RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#101 von Michael Knop , 30.11.2022 11:44

Zitat von vikr im Beitrag #97
Hallo Michael,
Zitat von Michael Knop im Beitrag #95
Keines meiner vielen Märklin Fahrzeuge mit Schleifer verursacht einen Kurzschluss mit dem Schleifer auf schlanken Weichen (2471x und 2477x), egal wie langsam ich fahre.
wie hast Du das gemessen? Oder meinst Du nur solche massiven Kurzschlüsse, bei denen die Leistungsstufe den Stromkreis dann tatsächlich auch unterbricht?

MfG

vik



Hi vik,

Warum sollte ich messen - zum einen haben wir Tams B4 Booster (mit entsprechenden schaltnetzteil als Speisung) in Verbindung mit einer leistungsfähigen Verkabelung, und damit schaltet der Booster schneller ab, wie einem manchmal lieb ist.
Im Gegensatz zu allen anderen Boostern, die ich kenne, ist bei dem B4 im Normalfall nicht einmal ein „Blitzen“ zu sehen, wenn ein Kurzschluss entsteht.

Zum anderen kann ich mit fahrstufe 1 über die Weichen kriechen, wenn da „irgendwas“ vom Mittelleiter die Schiene berühren würde, wäre der Strom weg!


Du kannst gerne zu einem unserer Stammtische kommen, ich zeige es dir gerne.


Viele Grüße, Michael


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#102 von iwii , 30.11.2022 12:38

Zitat von vikr im Beitrag #100
Er hatte ja Zweifel, ob er auf dem richtigen Weg für sich ist und hat den Diskurs explizit angestoßen.


Und im Grunde hat er in #1 seine Entscheidung schon getroffen. Er wollte sich in meinen Augen nur versichern, ob ihm durch den Umstieg Nachteile entstehen, die er nicht auf dem Schirm hat. Ich fasse mal die bisherigen Beiträge zusammen: nein.

Gruss, iwii



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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#103 von Badaboba , 30.11.2022 19:43

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #96


Wie dem auch sei, wer vorbildgetreue Weichen verbauen will, hat mit AC einen enormen Aufwand zu treiben und kommen nicht zuletzt wegen der überdimensionierten Spurkränze zu keinem (für mich) brauchbaren Ergebnis.

Gruß
Andreas


Hallo Andreas,
dem ist so!
Die NEM 340 (AC-Radsätze) setzt da Grenzen. Deswegen bauen die FREMOPukos ja auch mit 2,1 mm Profilen, darunter wird es schwierig bis unmöglich, bei Weichen kommt noch viel mehr dazu. Wer puristisch feinstes Gleis bauen möchte - können nur wenige - muss "DC" bauen. Ich persönlich bewundere diese Könner - u.a. auch Deine Arbeit - ich komme da an meine Grenzen...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#104 von Sinerb , 30.11.2022 20:21

Grüß Euch

schön wie hier wieder Leuten die Märklin- Gleis fahren die
Qualli als Modelbahner aberkannt wird wegen der Pukos.

Leute dann besucht nie das Miniatur Wunderland, dort wird
in den ersten Abschnitten mit Märklin K-Gleis gefahren, also auch
keine Modelbauer?.
Habe auch nie gehört das sich Besucher oder die beiden Brüder sich
über die Pukos beschwert haben, komisch.
Alle die Pukos verabscheuen und das Wunderland doch besuchen wollen, gehen bitte direkt
zur Schweiz da kommen dann die "richtigen" Gleise zum Einsatz.

Gruß Sinerb


"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt."
Friedrich der Große


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#105 von Badaboba , 30.11.2022 20:48

Zitat von Sinerb im Beitrag #104
Grüß Euch

schön wie hier wieder Leuten die Märklin- Gleis fahren die
Qualli als Modelbahner aberkannt wird wegen der Pukos.





Lieber Sinerb,
an welcher Stelle in dem Thread hier sollte dies der Fall gewesen sein?
Geht hier doch moderat und sachlich zur Sache...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#106 von TRAXXer , 30.11.2022 21:11

Zitat von Sinerb im Beitrag #104
Leute dann besucht nie das Miniatur Wunderland, dort wird
in den ersten Abschnitten mit Märklin K-Gleis gefahren, also auch
keine Modelbauer?.
Habe auch nie gehört das sich Besucher oder die beiden Brüder sich
über die Pukos beschwert haben, komisch.


