Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#1 von Badaboba , 25.11.2021 22:01

Hallo zusammen,
so nebenbei mache ich Bilder von meinen Mobaaktivitäten.

Die verwendete Canon EOS1100D hat das Standardzoomobjektiv 18-55mm
https://www.amazon.de/Canon-EF-S-18-55mm...t=CAMERA_LENSES

Mal zwei Schnellschüsse mit der Automatik / mit Blitz -
gleicher Standort - maximaler Bildausschnitt:


Gleicher Standort - minimaler Bildausschnitt:


Wäre da gerne etwas flexibler in beide Richtungen (größere Weite - mehr Nähe) - welche Objektive böten mehr Flexibilität?
Oder reicht das Objektiv absolut aus?
Bin im Fotobereich absoluter Laie - bitte daher um Nachsicht...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#2 von ReisenderFritz , 25.11.2021 22:12

Hi,
unten herum ist das zum Fotografieren für Moba ausreichend.
Du kannst nach oben um das Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS STM
erweitern, somit geht es nahtlos über und du kommst mit den 250mm am Ende sehr nah heran.
Damit deckst du von Weitwinkel bis Nah alles ab.
Preislich ist das Objektiv bezahlbar und hat mit dem STM einen Antrieb, der dir bei Videos nicht die
ZOOM Geräusche ins Video summt.
Schau es dir mal, vielleicht ist es etwas für dich.
VG
Sascha


Grüße
Sascha


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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#3 von Remo Suriani , 25.11.2021 23:01

Hallo Volker,

ich habe das gleiche Objektiv und bin damit prinzipiell erst einmal sehr zufrieden. Ich habe noch ein 18-300 von Sigma, das für einen so größeren Zoom-Bereich ganz ordentliche optische Eigenschaften hat. Ich muss aber zugeben, dass ich das recht selten für die Modellbahn benutze. Bei größeren Telebereichen nimmt zum einen die Tiefenschärfe deutlich ab und Du kannst mit den Objektiven auch oft nicht so nah an das Objekt, wie bei einem kleineren. Sprich: Du kannst zwar mehr Vergrößern, musst dafür aber mehr Abstand halten so dass es in Nullsummen-Spiel ist. Manchmal erreicht man mit einem Tele ganz coole Effekte, gerade wenn man sehr Flach und von weiter weg fotografiert, weil die Proportionen der Anlage sich verändern, aber dafür jetzt ein neues Objektiv - ich weiß nicht. Wenn Du eh eins haben willst, um es auch außerhalb der Modellbahn einzusetzen, spricht natürlich nichts dagegen, es für die Bahn zu nutzen, aber extra dafür kaufen eher nicht.

Modellbahn hat den Nachteil meist auch recht dunkel zu sein. Zoomobjektive und Teleobjektive brauchen aber in der Regel mehr Licht. Sprich - Du musst entweder eine recht kleine Blendenzahl wählen, was dann wieder eine geringe Tiefenschärfe zur Folge hat, oder es verwackelt leichter. Zwar gehört ein Stativ zur Modellbahnfotografie, aber manchmal soll es ja mal eben schnell aus der Hand sein. Das 18-55 ist da nicht ganz schlecht, aber genau dieses Thema ist für mich eher der Grund mit über eine Festbrennweite Gedanken zu machen.

Gerade wenn es um Schärfe (und Du kein Bild in Postergröße machen willst) ist es besser, eher etwas weitwinkliger zu Fotografieren und dann eine Ausschnittsvergößerung zu machen. Denn im Weitwinkelbereich hast Du eh einen größeren Schärfenbereich, und dann braucht das Objektiv auch weniger Licht und Du kannst eine größere Blendenzahl wählen. Aber auch hier reichen die 18mm aus. Sonst hast Du Fischaugeneffekte, die bei den stark formengetriebenen Modellbahnen doch störend wirken.

Insofern - wie gesagt, ist das Objektiv schon in Ordnung. Wichtiger eher, falls Du es noch nicht hast, wäre ein Stativ.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#4 von hubedi , 26.11.2021 01:02

Hallo Volker,

Dirk hat m.E. ein paar wichtige Punkte angesprochen. Ich denke auch, noch wichtiger als die Frage nach einem anderen Objektiv wäre für mich die Frage nach dem richtigen Licht. Mit Deiner Kamera und dem Standardobjektiv kannst Du schon so einiges anfangen, ohne gleich viel Geld für neue Kameraaugen ausgeben zu müssen. Natürlich hängt es auch davon ab, welche Aspekte Dich bei der Modellbahnfotografie besonders interessieren oder welche Geschichten Deine Bilder erzählen sollen. Wenn Du z.B. Nahaufnahmen von Figuren oder spezielle Details Deiner Anlage zeigen möchtest, lohnt sich vielleicht die Anschaffung eines lichtstarken Makroobjektivs. Für alles andere kommst Du mit Deinem Objektiv schon recht weit.

