Beim Märklin C-Gleis ist es klar. Braun= Masse Rot = Mittelleiter. Ganz anders bei Beleuchtung... Für mich war daher im Grunde klar Braun = Masse. Aber wenn man dann für Beleuchtung und weiteres einen Gleichrichter zwischenschaltet dann gibt es anscheinend 2 Philosophien. Plus ist dann Braun und Minus ist Gelb... zumindest bei Viessmann Produkten. Eigentlich sollte doch Minus Masse sein also braun und Plus somit Gelb. Oder ist eben Plus Masse und daher braun und minus Gelb... Nun ja in Loks ist ja auch Plus Masse und ... blau... öm..... Blau wird aber wenn nicht in Loks dann eher als Kabel von einem Schaltgleis oder zu einem Signal also als geschaltetes Kabel verwendet und das kommt dann auch eher ein Masse Signal... Öm... braun beim Viessman Magnetartikel Decoder ist dann doch wieder die Masse.... an den Anschlüssen zu den Magnetartikeln ist dann gelb wieder der der zu allen geht und die roten und grünen auf die Blau kommt sind dann wieder positiv... Farbenwirrwarr ohne Ende. Was wäre nun wohl richtiger... für Beleuchtung Plus gelb zu nehmen oder braun wie Viessmann und was ist nun Masse... ?
Ich würde nicht auf die Kabelfarben vertrauen, sondern immer in die Anleitung des entsprechenden Geräts schauen. Jeder Hersteller macht da sein eigenes Ding. Für die Zuleitungen leg einfach dein eigenes Schema fest. Ich persönlich würde für Gleisstrom und Zubehörstrom komplett unterschiedliche Farben nehmen, um unter der Platte nicht lange nachdenken zu müssen, was wohin gehört.
Hallo Martin, du musst beim C-Gleis, genau wie beim K- oder M-Gleis von gewissen Begrifflichkeiten Lösen. O = braun stammt aus der Anfangszeit von Märklin und hat nichts mit Masse zu tun. Märklin war und ist analog immer Wechselspannung gewesen, da gibt es keine Masse. Richtig wäre O = braune Ader = Bezugspunkt (0V, hat nichts mit Masse zu Tun, die gibt es nur bei Gleichstrom). B = rot war immer die Wechselspannung die an die Mittelschiene oder Pukos ging. G = gelb war Beleuchtung. Für beide Spannungen war braun der zweite Pol. Bei Digital war Anfangs der braune Pol Trafo direkt mit dem braunen Draht Schiene verbunden, auch wenn ein brauner Draht vom Trafo in die Zentrale (6021) ging und ein weiterer brauner Draht von der Zentrale zur Schiene verlegt wurde. Heutige Zentralen sind schwimmend am Ausgang (H-Brücke), da gibt noch nicht mal mehr einen Bezugspunkt. Blaue Drähte waren bei Wechselspannung immer eine Funktion die über ein Schalt-, Kontaktgleis oder Bedienpult kurzfristig mit O verbunden wurde. Bei Beleuchtung wurde immer der gelbe Draht über einen Schalter geführt. Bei Decodern verwendet Märklin seinen eigenen Farbcode und teilweise auch den NEM-Farbcode. Der blaue Draht ist bei Märklin-Decodern nach eigenem Farbcode immer Decoder-Plus (wird als Rückleiter bezeichnet, ist aber das Plus direkt hinter den Dioden des Eingangsgleichrichters). Verbraucher werden immer vom blauen Draht mit Spannung versorgt, der zweite Pol des Verbrauchers geht an AUX. Dies ist kein Ausgang, obwohl so bezeichnet, sondern ein Eingang weil in ihn der Strom fließt der dann über einen Transistor nach Decoder-Masse, ja hier gibt es sie wirklich, geschaltet wird. Dampferzeuger bei Märklin haben sehr oft durch das Metallgehäuse direkten Kontakt zu den Rädern, trotzdem darf auch hier der zweite Pol an AUX angeschlossen werden. Es passiert nichts nur können Leds, wegen des Halbwellenbetriebs flackern und Raucherzeuger müssen für eine geringere Spannung ausgewählt werden. Es darf bei Decodern niemals der blaue Draht (Decoder-Plus/Rückleiter) Kontakt mit dem Chassis bekommen, das zerstört den Decoder. Was ander Hersteller für Farben verwenden ist ihnen überlassen, Fleischmann / Roco und Viessmann haben eigene Farbcodes. Deshalb niemals Glauben dass braun der Bezugspunkt ist. Volker Edit: Buchstaben korrigiert
@ VolkerS Du hast dir viel Mühe gegeben das zu erklären, an der Gleisbox ist übrigens immer noch ein Braunes und ein rotes Kabel.. Braun kommt an Schiene , rot an Mittelleiter. ....aber mir ging es eher Hauptsächlich betreffend um Beleuchtungsartikel und sonstwelchen Dingen. Bei Signalen ist das dann so eine Sache da hat man dann sowohl als auch... Jedenfalls habe ich bei Beleuchtung immer Braun als Masse und Minus genommen seit ich bemerkte Viessmann macht es anders rum, und frage mich nun was ist denn nun richtig.
