Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#1 von HK , 01.01.2023 16:30

Grüß euch und noch ein gutes neues Jahr,

ich bin aktuell daran nach ca. 15 Jahren den Wiedereinstieg in die Modellbahnwelt zu planen, nach der Jugend etwas das Interesse verloren, 2 Umzüge in die ersten eigenen 4 Wände und kein Platz und jetzt in den 30ern endlich das eigene Haus mit Hobbyraum.

Aktuell habe ich noch einen Altbestand an Delta- und Digitallos von Märklin aus dem Zeitraum von 93-2001, welche Anfangs unter Delta, dann unter einer Control Unit (noch vorhanden) gelaufen sind. Um auf einer automatisierten Anlage freude haben zu können werden, einige entweder ausgemustert oder entsprechend aufgerüstet auf zeitgemäße Decoder und Motoren.

Im ersten Schritt würde ich gerne mal 2-3 auf den aktuellen Stand bringen und mir eine Testanlage bauen um mich mit der aktuellen Welt der PC-Steuerungen vertraut zu machen, speziell im Thema Rückmeldung und Automation.

Nun stellt sich natürlich die Frage aller Fragen - welches System?

In Sachen Software dachte ich an Win Digipet da ich hier überwiegend positives lese, aber bei der Anbindung der Software an die Hardware bin ich mir noch unschlüssig.

In der Theorie könnte man erstmal ein gebrauchtes Interface für die Control Unit kaufen, da diese sich mit Digipet versteht und hiermit auf der Testanlage arbeiten.
Da aber auf der späteren Anlage ein aktuelles System genutzt werden soll, wäre es eigentlich sinnvoller dieses bereits auf der Testanlage zu nutzen.

Technisch und und von der Aufmachung gefällt mir das ESU Ecos, wobei das natürlich wie die CS3 eine Stange Geld kostet.
Mir persönlich ist es wichtig auch mal schön klassisch wie früher den Handregler zu nutzen und einfach etwas zu fahren - nur stumpf am PC sitzen muss ich in der Arbeit oft genug. Es würde also auch eine weniger schicke und moderne Zentrale wie Ecos oder CS3 gehen und stattdessen ein Handregler und die Zentrale verdeckt unter der Anlage.

Bei den Rückmeldern dachte ich in Verbindung mit der Ecos an die Ecos Detector oder z.B. die Diigikeijs DR4088GND, Uhlenbrock hätte auch noch was und es gibt sicher noch ein Dutzend kleinerer Anbieter die ebenfalls gute Ware anbieten.
Weichen im sichtbaren Bereich dann per Servos stellen mit der entsprechenden Elektronik/Decoder dafür und im Schattenbahnhof würde ich vermutlich die klassischen Antriebe fürs K-Gleis verwenden mit entsprechenden Decodern.
Signale von RZtec und Decoder von Q-Decoder

Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüße

Hendric


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#2 von Babbel , 01.01.2023 17:35

Hallo Hendric,

du must dir die Digitale Welt mit PC Steuerung selbst erarbeiten, dafür hast du ja schon eine Antwort dir selbst beantwortet:

Zitat von HK im Beitrag #1

In der Theorie könnte man erstmal ein gebrauchtes Interface für die Control Unit kaufen, da diese sich mit Digipet versteht und hiermit auf der Testanlage arbeiten.


Einfach mit einem Test-Oval und einen Ausweichgleis anfangen.

Zitat von HK im Beitrag #1

Da aber auf der späteren Anlage ein aktuelles System genutzt werden soll, wäre es eigentlich sinnvoller dieses bereits auf der Testanlage zu nutzen.


Später kommt es drauf an was du möchtest und von einer Zentrale erwartest, bei einer PC Steuerung reich bei ausgetauschten Decodern auch eine DIY DCC Zentrale. Also mit dem Interface testen, dann weist du schon eher was für Dich wichtig ist.

Zitat von HK im Beitrag #1

Nun stellt sich natürlich die Frage aller Fragen - welches System?
In Sachen Software dachte ich an Win Digipet da ich hier überwiegend positives lese,


Hier wird dir jeder sein System empfehlen also Rocrail , Scherz bei Seite, von allen Programmen gibt es mehr oder weniger
nutzbare Test-Downloads.
Lade Dir diese herunter und schaue dir an was für Dich am intuitivsten zu bedienen ist, ggf. hast du auch einen Moba-Club in deiner nähe wo du mal reinschnuppern kannst.
Ist halt alles auch eine Kostenfrage wenn du z.B. eine Drehscheibe im Automatikbetrieb steuren möchtest brauchst du
soweit mir bekannt bei den kostenpflichigen Programm wohl immer das Premium Paket.

