Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#1 von Hexdi , 15.10.2021 19:24

Guten Abend zusammen,

weis jemand, ob man an den 60760 eine Ladeschaltung mit Stützkondensator anschließen kann ?
Ub+ ist herausgeführt; was fehlt ist die Decoder Masse (-)
Ich weis dass dieser Decoder nicht der Wahn ist, aber vielleicht würde es ja trotzdem was bringen ?

Gruß
Berthold


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#2 von Lauenstein , 15.10.2021 19:39

Ja, geht. Ist zwar nicht so effektiv wie beim mSD, aber besser als nichts.

Hier ist eine Beschreibung der nicht dokumentierten Anschlüsse des Decoders: http://www.web-hgh.de/ppt-dl/Decoder-Tuning_pic.pdf

Und hier ein Umbaubericht, den ich gefunden habe: https://www.h0-modellbahnforum.de/t33130...fx-Decoder.html



LG,
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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#3 von Hombre , 15.10.2021 20:45

Ich habs selbst bei einem Umbau gemacht nach der verlinkten Doku, haut hin.

LG
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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#4 von Hexdi , 19.10.2021 18:29

Guten Abend zusammen,
habe anhand der Beschreibung von Hgh zwischen "Funktions-Hinleiter" (+ ?) und "Elektronik-Masse" (- ?) eine Ladeschaltung plus 2x3.300 uF Elkos geschaltet. Zeigt aber keine Wirkung. 13,9 V liegen an und bei Abschalten der Digitalspannung sinkt die Spannung an den Elkos innerhalb von 30 sec etwa auf die Hälfte ab. Die Beleuchtung der Lok verlischt augenblicklich z.B. bei NotAus, für mich ein sicheres Zeichen, dass keine Pufferwirkung vorliegt.
Nun habe ich in einem anderen Foren Beitrag durch Zufall gelesen, dass die bei Hgh nicht dokumentierten Lötpads unten rechts auf der Decoder Platine zu benutzen sind: Pad ganz links ist Ub+ und Pad ganz rechts ist Ub -.
Dies scheint mit der Verdrahtung des genannten Beispiels aus dem hO Modellbahnforum übereinzustimmen.
Bevor ich jetzt zum Lötkolben greife: ich das so richtig gedacht ?
Gruß
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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#5 von Lauenstein , 19.10.2021 20:38

Zitat von Hexdi im Beitrag #4

Nun habe ich in einem anderen Foren Beitrag durch Zufall gelesen, dass die bei Hgh nicht dokumentierten Lötpads unten rechts auf der Decoder Platine zu benutzen sind: Pad ganz links ist Ub+ und Pad ganz rechts ist Ub -.
Dies scheint mit der Verdrahtung des genannten Beispiels aus dem hO Modellbahnforum übereinzustimmen.
Bevor ich jetzt zum Lötkolben greife: ich das so richtig gedacht ?

Hallo Berthold,
stimmt, in dem Beitrag im H0-Modellbahnforum wird die Ladeschaltung an dem linken und rechten Lötpad angeschlossen. Scheint richtig zu sein.

Würde ich auch so machen.

LG
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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#6 von Hexdi , 20.10.2021 18:38

Guten Abend zusammen,

hab's probiert, geht aber nicht. Will sagen, mit der Ladeschaltung (von Fischer Modell), angeschlossen an das ganz linke (+) und das ganz rechte Pad (-) reagiert die Lok garnicht mehr. Zwischen den Pads liegen ca. 4,65 V, an den Elkos 3,9 V. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen. Als die Schaltung wieder weg war, lief die Lok wie zuvor. Mit den 4,65 V an den Pads kann man ohnehin nicht viel Pufferwirkung erzielen. Kann natürlich auch sein, dass der 60760 über die Jahre weg unterschiedlich gestrickt war. Meiner ist von 2010.

Habe mal sozusagen aus Neugierde noch andere Kombinationen gemessen:
- Zwischen dem ganz linken Pad und Ub+ (orange) liegen ca. 12 V an
- Zwischen dem ganz rechten Pad und Ub+ (orange) liegen ca. 16,5 V >> wäre das vielleicht die richtige Stelle zum Anschließen der Ladeschaltung ??

Möchte es halt nicht einfach so probieren und evtl. den Decoder zerschießen.

Gruß
Berthold


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#7 von lokopa66 , 20.10.2021 19:24

Hallo Berthold,


Dein erster Versuch war schon richtig, also nach HGH zwischen Elektronik-Masse und Funktionshinleiter. Das ist nichts anderes als "plus und minus vom Gleichrichter".
Bei meinen Versuchen hat eine dortige Pufferung per Elko fast nie eine Wirkung auf den Motor beim 60760 und seinen Derivaten; das erkläre ich mir so, dass der Decoder den Motor bereits abgeschaltet hat nach Verlust der Digitalspannung vom Gleis.

Dein zweiter Versuch, an den 5 Lötpads unten ganz links und ganz rechts eine Ladeschaltung anzuschließen, puffert lediglich die CPU. Ganz links liegen ggü. ganz rechts (Decoder minus) knapp +5 Volt an, die der Decoder über einen Widerstand und eine Zenerdiode für den PIC bereitstellt. Das hast Du ja auch bereits gemessen (4,65V).

