Hallo miteinander,
ich bin Modellbahner seit den frühen 70er Jahren, wo ich meine ersten Märklinmodelle bekam. Nach einigen Jahren habe ich die Anlage abgebaut und erst nach 2000 wieder in Betrieb genommen und dann stark ausgebaut. Es ist eine reine Märklin Analog-Anlage mit rollendem Material von den 50er bis in die frühen 80er Jahre - und natürlich noch auf den guten alten M-Gleisen.
Im Moment habe ich Probleme mit einer Dampflok. Es handelt sich um eine alte Märklin BR 44 - noch die alte 3027 -, die immer extrem zuverlässig unterwegs war, jetzt aber nicht mehr rückwärts fahren will. Vorwärts fährt sie einwandfrei, einmal umschalten (Umschalter schaltet): weiter einwandfreier Vorwärtslauf, Telexkupplung arbeitet. Erneut umschalten (Umschalter schaltet): Lok rührt sich nicht. Licht brennt, kein Geräusch in der Lok. Erneut umschalten (Umschalter schaltet): Lok rührt sich nicht. Licht brennt, Telexkupplung arbeitet, kein Geräusch in der Lok.
Einige Verhaltensweisen meiner 3027 lassen vielleicht Rückschlüsse zu:
1.) Vom Umschalter ist ein löffelartig nach unten gebogenes Teil abgebrochen. Das Teil ist noch vorhanden, besteht aus Kupfer und ist nachträglich einmal festgelötet worden. Wenn ich es in Position bringe, andrücke, umschalte und den Regler bediene, tut sich aber nichts außer etwas Funkenflug rechts vorne weiter unten und etwas Gestank. (Bei gelösten Lötpunkten fährt bei diesem Verfahren - Kabel andrücken - eine Lok sonst an.)
Bild entfernt (keine Rechte)
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2.) Beim Umschalten auf Rückwärtsfahrt leuchten auch jetzt noch die Lampen und es wird ggf. die Telexschaltung ausgelöst. Kann man daraus schlussfolgern, was sicher nicht beschädigt ist?
3.) Kurz vor dem Ende der Rückwärtsfahrt meiner 3027 deutete sich der Schaden an: Es fing damit an, dass die Lok zwar normal rückwärts angefahren ist, aber immer langsamer wurde und nach zwei bis drei Metern zum Stehen kam (ohne umzuschalten und mit brennendem Licht).
Ich weiß also, dass ich zumindest einen neuen, telexfähigen Fahrtrichtungs-Umschalter (Art.Nr. 229700? - bin mir nicht sicher) brauche. Ich habe herausbekommen, dass für analogen Betrieb möglicherweise auch ein digitaler ESU N5 Dekoder in Frage kommt. Das Originalteil wäre mir zwar lieber, aber damit die Lok wieder vernünftig fährt, würde ich notfalls auch auf das digitale Teil ausweichen.
Und jetzt kommt mein Hauptproblem: Ich habe zwar keine zwei linken Hände, kann aber nicht vernünftig löten. Ich muss also nicht nur einen hilfreichen Modellbahner finden, der das passende Teil in der Bastelkiste hat, sondern der mir auch beim Aus- und Einbau hilft. Geographische Nähe wäre daher schön - ich wohne im Stuttgarter Umland (Vaihingen an der Enz).
Gruß
Andreas