Bisschen unglücklich, ausgerechnet das Miwula als Beispiel für Mittelleitergleise anzuführen. Die sind doch die ganz wenigen, die es tatsächlich schaffen, Mittelleiter zu verschleißen (was für den Rest der Punktkontakt-Modellbahner eher eine theoretische Gefahr ist, da nie solche Mengen an gefahrenen Kilometern zusammen kommen wie dort). Daher müssen die Gleise dort doch ausgetauscht werden, was in den restlichen Abschnitten nicht der Fall ist.
Also, weiteres Argument pro "Zweileiter": weniger Verschleiß, da im Fahrwerk nur gerollt wird und nicht Metall auf Metall schleift.

Kategorisierungen nach Modellbau/-Bahn bzw. "Spielbahn" halte ich für Quatsch, im Duden würde da sicher keine Kategorisierung nach dem Niveau des Modellbaus gemacht, Modellbau ist Modellbau, Modellbahn ist Modellbahn, fertig. Spielzeug ist das alles.

Schöne Grüße, Niklas


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#107 von vikr , 30.11.2022 21:20

Hallo Michael,

Zitat von Michael Knop im Beitrag #101
Im Gegensatz zu allen anderen Boostern, die ich kenne, ist bei dem B4 im Normalfall nicht einmal ein „Blitzen“ zu sehen, wenn ein Kurzschluss entsteht.
Wo genau ist bei allen anderen Boostern - die Du kennst - der Blitz zu sehen, der dann bei Betrieb mit dem B4 normalerweise nicht zu sehen ist?

MfG

vik


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#108 von Stummilein , 30.11.2022 21:21

Zitat von vikr im Beitrag #107
Hallo Michael,
Zitat von Michael Knop im Beitrag #101
Im Gegensatz zu allen anderen Boostern, die ich kenne, ist bei dem B4 im Normalfall nicht einmal ein „Blitzen“ zu sehen, wenn ein Kurzschluss entsteht.
Wo ist bei allen anderen Boostern der Blitz zu sehen, der dann bei Betrieb mit dem B4 normalerweise nicht zu sehen ist?

MfG

vik

Hallo,

an der Stelle, wo der Kurzschluß entsteht.
Und darüber hinaus sprach Michael nicht von allen anderen Boostern, sondern von den anderen, die er kennt.


Beste Grüße Ralf


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#109 von vikr , 30.11.2022 21:45

Hallo Ralf,

Zitat von Stummilein im Beitrag #108
an der Stelle, wo der Kurzschluß entsteht. :
Na ja, bei Kurzschlüssen oberhalb der Kurschluss-Ansprechschwelle des B4 kann man die Stelle gar nicht sehen, weil der B4 - in der Regel - wohl zu schnell ist, als dass sich ein sichtbarer Abrissfunke bildet. Kurzschlüsse mit einem Stromanstieg, die unterhalb der Kurzschluss-Ansprechschwelle des B4 liegen, sieht man nicht, weil man sie in der Regel gar nicht bemerkt, sondern nur wenn man einen Verdacht hat und ein Funke genau da auftritt, wo man gerade hinschaut.
Beim Messen mit Aufzeichnung, würde man alle Stromanstiege / Spannungseinbrüche erfassen können, auch die, die nicht zur Abschaltung der Leistungsstufe im Stromkreis führen.

MfG

vik


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#110 von Stummilein , 30.11.2022 22:10

Zitat von vikr im Beitrag #109
Hallo Ralf,
Zitat von Stummilein im Beitrag #108
an der Stelle, wo der Kurzschluß entsteht. :
Na ja, bei Kurzschlüssen oberhalb der Kurschluss-Ansprechschwelle des B4 kann man die Stelle gar nicht sehen, weil der B4 - in der Regel - wohl zu schnell ist, als dass sich ein sichtbarer Abrissfunke bildet. Kurzschlüsse mit einem Stromanstieg, die unterhalb der Kurzschluss-Ansprechschwelle des B4 liegen, sieht man nicht, weil man sie in der Regel gar nicht bemerkt, sondern nur wenn man einen Verdacht hat und ein Funke genau da auftritt, wo man gerade hinschaut.
Beim Messen mit Aufzeichnung, würde man alle Stromanstiege / Spannungseinbrüche erfassen können, auch die, die nicht zur Abschaltung der Leistungsstufe im Stromkreis führen.

MfG

vik

Hallo,

warum fragst Du eigentlich, wenn du es doch sowieso schon zu wissen scheinst.
Es gibt hier keine Verpflichtung, zu schreiben!


