Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#1 von Varg , 02.08.2022 01:11

Frage an alle NICHT-Märklinbahner,

wir hatten in einem anderen Thema beiläufig diese Problematik und es scheint vielleicht ein eigenes Thema wert zu sein:

Gibt oder gab es andere Hersteller als Märklin, deren E-Lokomotiven (bevorzugt von mir natürlich in der AC Version) eine Umschaltmöglichkeit auf echten Oberleitungsbetrieb haben/hatten ?

Ich meine damit jetzt nicht die Eignung für Umbauten, sondern tatsächlich ab Werk serienmäßig die Möglichkeit, auf echten OL Betrieb umschalten zu können ?

Bei Märklin gab es das zumindest bis in die jüngere Vergangenheit, von anderen Herstellern ist mir das bisher nicht bekannt.

Wer weis mehr zum Thema ?

Gruß
Varg


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#2 von Dölerich Hirnfiedler , 02.08.2022 01:31

Hallo,

Ich sage mal: Alle. Zumindest in H0. Mit wenigen Ausnahmen. Ich habe Modelle von

Buco
Fleischmann
Fulgurex
Hag
HAMO
Lilliput
Lima
Morep
Piko / Pico
Pocher
Rivarossi
Roco
Röwa
Swissmodell
Trix
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für elektrischen Oberleitungsbetrieb. Natürlich nicht alle für AC. Es ist aber im klassischen, analogen Betrieb kein Problem die Oberleitung mit DC zu betreiben und den Mittelleiter mit AC.

mfg

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#3 von Meteor , 02.08.2022 07:59

Hallo,

danke für die Liste. Hätte ich auch so geschrieben bis auf Buco - die kenne ich gar nicht, klingt irgendwie nach dänischem Käse für mich. Oder Morep - ich dachte, das sind die mit der NEM; ach nee, die haben 2 O.

Allerdings sparen meines Wissens immer mehr Hersteller aktuell die Oberleitungsfunktion der Loks ein. Es sei wegen der digitalen Möglichkeiten nicht mehr erforderlich...

Damit würde ich davon ausgehen, bis 2010/15 hatten eigentlich alle Elloks funktionierende Stromabnehmer, heute eher anders herum. Meine beobachtungen basieren allerdings auf den DC-Versione, ob es da für das Mittelleitersystem extra Änderungen gab, ist mir unbekannt. Würde ich aber eher nicht annehmen.

Allerdings sagt meine Erfahrung mit Gebrauchtmodellen, manche Vorbesitzer haben die Oberleitungsverbindung ausgebaut oder versehentlich durch Basteleien zerstört. Bei Roco war die Feder zur Stromübertragung von oben beim Abnehmen und Wiederaufsetzen des Gehäuses immer recht gefährdet.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#4 von X2000 , 02.08.2022 08:27

Bei Märklin entfiel diese Funktion mit Einführung der 3685x Loks- Hobby. Vorher gab es das auch schon einmal bei Primex Modellen.


Gruß

Martin


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#5 von Dölerich Hirnfiedler , 02.08.2022 09:54

Zitat von Meteor im Beitrag #3


Damit würde ich davon ausgehen, bis 2010/15 hatten eigentlich alle Elloks funktionierende Stromabnehmer, heute eher anders herum.



Hallo,

zu den Ausnahmen gehört zum Beispiel Loks von JOUEF (Champagnole), HORNBY ACHO und ein Großteil des älteren LIMA - Sortiments.

Die erste Märklin-Lok mit mechanisch funktionierenden aber elektrisch funktionsuntüchtigen Pantographen war die Lok 3033 aus der Packung 3233 (1959).

mfg

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#6 von DR POWER , 02.08.2022 11:46

Hallo Varg

Bei Piko sind aktuell noch die älteren E - Loks aus der "Classic" Serie für Oberleitungsbetrieb ausgelegt.

Liebe Grüße, Andre


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#7 von Olli 66 , 02.08.2022 11:57

Bei Jägerndorfer ist auf Nachfrage nur bei den 1016/1116er Taurus-Modellen Oberleitungsbetrieb möglich.


Liebe Grüße
Olli
Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#8 von Elokfahrer160 , 02.08.2022 13:32

Hallo, Varg

alle meine Roco AC Loks haben die wahlweise Umschaltung auf Oberleitung. Ich verlinke mal ein Beispiel einer Roco Ae 6/6 (69878) dort steht auch zum Nachlesen: " Wahlweise Betrieb über die Oberleitung " siehe hier: https://www.roco.cc/de/product/40162-0-0...0/products.html

Dazu gehören die SBB Baureihe Ae 6/6 , Re 6/6, De 4/4, Ce 6/8, Ae 4/6 ..... und die BLS Baureihen Ae 4/4 , Ae 8/8 , Re 4/4 usw.