Zitat von HK im Beitrag #1

Bei den Rückmeldern dachte ich in Verbindung mit der Ecos an die Ecos Detector oder z.B. die Diigikeijs DR4088GND, Uhlenbrock hätte auch noch was und es gibt sicher noch ein Dutzend kleinerer Anbieter die ebenfalls gute Ware anbieten.
Weichen im sichtbaren Bereich dann per Servos stellen mit der entsprechenden Elektronik/Decoder dafür und im Schattenbahnhof würde ich vermutlich die klassischen Antriebe fürs K-Gleis verwenden mit entsprechenden Decodern.
Signale von RZtec und Decoder von Q-Decoder



Hier kann ich dir keinen Tipp geben da ich mit einem völlig anderen System arbeite, welches nur in Kombination mit Rocrail verwendet werden kann.

Grüße Berthold


Ja M-Gleise weil es immer so war
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Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf
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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#3 von Pirat-Kapitan , 01.01.2023 17:49

Moin Hendric,
ist die Auswahl von Win Digipet schon fest oder kämen auch Alternativen wie Rocrail (www.rocrail.net) in Frage?
Bezüglich der Zentrale würde ich auch mal einen Blick auf die Intellibox 2 neo werfen, die kann auch mfx.
Rückmeldung: wenn Du mit Märklin und Schleifer fährst, wären die durch den Schleifer betätigten Kontaktgleise zu überlegen (zumindest für den Einstieg / die Testphase).

Grundsätzlich ist Rückmeldung m.E. immer abhängig von der verwendeten Zentrale oder (wie bei Babbel) von der verwendeten Software. Ich z.B. fahre DCC mit Lenz, daher kann ich seitens der Zentrale nur Rückmeldung via RS-Bus machen. Mit der Software Rocrail kann ich zusätzlich auch Rückmeldung via "WIO" (WLAN,) CAN-Bus und / oder RFID machen. Gerade die WIO-Rückmeldung ist sehr preisgünstig und für einen mobilen Aufbau (wie Teppichbahn oder Vorführungsanlagen) zumindest für mich ideal.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#4 von trapper.hardy , 01.01.2023 18:11

Hallo Hendric,
versuche, herauszufinden, ob Du in Deiner Umgebung 3- Leiter Fahrer hast, die ihre Anlage mit dem PC steuern.
So habe ich das damals gemacht und es war sehr hilfreich. Du solltest Dir auch die Frage stellen, was die Software "können" muss.
Wie viele Loks, Weichen, Signale steuern, davon sind oft die Versionen abhängig.
Jeder, der seine Anlage über PC steuert, wird die Vor- und Nachteile für sich! inzwischen herausgefunden haben.
Diese Informationen kannst Du in Deine Entscheidung einfliessen lassen.
Es wird allerdings kein Weg daran vorbeigehen, daß Du Dich ausführlich damit beschäftigen musst. Fast alle Anbieter bieten
kostenlose Testversionen entweder zeitlich begegrenzt oder abgespeckt oder beides.
Auch mit den Zentralen solltest Du Dich so befassen. Fast alle Zentralen können mehrere Formate wie DCC, MM, MFX und Selectrix.
Hier ist entscheidend, mit welcher Zentrale Du am besten zurecht kommst.
Also sowohl Software und Hardware sollten Deinen Wünschen entsprechen. Kaufe nicht, wenn Du nicht zufrieden bist.
Eine Art Pflichtenheft hilft Dir bei der Entscheidungsfindung.
Gruß
Hardy


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#5 von HK , 01.01.2023 19:33

Schon mal vielen Dank für das Feedback,

ich denke es wäre fatal sich auf ein System festzulegen, Digipet ist mir nur sehr positiv aufgefallen. Rocrail habe ich mir ebenfalls angeschaut, bietet ja ebenfalls viel und das auch noch für einen guten Preis - am testen von Demos wird aber kein Weg vorbeiführen :)

Ein Testkreis ist bereits in Planung und morgen gehts in den Baumarkt und es wird erstmal Holz besorgt :) ebenso habe ich mir bereits bei ESU 2 Decoder bestellt und weiteres Zubehör und mache mal 2 Oldtimer fit für das 21. Jahrhundert.