Guten Abend, nach meiner Ansicht hat das Märklin „B“ nichts mit braun zu tun, sondern steht seit bei Märklin die Trafos blau sind für Bahnstrom, ist mit rot gekennzeichnet und mit dem Mittelleiter zu verbinden. Braun ist bei Märklin der „0“ Anschluss, der Nullleiter und meint gemeinsames Bezugspotenzial, was umgangssprachlich auch gerne Masse oder sogar Erde genannt wird. Ich war gerade nochmal oben und an meiner CS3 ist das immernoch so.
Letztlich bleibt es jedem/jeder überlassen welche Kabelfarben er/sie nimmt, aber das Märklinfarbschema ist so.
Servus, "Masse" ist Märklinsprech, das ist genau so ein Kunstwort wie "Bezugspunkt".
Und dass Märklin zu Analogzeiten immer Wechselspannung war, ist Quatsch, das gilt allenfalls für "Märklin H0". Jedenfalls meine Spur-Z-Fahrzeuge fahren und fuhren seit Anbeginn mit Gleichspannung
Dort sind die Gleisanschlusskabel übrigens auch rot und braun (Märklintypisch eben), während für Zubehör grau und gelb galt/gilt, Wechselspannung übrigens. Wenigstens gibt es wieder eine halbwegs stringente Logik, wenn dann hinter dem Schalter meiner Weichenantriebe blau statt grau verwendet wird.
Fleischmann analog benutzte weiß und schwarz für Zubehör (AC), sowie gelb/gelb für Gleise. Dort unterschiedliche Farben zu nehmen, ergibt ja auch keinen Sinn, meinten die. Bei meinem ollen Trix-Trafo kann ich leider nicht mehr erkennen, welche Farben die Klemmen für das Gleis hatten - Zubehör wurde dort auch mit schwarz und weiß gespeist. Zu Roco fällt mir nur ein Anschlussgleis im Bestand ein, dort ist eine gelbe und blaue Strippe angelötet.
Man sollte also schon immer dazu sagen, um welche Spur und welchen Hersteller es sich handelt, denn die waren sich nie einig. Und was soll ein Zubehörhersteller wie Viessmann machen? Richtig: sich für irgendwas entscheiden! Und das dann in der BA zweifelsfrei beschreiben, damit der arme Anwender nicht durcheinander kommt.
In der digitalen Welt gibt es immerhin die NEM, und fast alle Hersteller halten sich daran.
Viessmann gibt eigentlich vor, das das Kabel mit der Diode an den Pluspol eines Netzteil angeschlossen wird und das Kabel mit dem Widerstand an den Minuspol. Gilt für den Anschluss an Gleichstrom. Beim Anschluss an an einen Wechselstromtrafo kommt das Kabel mit der Diode an den braunen Ausgang und das Kabel mit dem Widerstand an den roten Ausgang.
Ansonsten sollte man sich ein festes Farbschema aussuchen und auch notieren.
Liebe Grüße Olli Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))
braun und gelb für Beleuchtungsartikel ist / war schon richtig, aber seit der Umstellung auf LED-Leuchtmittel haben die Hersteller leider kein einheitliches Anschluss-Schema mehr. Der eine nutzt gelb als Pluspol und der andere braun für diesen Anschluss und beim Minuspol dann entsprechend umgekehrt. Somit kommen an den 2 entsprechenden Verteilerklemmen gelb und braun gemischt an, was das Ganze eher unübersichtlich macht, aber damit müssen wir uns wohl abfinden...
Und bei Märklin gibt es eben an den Trafos eine "Masse", weil die Fahrspannung und die Beleuchtungsspannung von der gleichen Sekundärwicklung an unterschiedlichen Stellen abgegriffen werden mit einem gemeinsamen Bezugspunkt. Bei Gleichstrom-Fahrgeräten mit Brückengleichrichter ist das nicht möglich.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat von JoWild im Beitrag #11Bei Gleichstrom-Fahrgeräten mit Brückengleichrichter ist das nicht möglich.
