigens: spielt die Länge des Kabels von der Zentrale zum Geleise eine Rolle? Im Handbuch zur Lokmaus ist zu lesen, dass das Verbindungskabel Maus/Zentrale nicht zu lang sein darf
Zitat von N-Seppi im Beitrag #11danke! Habe die Teile angeschaut, werde dabei wohl nicht um Lötarbeiten herumkommen. Übrigens: spielt die Länge des Kabels von der Zentrale zum Geleise eine Rolle?
Eigentlich nein, hauptsache man nimmt nicht die dünnste Strippe, denn die Leistungsstufe der Zentrale soll einen Kurzschluß sicher erkennen können. Ich nehme immer 1,5 qmm als Ringleitung, bis zum Gleise geht 0,25 qmm - 0,50 qmm, was gerade da ist.
Bei den Tillig Verbindern liegen Kabelschuhe bei, das geht auch mit einer einfach Quetschzange was z.B. bei KFZ-Elektrik genommen wird.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Zitat von N-Seppi im Beitrag #11Übrigens: spielt die Länge des Kabels von der Zentrale zum Geleise eine Rolle? Im Handbuch zur Lokmaus ist zu lesen, dass das Verbindungskabel Maus/Zentrale nicht zu lang sein darf
Hi, 2 Fragen in einem Topf gehauen. 1. Die Länge des Kabels von der Zentrale zum Gleis: siehe Vorredner, bei mir sind von 2m bis 10m verlegt, verwende teilweise Lautsprecherkabel, ansonsten das Originalanschlusskabel. 2. Das Verbindungskabel Zentrale zur Maus: Kenne da keine Höchstgrenze. Einfach testen, bis es nicht mehr geht. Bei mir ist das Mauskabel von 2,50m bis schon mal 15m lang. Wobei ich jetzt nur für die Multimaus zur z.21 sprechen kann. LG Bahnchef
das hört sich gut an! Da ja im Originalanschlussgeleise von KATO kein Kondensator verbaut ist, besorge ich mir ein solches, trenne den Stecker am 'Nichtgeleiseanschluss' ab, verzinne die Enden und befestige diese im Stecker zur z21start. Ergibt einen perfekten Anschluss zu KATO Unitrack. Für meine Versuche völlig ausreichend! Wenn dann die reparierte Lok zurück ist, probiere ich es gleich aus. N-Seppi
ein Blick über den Atlantik in die Vereinigten Staaten von Nordamerika kann manchmal sehr hilfreich sein bezüglich der Verkabelung von Modellbahnanlagen.
Dort unterscheidet man nämlich bei den Anlagengrößen die Länge der Digitalstromeinspeisung ob die unter 40' Fuß oder darüber lang ist, weil das nämlich wiederum einen Einfluß darauf hat wie sauber das DCC Signal zum Verbraucher also zum jeweiligen Lokdekoder kommt und ob man einen Sniffer (Abschlußwiderstand) verbauen sollte oder nicht.
Es werden ferner so Tips gegeben die Ringleitungskabel untereinander zu verdrillen, von denen in regelmäßigen Abständen von 1' bis 3' foot/feet die Einspeisungen abgehen.
Übertragen auf Anlagen hierzulande, macht man mit den Ringleitungskabeln mit 1,5 mm² jedenfalls nichts falsch, Einspeisekabel können einen niedrigeren Querschnitt aufweisen, weil deren Verbindung sehr kurz und vielfach ausgeführt ist, es empfehlen sich aber Querschnitte ab 0,25 mm² bis 1 mm² je nach dem, was man so gerade vorrätig hat.
Ich verwende bezogen auf die Baugröße H0 und deren Schmalspuren H0m (12 mm) oder H0n3 (10,5 mm) oder H0n30/H0e (9 mm) oder H0f (6,5mm) für die Ringleitung 1,5 mm² und für die Einspeisungen ab 0,5 mm² alle 50 cm bis 100 cm Abständen, bei nötigen Trennstellen auch in kürzeren Abständen. Meine Anlage überschreitet aber auch nicht 40' feet Länge also etwa 12 m.