Beste Grüße Ralf


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#111 von Badaboba , 30.11.2022 22:30

Zitat von TRAXXer im Beitrag #106

Bisschen unglücklich, ausgerechnet das Miwula als Beispiel für Mittelleitergleise anzuführen. Die sind doch die ganz wenigen, die es tatsächlich schaffen, Mittelleiter zu verschleißen (was für den Rest der Punktkontakt-Modellbahner eher eine theoretische Gefahr ist, da nie solche Mengen an gefahrenen Kilometern zusammen kommen wie dort). Daher müssen die Gleise dort doch ausgetauscht werden, was in den restlichen Abschnitten nicht der Fall ist.
Also, weiteres Argument pro "Zweileiter": weniger Verschleiß, da im Fahrwerk nur gerollt wird und nicht Metall auf Metall schleift.

Kategorisierungen nach Modellbau/-Bahn bzw. "Spielbahn" halte ich für Quatsch, im Duden würde da sicher keine Kategorisierung nach dem Niveau des Modellbaus gemacht, Modellbau ist Modellbau, Modellbahn ist Modellbahn, fertig. Spielzeug ist das alles.

Schöne Grüße, Niklas


Der von mir sehr geschätzte Bernhard Stein ging davon aus, dass sich die Schienenprofile abschleifen, er wählte daher weniger feine - also höhere - Profile.
Ist natürlich Blödsinn, der mir damals plausibel erschien.

Der Dauerkreisverkehr im MIWULA fordert Tribut -manchen sieht man (Pukos), den Rest wissen die Vielfahrer.

Dauerbetrieb DC - eigene Erfahrung in zig Jahren Mobaclubs:
Ständiger Verschleiß der Radstromkontakte, mal besser mal schlechter ausgeführt.
Ist nicht so trivial dies zu reparieren, optimieren.
Schrumpfung der Achsisolierungen - Räder fallen ab etc...

(Beide Phänomene gibt es bei gutem AC - wie früher - nicht. Maximal Schleifertausch...)


Am besten eine S3/6 eines Mobafreundes - die kam schwungvoll aus dem Schattenbahnhof und fiel in der Kurve um - die Räder hatten sich aufgrund Schwund der Isolierung gelöst.
Schachtel- Wenig- und Vitrinebahner werden dies nie erfahren...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#112 von moppe , 30.11.2022 22:46

Zitat von Badaboba im Beitrag #111

Schrumpfung der Achsisolierungen - Räder fallen ab etc...

Am besten eine S3/6 eines Mobafreundes - die kam schwungvoll aus dem Schattenbahnhof und fiel in der Kurve um - die Räder hatten sich aufgrund Schwund der Isolierung gelöst.



26 Jahre mit Ausstellungsanlage in betrieb rund 120 tage pro Jahr - und ich hab nie Schrumpfung der Achsisolierungen erlebt.


Klaus


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#113 von Badaboba , 30.11.2022 23:13

Zitat von moppe im Beitrag #112
Zitat von Badaboba im Beitrag #111

Schrumpfung der Achsisolierungen - Räder fallen ab etc...

Am besten eine S3/6 eines Mobafreundes - die kam schwungvoll aus dem Schattenbahnhof und fiel in der Kurve um - die Räder hatten sich aufgrund Schwund der Isolierung gelöst.



26 Jahre mit Ausstellungsanlage in betrieb rund 120 tage pro Jahr - und ich hab nie Schrumpfung der Achsisolierungen erlebt.


Klaus



Habe ich nicht anders erwartet.


Liebe Grüße
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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#114 von moppe , 30.11.2022 23:24

Zitat von Badaboba im Beitrag #113
Zitat von moppe im Beitrag #112
Zitat von Badaboba im Beitrag #111

Schrumpfung der Achsisolierungen - Räder fallen ab etc...

Am besten eine S3/6 eines Mobafreundes - die kam schwungvoll aus dem Schattenbahnhof und fiel in der Kurve um - die Räder hatten sich aufgrund Schwund der Isolierung gelöst.



26 Jahre mit Ausstellungsanlage in betrieb rund 120 tage pro Jahr - und ich hab nie Schrumpfung der Achsisolierungen erlebt.



Habe ich nicht anders erwartet.


Warum?

Bei wie viele Loks hab du es erlaubt?


Klaus


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#115 von Meteor , 30.11.2022 23:47

Danke Klaus,

ja, auch ich habe das noch nicht erlebt. Dabei habe ich durchaus einige Liliput-Loks - paßt auch mit der S3/6. Bei diesen soll das ein Problem sein - andere Marken sind davon wohl eher nicht betroffen. Hier wird mal wieder ein Sonderfall verallgemeinert.

Upps, jetzt habe ich ja doch was hierzu geschrieben. Ich wollte mich eigentlich zurückhalten, denn das Thema scheint mir schon ausreichend durchgekaut. Und hatten wir hier schon das Argument mit den Kehrschleifen?

