Zitat von volkerS im Beitrag #5
Wenn du dir mal den k83 Schaltplan ansiehst wirst du feststellen dass die Weichenantriebe nicht nach Masse geschaltet werden sondern über PNP-Transistoren Plus auf die blauen Drähte der Spulenantriebe geschaltet wird. Parallel dazu war ein massebezogener Gleiskontakt oder Taster möglich. Dies aber auch nur, da der k83 Decoder über eine Einweggleichrichtung (Diode in Flußrichtung zum roten Draht) seine Betriebsspannung erzeugt hat. Beim m83 mit seinen Spezialhalbleitern würde ich dies nicht machen.
Ich kenn den Schaltplan des k83 sehr wohl
Der
k83 stellt eine einweg-gleichgerichtete
negative Versorgungsspannung von bis zu ca. -20V zur Verfügung die mit einem Kondensator so gepuffert ist, dass M-Weichen noch sauber schalten. Diese Spannung (gelb) liegt dauerhaft an der Weiche und betreibt die Weichenbeleuchtung. Die internen Transistoren schalten dann den Weichenantrieb (blau) gegen Masse. Deswegen darf das auch extern erfolgen. Die Versorgungsspannung kann an den gelben Anschlüssen des k83 gemessen werden.
Der
m83 ist genauso konstruiert, dass eine gemeinsame Masse verwendet werden kann. Die Versorgung der Weichen ist
* Wenn keine Fremdspeisung verwendet wird genau wie beim k83 über eine Diode aus dem Gleissignal erzeugt und gepuffert (bis zu ca.
-20V)
* Wenn eine Fremdspeisung verwendet wird, wird diese Gleichgerichtet und Massebezogen (!) zum Versorgen der Magnetartikel verwendet. (Auch bis zu ca.
-20V)
Auch hier wird intern gegen Masse geschaltet (wie im k83, nur halt moderner).
Was beide Decoder aber übelnehmen, ist eingekoppelte Wechselspannung
Andreas