Problem mit Rekowagen, Schlusslicht

#1 von JagXE , 18.11.2021 13:41

Hallo zusammen,

besitzt von euch zufällig jemand einen Rekowagen mit Schlusslicht (Roco 74453) ?

Als ich diesen aufs Gleis gesetzt habe kam es zu extremen Funkenflug aus den Radlagern. Nachdem ich mal die Achsen gedreht habe (hatte das Problem schon mal mit einem Steuerwagen) gab es aber immer noch keine Besserung.
Ein Blick in die Anleitung verriet mir dann dass man für Digitalbetrieb einen Plux16 Brückenstecker benötigt. Also habe ich mir für paar Euros das original von Roco angegebene Teil besorgt. Als ich eben den Wagen geöffnet habe musste ich feststellen dass aber genau so ein Teil was ich bestellt habe schon verbaut ist.... Ergibt irgendwie keinen Sinn. Hat jemand einen Rat hierzu?

LG
Christopher

P.S. In der Anleitung steht dass man den Decoder nur in einer Lok programmieren kann. Ich muss mir also, um einen einfachen Wagen nutzen zu können, erst eine passende Lok kaufen????


LG Christopher

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RE: Problem mit Rekowagen, Schlusslicht

#2 von WolfgangReder , 18.11.2021 15:40

Hallo !
So wie ich die Anleitung verstanden haben braucht man im Digitalbetrieb keinen Brückenstecker sondern einen Funktionsdekoder!
Ein passender wäre Zimo MX685P16 oder Lopi5 micro Fx mit Plux16 Schnittstelle.
lg
Wolfi


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RE: Problem mit Rekowagen, Schlusslicht

#3 von drum58 , 18.11.2021 15:41

Hallo Christopher,

Du musst halt die Anleitung schon richtig lesen, da steht: "Bei Betrieb auf Digitalanlagen muß der Steuerwagen zwingend mit einem PLUX 16 Decoder ausgerüstet werden, um Schäden an den Radachsen und DG-Blenden zu vermeiden."

Natürlich ist da für Analogbetrieb ein Brückenstecker drin, für Digital muss es aber ein (Funktions)Decoder sein. Und ein Decoder braucht eine gewisse Last am Ausgang um programmiert werden zu können, das kann ein Motor sein, in einer Lok oder dem Prüfstand, oder z.B. ein Glühbirnchen (nicht LED) am Lichtausgang beim Funktionsdecoder.

Gruß
Werner


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RE: Problem mit Rekowagen, Schlusslicht

#4 von JagXE , 18.11.2021 22:57

Na ganz toll. Ich habe mich zugegebenermaßen gewundert warum das Ding mit nicht Mal 5€ so billig ist, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht.

Gibt es eine Möglichkeit diesen Mist zu umgehen? Ich meine, der Wagen hat keine weiteren Funktionen als einseitig zwei rote Birnchen. Jeder depperte Steuerwagen funktioniert auf Digital ohne Probleme, wenn auch der Lichtwechsel nicht funktioniert, das sei jetzt Mal dahingestellt. Geht ja nur so rein ums Prinzip. Ich sehe ehrlich gesagt nicht ein 25€ auszugeben nur für, wie eben gesagt, zwei rote Birnchen. Das muss doch auch anders gehen!


LG Christopher

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RE: Problem mit Rekowagen, Schlusslicht

#5 von drum58 , 19.11.2021 10:58

Hallo Christopher,

den Decoder vermeiden kannst Du grundsätzlich auf zwei Wegen, je nachdem, was Du erreichen willst.

Wenn es Dich nicht stört, dass das Schlusslicht immer leuchtet (unabhängig von der Fahrtrichtung), dann kannst Du die LEDs über einen Gleichrichter und ggf. Widerstand direkt ans Gleis legen.

Wenn Du willst, dass sie nur leuchten, wenn sie hinten sind, dann kannst Du Dir einen Schleppschalter bauen (Blechstreifen an der Achse und Kontakt am Wagenboden). Allerdings wird sich so flackern nicht vermeiden lassen.

Und letztlich muss für einfaches Ein-/Ausschalten auch nicht ein PluX16-Decoder sein, das kann z.B. der Dietz DSE-F1 auch, den solltest Du dann über einen geeigneten Stecker mit der Wagenplatine verbinden, dann bleibt der Wagen Original und Du kanns außerhalb des Wagens löten und programmieren (Achtung: Der Dietz braucht zum Programmieren zwingend ein Birnchen als Last am Ausgang, LED genügt nicht). Wenn Du auch die Inmnenbeleuchtung schalten können willst, dann wäre z.B. der Tams FD-R Basic geeignet, den es auch recht günstig gibt (und der auch ein Birnchen als Last zum programmieren braucht).

Gruß
Werner

Gruß
Werner


JagXE hat sich bedankt!
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