Mein Gedanke ist einfach, wenn jemand wechseln möchte, soll er es tun. Nach den ersten unbeholfenen Schritten im Hobby kommt eine Phase der Klärung und Neudefinition, wenn man sich der eigentlichen Wünsche und Ziele bewußt wird. Dann steht die Entscheidung an, wie das verwirklicht werden kann. Bei mir war das vor 45 Jahren so. Und neben dem für mich damals antiquierten Puko-System konnte ich auch gleich die Fehler meiner vorherigen, quasi frühen und naiven Modellauswahl beheben. Waren zwei Fliegen mit einer Klappe. Letztlich ist so eine Entscheidung mit all ihren Pros and Cons immer individuell. Es gibt ja Wechsler in beiden Richtungen. Sehr selten wechselt aber jemand zweimal. Wer also bei entsprechenden Überlegungen einmal den Wechsel vollzieht ist hinterher eher zufriedener, so meine Beobachtung über die Jahre, seit es Foren gibt. Für mich kann ich es jedenfalls bestätigen. So 10 Jahre später gab es bei Märklin und einigen Fremdanbietern eine deutlich breitere Auswahl, und ich habe durchaus überlegt, ob der Wechsel richtig war; dennoch war für mich die Entscheidung getroffen. Es wird eben immer Versuchungen geben. Aber alleine eine Formulierung wie Fremdanbieter stellt doch klar, wie abgeschlossen die Puko-Welt ist.

Ich habe im 2L-GS-Segment meine Möglichkeiten gefunden, die ich gesucht habe. Sicher gibt es auch schöne Märklin-Anlagen. Aber die unzähligen Variationen allein im Gleisbereich, die GS bietet - ich entdecke sie nach 40 Jahren erst langsam. Nebengleise mit abweichenden Profilen, Schwellen und Schwellenabständen. Macht das mal nach mit C-Gleis. Ich bin da eher Modellbauer, bei dem manche Modelle eben Eisenbahnen sind. Soll heißen, ich investiere Zeit in Dinge, die andere nicht sehen oder wichtig finden. Die sind trotzdem auch Modelleisenbahner, nur mit anderen Schwerpunkten als ich sie für mich setze. Ich bin auch kein Finescaler oder so, hier ist aber DC deutlich aufwärtskompatibler als AC und damit zukunftsträchtiger. Die ACler haben dafür eine hohe Abwärtskompatibilität für Nostalgiker, damit haben sie den höheren Geschichtsfaktor. Auch was Schönes, denn meine momentanen Überlegungen bedeuten das Aus für einige meienr älteren Modelle. Insbesondere einige Märklin-Loks, die ich in den 80ern extra für teuer Geld umbauen ließ, weil es sie nirgendwo für Gleichstrom gab wie z. B. die E41. Naja, ist lange her, und etwas Lehrgeld zahlt man immer. Im Verhältnis zu dem, was ich in der Zeit insgesamt für Moba ausgegeben habe, ist das ein Klacks.

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis. Auch das Hobby ändert sich mit.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

Epoche III/IV
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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#116 von Badaboba , 30.11.2022 23:48

Klaus,
Du betreibst hier nur Werbung, meistens / ständig Roco. Habe noch nie ein kritisches Wort bzgl. DC von Dir vernommen. Wer glaubt an die heile Welt? Es gibt nicht nur schwarz und weiß, das Grau ist die Regel. Ich bin nicht naiv und betreibe aktiv Modellbahn seit über 30 Jahren in Clubs und privat von N bis IIm, H0 in AC/DC privat AC, in Clubs DC. Ich schreibe nur aus eigener Erfahrung und habe keine Mission und bin kein Missionar. Frag doch mal den lokhenry u.a. hier, das sind authentische DC-Bahner, keine Lobhudler und Missionare.


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#117 von vikr , 30.11.2022 23:51

Hallo Ralf,

Zitat von Stummilein im Beitrag #110
warum fragst Du eigentlich, wenn du es doch sowieso schon zu wissen scheinst.
Es gibt hier keine Verpflichtung, zu schreiben!

Na, ich hatte Michael gefragt ob er die Stromverläufe beim Überfahren schlanker C-Gleis-Weichen gemessen hat. Er hat geantwortet: Nein, warum er denn messen sollte, da er einen Booster hat, der extrem schnell abschaltet und zwar schneller als ihm manchmal lieb ist, jedenfalls ohne dass man einen Blitz sieht.
Ich habe dann versucht zu erklären, dass man den Blitz bei den meisten Kurzschlüssen gar nicht bemerkt...

