Ich habe vor ca. 2 Jahren meine alte Märklin H0 (M-Gleise) weider aufgebaut und sie über die letzten 2 Jahre kontinuierlich erweitert. Inzwischen besteht die Anlage aus 4 Bahnstromkreisen. Letzte Woche habe ich einen Bahnstromkreis mit 3 Bahnsteiggleisen erweitert und diese als „Wartegleise“ eingerichtet, d.h. zwischen Trafobuchse B und den 3 Anschlussgleisen ein Schaltpult Märklin 7210 geschaltet, sodass bei Bedarf der Fahrstrom unterbrochen werden kann, um den Zug am Bahnhof zu parken. Was bei einem „Wartegleis“ vor ein paar Monaten bei einem „Nebenbahnhof“ im Stromkreis B tadellos geklappt hat und aktuell auch funktioniert, macht jetzt bei der Einrichtung der zusätzlichen 3 Bahnsteige beim Stromkreis A Probleme. Die Bahnsteiggleisabschnitte sind sehr lang (11 x 5106 Gleise). Ich habe daher je Bahnsteig 3 zusätzliche Anschlussgleise integriert und (natürlich) an beide Enden der Gleisabschnitte die Kontaktlaschen mit Isolierband vom übrigen Bahnstromkreis getrennt. Die Kabel 0,25 `er Litze der 3 Anschlussgleise je Bahnsteiggleis wurden mit einer Buchse des Schaltpultes verbunden. Das Schaltpult selber mit 0,75 ér Litze mit der B-Buchse des Trafos. Mit dem Schaltpult können also alle 3 Bahnsteiggleise getrennt geschaltet werden. Die Stromunterbrechung habe ich vor der Verkabelung mit einer Testfahrt geprüft; der Zug bleibt stehen. Nachdem ich dann die zusätzliche Verkabelung für die Fahrstrom-Zu- und Abschaltung für die Bahnsteiggleise vorgenommen habe, funktioniert nichts mehr.
Der Zug stoppt nicht, unabhängig von der Tastenstellung des Schaltpults, weder der rote noch der gelbe Druckknopf schaltet den Strom aus. Beim testweisen Austausch der Schaltpulte ändert sich nichts. Das Schaltpult, welches zum Parken des Zugs am „Nebenbahnhof“ erfolgreich eingesetzt wird, funktioniert am „Hauptbahnhof“ nicht. Die Lok, insbesondere in den neu hinzugefügten Gleisabschnitten, bleibt auch manchmal stehen, das Umschalten der Fahrtrichtung erfolgt oft nur wenn der Drehknopf auf Max. bis zum Anschlag bewegt wird. Die Signal- u. Weichenleuchten gehen kurzfristig aus. Eine Überlastung der Trafos kann man eigentlich ausschließen, da die 4 Märklin Trafos 6631 nur für den Fahrstrom der 4 Stromkreise eingesetzt werden. Für das Signal- u. Weichenlicht wird ein Viessmann Lichttrafo 5200 verwendet.
Wer könnte mir einen hilfreichen Tipp geben, was ich falsch gemacht habe ?
Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüsse
Wolfgang Felfe