Ganz einfach - der Name ist Programm: Die Decoder gibt für nen Appel und ein Ei.
Oder andersrum gesagt - bei Viessmann oder Lenz zahlt man halt den Namen mit; ebenso bei ESU.
Unabhängig davon ist es keine schlechte Idee mal die diversen Produktspezifikationen und vor Allem Erfahrungsberichte mit diesen Decodern zu studieren.
es empfiehlt sich, meiner Meinung nach, sich auf wenige Hersteller zu beschränken. Ich persönlich habe mich auf Zimo eingeschossen, die haben Decoder in allen Preisklassen und ich muss nicht laufend eine neue Programmierung lernen und deren Motorregelung ist gut. Mit dem alten Appel hab ich dies für meine einzige Lok nicht so gut hinbekommen.
Aber das ist halt alles Geschmackssache. Wenn du gern programmierst und dich gern in die Eigenheiten der Decoder vertiefst, machen dir vielleicht gerade diese Unterschiede Spaß. Auch von ESU gibt es einen Billigheimer: Lokpilot Standard genannt.
kenne die Firma Appel aus dem industriellen Bereich - ein seriöser Anbieter "Made in Germany". Hier mal der Link zur Homepage - nicht vom Namen irritieren lassen. Habe mit den Kollegen Kontakt gehabt und mich gewundert,dass sie auch als EMS für die Modellbahnbranche tätig sind. Auch Lenz läßt seine Decoder "extern" entwicklen und fertigen - auch mit dieser Firma (irgendwo am Niederrhein) hatte ich beruflichen Kontakt. "Damals" - es ist schon einige Jahre her - wurde uns in einem Meeting ein LENZ-Decoder vorgestellt, der die zu dem Zeitpunkt die höchste Packungsdichte einer SMD-BGR (weltweit) aufwies. Es ging damals um die Leiterplattenherstellung und die Bedruckung der Lötpads - Bauteile 0201 und 01005
Mit den Dekodern von appellLED habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, die können DCC und Motorola und besondere Ansprüche an Zusatzfunktionen habe ich oft nicht: Viele meiner Loks sollen "einfach nur fahren" und vorne/hinten Spitzen-/Schlußlicht haben und fertig. Lötpads für Powerpack (oder die einfache Lösung mit Elko) sind auch vorhanden. Und ein 8poliger Stecker ist auch dran... Ich finde das Preis-/Leistungsverhältnis mehr als in Ordnung: im 10er Pack für 15,50€/Stück.
Sofern ich höhere Ansprüche habe (viele AUX-Anschlüsse, Sound etc.) nehme ich die ESU- oder D+H oder ZIMO-Dekoder.
Zitat von Akustikus im Beitrag #9Der Lokpilot Standard ( ältere Version ) heisst jetzt Lokpilot Basic, er ist nur für DCC und gibt es mit Nem652 und MTC
Zitat von sinntalbahner im Beitrag #10Mit den Dekodern von appellLED habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, die können DCC und Motorola und besondere Ansprüche an Zusatzfunktionen habe ich oft nicht: Viele meiner Loks sollen "einfach nur fahren" und vorne/hinten Spitzen-/Schlußlicht haben und fertig. Lötpads für Powerpack (oder die einfache Lösung mit Elko) sind auch vorhanden. Und ein 8poliger Stecker ist auch dran...
Das ist auch eine gute Einstellung, ich werde jetzt mal einen bestellen, da kann man nicht viel falsch machen und die ESU Preise arten langsam aus
ich sehe gerade, dass du noch "klassisch" mit Control 80f unterwegs bist. Nee, Motorola kann der nicht. Die neueren Zentralen von Märklin können mittlerweile alle auch DCC. Dann sind Appel und Uhlenbrock ja sicherlich auch gute Alternativen, da du mit der alten Basis wahrscheinlich ohnehin nicht die vielen unterschiedlichen Programmierfunktionen nutzen kannst.