Du hast Dich in diese Diskussion eingeklinkt und eingeworfen, dass der Blitz dort zu sehen ist, wo der Kurzschluss entsteht, aber bei den meisten Kurzschlüssen entsteht gar kein Blitz, da der Strom von der Zentrale unterbrochen wird, bevor die Leiter wieder getrennt werden oder der Blitz - der durch den Abrissfunken beim Trennen der Leiter entsteht - so wenig auffällig ist, dass man ihn gar nicht erst bemerkt, er kann aber trotzdem die Anlagen-Elektronik nachhaltig stören. Die kritischen Fälle bei denen man glühende Funken sieht, wie es bei früheren analogen Modelleisenbahner gelegentlich vorkam, sollten bei einer aktuellen elektronischen Kurzschlusserkennung - zumindest im Gleis - eigentlich gar nicht mehr auftreten...

Ich vertrete die Auffassung, dass man sich mit gezielten Messungen an der Modellbahn über die Ursachen vieler Probleme einigen kann und sie oft auch nachhaltig beheben kann.

Aber im Sinne der Fragestellung des TE ist das Thema eher OT.

MfG

vik


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#118 von moppe , 01.12.2022 07:13

Zitat von Badaboba im Beitrag #116
Klaus,
Du betreibst hier nur Werbung, meistens / ständig Roco. Habe noch nie ein kritisches Wort bzgl. DC von Dir vernommen. Wer glaubt an die heile Welt? Es gibt nicht nur schwarz und weiß, das Grau ist die Regel. Ich bin nicht naiv und betreibe aktiv Modellbahn seit über 30 Jahren in Clubs und privat von N bis IIm, H0 in AC/DC privat AC, in Clubs DC. Ich schreibe nur aus eigener Erfahrung und habe keine Mission und bin kein Missionar. Frag doch mal den lokhenry u.a. hier, das sind authentische DC-Bahner, keine Lobhudler und Missionare.


Was hab ich bei dieser Thema schreiben
Wechselstrom VS Gleichstrom
„Umsteig von dreileiter bis Zweileiter lohnt sich nicht, wenn es kommt zu der Preis für so ein umsteig - überhaupt nicht.“

Ist das Werbung für Roco?


Wechselstrom VS Gleichstrom
Ich dokumentierte warum K und C-Gleis dreileiter ist

Ist das Werbung für Roco?


Wechselstrom VS Gleichstrom (5)
Wo ich schreiben meiner Erfahrung, von ein ganz intensiver Betrieb mit Zweileiter.

Ist da Werbung für Roco?

Wenn du schreiben „obwohl du Zweileiter fahren will, soll du erwarten das die Loks verlieren seiner Räder“, dann fragen ich wie oft du hab es erlebt - weil ich nicht es gesehen hab in meiner 26 Jahre betrieb ein großes Anlage.
Wenn ich dir ein frage stellen, bin ich Missionar - du antwortet nicht meiner Frage!

Welcher Kehrschleifemodul empfehlen ich hier an Stummiforum?
Trix
Ist das Werbung für Roco?

Welcher sounddecoder empfehlen ich?
ESU
Ist das Werbung für Roco?

Welcher zentrale empfehlen ich Modellbahner wer mfx Loks haben?
Märklin CS3
Ist das Werbung für Roco?

Welcher weichenantrieb empfehlen ich?
Servo + ESU switchpilot servo.
Ist das Werbung für Roco?


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#119 von Bügeleisenmann , 01.12.2022 07:57

Moin!

Zitat von Meteor im Beitrag #115

ja, auch ich habe das noch nicht erlebt. Dabei habe ich durchaus einige Liliput-Loks - paßt auch mit der S3/6. Bei diesen soll das ein Problem sein - andere Marken sind davon wohl eher nicht betroffen. Hier wird mal wieder ein Sonderfall verallgemeinert.


Das kenne ich auch. Bei der 05 Stromlinie löste sich der Mitnehmer von der Motorachse, bei der T 20 sind die Räder auf den Achsen lose. Egal bei 'nem Vitrinenmodell, im Anlagenbetrieb ist das schon doof.


Zitat von Meteor im Beitrag #115

Ich wollte mich eigentlich zurückhalten, denn das Thema scheint mir schon ausreichend durchgekaut. Und hatten wir hier schon das Argument mit den Kehrschleifen?


Noch nicht. Darf ich Deinen Beitrag zählen und ein Häkchen auf meiner Liste machen?


Zitat von Meteor im Beitrag #115

Mein Gedanke ist einfach, wenn jemand wechseln möchte, soll er es tun. Nach den ersten unbeholfenen Schritten im Hobby kommt eine Phase der Klärung und Neudefinition, wenn man sich der eigentlichen Wünsche und Ziele bewußt wird. Dann steht die Entscheidung an, wie das verwirklicht werden kann. Bei mir war das vor 45 Jahren so. Und neben dem für mich damals antiquierten Puko-System konnte ich auch gleich die Fehler meiner vorherigen, quasi frühen und naiven Modellauswahl beheben. Waren zwei Fliegen mit einer Klappe.