Für diese Art Pufferung gibt es viele Anleitungen unter dem Titel "60760 Anti Alzheimer", dazu braucht man nur drei Bauteile, Diode, Widerstand und Elko".
Damit wird nicht der Motor gepuffert, sondern die CPU und damit wird dafür gesorgt, dass der Motor nach kurzem Digitalspg.-Verlust nicht mit der ABV (Anfahr- und Brems-Verzögerung, gibt's ein CV für in der Decoderanleitung) wieder anfährt (also die ganze Rampe, je nach Einstellung), sondern mit der letzten Fahrstufe weiterfährt, sofern die spannungslose Strecke auf dem Gleis (Schmutz, Rost) nicht zu lang ist.

Ob eine FIscherladeschaltung für diese Art Pufferung der CPU-Spannung geeignet ist, weiss ich nicht, sie soll ja eigentlich die gleichgerichtete Spannung puffern. Mit den oben genannten drei Bauteilen zur 5V-Pufferung habe ich funktional gute Erfahrung gemacht.

Eine dann zusätzliche Pufferung des Gleichrichters (z.B: mit Fischer oder gebastelt mit Elkos) hat dann auch nicht immer einen Effekt auf den Motor, sondern man sieht oft nur, wie die Beleuchtung langsam dunkler wird, der Motor ist dann bereits aus.

Das ist meine Erfahrung dazu.

VG
Rainer


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#8 von jogi , 20.10.2021 21:21

Hallo , jogi hier


Mir ist mal aufgefallen das manche Decoder ( war schon in den2008er Jahren ) eine Diode zum Anschluss + ( gemeinsamer Rückleiter ) haben. Soll wohl den Decoder schützen .
So ist ein puffern über U+ nicht möglich, man muß den + direkt am Gl finden.

Siehe Skizze


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#9 von floete100 , 21.10.2021 09:06

Hallo Berthold,

sehe gerade zufällig Deinen Thread. Bei meiner 50 Kab habe ich einen Stützkondensator an den 60760 angeschlossen. Und hier ist ein Foto, auf dem die Anschlüsse (schwarz und weiß) zu sehen sind. Das ist wohl so, wie bereits beschrieben - aber bei mir hat es funktioniert.

Der Kondensator (habe weder Widerstand noch Diode verbaut) sollte tatsächlich den "Alzheimer" beheben. Ansonsten funktioniert der Decoder ganz ordentlich.

Da mein Umbau schon einige Jahre alt ist, weiß ich natürlich nicht, ob Märklin an dem Decoder in der Zwischenzeit noch was geändert hat.

Gruß Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#10 von lokopa66 , 21.10.2021 19:48

Hi Jogi,


die Diode "vor dem orangen Kabel" war mir auch schon einmal aufgefallen und der 60760 (und einige Derivate wie 107085, 166086) haben sie auch, viele andere seiner Derivate -teils in anderen Bauformen- nicht (115798, 611193, 102097, 611574, 610761 usw).

@ Berthold
Ich habe an dem 60760 mal einige relevante Kontaktstellen eingezeichnet:



Demnach müsste ein Pufferspeicher, der antritt, den gesamten Decoder zu puffern, mit PLUS links an der Diode und mit MINUS unten rechts angeschlossen werden, die spezielle "Anti Alzheimer Pufferung" wie bereits geschrieben am +5V CPU Anschluss und am MINUS rechts unten.

Man kann den Puffer für den gesamten Dec. auch umseitig direkt am Gleichrichter anlöten.
Die Anti-Alzheimer Geschichte kenne ich nur mit Widerstand, Diode und Elko.

Bei Fragen einfach fragen.

VG
Rainer


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#11 von Hexdi , 23.10.2021 18:35

Guten Abend zusammen

und erstmal vielen Dank an alle Ratgeber. Für mich ist so ein Decoder doch eher nur eine Black Box.
Das mit der Schutzdiode könnte erklären, warum die "Rückspeisung vom Elko zur Decoder nicht anspricht.
@Rainer: werde das gelegentlich mal versuchen, wenn ich zum Löten direkt an der SMD Diode eine ruhige Hand habe.
Kann aber ein wenig dauern, denn ich bin im Moment parallel dazu dabei meinen TinPlate Intercity mit Led Beleuchtungen auszustatten.

Gruß + schönen Abend noch !
Berthold


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Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#12 von Hexdi , 05.11.2021 18:52

Guten Abend Rainer,

es funktioniert genau so wie von Dir beschrieben !!
Das Löten direkt an der SMD Diode war etwas knifflig, aber es ging schlussendlich.
Mit den 2x3.300 uF Kondensatoren ergibt sich ein Super Effekt. Die Stirnlampe (ich habe hier die Glühlampe dringelassen) verlischt bei STOP nur ganz langsam. Habe fast das Gefühl es bringt noch mehr als beim mld/3. Anschließend braucht es etwas Zeit, bis die Elkos wieder geladen sind. Die Lok fährt jetzt klaglos über alle schlanken Weichen. Wenn das im Dauerbetrieb so anhält, ist das Problem gelöst !

