Hallo zusammen,
Zitat von Re482SBB im Beitrag #35
ein tolles Anlagenkonzept mit sorgsam ausgewählter Szenerie, das von großem Talent im Anlagenbau zeugt. Ich folge dem weiteren Verlauf des Mühlenkamps sehr gerne und freue mich auf die folgenden Updates.
Vielen Dank für Deinen Beitrag, Tom. Und unten ist schon das nächste Update.
Zitat von ICE Hannover im Beitrag #37
da schaut man zu später Stund ins Forum, nichts böses ahnend, und entdeckt dein kleines Meisterwerk, dass mich spontan ein wenig an die südliche Heidebahn erinnert hat.
Eisenbahntunnel an der südlichen Heidebahn?
Da fällt mir allenfalls der Eisenbahntunnel unter dem Elbe-Seitenkanal bei Calberlah nahe Fallersleben/Wolfsburg ein. Aber das wäre dann schon sehr südlich.
Und jetzt das Update:
Es gibt Fortschritte beim Oberleitungsbau. Inzwischen sind alle Fahrleitungen mit Ausnahme der Lötstellen an der Aufhängung lackiert, und die zweigleisige Hauptstrecke zwischen Kreiselstedt und Wendhausen ist mit Elloks befahrbar.
Jetzt fehlt nur noch die Montage der kurzen Fahrleitungsabschnitte vom Abzweig der Nebenstrecke in Richtung Mühlenkamp/Hoppenstedt. Bis zum 2-gleisigen Bahnhof Kreuzberg können dann E-Wendezüge verkehren. Der Kreuzberg (also der Berg, nicht der Bhf.) ist während der Bauarbeiten im Flur abgestellt.
Die Einfädelstrecke hinter dem Tunnelportal besteht aus 2 mm Messing-Rundprofil. Daran wird später die Fahrleitung eingehängt oder mit einer Spannfeder an dem Holzportal weiter hinten befestigt. Die Höhe der Stromabnehmer der Loks habe ich auf 70 bis 75 mm begrenzt. Dazu hat es oft schon genügt, eine der beiden Spannfedern zu entfernen. Im Tunnel beträgt die minimale lichte Höhe 81 mm (100 mm von SOK zu SOK ./. 10 mm Trassenbrett, 5 mm Gummigranulatmatte und 4 mm Gleis).
Im Hintergrund die Kreuzungsgleise „Bhf. Kreuzberg“, davor die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof Schattenbach und im Vordergrund die Strecke nach Wendhausen mit der Wendeschleife.
Die Nachspannungen für die beiden Streckengleise sind aus Platzgründen nicht ganz vorbildgerecht nur zweifeldrig aufgebaut. Schließlich musste hier auch noch ein Spannwerk für die Gleisverbindung untergebracht werden, und zwar vor dem herausnehmbaren Brückenteil. Dort werden die Fahrleitungen natürlich nur eingehängt und nicht verlötet.
Und hier noch die betriebsfertige Oberleitung vor dem Tunnel Richtung Kreiselstedt / Schattenbach. „Wie Sie sehen, sehen Sie (fast) nichts“ könnte man über die Fahrleitung sagen. So soll es ja auch sein. Lackiert habe ich mit einem lösemittelhaltigen Farbspray im Farbton „Meteorite“. Das haftet auf dem blanken Kupfer nach meiner Erfahrung besser als eine Acrylfarbe.
So viel für heute. Und nach Abschluss der Restarbeiten an der Oberleitung darf ich mich dann wieder der Landschaftsgärtnerei widmen. Einige Kopfweiden sind schon angeliefert, sogar mit Wurzelballen, wie man auf dem vorletzten Bild sieht.