Wie Dirk bereits geschrieben hat, würde ich zunächst in ein gutes Stativ investieren. Die nächste Anschaffung wäre m.E. eine LED-Fotoleuchte wieder mit einem Stativ. Damit bist Du erheblich flexibler als Leuchten für den Blitzlicht-Steckfuß. So kannst Du bei Deiner Spiegelreflexkamera in aller Ruhe die Bildwirkung bei wechselnder Beleuchtung auf dem Bildschirm (z.B auch via angeschlossenem Laptop) studieren.
Ein Blitzlicht ist m.E. gerade bei der Modellbahnfotografie schwierig zu handhaben. Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen, damit wirklich zufriedenstellende Ergebnisse hinzukriegen. Ich arbeite viel lieber mit dem vorhandenen Licht bzw. einer statischen Beleuchtung. Für lange Belichtungzeiten lohnt sich m. E. noch der Kauf eines Fernaulösers um Verwackler beim Berühren der Kamera zu vermeiden. Damit würde ich erst einmal loslegen und schauen, wie weit Du damit kommst.

Nun hast Du Deine schöne V100 im rechten Winkel vor die Kamera gestellt. Das ist zunächst sinnvoll, um über die ganze Lokbreite eine scharfe Abbildung zu bekommen. Tja ... nun kommt irgendwann der Wunsch, die Modelle dynamisch schräg von vorn oder einen Zug in der Kurve aufzunehmen. Und schon stoßen wir auf ein spezielles Problem der Modellbahnfotografie ... die relativ geringe Schärfentiefe oder der knappe Bereich, der scharf abgebildet wird. Natürlich gibt es auch hier einige Tricks, wie eine scharfe Abbildung eines schräg von vorn aufgenommenen Zuges hinzukriegen ist. Ein Stichwort lautet Fotostacking. Damit ist eine Kombination von vielen Fotos gemeint, die jeweils einen anderen Bereich des Motivs scharf aufgenommen haben. Ich möchte Dich anhand dieses Beispiels auf das Thema Bildbearbeitung aufmerksam machen. Das mag für Dich als selbsterklärter Fotolaie zunächst unwichtig sein. Ich kann vielleicht nur für mich reden, aber die Beschäftigung mit den Möglichkeiten moderner Bildbearbeitung in Kombination mit einer rudimentären, angelesenen Theorie war für mich ein Augenöffner. Dabei muss es nicht eine teure, superduper Profisoftware sein. Ich persönlich arbeite fast nur mit freier Software.

Aber jetzt drehe ich doch etwas weit ab. Lange Rede, kurzer Sinn ... die Industrie freut sich sicher über einen Kunden, der immer wieder etliche Hunderter oder noch besser Tausender in seine Technik investiert. Ob das die Fotos entsprechend besser macht ... hm ... ein guter Fotograf kann sicher die letzten Quäntchen Qualität mit einer entsprechenden Ausrüstung herausholen. Ich jedenfalls musste feststellen, meine Fotos wurden ( subjektiv ) durch die Praxis und durch das Lernen anhand erkannter Fehler viel schneller besser, als durch eine neue Ausrüstung. Und ich lerne mit jeder neuen Fotoserie etwas hinzu ...

Ich persönlich würde einen Bruchteil des Geldes, was für ein gutes Objektiv aufgerufen wird, in das für die Modellbahnfotografie hilfreiche Zubehör investieren und dann schauen, wie weit Du mit Deiner guten, vorhandenen Fotostartausstattung kommst. Wenn Dir die Sache Spaß bereitet und Du dann tatsächlich an Grenzen stößt, kannst Du immer noch Deine Ausrüstung ergänzen. Vielleicht kannst Du Dir auch mal ein Wunschobjektiv ausleihen und so vor dem tiefen Griff in die Bastelkasse austesten, ob sich der Kauf lohnt.