Kommt mir bekannt vor. Man kann "Systemwechsel" natürlich auch etwas weiter fassen, nicht nur auf AC/DC beziehen. Unter diesem Gesichtspunkt habe ich 1990 nach den Spielanlagen mit Pilzgleis angefangen. 2004 mit Pilz Elite (Tillig) komplett neu begonnen, 2010 die halbfertige Anlage wegen zahlreicher Unzulänglichkeiten abgerissen und jetzt das schon erwähnte Code75-Gleis. Und jedes Mal fielen zahlreiche Triebfahrzeuge dem Umstieg zum Opfer. Beim Umstieg auf Elitegleis die Loks mit archaischen Spurkränzen und alles, was so außerhalb der Epoche und des gewählten Ortes lag, beim zweiten Umstieg auf Code75 alles, was nicht auf RP25 umgerüstet werden konnte.

Wenn man nur vorher wüßte, wohin sich die eigenen Ansprüche oder Vorstellungen entwickeln, könnte man eine Menge Geld sparen!


Zitat von Meteor im Beitrag #115

Ich habe im 2L-GS-Segment meine Möglichkeiten gefunden, die ich gesucht habe. Sicher gibt es auch schöne Märklin-Anlagen. Aber die unzähligen Variationen allein im Gleisbereich, die GS bietet - ich entdecke sie nach 40 Jahren erst langsam.


Märklin stand mir als DDR-Kind nie zur Verfügung, wir hatten in H0 eben nur die Wahl zwischen Pilzgleis und Pikos Hohlprofilen. Ich weiß auch nicht, ob ich mich hätte für AC entschieden, da mir die Art der Fahrtrichtungsumkehr immer blöd vorkam. Und daß man nach einer Spielpause oft nicht wissen konnte, in welche Richtung die Lok nun losfahren wird. Daß hat mich damals von 1990 bis zum Erscheinen der Lokmaus auch an dem digitalsystem von M*/Arnold so genervt. Kam ich nie mit klar.



Zitat von Meteor im Beitrag #115

Nebengleise mit abweichenden Profilen, Schwellen und Schwellenabständen. Macht das mal nach mit C-Gleis. Ich bin da eher Modellbauer, bei dem manche Modelle eben Eisenbahnen sind. Soll heißen, ich investiere Zeit in Dinge, die andere nicht sehen oder wichtig finden. Die sind trotzdem auch Modelleisenbahner, nur mit anderen Schwerpunkten als ich sie für mich setze. Ich bin auch kein Finescaler oder so, hier ist aber DC deutlich aufwärtskompatibler als AC und damit zukunftsträchtiger.


Zustimmung! Nur ist Gleisbau und die Darstellung unterschiedlicher Oberbauarten eben kein Thema für die breite Masse. Das mit den gesetzten Schwerpunkten ist bei jedem anders. Mir selbst waren Spurkranzhöhen und das Aussehen von Dampflokrädern über 30 Jahre egal, ähnlich war das mit den Schienenprofilen. Erst mit dem Erwerb der E 50.4 von Westmodel und dem Fehlkauf einer E 91 von Roco mit MP-Rädern begann mein Erwachen.

Dabei gibt es auch Punkte, die mir persönlich nicht so wichtig sind. Noch bis vor 5 oder 7 Jahren war mir Beleuchtung total egal. Egal ob Gebäude oder Fahrzeuge. Oder Car System. Lockt mich überhaupt nicht.
Erst mit der Teilnahme an Ausstellungen wurde mir bewußt, daß Anlagen mit vielen Lämpchen auf den Zuschauer einfach lebendiger und attraktiver wirken.

Zitat von Meteor im Beitrag #115

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis. Auch das Hobby ändert sich mit.


Ita est.

Andreas


 
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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#120 von Bügeleisenmann , 01.12.2022 08:04

Tach!

Zitat von Sinerb im Beitrag #104

schön wie hier wieder Leuten die Märklin- Gleis fahren die
Qualli als Modelbahner aberkannt wird wegen der Pukos.



Empfinde ich nicht so. Ich denke, es wurde eher darauf hingewiesen, daß vielen dieser Punkt der Anlagengestaltung aus den verschiedensten Gründen nicht so wichtig ist. Solange alles funktioniert. Wir gehen doch im Interesse der Funktionalität alle mehr oder weniger starke Kompromisse ein.


