Zitat von SAH im Beitrag #1
Moin zusammen,
zur Wagenreihung in Schnellzügen heißt es oft, das Restauant kommt zwischen erster und zweiter Klasse, gefolgt von weiteren Angaben über Anzahl und Reihenfolge der Wagenklassen.
Mir geht es in dieser Artikelserie nur um die Einreihung der WR-Gattung.
Gibt es eine Mindestzuglänge, ab der ein WR-Wagen ab Ep. III eingereiht wurde?
War der Zuglauf (d.h. die Entfernung) ein Kriterium?
War die "Wertigkeit" des Zuges (z.B. D-Zug oder besser) entscheidend?
Gab es Regelzüge nur 2. Klasse mit WR?
Beispiele aus dem Märklinprogramm: (gekürzte Wagengattungsangaben)
D-Zug: Am (4032) - Am (4027) - WR (4024) - Bm (4022) - Bm (4022) - Bm (4022) - Pw (4026)
TEE : Av (4059) - Av (4055) - WR (4057) - Ap (4056) - Ap (4056) - Ap (4056)
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Hi Stephan-Alexander,
die Angabe, das der Speisewagen 1. von 2. Klasse trennt, ist erst mit den InterCity (IC79) Zügen richtig. Und nach einführung das IC79 Konzept gab es (fast) keine Klassischen Schnellzüge mit WR mehr!
Bei einem Klassischen Schnellzug mit WR sind wir daher in den frühen 70ern, vor dem IC79 Konzept, oder noch früher.
Eine "immer Richtig" Aussage kann man da nicht treffen, es kann sein, dass ein WR auch mal am Zugende lief, oder auch in der Zugmitte, umgeben von 1. Klasse Wagen.
Es gibt im Internet genügen Zugbildungspläne, man muss sich nur mal bemühen.
Rein 2. Klassige Züge gab es normalen Fernverkehr nicht, daher auch vermutlich keine Züge mit nur 2. Klasse und mit WR dabei. In wie weit sich Reisebüro-Sonderzüge in diese Angaben "quetschen" lassen - keine Ahnung.
Mindestlänge - nein - 50er Jahre, 2 (Sitz-)Wagen (nur 1. Klasse), mit WR als 3. Wagen. Aber auch 10 Wagen in Fernverkehr ohne WR - es kam immer auf den Zug selbst und auf den Zuglauf an, ob mit oder ohne WR.
Viele Grüße, Michael