LG
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zuletzt bearbeitet 26.11.2021 | Top

RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#5 von Badaboba , 26.11.2021 19:17

Zitat von ReisenderFritz im Beitrag #2
Hi,
unten herum ist das zum Fotografieren für Moba ausreichend.
Du kannst nach oben um das Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS STM
erweitern, somit geht es nahtlos über und du kommst mit den 250mm am Ende sehr nah heran.
Damit deckst du von Weitwinkel bis Nah alles ab.


Hallo Sascha,
danke für den Tipp!

Du meinste dieses?
https://www.amazon.de/Canon-EF-S-55-250m...00EP71ETU&psc=1


Liebe Grüße
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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#6 von Badaboba , 26.11.2021 19:26

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #3
Hallo Volker,

ich habe das gleiche Objektiv und bin damit prinzipiell erst einmal sehr zufrieden. Ich habe noch ein 18-300 von Sigma, das für einen so größeren Zoom-Bereich ganz ordentliche optische Eigenschaften hat. Ich muss aber zugeben, dass ich das recht selten für die Modellbahn benutze.

(...)

Modellbahn hat den Nachteil meist auch recht dunkel zu sein. Zoomobjektive und Teleobjektive brauchen aber in der Regel mehr Licht. Sprich - Du musst entweder eine recht kleine Blendenzahl wählen, was dann wieder eine geringe Tiefenschärfe zur Folge hat, oder es verwackelt leichter. Zwar gehört ein Stativ zur Modellbahnfotografie, aber manchmal soll es ja mal eben schnell aus der Hand sein. Das 18-55 ist da nicht ganz schlecht, aber genau dieses Thema ist für mich eher der Grund mit über eine Festbrennweite Gedanken zu machen.

Gerade wenn es um Schärfe (und Du kein Bild in Postergröße machen willst) ist es besser, eher etwas weitwinkliger zu Fotografieren und dann eine Ausschnittsvergößerung zu machen. Denn im Weitwinkelbereich hast Du eh einen größeren Schärfenbereich, und dann braucht das Objektiv auch weniger Licht und Du kannst eine größere Blendenzahl wählen. Aber auch hier reichen die 18mm aus. Sonst hast Du Fischaugeneffekte, die bei den stark formengetriebenen Modellbahnen doch störend wirken.

Insofern - wie gesagt, ist das Objektiv schon in Ordnung. Wichtiger eher, falls Du es noch nicht hast, wäre ein Stativ.


Hallo Dirk,
danke Dir für die interessanten Anmerkungen!
Das mit dem Fischaugeneffekt meint z.B. die leicht gekrümmten Schienen auf Bild 1? Das war ja bei 18mm. Noch krummer würde mir jetzt auch nicht gefallen.

Thema Festbrennweite - da habe ich hier etwas gefunden:
https://www.amumot.de/fotografieren-mit-...weite-objektiv/

Wäre dies so ein Objektiv?
https://www.amazon.de/Canon-EF-50mm-Filt...t=CAMERA_LENSES


Liebe Grüße
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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#7 von Badaboba , 26.11.2021 19:40

Zitat von hubedi im Beitrag #4

Wenn Du z.B. Nahaufnahmen von Figuren oder spezielle Details Deiner Anlage zeigen möchtest, lohnt sich vielleicht die Anschaffung eines lichtstarken Makroobjektivs. Für alles andere kommst Du mit Deinem Objektiv schon recht weit.

Wie Dirk bereits geschrieben hat, würde ich zunächst in ein gutes Stativ investieren. Die nächste Anschaffung wäre m.E. eine LED-Fotoleuchte wieder mit einem Stativ. Damit bist Du erheblich flexibler als Leuchten für den Blitzlicht-Steckfuß. So kannst Du bei Deiner Spiegelreflexkamera in aller Ruhe die Bildwirkung bei wechselnder Beleuchtung auf dem Bildschirm (z.B auch via angeschlossenem Laptop) studieren.
Ein Blitzlicht ist m.E. gerade bei der Modellbahnfotografie schwierig zu handhaben.

(...)

Nun hast Du Deine schöne V100 im rechten Winkel vor die Kamera gestellt. Das ist zunächst sinnvoll, um über die ganze Lokbreite eine scharfe Abbildung zu bekommen. Tja ... nun kommt irgendwann der Wunsch, die Modelle dynamisch schräg von vorn oder einen Zug in der Kurve aufzunehmen. Und schon stoßen wir auf ein spezielles Problem der Modellbahnfotografie ... die relativ geringe Schärfentiefe oder der knappe Bereich, der scharf abgebildet wird. Natürlich gibt es auch hier einige Tricks, wie eine scharfe Abbildung eines schräg von vorn aufgenommenen Zuges hinzukriegen ist. Ein Stichwort lautet Fotostacking.