Warum sollte bei Gleichstrom.. bzw. Gleichspannung keine Masse möglich sein? Der eine Hersteller verwendet in seiner Moba Elektronik den positiven Pol als Masse (so wie es in den Decodern ist) und der andere Hersteller verwendet den negativen Pol als Masse. Dazu kommt das einige Hersteller den braunen Anschluss als den negativen sehen und den gelben als positiven und ein anderer den gelben Anschluss als den negativen ansieht und den braunen als den positiven. Manche Teile haben eben nun mal mehrere Anschlüsse die eine gemeinsame Masse haben Lichtsignale zum Beispiel. Oder die Moba Ampel oder eben sonst was was gegen Masse geschaltet wird. Da bleibt einem also praktisch nichts über als braune Kabel an gelben Anschlüssen anzuschliessen oder umgekehrt.. und am Ende weis man nicht mehr was was ist. Und man weis nicht mehr welche Elektronik welche Polarität als Masse ansieht... wenn man recht viel Elektroniok verbaut hat. Manche Moba Elektronik verlangt es dann noch dass die Masse mit der Schienenmasse verbunden wird und ab dann wird es richtig kritisch.
In den (guten) alten (analogen Zeiten) hieß das in Märklin Anleitungen eigentlich BRAUN=O=Gemeinsamer Rückleiter (Rot=B=Fahrstrom, Gelb=Lichtstrom). Deshalb mußte das Braun O auch z. B. an den Trafos miteinander verbunden werden.
Warum jetzt manche Firmen das ganze bei Produkten die auch für Märklinmodellbahnen beworben werden umdrehen versteh ich nicht. Aber gut, jeder wie er will
Auch finde ich es nicht richtig dabei dann Gelb-Braun zu verwenden, + und - sind doch üblicherweise rot-schwarz, oder hab ich da was übersehen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Es geht hier ja in erster Linie nicht um den Fahrstrom sondern um Beleuchtung und Zubehör. Da waren Gelb und Braun schon seit Ewigkeiten die maßgeblichen Farben. Und Braun konnte eben durchaus als Gemeinsame Masse mit dem Fahrstrom genutzt werden, wenn etwas gemeinsame Masse haben musste. Man kann ja durchaus eine Gleichspannung und eine Wechselspannung die Massen zusammen schliessen... nur wenns dann einmal bei der Gleichspannung der positive Pol ist der die Masse darstellt und beim andern Hersteller der negative und dann noch die Farben gegensätzlich verwendet werden dann gibts kuddelmuddel.... Und kürzlich stellte ich fest dass bei ein und dem selben Hersteller sogar mal braun und mal gelb Masse sind
Rot schwarz für nun zu verwenden bringt noch mehr durcheinander da rot ja für den Fahrstrom ist. Rot schwarz für Fahrstrom ok, aber nicht für Beleuchtung und Zubehör
Zitat von Kosmicman im Beitrag #12und am Ende weis man nicht mehr was was ist.
wie von Volker schon gesagt, man muss sich manchmal von gewissen Begrifflichkeiten lösen, die früher mal - zumindest im Alltag meistens -stimmten und sich dann hinter den gewohnten Tellerand begeben, sonst dreht man sich endlos im Kreis.
Welche Farbe haben eigentlich Deine Heizung und Deine Wasserleitung?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
nun ja wenn ich nun beleuchtungssockel habe mit fest angeschlossenen braun gelben Kabel wahrscheinlich brawa oder Faller und schliesse nun an einer Steckleiste dazu die Laternen von Viessmann an gleiche Farba an gleiche Farbe und ich habe eine gleichgerichtete Spannung, dann funktioniert nur eines von beidem, je nachdem wie ich die Spannung auf die Steckleiste gebe... Wenn man dann z. Bsp über 40 Dinge angecshlossen hat dann hat man mittlerweile braune Stecker an gelben Steckleisten und umgekehrt. Pole ich das einfach anders rum kommt das gleiche bei raus. Aber man ist unsicher... hab ich irgendwo etwas mit Masse Fahrstrom verbunden?
Zitat von Kosmicman im Beitrag #14Man kann ja durchaus eine Gleichspannung und eine Wechselspannung die Massen zusammen schliessen..
ist zwar inhaltlich korrekt, aber NUR, wenn die Gleichstromquelle ab der Steckdose komplett autark ist. Viessmann bietet ja mit dem Powermodul 5215 einen Gleichrichter an. Schaltet man da den Minus-Ausgang (braun !) an den O-Anschluß der Märklin Wechselspannung und versorgt auch noch aus diesem Trafo das Powermodul mit gelb / braun (Kabelfarben nach Viessmann auf dem Modul) dann gibt es unschöne Effekte. Selbst Viessmann ist sich der Problematik bewusst und schreibt auf das Gehäuse: Braune Massebuchsen nicht koppeln. Obwohl nur eine braune Buchse ein Massesymbol hat! Volker