Da ich fast nur Modelle der Ep. III und Ep. IV fahre, kann ich über die Roco Vectron Modelle neueren Datums keine Aussage machen, da ich diese Modelle nicht besitze.
Bei den DB Baureihen von Roco gehören die E 94, BR 194, die E 32, die E 10 , BR 110, die Bügelfalte E 10.12, die E 41 , BR 141 , BR 111 zu den oberleitungsfähigen Modellen in meinem Bestand.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#9 von Varg , 02.08.2022 15:16

Bedanke mich bei allen für Ihre interessanten Ausführungen !

Ich habe als Märklin-Bahner wenig bis keine Erfahrung mit Fremdfabrikaten.

Bei Märklin selbst ist es m.E. nicht genau definiert (zumindest mir nicht bekannt) bis wann Lokomotiven noch echten OL Betrieb ermöglichten.

Ich habe bis hoch in die 37xxx Nummern noch solche Exemplare und würde es zeitmäßig so in den Bereich ab 2015 einordnen.

Dank jedenfalls für die Infos.

Gruß
Varg


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#10 von Dölerich Hirnfiedler , 02.08.2022 15:31

Zitat von Varg im Beitrag #9

Bei Märklin selbst ist es m.E. nicht genau definiert (zumindest mir nicht bekannt) bis wann Lokomotiven noch echten OL Betrieb ermöglichten.




Hallo,

Es gibt nach wie vor eine ganze Reihe an E-Loks im Sortiment, welche auf elektrischen Oberleitungsbetrieb umschaltbar sind. Aktuell lieferbar sind beispielsweise 37108, 39866 oder 37856 (zufällige Auswahl).

mfg

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#11 von Schwanck , 02.08.2022 16:08

Moin,
ein dem Vorbild entsprechender Oberleitungsbetrieb ist de facto in H0 kaum möglich. Das fängt schon beim Fahrdraht an, der müßte nämlich 0,14 mm Durchmesser haben. Außerdem kann der Anpressdruck des Stromabnehmers nicht unendlich klein werden.
Die Tendenz zur Pseudo-Oberleitung ist da schon ok.


Tschüss

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#12 von chaotium , 02.08.2022 16:20

Ich habe glaube eine oder 2 Loks mit echten OL betrieb. Es wäre aber auch kein Problem diese an nicht OL Loks zur Funktion zu bringen. Ich habe am Phanto und an der Schraube gemessen, und da war auch ein Durchgang. Das Gehäuse hatte kein Durchgang, vermutlich durch die Lackierung. Man müsste an der Schraube ein Draht anlöten.


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#13 von Stahlblauberlin , 02.08.2022 16:22

Bei E-Loks die zumindest schon eine Digital-Schnittstelle haben kann man davon ausgehen das ein Oberleitungsbetrieb nicht mehr vorgesehen ist. Meine ältesten Loks mit Schnittstelle (8-polig, NEM352) sind eine Roco E94 und eine E10. Bei beiden hat die Platine nichts mehr was ohne Bastelleien den elektrischen Anschluss der Stromabnehmer erlaubt, auch die typische Verbindung zwischen den Stromabnehmerschrauben fehlt. Beide Loks sind neu und garantiert unverbastelt zu mir gekommen. Bei einer kaum älteren E18 OHNE Schnittstelle waren die Entsprechenden Lötpads noch vorhanden aber offensichtlich nicht mit den Kontaktfedern bestückt worden. Ebenso fehlten die Teile des Umschalters, dort war eine Brücke fest montiert. Da keine nachträglichen Lötspuren erkennbar waren scheint das ab Werk so gewesen zu sein.
Zumindest bei Roco-E- Loks mit Auflagedatum nach 2000 würde ich nicht mehr mit Oberleitungsbetrieb rechnen. In der DCC-Welt ist Oberleitungsbetrieb grundsätzlich nicht vorgesehen und auch gefährlich (Kurzschluss) wenn man nicht konsequent auf reinen Oberleitungsbetrieb umstellt.


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#14 von Varg , 02.08.2022 16:57

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #10


Hallo,

Es gibt nach wie vor eine ganze Reihe an E-Loks im Sortiment, welche auf elektrischen Oberleitungsbetrieb umschaltbar sind. Aktuell lieferbar sind beispielsweise 37108, 39866 oder 37856 (zufällige Auswahl).




Die Auswahl mag zwar zufällig sein - aber sie ist schlichtweg falsch !
Keine der genannten Lokomotiven hat laut Märklin-Angaben echten Oberleitungsbetrieb.