Clubs bzw Gemeinschaften hat es einige in der Umgebung, von welchen ich bereits die eine oder andere Börse besucht habe, in dem Zuge werde ich mal schauen ob mit welchen es sich anbietet Kontakt aufzunehmen - der Tipp ist sehr gut.

Freut mich wirklich wie sich die Leute hier Zeit nehmen und einem Neueinsteiger zur Seite stehen :)


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#6 von hk-dcc-kleinhofen , 01.01.2023 19:36

Hallo Hendric,

diese Frage kann Dir keiner beantworten, außer Du selbst und wie mein Vorschreiber schon gesagt hat, wirst Du einiges an Zeit investieren müssen.
RocRail ist kostenlos, TrainController ist das oberste Ende des Preisbereiches. Dazwischen sind noch iTrain und WinDigipet. Das sind die Softwarepakete, die mir bekannt sind. Es gibt sicher noch eine Menge anderer Softwarelösungen.
WindDigipet und TrainController sind schon sehr lange am Markt und wenn die nicht funktionieren, sitzt das Problem im Regelfall vor dem Computer. RocRail ist natürlich verlockend, weil kostenlos. Gefühlt, sollte man sich da etwas mit Programmierung auskennen und für mich ein Nachteil, man braucht immer drei Rückmeldeabschnitte für einen Block.
Ich fahre mit TrainController 9.0. Ist sehr teuer und die neue Version 10 hat offensichtlich durchaus einige Anlaufschwierigkeiten. Wenn ich jetzt mal diese zwei Pakete gegenüberstelle, dann hast Du bei RocRail keine Kosten bei der Software, aber mehr Verkabelungsaufwand und mehr Kosten bei den Rückmeldekontakten. Ich fahre mit einem Rückmelder pro Block und eine eingemessene Lok bleibt auch bei nur einem Rückmelder zuverlässig mit extrem wenig Abweichung (max. 2-3 cm) punktgenau da stehen, wo sie stehenbleiben soll. Es gibt noch viele andere Unterschiede, aber dieses Beispiel soll Dir zeigen, dass es notwendig ist, sich mit den Demoversionen zu beschäftigen.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass bei einem geplanten Softwarebetrieb eine preisgünstige Zentrale ausreichend ist, da alle Aufgaben auch von der Software übernommen werden können.
RocRail + teuere Zentrale + Mehrkosten für zusätzliche Rückmeldekontakte versus teuere Software, weniger Rückmeldekonteakte und günstige Zentrale, irgendwo dazwischen liegt Deine ganz persönliche Lösung!

Viel Erfolg


Viele Grüße
Hans

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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#7 von Babbel , 02.01.2023 07:17

Hallo Hendric und Hans,

hier muss ich korrigierend eingreifen

Zitat von hk-dcc-kleinhofen im Beitrag #6
RocRail ist natürlich verlockend, weil kostenlos. Gefühlt, sollte man sich da etwas mit Programmierung auskennen und für mich ein Nachteil, man braucht immer drei Rückmeldeabschnitte für einen Block.


Rocrail kann auch mit 1 Rückmelder betrieben werden! Empfohlen werden 2 dies dient der Betriebssicherheit und das langwierige Einmessen der Lokomotiven entfällt!*
Von 3 ist nirgendwo die Rede, aber wenn gewünscht möglich.

*Hier ein paar Erläuterungen zum Thema 1 Rückmelder pro Block.
Wird mit nur einem Rückmelder in einem Block gearbeitet handelt es sich um ein zeitgesteuertes Ereignis, das bedeutet das der Software das Eintreffen der Lok im Block gemeldet wird.
Von nun an schätz die Software wo die Lok sich befindet, klappt in der Theorie super, blöd ist nur wenn der Zug nicht ganz in den Block einfährt, dies kann z.B. durch Kontakt Probleme geschehen, wenn dann noch Wagons auf den Weichen stehen kannst du dir den Rest vorstellen.
Weiterhin ist es zwingend notwendig notwendig alle Loks Einzumessen, mir wurde bei einem Besuch eines Modellbahn Clubs, welcher nicht mit Rocrail fährt, bestätigt das dies extrem aufwendig ist und nach längeren Pausen auch wiederholt werden muss.
Dies wird bei Rocrail über BBT (Block Brems Timer) automatisch erledigt, hier ein Video von Wilfried zu dem Thema https://www.youtube.com/watch?v=ayPEPg65TtI und ja hier sind 3 Rückmelder im Spiel, aber der erste Reduziert nur die Geschwindigkeit was bei einer anderen Software auch nötig wäre.