(...)
Ich persönlich würde einen Bruchteil des Geldes, was für ein gutes Objektiv aufgerufen wird, in das für die Modellbahnfotografie hilfreiche Zubehör investieren und dann schauen, wie weit Du mit Deiner guten, vorhandenen Fotostartausstattung kommst. Wenn Dir die Sache Spaß bereitet und Du dann tatsächlich an Grenzen stößt, kannst Du immer noch Deine Ausrüstung ergänzen. Vielleicht kannst Du Dir auch mal ein Wunschobjektiv ausleihen und so vor dem tiefen Griff in die Bastelkasse austesten, ob sich der Kauf lohnt.

LG
Hubert


Hallo Hubert,
danke für Deine grundsätzlichen Anmerkungen.
Mit einem Makroobjektiv komme ich näher an das Objekt? Die scheinen ganz schön teuer zu sein (über 500 €)?

Diese Bearbeitung über Programme ist sehr spannend. Aber ehrlich gesagt betätig ich nur noch ungern am PC, da der mich beruflich schon stark bindet/nervt. Und hier im Forum hänge ich ja auch vor der Kiste...

Mit dem Licht hast Du sehr recht. Kamerastativ habe ich, ist halt manchmal recht sperrig.
Blitz mag ich auch nicht, das in Ruhe einstellen und fotografieren mit Hilfe von Fotolampen wäre schon eher meins.
Also erstmal Ausrüstung optimieren - guter Tipp - danke Dir!

Aber ein günstiges Makroobjektiv wäre auch fein.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#8 von Domapi , 26.11.2021 19:47

Sowohl deine Kamera als auch das Objektiv sind eher im unteren Preissegment angesiedelt.
Schärfere höher aufgelöste Bilder brauchen einen besseren Sensor und schärfere Linsen.
Die Kosten viel Geld. Leider sind billige gute Objektive eher die Ausnahme.

Ich würde mir kein neues Objektiv kaufen, sondern investieren in:

- stabiles Stativ (bitte kein 79,- Plastikteil)
- 1 oder 2 LED-Fotoleuchten mit Stativ, z.B. https://www.rollei.de/products/lumen-pan...CiABEgIdmPD_BwE
- Focus-Stacking Software für Bilder die von vorne bis hinten scharf sein sollen, Helicon Pro


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#9 von Badaboba , 27.11.2021 10:51

Zitat von Domapi im Beitrag #8
Sowohl deine Kamera als auch das Objektiv sind eher im unteren Preissegment angesiedelt.
Schärfere höher aufgelöste Bilder brauchen einen besseren Sensor und schärfere Linsen.
Die Kosten viel Geld. Leider sind billige gute Objektive eher die Ausnahme.

Ich würde mir kein neues Objektiv kaufen, sondern investieren in:

- stabiles Stativ (bitte kein 79,- Plastikteil)
- 1 oder 2 LED-Fotoleuchten mit Stativ, z.B. https://www.rollei.de/products/lumen-pan...CiABEgIdmPD_BwE
- Focus-Stacking Software für Bilder die von vorne bis hinten scharf sein sollen, Helicon Pro


Hallo Martin,
ja, da ist was dran. Im unteren Preissegment fühle ich mich eh wohl...
Stativ habe ich bereits von Velbon, das ist o.k..
Hast Du die verlinkte Fotoleuchten selbst?
Ich finde wenig Infos dazu.


Liebe Grüße
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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#10 von Domapi , 27.11.2021 11:17

Ich habe das 900er Modell, hat noch etwas mehr Leistung und ist schon ziemlich hell.
Plus das passende Stativ. Lichtstärke und Temperatur lassen sich gut regeln.
Damit kann ich die Leuchte an meine schon recht helle LED-Deckenbeleuchtung gut anpassen.

Gibtˋs gerade als 2er Paket richtig günstig https://www.rollei.de/collections/lumen-...tiv-inkl-tasche
Da könnte ich glatt nochmal schwach werden.