Hätte sie diesen, würde bei den Symbolen ein Pantograph aufgeführt werden, wie z.B. bei dieser Lokomotive ersichtlich https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37870
und bei Deinen Beispielen sehe ich das Symbol nicht.

Gruß
Varg


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#15 von Dölerich Hirnfiedler , 02.08.2022 17:03

Zitat von Varg im Beitrag #14
Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #10


Hallo,

Es gibt nach wie vor eine ganze Reihe an E-Loks im Sortiment, welche auf elektrischen Oberleitungsbetrieb umschaltbar sind. Aktuell lieferbar sind beispielsweise 37108, 39866 oder 37856 (zufällige Auswahl).




Die Auswahl mag zwar zufällig sein - aber sie ist schlichtweg falsch !
Keine der genannten Lokomotiven hat laut Märklin-Angaben echten Oberleitungsbetrieb.

Hätte sie diesen, würde bei den Symbolen ein Pantograph aufgeführt werden, wie z.B. bei dieser Lokomotive ersichtlich https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37870
und bei Deinen Beispielen sehe ich das Symbol nicht.

Gruß
Varg


Hallo,

Nein, die Auflistung ist korrekt. Bei allen genannten Modellen wird in der zugehörigen Anleitung erklärt , wie man auf Oberleitungsbetrieb umschaltet.

Hier aus der Anleitung zu 37108:


Soll ich Dir die anderen Anleitungen auch vorlesen?

mfg

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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#16 von Varg , 02.08.2022 17:08

Zitat von Schwanck im Beitrag #11
Moin,
ein dem Vorbild entsprechender Oberleitungsbetrieb ist de facto in H0 kaum möglich. Das fängt schon beim Fahrdraht an, der müßte nämlich 0,14 mm Durchmesser haben. Außerdem kann der Anpressdruck des Stromabnehmers nicht unendlich klein werden.
Die Tendenz zur Pseudo-Oberleitung ist da schon ok.


Was soll jetzt diese Ausführung zur Fragestellung bzw. zur Sache beitragen ?

Selbstverständlich ist ein "echter Oberleitungsbetrieb" auf der Modellbahn-Anlage nicht vom exakt maßstäblichen Fahrdraht-Durchmesser abhängig sondern
einzig von der Tatsache, ob die Aufnahme des Fahrstroms über den Pantographen erfolgt
und
was den Anpressdruck des Panthographen betrifft so ist das eins der Probleme, auf welche man nur kommen kann, wenn man selbst noch nie eine funktionierende Oberleitung auf der Anlage in Betrieb hatte.
Ich jedenfalls habe damit noch nie irgendwelche Probleme gehabt, mich im Gegenteil immer an dem "einigermaßen realistischen" Spiel der Panthographen während der Fahrt erfreut.

Ansonsten, @All - danke für sachdienliche Hinweise, aber Bastellösungen hatte ich bereits im Eingangsbeitrag ausgeschlossen.

Gruß
Varg


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#17 von Varg , 02.08.2022 17:15

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #15

Hallo,

Nein, die Auflistung ist korrekt. Bei allen genannten Modellen wird in der zugehörigen Anleitung erklärt , wie man auf Oberleitungsbetrieb umschaltet.

Hier aus der Anleitung zu 37108: ...

Soll ich Dir die anderen Anleitungen auch vorlesen?




O.K. danke, das überzeugt, da lag ich falsch-wenn auch absolut nicht aus eigenem Verschulden, das ist in diesem Fall Märklin zuzurechnen !

Diese Form der Umstellung mit dem winzigen "Draht-U" kenne ich auch,
allerdings stellt sich mir dann die Frage:

WIESO kennzeichnet Märklin seine Lokomotiven dann nicht mit dem Symbol, da die Umstellungsmöglichkeit doch tatsächlich gegeben ist ??

Gruß
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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#18 von Schwanck , 02.08.2022 19:10

Moin Varg,

lass diese billigen Unterstellungen mal sein:

Zitat von Varg im Beitrag #16
und
was den Anpressdruck des Panthographen betrifft so ist das eins der Probleme, auf welche man nur kommen kann, wenn man selbst noch nie eine funktionierende Oberleitung auf der Anlage in Betrieb hatte.
Ich habe bereits 1957 mit echtem Oberleitungsbetrieb bei meiner Märklin-Bahn natürlich mit den gestanzten Fahrleitungen angefangen, Meine Loks waren die E 44 und die E 41. Nachdem ich 1962 meine Modellbahn in einem eigenen Raum in offener Rahmenbauweise bauen konnte, wurden die Streckengleise im sichtbaren Bereich mit der Sommerfeld-Oberleitung aufgebaut und über 25 Jahre auch betrieben. Die Anzahl der E-Loks hatte sich in der Zwischenzeit auf knapp 30 erhöht.
und jenes:
Zitat von Varg im Beitrag #16
Was soll jetzt diese Ausführung zur Fragestellung bzw. zur Sache beitragen ?


meine Interpretation von "echt" ist eben diese; sie sollte auch nur auf meinen Schlusssatz hideuten:
Zitat von Schwanck im Beitrag #11
Die Tendenz zur Pseudo-Oberleitung ist da schon ok.