Zitat von hk-dcc-kleinhofen im Beitrag #6

RocRail + teuere Zentrale + Mehrkosten für zusätzliche Rückmeldekontakte versus teuere Software,


@ Hans wieso soll bei Rocrail eine teure Zentrale nötig sein? Meine hat 59 Euro gekostet und kann MM, MFX, DCC und ist WLAN sowie USB fähig!

Grüße Berthold

P.S. Das ist jetzt schon der 2.te TrainController Benutzer der das mit den 3 Rückmeldern behauptet wird dies im Forum dort verbreitet?


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#8 von UP4001 , 02.01.2023 08:26

Moinn

anbei eine Anmerkung zu "1,2 oder 3 Melder im Block" (Scheinbar blicken da einige - nicht nur User von TrainController - nicht durch ).

Zitat von Babbel im Beitrag #7
P.S. Das ist jetzt schon der 2.te TrainController Benutzer der das mit den 3 Rückmeldern behauptet wird dies im Forum dort verbreitet?

Nein, das wird dort nicht "verbreitet", aber es ist dort als Grundvoraussetzung für TC Bronze hinterlegt, da bei TC Bronze ein Einmessen bzw. Weg-/Zeitberechnung nicht verfügbar ist. Dennoch ist dies keine Grundlage von TC sondern gilt für alle Software, die keine Zeit/Weg Berechnung anhand einer Einmessung ermöglichen.

HInweis: Der Bereich Einstellungen der Bilder sind aus Traincontroller, sind jedoch sinngemäß übertragbar.

Die Melder-Konfigurationen und deren Kennzeichen:

1 Melder-Konfiguration
Ein einziger Melder übernimmt Bremsung und zeitgesteuert den Halt des Zuges/Fahrzeugs
Eingemessene Züge sollten durch Berechnung zielgenau im Block angehalten werden. Dies erfordert eingemessene Loks, eigentlich auch lastgeregelte Decoder (für wiederholbare Fahreigenschaften)
Nicht eingemessene Fahrzeuge (aber auch bei Störungen) halten unkontrolliert zu früh oder zu spät und damit ggf. auch außerhalb des erlaubten Gleisabschnittes!
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
im Bild links unten ist der Abschnitt "Block 1" am grafisch dargestellten Bahnsteig (orange) dargestellt. Oben ist der Block (rosa/"belegt") mit den Markierungen "Bremsen" (gelb) mit Distanz 0 und Bremsrampe (Länge 149) sowie "Halten" (rot) mit Abstand 150 dargestellt. Die Zahlen sind in cm.
Die Marken hängen jeweils in Fahrtrichtung vorne am Melder (dünne Linien). Ein einfahrender Zug wird über 149 cm abgebremst und bei 150 cm gestoppt.

Im Bild rechts wird der Geschwindigkeitsverlauf (gelb gefüllte Flächen) in Fahrtrichtung Links nach Rechts dargestellt. Hinzu kommt, dass die Bremsmarke um eine Distanz von 90 cm "verschoben" wurde. Hierdurch kann der Zug mit einer kürzeren Bremsrampe in längeren Block gestopt werden (für jede Lok kann nur eine Bremsrampenlänge eingemessen werden). Die blauen Kästen zeigen die Einstellungen in TC.

2 Melder-Konfiguration
Der erste Melder (i.d.R. am Gleisanfang) löst die Bremsung aus. Ein 2. Melder (ca 1-2 Loklängen am Ende des Gleises) löst den Halt an einer physikalisch festgelegten Stelle aus, benötigt somit nicht zwingend eine Einmessung/Positionsberechnung.
Korrekt eingestellt, wird der Zug im Bremsbereich - also noch vor erreichen des Haltmelders - auf Kriech-/Schrittgeschwindigkeit abgebremst und langsamfahrend direkt bei erreichen des Haltmelders anzuhalten.
Sollte ein Fahrzeug aufgrund Verschleis, kalter Motor, Kontaktprobleme sich nicht exakt wie gewöhnlich verhalten, sorgt der 2. Melder (=Haltmelder) dennoch für ein recht exaktes Halten bei erreichen des Melders. Bremste der Zug zu schnell, kriecht er noch eine längere Zeit bis zum Haltmelder vor, bei zu langsamer Bremsung wird er etwas unsanft aus höherer Geschwindigkeit bei erreichen des Haltmelders gestoppt. In beiden Fällen wird der Zug sicher im erlaubten Gleisabschnitt angehalten und ermöglicht einen sicheren Betrieb!
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
im rechten Bild wurde der Haltepunkt innerhalb des Halteabschnitt um 10 cm verschoben (Bei TC "Distanz" genannt). Damit kann die Gleistrennung zwischen 2 Gleisstücken erfolgen und der eigentliche Haltepunkt passend zur Modellbahn (Entfernung Signal bzw. Haltepunkt am Bahnsteig) definiert werden. Kurze Distanzen bei gleichbleibender Geschwindigkeit (z.B. im Kriechgang) sind unkritisch und bleiben genau.