Viele Grüße
Martin

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#11 von ReisenderFritz , 27.11.2021 11:21

Hi,
ja das ist es was ich auch genommen habe, weil es für den Preis gute Abbildungsleistungen mit sich bringt.
Aber, jedes Objektiv kann nur so gut sein, wie sein Bediener

VG
Sascha


Grüße
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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#12 von Badaboba , 27.11.2021 11:26

Zitat von Domapi im Beitrag #10
Ich habe das 900er Modell, hat noch etwas mehr Leistung und ist schon ziemlich hell.


Danke Dir für den Link!
Ist bestellt.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#13 von Badaboba , 27.11.2021 11:36

Zitat von ReisenderFritz im Beitrag #11
Hi,

Aber, jedes Objektiv kann nur so gut sein, wie sein Bediener

VG
Sascha


Hallo Sascha,
danke für die positive Info, werde das Objektiv im Auge behalten.
Muss mal schauen, welche Erweiterung mir damit möglich ist.
Am Bediener arbeite ich noch...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#14 von Tommy4758 , 27.11.2021 12:24

Hallo Volker,

da Du ja jetzt genug Licht hast, reicht das Canon 50 mm 1.8 völlig aus. Hatte ich selber früher an der 40 D.
https://www.idealo.de/preisvergleich/Off...-stm-canon.html
Und wenn Du zoomen willst, dann das Sigma 17-70mm f2.8-4 DC Makro OS HSM C.
Habe ich jetzt auf der 60 D, tolles Teil und kann auch Makro.
https://www.idealo.de/preisvergleich/Off...sigma-foto.html

Hier mal Bilder, ohne Fremdbeleuchtung, nur ältere Leuchtstoffröhren unter der Decke.

Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)


Viele Grüße aus dem Norden
Thomas


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Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#15 von Badaboba , 27.11.2021 13:44

Zitat von Tommy4758 im Beitrag #14
Hallo Volker,

da Du ja jetzt genug Licht hast, reicht das Canon 50 mm 1.8 völlig aus. Hatte ich selber früher an der 40 D.
https://www.idealo.de/preisvergleich/Off...-stm-canon.html


Hallo Thomas,
die Fotos hast Du mit dem 50mm Objektiv gemacht? Schauen gut aus, wenn man nur das Objekt scharf haben möchte.
Aber das Gewinde 49mm passt dann wohl nicht? Ich denke, dass ich 58mm habe.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#16 von hubedi , 27.11.2021 14:07

Hallo Volker,

Zitat von Badaboba im Beitrag #7
... Mit einem Makroobjektiv komme ich näher an das Objekt? Die scheinen ganz schön teuer zu sein (über 500 €)? ... Aber ein günstiges Makroobjektiv wäre auch fein. ...


"Näher" ist nicht ganz richtig. Es geht mehr um den Abbildungsmaßstab. Mit einem Makroobjektiv kannst Du z.B. eine Modellfigur oder sogar Modellportraits formatfüllend ablichten. Das schafft ein normales Objektiv nicht. Wie nahe Du dabei an das Motiv herangehen musst/kannst, wird u.a. durch die Brennweite bestimmt. Ich besitze z.B. das Tamron SP 90mm F/2.8 Di VC USD Makro-Objektiv 1:1. Mit 90 mm Brennweite handelt es sich um ein leichtes Teleobjektiv. Um z.B Nahaufnahnen von lebenden Insekten zu schießen, braucht man einen gewissen Abstand, damit der Fluchtreflex nicht ausgelöst wird. Weiterhin eignet sich das Objektiv prima für Porträtaufnahmen selbst bei relativ schwachem Licht. Ist die Brennweite zu groß, wird das Fotografieren aus der Hand schwierig bis unmöglich. Je weiter Du von einem Motiv im Millimeterbereich weg bist, desto stärker wirken sich unvermeidliche Bewegungen im Handbetrieb aus. Wenn dann das Insekt noch auf einer im Wind schwankenden Blume sitzt ... Du siehst, ich habe seinerzeit einen Kompromiss gewählt, um für mein Geld möglichst viele Anwendungsgebiete abzudecken. Inzwischen gibt es dieses Objektiv als geprüfte oder vom Hersteller überholte Gebrauchtware für deutlich unter Deiner 500 € Marke.

Wenn Du es noch günstiger haben möchtest, kannst Du auch Dein Standardobjektiv mit Hilfe von Zwischenringen, Balgengerät oder einem Reverse-Adapter zu einem guten Makroobjektiv erweitern. Solche Hilfsmittel sind je nach Ausstattung und Bauart mehr oder weniger günstig zu erwerben. Für den Einstieg ist das keine schlechte Lösung.