Zitat von Sinerb im Beitrag #104

Leute dann besucht nie das Miniatur Wunderland, dort wird
in den ersten Abschnitten mit Märklin K-Gleis gefahren, also auch
keine Modelbauer?.
Habe auch nie gehört das sich Besucher oder die beiden Brüder sich
über die Pukos beschwert haben, komisch.



Im Miwula-Forum berichteten vor Jahren die Braun-Brüder über den verschließ der Puko und zeigten auch interessante Bilder von K-Gleisen mit abgefahren Punktkontakten. Diese Form der Blasphemie nahm ein Teil der Gemeinde sehr übel.


Zitat von Sinerb im Beitrag #104

Alle die Pukos verabscheuen und das Wunderland doch besuchen wollen, gehen bitte direkt
zur Schweiz da kommen dann die "richtigen" Gleise zum Einsatz.



WIMRE erfolgte der Wechsel zu Zweileitergleisen auch wegen der Schwierigkeiten, in einer fertigen Anlage die K-Gleise auszutauschen.

Die diskussion ist m. E. aber müßig, da wohl kaum jemand von uns in die Verlegenheit kommt, so dichten Fahrbetrieb zu veranstalten.

Andreas


 
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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#121 von Bügeleisenmann , 01.12.2022 08:25

Hallo!

Zitat von E 44 im Beitrag #98

das brauchbare Ergebnis liegt aber zum einen daran, was der Erbauer will und 2. wie das nötige Händchen dafür ausgeprägt ist. Unabhängig vom Gleissystem.



Dem "Unabhängig vom Gleissystem." kann ich nicht zustimmen. Das mag für die Mehrzahl der Heimanlagen zutreffen, ab einem bestimmten Anspruch steigt aber der Aufwand exorbitant.
Ich versuche das mal zu erläutern:

1. Heimanlage, das beliebte Thema "Von der Nordsee bis an die Alpen auf 2m²".
Hier ist das Ergebnis, übersieht man mal die Pukos in den Weichen, durchaus vergleichbar.

2. Großzügige Anlage mit vorkonfektionierten Industriegleis und Flexgleis. Platz ist vorhanden.
Hier liegt DC leicht vorn, da mit Roco Line die größeren Weichen vorhanden sind.

3. Das selbe, aber mit einem Anteil an Eigenbauweichen/-gleisen.
Tilligs Standardgleis mit Pukos nachgerüstet. Da gibt es schöne Beispiele, aber der Aufwand ist für mich doch erheblich um ein vergleichbares optisches Ergebnis zu erreichen.

4. Tillig Elite mit Pukos vs. DC-Anlage mit Tilliggleis.
Wieder enormer Zeitaufwand, Problem der bis zu 1,4 mm hohen Spurkränze auf Code83-Gleisen. entweder die geraden Gleisjoche von Tillig für alles benutzen und die inneren Schraubenköpfe abschleifen oder an alle Räder ran.

5. ...

5+n. Länderbahnanlage, preußische Schienenprofile mit weitem Schwellenabstand, Sandbettung und maßstäblichen Weichen.
Wie das mit Märklingleisen umgesetzt werden kann, ist mir schleierhaft. Das würde wieder einen hohen Eigenbauanteil am Gleis bedingen, dazu muß der Erbauer an alle Spurkränze ran. Spätestens hier stellt sich doch die Frage, ob sich der Zeitaufwand lohnt, auch weil M* für die Epoche I doch ein nur für Vitrinenbahner & Sammler interessantes Angebot hat.

Ich will sagen, daß mit dem zunehmenden Spezialisierungsgrad und wachsendem Interesse der Aufwand für AC immer mehr zunimmt und ein vergleichbares Ergebnis nur noch mit sehr viel Mühe erreichbar ist.

Gerade im letzten Beispiel ist das genannte Gleis in DC mit Tillig umsetzbar. Code75 einziehen, die Schwellenabstände vergrößern. In meiner FremOld-Gruppe verbreiten sich gerade gedruckte Gleise und Weichen mit Code60-Gleisen. Optisch beeindruckend, uninteressant für die Mehrheit.

Andreas


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#122 von Krokodil , 01.12.2022 08:40

Es ist schon lustig wie krampfhaft die DC Anhänger versuchen AC schlecht zu machen. Wen zur Hölle interessiert ein korrektes preußisches Schienenprofil!? Vielleicht 0.01% der Modellbahner? Dann fahr doch DC!
AC ist für geschätzt 90% der Modelbahner eine sinnvolle Option für verschiedenste Anwendungsbereiche. Und außer dem Gleisargument u d dem Achsentausch für AC hat DC ja nichts mehr Neues auf Lager.