3 Melder-Konfiguration
wird ein Gleis in beiden Richtungen betrieben, ist beidseitig ein Melder für den Halt nitwendig. Da der Haltmelder ein kurzer Gleisabschnitt am in Fahrtrichtung liegenden Gleisende ist, würde ein längerer Gleisabschnitt dazwischen ohne Rückmeldung bleiben. Diesen versieht man dennoch mit einem Melder und nutzt diesen dann als "Belegt-Melder"/"belegt-Abschnitt". Ein kurzer Zug könnte sich sonst zwischen den beiden Haltmeldern "verstecken", wenn z.B. die Lok zum Lokwechsel abgekuppelt und aus dem Block heraus gefahren wird.
- Bei TC Gold (ggf. auch Silver) wird die Blockbelegung infolge der bestehenden Reservierung beibehalten, da die Wagen (Zugbildung TC Gold, bei TC Silver nur "Zug") weiterhin im Block registriert bleiben.
- Bei TC Bronze sorgt der Belegtmelder für die Erkennung dort zurückgelassener Wagen

Je nach Software würden 2 Melder (nur die Haltmelder am Gleisende) genügen, um Beide Richtungen korrekt zu bedienen.
Bild entfernt (keine Rechte)

Letztendlich gibt es nur 2 Melder-Konfigurationen:
1-Melder: gemeinsamer Melder für Bremsen und Halten mit Einmesspflicht
n-Melder: getrennte Melder für Bremsen und Halten in Fahrtrichtung mit höherer Betriebsicherheit
3-Melder-Block ist also eine n-Melder-Konfiguration, jedoch für beide Fahrtrichtungen optimiert

Ein Einmessen ist auch bei der Verwendung von n-Meldern sinnvoll, da die Bremsung damit exakter ausgeführt wird.
bei n-Melder Konfiguration können Haltmelder gleichzeitig auch Bremsmelder der Gegenrichtung sein.


---
13.01.2023: Redaktionell überarbeitet. Neu Hinzugefügte Anmerkung


LG

Horst

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| Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! |
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zuletzt bearbeitet 23.04.2023 | Top

RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#9 von Flo_85 , 02.01.2023 09:48

Zitat von Babbel im Beitrag #7

Weiterhin ist es zwingend notwendig notwendig alle Loks Einzumessen, mir wurde bei einem Besuch eines Modellbahn Clubs, welcher nicht mit Rocrail fährt, bestätigt das dies extrem aufwendig ist und nach längeren Pausen auch wiederholt werden muss.



Die Aussage kann ich nicht bestätigen. Ich verwende iTrain und das Einmessen läuft von allein wenn es gestartet ist. Da kann ich nebenbei andere Dinge machen. Dann muss noch die Reaktionsverzögerung ermittelt werden damit die Lok auch genau hält. Das geht mit etwas Erfahrung mit 3,4 Versuchen.

Der Lohn ist das an jedem Punkt des Blockes, unabhängig von Meldern, angehalten werden kann. Das ist vor allem beim Rangieren interessant wenn man Loks automatisiert an Züge fährt oder im BW abstellt.


Wenn man beim Haltepunkt auf Nummer sicher gehen will kann man ja den letzten Wagen mit einer Widerstandsachse ausrüsten, dann wird der vorige Block/Weichenbereich nicht feigegeben wenn der Zug (etwa wegen Kontaktproblemen) zu früh hält.