Wenn Du an Makros interessiert bist, wirst Du kaum um das oben angesprochene Stacking herumkommen. Die Schärfentiefe der Nahaufnahmen liegt ohne Nachbearbeitung im Millimeterbereich. Der Aufwand am PC ist Dank moderner Software mehr als gering. Die Bilder der Fotoreihe auswählen, die Bearbeitung via Knopfdruck anstoßen und nach kurzer Zeit je nach PC-Austattung liegt das Ergebnis vor. Klar, es gibt immer mal ein paar Ausreißer, die mehr Handarbeit erfordern, aber das ist die Ausnahme. In meinem Thread sind in den letzten Bildbeiträgen einige so entstandene Makroaufnahmen zu sehen. In Spur N ist ohne diese Hilfsmittel kaum ein Szenenfoto zu machen ...

Wenn Du mehr wissen möchtest, schreib mir eine PN ... hier wird es sonst sicher den Rahmen sprengen.

LG
Hubert


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zuletzt bearbeitet 27.11.2021 | Top

RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#17 von Badaboba , 27.11.2021 15:20

Zitat von hubedi im Beitrag #16


Wenn Du an Makros interessiert bist, wirst Du kaum um das oben angesprochene Stacking herumkommen. Die Schärfentiefe der Nahaufnahmen liegt ohne Nachbearbeitung im Millimeterbereich. Der Aufwand am PC ist Dank moderner Software mehr als gering. Die Bilder der Fotoreihe auswählen, die Bearbeitung via Knopfdruck anstoßen und nach kurzer Zeit je nach PC-Austattung liegt das Ergebnis vor. Klar, es gibt immer mal ein paar Ausreißer, die mehr Handarbeit erfordern, aber das ist die Ausnahme. In meinem Thread sind in den letzten Bildbeiträgen einige so entstandene Makroaufnahmen zu sehen. In Spur N ist ohne diese Hilfsmittel kaum ein Szenenfoto zu machen ...




Hallo Hubert,
habe mir die Fotos mal angeschaut - Spur N... - Respekt!


Liebe Grüße
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#18 von Tommy4758 , 27.11.2021 17:05

Hallo Volker,

es gibt für die DSLR Kameras von Canon (die mit Spiegel) 2 verschiedene Objektiv Gruppen, die EF Objektive und die EF-S Objektive.
Man unterscheidet bei den Kameras zwischen dem Vollformat (36 x 24 mm Sensor) und dem APS-C Format (22,2 x 14,8 mm Sensor)
https://www.google.com/search?client=fir...r%C3%B6%C3%9Fen
Deine Kamera ist ein APS-C Fomat.

Die EF Objektive gehen für beiden Kameras, die EF-S nur für die APS-C Kameras.
Hier findest Du alle Canon Objektive in der Übersicht: https://store.canon.de/objektive/

Bei den APS-C Kameras ergibt sich auf Grund des kleineren Sensorchips eine Brennweitenverlängerung von 1,6.
D. h. das ein EF 50 mm am Vollformat auch 50 mm Brennweite hat, bei einer APS-C Kamera aber 80 mm (50 * 1,6).
Oder für das SIGMA 17-70 hast Du eine effektive Brennweite von 27 - 112 mm.

Die von Dir angesprochenen 49 mm ist der Durchmesser des Filters, der vorne an das Objektiv geschraubt werden kann. :

Und die Bilder wurden mit dem SIGMA 17-70 gemacht.

Ich würde mit an Deiner Stelle das SIGMA holen, das hast Du alles was Du brauchst: Lichtstärke 2,8 - 4, Bildstabilisator, Makro und eine gute Brennweite.


Viele Grüße aus dem Norden
Thomas


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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#19 von Remo Suriani , 27.11.2021 17:15

Hallo Volker,

Zitat von Badaboba im Beitrag #6
Hallo Dirk,danke Dir für die interessanten Anmerkungen! Das mit dem Fischaugeneffekt meint z.B. die leicht gekrümmten Schienen auf Bild 1? Das war ja bei 18mm. Noch krummer würde mir jetzt auch nicht gefallen.Thema Festbrennweite - da habe ich hier etwas gefunden:https://www.amumot.de/fotografieren-mit-...ektiv/Wäre dies so ein Objektiv?https://www.amazon.de/Canon-EF-50mm-Filt...t=CAMERA_LENSES


Ja, solche Krümmungen kommen von der Weitwinkelverzerrung und werden natürlich dann mit noch kürzerem Weitwinkel noch größer.

