Wünsch euch einen schönen Start ins WE und hoffentlich ins Hobby Nun zum meiner Frage:
Kann ein per Mittelleiter isoliertes stromlos Gleis auch gleichzeitig ein Kontaktgleis sein? Und falls ja....funktioniert das Kontaktgleis dann auch noch wenn das komplette Gleis auf stromlos gestellt ist?
Vielleicht umschreibe ich mal woher die Frage eigentlich kommt, bzw wohin sie führen soll.
Kann man einen Schattenbahnhof mit der CS3 automatisieren bei dem unterschiedlich lange Züge auf unterschiedlich langen Schattenbahnhofsgleisen parken müssen? Bei einem Schattenbahnhof wo alle Speichergleise gleich lang sind wärs mir klar. Aber so…..? Wie bekomm ich das hin das die CS3 die unterschiedlichen Züge unterscheiden kann? Bei einer festen "Gleis zu Zug" Zuordnung wärs ja dann ein Kinderspiel.
Meine Gedanken kreisen momentan um: 1) Könnte man das über ein oder mehrere Kontaktgleise herausfinden über eine Abfrage? 2) Oder könnte man es mit diesen Magnetkontakten die man unter einen Waggon klebt herausfinden (Reed Kontakt?) Beispiel: 1 Magnet erkannt =Zug Nr1 = also zu Gleis 1 leiten 2 Magnete kurz nacheinander erkannt = Zug Nr 2 = zu Gleis 2 leiten Usw.
Der block früher der erste weiche teilen du in zb 4 kurze belegtmelder Zonen.
Wenn deiner Zug kommt zu der vierte belegtmelder, lesen du der status die drei erste belegtmelder, sind nur 3 und 4 belegt, hab ein kurzes zug, sind alle 4 belegt, sind der Zug länger als belegtmelderzone 2+3.
Deine eigentliche Frage: Kann ein per Mittelleiter isoliertes stromlos Gleis auch gleichzeitig ein Kontaktgleis sein? Und falls ja....funktioniert das Kontaktgleis dann auch noch wenn das komplette Gleis auf stromlos gestellt ist?
Ich weiß nicht ob meine Erklärungen auch für Märklin Rückmeldemodule gültig ist. Die haben ein Zentrale- Masseanschlüsse und ich kenne die Schaltung nicht.
Normal muss die Gleisspannung an sein, was ja bei Digitalbetrieb immer üblich ist. Oder Du verwendest ein Hilfsspannung, Die durchgehende Schiene wird dann an z, B, 5 Volt Plus angeschlossen und Minus an Rückmeldermodul Minus.
Wenn jetzt ein Radsatz, die durchgehende Schiene mit dem Trennschiene überbrückt, fließen die 5 Volt zum R Meldermodul - Port und Zeit an.
Es fließt dabei kein Strom durch die Lok, Wagenbeleuchtung und Zentrale. Aber ich denke das ist nicht wirklich nötig. Daher nur theoretisch eine Möglichkeit.
Die Zuglänge sollte eigentlich keine Rolle spielen. Weil der Zug ja immer am Ende vom Abstellgleis fahren soll. Falls Du z. B zwei Züge auf ein Abstellgleis abstellen möchtet, musst Du das dann in zwei Blöcke aufteilen. Mit einer PC-Steuerung kannst Du sogar die Blöcke abhängig der Zuglänge verwenden. Siehe bei Rocrail virtuelle Blöcke. Für einen Block verwendet man üblicherweise zwei R Melder. Ein ENTER um den Zug abzubremsen und ein IN Melder um den Zug zu Stoppen. Das ist, das Prinzip, um ein automatischen Zugbetrieb zu ermöglichen.
Bei Rückmeldern unterscheidet man punktuelle Melder z. B. kurzes Trenngleis, Reedkontakte, Hallgeber usw. (Kann auch als Achszähler dienen.) Oder Gleisbesetztmelder. Diese melden den Gleisabschnitt welcher als Meldegleis isoliert ist. Die Modellbahnsteuerung interpretiert ein Besetztmelder immer als Punktmelder. Ich würde den Besetztmelder vorziehen, der kann auch im manuellen Betrieb eine Belegung und auch verlorengegangen Anhänger anzeigen. Letztlich kann man auch beide Varianten kombinieren.
Ein kleiner Nachteil hat das Belegt-Gleis. Es hat normal keine Gleisspannung auf der Schiene, daher fehlt der zusätzliche Fahrzeug-Kontakt zu Gleis. Das ist bei Zweileiter aber immer so, und ist bei Dreileiter auch nur theoretisch ein Problem, er reicht ja eine Achse zum Überbrücken, und das Problem besteht nicht mehr.