Mfg aus Österreich, Flo

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zuletzt bearbeitet 02.01.2023 | Top

RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#10 von hk-dcc-kleinhofen , 02.01.2023 09:53

Hallo,

also ich möchte hier nichts schlecht reden und keine Konfiguration bevorzugen, ich wollte nur das Feld der Möglichkeiten darstellen. 2 oder 3 Melder wurden von UP 4001 dargestellt. Richtungsbezogen 2 Melder, werden Gleise in beiden Richtungen befahren = 3 Melder.
Ich bin kein Elektiker und keine Programmierer und das bedingt eben eine bestimmte Herangehensweise. Jeder beurteilt die Dinge doch nach seinem Wissen und seinen Erfahrungen. Ich habe mir irgendwann TrainController gekauft (was ich heute wegen des, für mich überteuerten Preises, nicht mehr tun würde) und bin dabei geblieben. Einer der Spaß am Strippenziehen hat und die absolute Betriebssicherheit haben will, der macht halt die Lösung mit den vielen Meldern, ja vielleicht meldet er auch noch die Weichenstellung zurück.
Zu TC kann ich was sagen: Mit einem Melder funktioniert es einwandfrei, wenn eine Lok richtig eingemessen wird. Zeitaufwand für das Einmessen: Je nach Länge der Einmess-Strecke und Geschwindigkeit der Lok 30-60 Minuten.

An den Hendric: Schau es Dir an, hör Dir die verschiedenen Meinungen an und berücksichtige, dass jeder der Meinung ist, dass das, was er hat, das Beste ist und dann tut sich im Laufe der Zeit Deine eigene Meinung schon auf!


Viele Grüße
Hans

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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#11 von HK , 02.01.2023 10:46

Es ist wie bei allem, 5 Personen und 5 Meinungen, aber nur so bekommt man Input und kann sich selber eine Meinung bilden.

Gestern Abend Windigipet runtergeladen und den ersten Testkreis erstellt mit Blockstellen, Ausweichgleisen ect und nach einer Stunde gab es schon sehr gute Ergebnisse dank guter Anleitung.
Ich schau mir die Tage noch andere Software an bis der Testkreis und die restliche Hardware betriebsbereit ist und dann wird am realen Beispiel getestet :)


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#12 von mikomue , 02.01.2023 11:48

Hallo Hendric,

es wurde ja schon einiges geschrieben, ich würde hier auch noch kurz meine persönliche Erfahrung weitergeben.

Ich habe vor ca. 5 Jahren eine bestehende Anlage vom Traincontroller (mit sehr alter Lizenz) auf Rocrail umgestellt. Dabei war die größte Herausforderung der Umbau jedes Blocks auf 2 Melder. Wenn du bei 0 anfängst, würde ich dir empfehlen, gleich mit 2 Meldeabschnitten je Block zu planen, das macht den ggf. vorgesehenen Automatikbetrieb deutlich sicherer. Bei Rocrail funktioniert es auch mit zwei Meldern problemlos, die Gleise in beide Richtungen zu befahren, wenn man die Meldeabschnitte je Block geschickt platziert. Drei Melder habe ich bisher noch nicht gebraucht und bei mir kann jedes Gleis in beide Richtungen befahren werden.

Bezüglich Handregler würde sich bei Rocrail z.B. die WLAN-Maus von Roco anbieten. Die kann man per WLAN mit dem PC-Programm verbinden (geht auch ohne Z21 Zentrale) und dann als Handregler mit jeder beliebigen Zentrale benutzen. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch jedes Handy, auf dem die Roco Z21-App funktioniert, bei Rocrail als Handregler anmelden und nutzen. Alternativ gibt es gegen eine kleine Gebühr auch von Rocrail eine Programmversion für die Steuerung vom Handy aus (habe ich bisher noch nicht gebraucht).

Ich denke dass die anderen Programme teilweise auch verschiedene mobile Regler unterstützen, vielleicht hat da jemand anderes noch Erfahrungen, die er weitergeben kann.

Für mich war der sehr flexible Hardwareeinsatz neben dem Vorteil, nicht nur ein Testversion zum Probieren nutzen zu müssen, der Hauptgrund für den Einsatz von Rocrail. Da die Lizenzkosten hier nicht pauschal bei der Beschaffung der Software anfallen, kann man die Software außerdem auf verschiedenen PC's gleichzeitig installieren und nutzen. Ich mache die z.B. größere Änderungen zunächst am Laptop bequem auf der Couch und kopiere anschließend den Plan auf meinen MoBa-PC im Keller, um die Änderungen auszuprobieren.