Zum Thema Festbrennweite: Ja, ich meinte so etwas. Ich bin da aber selber noch unschlüssig, daher kann ich Dir nicht den ultimativen Tipp geben. Derzeit würde ich eher zu 35mm tendieren, da ich wie Du eine Kamera mit APS-C-Sensor habe (das ist die Größe). Hierzu gibt es auch einen extra Absatz in dem Artikel:

Zitat
50mm am APS-C Sensor

Am APS-C entsprechen 50mm wegen dem Cropfaktor von 1,5-1,6 etwa vergleichbaren 75-80mm und somit schon eher etwas Telelastig. Ich habe es probiert, 50mm Festbrennweite an der APS-C Kamera ergeben schon einen sehr speziellen Bildausschnitt. Wenn du eine Kamera mit APS-C Sensor hast, brauchst du ein Objektiv, das der Brennweite x Cropfaktor wieder 50mm entspricht – Ich würde dir 35mm Brennweite für APS-C empfehlen. An meiner Canon 50D hatte ich mir damals extra das Canon 35mm ƒ2.0 IS Objektiv gekauft um das Feeling der 50mm Linse zu bekommen. Am MFT Sensor entsprechen die 50mm übrigens etwa 25mm Brennweite.

Also aufpassen! 50mm machen nur an der Vollformat-Kamera auch den Bildausschnitt wie du ihn bei mir siehst. Wenn du von der gleichen Stelle, mit 50mm und einer APS-C Kamera fotografierst, wirst du weniger auf dem Foto sehen. Es ist so, wie wenn auf der Vollformatkamera ein 80mm Objektiv wäre. Ich wusste das am Anfang auch nicht und bin der APS-C Kamera und 50mm in die Stadt gegangen. Getreu dem Motto: Ich zieh das jetzt durch irgendwie wird das schon gehen. Aber es war eine Katastrophe!



Ob das jetzt aber für die Modellbahn analog gilt, kann ich nicht sagen, wie gesagt, ich bin auch noch nicht auf eine Brennweite festgelegt. Aber wie schon gesagt, je Telelastiger, desto schwerer wird es mit der Schärfe im Modellbahnbereich, daher eher 35 als 50mm auf einer APS-C Kamera. Du kannst ja einfach mal mit Deinen Zoom-Objektiv testen, wie Du mit den beiden Brennweiten klarkommst. Die Ausschnitte wären dann wie bei der Festbrennweite, nur dass die Qualität mutmaßlich besser werden sollte. Eine weitere gängige Festbrennweite ist 24mm. Einfach mal gucken. Alternativ kannst Du ja mal ein paar Deiner bisher gemachten Bilder durchgehen und in den exif-Daten schauen, wie Du am meisten fotografierst


Viele Grüße
Dirk

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#20 von Badaboba , 27.11.2021 18:52

Zitat von Tommy4758 im Beitrag #18


Bei den APS-C Kameras ergibt sich auf Grund des kleineren Sensorchips eine Brennweitenverlängerung von 1,6.
D. h. das ein EF 50 mm am Vollformat auch 50 mm Brennweite hat, bei einer APS-C Kamera aber 80 mm (50 * 1,6).
Oder für das SIGMA 17-70 hast Du eine effektive Brennweite von 27 - 112 mm.

Die von Dir angesprochenen 49 mm ist der Durchmesser des Filters, der vorne an das Objektiv geschraubt werden kann. :






So ist das, wenn man keine Ahnung hat. Und jetzt weiß ich auch, dass ich eine APS-C-Kamera habe...
Werde mal nach dem Sigma schauen...
Danke!


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#21 von Badaboba , 27.11.2021 18:59

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #19

Ja, solche Krümmungen kommen von der Weitwinkelverzerrung und werden natürlich dann mit noch kürzerem Weitwinkel noch größer.

Zum Thema Festbrennweite: Ja, ich meinte so etwas. Ich bin da aber selber noch unschlüssig, daher kann ich Dir nicht den ultimativen Tipp geben. Derzeit würde ich eher zu 35mm tendieren, da ich wie Du eine Kamera mit APS-C-Sensor habe (das ist die Größe).

(...)

Aber wie schon gesagt, je Telelastiger, desto schwerer wird es mit der Schärfe im Modellbahnbereich, daher eher 35 als 50mm auf einer APS-C Kamera. Du kannst ja einfach mal mit Deinen Zoom-Objektiv testen, wie Du mit den beiden Brennweiten klarkommst.
(...)