Ich hoffe, du verstehst es nun.
Danke und...


Tschüss

K.F.


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#19 von HXD3D , 02.08.2022 20:32

Nabend Leute.


Bei mir fahren im Oberleitungsbetrieb eine: Roco E32 in AC Analog, Roco E44 075-9 DC Analog, Jouef Fobbi BB15000 AC Analog, Piko E42 031 DC Analog, Piko E69 05 DC Analog, Liliput Turmtriebwagen DC Digital, CMR Line HXD3D DC Digital.

Verwende in der Viessmann / Märklin Oberleitung die Sicherungshalter Nummer: 4188.


LG Veit


Roman Reigns ‘Acknowledge me’


 
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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#20 von Varg , 02.08.2022 22:21

Zitat von Schwanck im Beitrag #18
Moin Varg,

lass diese billigen Unterstellungen mal sein:......

Ich habe bereits 1957 mit echtem Oberleitungsbetrieb bei meiner Märklin-Bahn natürlich mit den gestanzten Fahrleitungen angefangen...
...... wurden die Streckengleise im sichtbaren Bereich mit der Sommerfeld-Oberleitung aufgebaut und über 25 Jahre auch betrieben......

Ich hoffe, du verstehst es nun.
Danke und...



Dann verstehe ich es nur so, daß Du, wenn Du tatsächlich echten OL-Betrieb auf der Anlage hattest, irgend etwas falsch gemacht haben mußt, wenn es bei Deinem Oberleitungsbetrieb hinsichtlich des Anpressdrucks der Panthographen Probleme gab.
Bei mir gab es die nie und ich betreibe meinen echten OL Betrieb bis heute - und zumindest bis gestern lief er noch, heute habe ich es noch nicht probiert !


Varg


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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#21 von RhB Michael , 02.08.2022 22:23

Bemo-Lokomotiven sind auch für Oberleitungsbetrieb geeignet.




Roco Re/420, Br.111, Br.151, ÖBB Rh 1014, 2143, 1142 x2, 1116, Br.193 Vectron, Br.628.4, TRIX Br.187, Br.95, ACME Br.120 ZDF Express, Bemo ABe 8/12 Allegra, ABe 4/4 III, Ge 4/4 III, PIKO Br.151, Br.120, Br.232, Br.03, Märklin Br.17, Sud Express Br.159 Euro Dual, Jägerndorfer ÖBB Rh2070, Rh4746

Grüße aus den Staaten!


 
RhB Michael
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RE: Echter Oberleitungsbetrieb von welchen Herstellern ?

#22 von KDW , 02.08.2022 23:13

Hallo ihr Oberleitenden,
die Liste von Dölerich (dem Hirnfiedler) kann ich noch ergänzen mit den Modellen von KLEINBAHN und KLEIN-Modellbahn. Diese haben auch eine Umschalt- bzw Umsteckmöglichkeit von "Unterleitungs"- auf Oberleitungsbetrieb. Allerdings existieren beide Hersteller mittlerweile leider nicht mehr.
Ich selbst habe "echten" Oberleitungsbetrieb auf meiner Anlage mit Masten und Oberleitungsfahrdraht von Sommerfeld im sichtbaren Bereich der Anlage. Im "Untertagebereich", d.h. in Tunneln, im Schattenbahnhofsbereich und in der unteren Ebene verwende ich ganz ordinäres Lochband aus dem Eisenwarenladen als Fahrleitung, das mit selbstgebauten Masten aufgeständert ist. Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch robuster und platzsparender.

Der Oberleitungsbetrieb ist für mich auch eine sinnvolle Erweiterung des Betriebs; ich habe sowohl "klassische" Märklin-Lokomotiven als auch Gleichstromloks nach dem internationalen Zweileiter-System. Mit meine Märklin K-Gleisen (bei denen ich übrigens die beiden Schienen voneinander konsequent isoliert habe, z.B. durch Auftrennen von Verbindungen in den Weichen) ist somit ein gleichzeitiger (und unabhängiger) Betrieb von "klassischen" Märklin-Loks und Eloks anderer Hersteller möglich.

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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