Viele Grüße
Michael


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#13 von vikr , 02.01.2023 13:14

Hallo Hendrik,

Zitat von Frank M im Beitrag Ein Rückmelder pro Block in der Praxis machbar?
Ist das Versprechen von z.B. Freiwald (Train Controller), dass 1 Melder pro Block reicht, in der Praxis umsetzbar? Macht das jemand, speziell auf einer größeren Anlage? Oder gibt es Probleme?
ich würde es ähnlich wie in #7 beschrieben ausprobieren. Mit einem Block anfangen, aber auf jeder Seite eineinhalb bis zwei Lok längen abisolieren, so dass Du den Block in drei Abschnitte A, B, C unterteilt hast. Die Stromzuführungen zu A und C unter der Platte erstmal mit B verbinden und ausprobieren, wie weit Du mit der "Monoblocstrategie" kommst. Oft wird das befriedigend funktionieren. Wenn es nicht gut genug ist, kannst Du A oder/und C auftrennen und die Abschnitte über eigene Rückmelder anschließen, ohne am Gleis selbst irgendwelche Veränderungen vornehmen zu müssen.
Zitat von HK im Beitrag #1
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mit einem überschaubaren Testaufbau - mit höchstens 16 Rückmeldern - kannst Du die notwendigen Erfahrungen sammeln.
Zitat von HK im Beitrag #1
Nun stellt sich natürlich die Frage aller Fragen - welches System?
Du kannst Rocrail und die Demos der anderen Programme in beliebiger Reihenfolge durchprobieren.
Zitat von HK im Beitrag #5
am testen von Demos wird aber kein Weg vorbeiführen :)
Genau, es hängt nur von Deiner Zeit und Geduld ab. Mit der Windigipet-Demo anzufangen, halte ich auch für eine gute Idee!

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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zuletzt bearbeitet 02.01.2023 | Top

RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#14 von HK , 04.01.2023 16:21

Es geht voran, gestern im Baumarkt Holz zuschneiden lassen und mal eine 2-teilige Platte mit Spanten gebaut mit 270x100 und mal den ersten Testkreis aufgebaut, war nur mit einer Control Unit, aber es läuft.
Paar Ortschaften weiter verkauft einer eine ganze Menge C-Gleis, damit werde ich den Testaufbau Stück für Stück erweitern und immer komplexere Dinge im Aufbau testen. Auf der späteren Anlage kommt K-Gleis und 2L mit nachgerüsteten PuKos zum Einsatz, aber mit dem C-Gleis kann ich schneller und einfacher etwas am Aufbau ändern für die ganzen Versuche.

Gebrauchtes 6051 Interface ist im Zulauf, ebenso ein Littfinski RM-88-N-O, ein ESU SwitchPilot V3 Servo, ein paar Servos und noch einiges an Kleinteilen wie ein paar Kabelrollen, etwas Crimp-Werkzeug + Zubehör, neue Lötstation um die ersten Decoder korrekt einbauen zu können.

Das schönste an der Geschichte - Frau freut sich über das Projekt :D


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zuletzt bearbeitet 04.01.2023 | Top

RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#15 von HK , 12.01.2023 20:02

Technik ist jetzt komplett endlich.
Der serielle Adapter fürs Laptop hat leider auf sich warten lassen.
Am Wochenende werden Interface und Laptop einander vorgestellt und der Testkreis wird erstmal in Betrieb genommen und dann werde ich Stück für Stück aufrüsten.

Anfangen werde ich mit simplen Blockstellen.


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#16 von jacco60 , 12.01.2023 22:54

Hallo Henrick ,
ein Tipp am Rande , verzettel Dich nicht mit unterschiedlichen Herstellern von Lok.- oder Zubehördekodern . Es macht nur Sinn sich mit Dekodern eines Herstellers einzudecken .
Mit dem Servodekoder hast Du schonmal eine gute Wahl getroffen . Es macht dann auch Sinn sich mit dem LoPro von ESU einzudecken . Jeder Hersteller hat seine eigenen Programmer .
Gehe auch in die Foren für die Steuerungen und schau Dir an wo , wie und was Dir an Hilfestellung geleistet wird .
Bei WDP gibt es sogenannte Anwendertreffen , vielleicht hast Du auch einen in Deiner Nähe und schaust dort mal vorbei .


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#17 von drum58 , 13.01.2023 09:32

Zitat von jacco60 im Beitrag #16
verzettel Dich nicht mit unterschiedlichen Herstellern von Lok.- oder Zubehördekodern . Es macht nur Sinn sich mit Dekodern eines Herstellers einzudecken .