Hallo Dirk,
o.k. - solche Krümmungen gefallen mir weniger - also kein extra Weitwinkel...
Das Fotografieren ist ja schon eine Wissenschaft für sich. Habe gelesen, dass 50mm den Sehgewohnheiten des Auges entsprächen - das finde ich gut - ergo wären 35 mm wohl eher geeignet (35x1,6=56).

Ja, super Tipp, wenn die Lampen da sind starte ich mal eine Probereihe.

@all:
Danke allen hier für die Hilfe! Klasse Forum!


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#22 von Badaboba , 30.11.2021 18:44

Hallo zusammen,
die Lampen sind heute gekommen, also auf die Schnelle mal erste Fotos gemacht. Die Loks stehen gerade in Niederweilbach.
Auf die Schnelle bin ich sehr zufrieden - super Tipp mit den Lampen - danke Martin @ all.

Jeweils Blende 5.6 oder 29 - Brennweite immer gleich - 33:









Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich ein wenig mit dem nun Vorhandenen experimentieren.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#23 von Tommy4758 , 30.11.2021 19:48

Hallo Volker,
und mit leichter Photoshop Bearbeitung kann man noch mehr aus den Bildern rausholen.

Bild entfernt (keine Rechte)


Viele Grüße aus dem Norden
Thomas


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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#24 von hubedi , 30.11.2021 19:49

Hallo Volker,

ja prima ... die neuen Lampen heben Deine Bilder gleich auf ein höheres Niveau. Das sieht doch ganz anders aus als Deine ersten Beispiele mit Blitzlicht.
Ich erlaube mir jetzt noch auf eine Kleinigkeit hinzuweisen, die bei mehreren Lichtquellen schnell passieren kann. Vom Lampenmast scheinen zwei Schatten auszugehen ... nach rechts etwas deutlicher als der schwach zu erahnende Schatten nach links. Dieser Doppelsonneneffekt ist bei Deinen Bildern zwar nur sehr schwach ausgeprägt, aber dennoch störend, wenn es noch deutlicher zu sehen ist. In solchen Fällen kannst Du einen Diffusor vor eine Leuchte hängen und das Licht wird gestreut. Zur Not reicht ein übergestülptes Shirt oder Bettlaken. Zugegeben, das sind jetzt bereits echte Feinheiten.

Das Schließen der Blende (hohe Blendenzahl) ist eine Möglichkeit, die Schärfentiefe zu erhöhen. Leider gelingt es nur in gewissen Grenzen, den Schärfebereich durch eine kleinere Blendenöffnung zu erhöhen. Die physikalisch nicht auszuhebelnde Beugungsunschärfe an den Kanten der Blendenlamellen ist dagegen. Je kleiner die Blendenöffnung eingestellt wird, desto ungünstiger wird das Verhältnis zwischen dem gerade durch die Öffnung fallende zu dem an den Kanten gebeugte Licht. Bei der hier im Forum begrenzten Auflösung mag es so funktionieren. Spätestens bei einer Ausschnittsvergrößerung kann die Beugungsunschärfe allerdings zuschlagen.

Viel Spaß bei Deinen weiteren Experimenten.

LG
Hubert


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RE: Canon EOS 1100D - Ergänzungen zum Standardobjektiv für Mobafotos gesucht

#25 von Badaboba , 01.12.2021 18:20

Zitat von hubedi im Beitrag #24
Dieser Doppelsonneneffekt ist bei Deinen Bildern zwar nur sehr schwach ausgeprägt, aber dennoch störend, wenn es noch deutlicher zu sehen ist. In solchen Fällen kannst Du einen Diffusor vor eine Leuchte hängen und das Licht wird gestreut. Zur Not reicht ein übergestülptes Shirt oder Bettlaken.


Hallo Hubert,
vorm Einpacken der Lampen noch schnell mein Shirt ausgezogen...

Mit Shirt vor Lampe 1 und Selbstauslöser wegen Gewackel - bisschen hell das Ganze...


Nachgeschärft mit Uralt Magix Foto Clinic:


Für Teilausschnitt maximal ran:


Geschärft:


Ausschnitt als Macro-Ersatz:


Spielereien mit der Farbtemperatur:




So, jetzt reichts aber! Die Lampen schluemmern jetzt in ihrer Tasche.


Liebe Grüße
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