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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#123 von Nachtaffe , 01.12.2022 08:53

Mal zwischendurch ein Wort:
Ich finde die Diskussion hier sehr hilfreich!
Wegen des Märklin-Gleissystems hatte ich schon Zweifel an meiner Entscheidung für AC/3L, sah mich schon mein Material verkaufen, habe schon angefangen den Markt für DC/2L-Fahrzeuge zu sondieren.
Inzwischen bin ich wieder in einer Neutralhaltung, was meine Situation betrifft, und kann mir vorstellen, das Ganze doch mit AC/3L weiter voranzutreiben.

Danke dafür!

Stand jetzt würde ich für den Neueinstieg wohl aber trotzdem zu DC greifen.

PS: Die Diskussion hat auch dazu geführt mich mal mit DCC-Zentralen zu beschäftigen.
Z21 WLANMAUS könnte das sein, was ich eigentlich will (kabellos mit Drehregler).
Aber bis es so weit ist, bringt Märklin ja vielleicht auch eine kabellose MS (warum auch immer das mit Kabel dran "Mobil Station" und nicht nur "Mini Station" heißt...).


Grüße
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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#124 von E 44 , 01.12.2022 08:56

Moin Andreas,

genau das was du da geschrieben hast, hab ich gemeint.
Das man natürlich gewisse Gegebenheiten wie breitere Schwellenlage nicht mit "Industrie" Gleis hinbekommt, dürfte klar sein.
Aber wie viele bauen in Epoche I?
Ich bin dabei aber vom Groß der Heimanlagenbauer ausgegangen, die nur begrenzten Platz haben.
Selbst habe ich auch schon DC Gleis fixiert und eingeschottert, zum einen um zu sehen, ob es leichter geht als beim Märklin Gleis und um zu sehen, wie es denn tatsächlich ausschaut.
Leichter isses nicht, DC Gleis einzuschottern, ohne Hilfsmittel. Aber wegen 50cm Gleis im Parallelabstand eine Schotterhilfe zulegen, die ich nachher nicht weiterverwenden kann, ist rausgeschmissenes Geld.
Das man auf Tillig Elite Gleis keine Märklin Achsen laufen lassen kann, klar. Geht schon allein wegen der nicht Isolierten Radsätze nicht, dazu kommen dann noch die höheren Spurkränze, die bei Märklin aber schon wesentlich kleiner geworden sind, in den letzten Jahren.
Ich selber fahr auf Märklin C-Gleis, welches eine Profilhöhe von 2,3mm hat. wenn man das einschottert, mit dunkleren Steinchen, dann sieht man die Pukos von diesem Gleis schon fast nicht mehr. Und aus der Entfernung schonmal gar nicht.

Jedes der Gleissysteme hat seine Vor und Nachteile und nicht jeder will oder kann so perfekt bauen, wie einige hier. Aber ihr müsst nicht dauernd versuchen einem Euer können von oben herab anzupreisen.
Das macht euch nicht besser als ihr seid.
Ein bissel Respekt vor den Arbeiten der anderen Modellbahner wäre angebracht und nicht immer nur meckern oder arrogant von oben herab aufzählen, was geht und was nicht.

Das beste Beispiel ist dein Jannowitz bei YouTube. Sieht Hammermäßig aus und dein gesprochener Kommentar zu deinen bewegten Bildern sehr gut. Und dann hier im Forum, ein anderer Ton, zumindest kommt es so rüber.
Ich hab deine Anlage schon oft bewundert, ebenso deine Umbauten einiger Loks.

Da werd ich nicht herankommen, will ich aber auch nicht.
Ich bleib bei meinen Pickelgleisen und weis das ich nur einer von vielen bin und hab meinen Spaß.

Die Kritik soll nicht die Arbeiten der 2 Leiter Bahner (ohne Pukos) schmälern, denn ich find es schon Abartig (positiv), was einige zeigen.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Wechselstrom VS Gleichstrom

#125 von Bügeleisenmann , 01.12.2022 09:04

Nochmals ein Hallo!

Zitat von E 44 im Beitrag #124
Aber wegen 50cm Gleis im Parallelabstand eine Schotterhilfe zulegen, die ich nachher nicht weiterverwenden kann, ist rausgeschmissenes Geld.


Da gibt es auch eine Redneck-Methode (zum Einhalten des Gleisabstandes bei Parallelgleisen muß ich ergänzen): zwei 1-Pfennig-Münzen (Durchmesser 16,5 lt. Bundesbank) auf ein Hölzchen im gewünschten Abstand kleben - fertig!

Schotterhilfen sind m.E. so ganz schön, ich habe damit aber immer meine Schwierigkeiten und muß dann doch nacharbeiten. Ein geformtes Holz mit zwei münzen ist aber leicht gebaut.

Andreas


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zuletzt bearbeitet 01.12.2022 | Top

   

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