Hallo Ralf und Hendrik,

das kann ich nicht so stehen lassen.
Bei Lok- und Funktionsdecodern erleichtert es das Programmieren, wenn man nur einen Hersteller einsetzt, weil man dessen Logik irgendwann einfach kennt. Dennoch kann es sinnvoll sein über den Tellerrand zu schauen und mit Anleitung lässt sich fast alles (ohne Programmer-Hardware) programmieren, schwierig sind nach meiner Erfahrung ESU und Märklin, Piko habe ich nicht, scheint aber bei der aktuellen Version (5.1) auch sehr schwierig zu sein. Wenn man in Programmer-Hardware investiert, was zum Sound laden oder ändern zwingend ist, dann braucht aber jeder Hersteller seinen Programmer, da macht Beschränken Sinn.
Bei Zubehördecodern gibt es eigentlich kaum einen Grund bei einer Marke (z.B. der Zentrale) zu bleiben, die meisten werden identisch angemeldet und funktionieren dann auch problemlos zusammen.

Gruß
Werner


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#18 von HK , 13.01.2023 09:46

Danke für den Input. Bei den Dekodern werde ich voraussichtlich auf ESU einheitlich setzen.

Kleiner Erfolg bevor es in die Arbeit geht - Interface und Laptop haben innerhalb vom 2 Minuten die erste Lok in Bewegung gesetzt :)


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#19 von HK , 15.01.2023 23:05

Trotz der wenigen Zeit am Wochenende ging es für mich schnell und vorallem ohne Probleme voran.
Rückmeldung und Ansteuerung der Servos via Digipet hat auf Anhieb funktioniert.
Das Einstellen via des ESU Decoder war spielend einfach und der erste Prototyp mit gedrucktem Halter den ich auf Thingiverse kurz runtergeladen habe und einem kurz gebogenen Bügel aus Federstahl funktioniert einwandfrei.
Anfang kommende Woche werde ich mal ein Ausweichgleis einbauen und einige Rückmeldestrecken bauen und dann hoffentlich schnell den ersten Automatikbetrieb auf die Beine stellen

Bild entfernt (keine Rechte)

Aktuell hadere ich noch ob ich einen ESU Lokprgrammer kaufen soll oder wenn es später eine Ecos werden sollte, wäre dieser natürlich nicht unbedingt erforderlich.


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#20 von vikr , 15.01.2023 23:30

Hallo Hendric,

Zitat von HK im Beitrag #19
Aktuell hadere ich noch ob ich einen ESU Lokprgrammer kaufen soll oder wenn es später eine Ecos werden sollte, wäre dieser natürlich nicht unbedingt erforderlich.
das Programmieren von CVs egal ob ESU oder andere Decoder funktioniert mit der ECoS. Ein Firmwareupdate von ESU-Decodern und auch das Ändern/Bearbeiten von Sounds geht nicht mit der ECoS, dazu ist dann doch der Programmer notwendig. Das Programmieren (der CVs) von ESU-Decodern ist mit dem Programmer und den entsprechenden ESU-Programmen auf dem PC viel komfortabler, als mit der ECoS.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 15.01.2023 | Top

RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#21 von HK , 15.01.2023 23:33

Dann werde ich die 140€ wohl mal in die Hand nehmen. Hab den ersten Lopi verbaut und würde natürlich gerne alle Funktionen komfortabel einstellen können


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#22 von jacco60 , 16.01.2023 00:13

Hallo Hendrick ,
solltest Du Dir den LoPro zulegen , empfehle ich Dir das handelsübliche Netzteil durch ein stärkeres Netzteil zu ersetzen , ich habe das durch ein 2A Steckernetzteil ersetzt . Das handelsübliche ist mit 700mA etwas unterdimensioniert , das macht sich in der Dekoderprogrammierung mit Servos bemerkbar . Ich muß keine Servos zum programmieren abziehen und hinterher wieder aufstecken , das kommt vor allem den Stiftleisten zugute . Bei weiteren Fragen kannst Du mich auch unter WDP erreichen .


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RE: Einstieg in den Bereich PC-Steuerung

#23 von vikr , 11.12.2023 18:09

Hallo Hendric,

was ist in den letzten 11 Monaten an/auf Deiner Anlage selbst passiert?
Einstieg in den Bereich PC-Steuerung
Welche Steuerprogramme hast Du schon getestet?

MfG

Viktor


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