Ich verwende übrigens die z21 Start ohne WLAN nur mit kabelgebundenen Multimäusen, damit gehts auch.
danke für die interessanten Hinweise! Ich kenne ähnliche Problematiken aus meiner seinerzeitigen beruflichen Tätigkeit aus den Anfängen der Vernetzung in der IT-Branche. Stellen sich bei mir weniger, ich fahre in der Grössenordnung 3-4m Länge der Kabelverbindungen. Zwischenzeitlich fahre ich auch auf KATO Unitrack, Anschluss unproblematisch, da im Anschlussgeleise kein Kondensator verbaut ist
Zitat von Atlanta im Beitrag #17Es werden ferner so Tips gegeben die Ringleitungskabel untereinander zu verdrillen, von denen in regelmäßigen Abständen von 1' bis 3' foot/feet die Einspeisungen abgehen
zumindest dieser Tip ist ein - in Zoll konvertierter Re-Import aus Europa - den Wolfgang Käufer schon seit mehr als fünfzehn Jahren anmahnt. https://www.opendcc.de/info/verdrahtung/wiring.html Insbesondere auch, bei zentral positionieren Stromfühler-Modulen, sollten die Zuleitungen zu den Gleisabschnitten - über die dann auch die Railcom-Nachricht vom Lok Decoder auf dem Gleis zum Detektor im Rückmeldemodul läuft - optimalerweise verdrillt werden.
Habe aber noch keine gestörte Anlage erlebt, bei der das nachträgliche konsequente Verdrillen allein, zur Behebung der Störung geführt hat.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Hallo, nach 4 Monaten erhielt ich anfangs November die reparierte Lok zurück, ein paar Tage später testete ich das Ding auf der kleinen Ringstrecke. Zu Beginn funktionierte der Sound einwandfrei (darum ging es bei der Reparatur), Fahreigenschaften sowieso. Ich nahm das hocherfreut zur Kenntnis und gönnte der Lok eine kurze Pause. Später dann wieder die 'alte' Geräuschkulisse: das Motorbrummen löste sich wieder in ein 'Frequenzrauschen' (spöttische Zungen nennen es 'Lärmkulisse') auf, die Signaltöne von Horn kurz und Horn lang gingen darin unter, ebenso die andern Funktionen. Beim Wiedereinschalten nach einer Pause war überhaupt kein Geräusch mehr hörbar, rückstellen über CV 8=8 nützte auch nichts. Frustiert schickte ich meinen Testbericht dem Händler und bat ihn darin, Fleischmann eine Stellungnahme zu entlocken und eventuell die Lok in Garantie durch eine neue zu ersetzen lassen. Gestern erhielt ich die Papiere, um die Lok wiederum -nun zum 4. Mal- einzuschicken. Der Händler fordert wie ich eine Stellungnahme von FLM. Mal sehen, was jetzt passiert. N-Seppi
Nach 5(!) Reparaturen erhielt ich vor Weihnachten die Am b43 aus dem Digiset zurück, gestern hatte ich Zeit zum ausprobieren, und siehe da: der Sound funktionierte einwandfrei! Der Motor hörte sich an wie ein Motor vom Anfahren bis zum Beschleunigen und wieder Abbremsen bis Anhalten. Bei letzteren schalteten sich deutlich hörbar die Bremsen ein. Der Kompressor liess sich hörbar zu- und wieder abschalten. Die Hornsignale waren laut und deutlich zu hören und gingen nicht im Motorenlärm unter. Im Rangiergang konnten abgestellte Wagen von hinten angefahren und präzise angekuppelt werden, die entsprechenden Geräusche tönten sehr wirklichkeitsnah. Einzig das sanden ging ein wenig unter. Die ganze Versuchsreihe dauerte etwa eine Stunde, bei allen bisherigen Versuchen hatte der Sound nach etwa 10 Minuten schlappgemacht!
Ein Rockmusiker würde von einem 'fetten Sound' sprechen, ich bin zufrieden, hoffentlich hält das Modul durch... N-Seppi