Schönen Abend noch !
Berthold


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#13 von basti313 , 09.11.2021 09:52

Zitat von lokopa66 im Beitrag #10
Hi Jogi,


die Diode "vor dem orangen Kabel" war mir auch schon einmal aufgefallen und der 60760 (und einige Derivate wie 107085, 166086) haben sie auch, viele andere seiner Derivate -teils in anderen Bauformen- nicht (115798, 611193, 102097, 611574, 610761 usw).

@ Berthold
Ich habe an dem 60760 mal einige relevante Kontaktstellen eingezeichnet:



Demnach müsste ein Pufferspeicher, der antritt, den gesamten Decoder zu puffern, mit PLUS links an der Diode und mit MINUS unten rechts angeschlossen werden, die spezielle "Anti Alzheimer Pufferung" wie bereits geschrieben am +5V CPU Anschluss und am MINUS rechts unten.

Man kann den Puffer für den gesamten Dec. auch umseitig direkt am Gleichrichter anlöten.
Die Anti-Alzheimer Geschichte kenne ich nur mit Widerstand, Diode und Elko.

Bei Fragen einfach fragen.

VG
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Kann es sein, dass dies auch bei MLD3 und MSD3 von Märklin so ist?
Bei meinen Loks ist der Kondensator mit Ladediode und Widerstand an der Masse und am orangen Kabel. Ich sehe zwar den Effekt auf den Lampen, welche ggf. noch vom Kondensator gespeist werden, aber beim Überfahren von schlechten Kontakten schaltet der Motor sofort aus und der Sound beim MSD3 wird auch nicht gut gepuffert.


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#14 von alexus , 09.11.2021 10:36

Hallo Basti313

Das von dir beschriebene Verhalten kenn ich von ESU Lopi mfx, früher von Märklin verbaut. Die schalten sofort ab wenn kein Digitalsignal mehr anliegt.
Abhilfe schuf die Pufferung der Decoder mit 2 Elkos, 1x für den Decoder und 1x für den Prozessor. Ist auch so in der Anleitung von Lopi V3 und Loksound V3.5 so beschrieben und hat auch mit den von Märklin verbauten funktioniert.

Bei meinem einzigen msd3 hat die normale Pufferung ausgereicht, d. h. 2200mircoF/25V mit Schottkydiode und Ladewiderstand über die mtc-Schnittstelle an Decoder+ und - angeschlossen. Die Wirkung ist aber eher bescheiden (der steht aber eh auf der Abschußliste).


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#15 von basti313 , 11.11.2021 14:46

Zitat von alexus im Beitrag #14
Hallo Basti313

Das von dir beschriebene Verhalten kenn ich von ESU Lopi mfx, früher von Märklin verbaut. Die schalten sofort ab wenn kein Digitalsignal mehr anliegt.
Abhilfe schuf die Pufferung der Decoder mit 2 Elkos, 1x für den Decoder und 1x für den Prozessor. Ist auch so in der Anleitung von Lopi V3 und Loksound V3.5 so beschrieben und hat auch mit den von Märklin verbauten funktioniert.

Bei meinem einzigen msd3 hat die normale Pufferung ausgereicht, d. h. 2200mircoF/25V mit Schottkydiode und Ladewiderstand über die mtc-Schnittstelle an Decoder+ und - angeschlossen. Die Wirkung ist aber eher bescheiden (der steht aber eh auf der Abschußliste).

Während ich mit den Decodern zufrieden bin (was stört sich am Märklin?) ist diese Wirkung echt seltsam gering. Das bringt mich zu der Vermutung das da etwas nicht passt womöglich. Nen normaler Tams mit 470µF läuft perfekt und der mlD3 mit 2200µF ist total sensibel...


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#16 von lokopa66 , 14.11.2021 19:58

Hallo Basti,


Zitat
Kondensator mit Ladediode und Widerstand an der Masse und am orangen Kabel




... vielleicht ist das Dein Problem. Die Diode dient dem Entladen des Speichers, indem sie den Widerstand quasi überbrückt (abzüglich der Uf). Zum Laden dient der Widerstand, der durch seine Eigenschaft den Ladestrom begrenzt (vor allem wichtig bei leerem Speicher). So aufgebaut kann der Motor nicht ausreichend gespeist werden.

Vielleicht hast Du Dich auch nur verschrieben?

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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#17 von basti313 , 15.11.2021 00:14

Zitat von lokopa66 im Beitrag #16
Hallo Basti,


Zitat
Kondensator mit Ladediode und Widerstand an der Masse und am orangen Kabel



... vielleicht ist das Dein Problem. Die Diode dient dem Entladen des Speichers, indem sie den Widerstand quasi überbrückt (abzüglich der Uf). Zum Laden dient der Widerstand, der durch seine Eigenschaft den Ladestrom begrenzt (vor allem wichtig bei leerem Speicher). So aufgebaut kann der Motor nicht ausreichend gespeist werden.

Vielleicht hast Du Dich auch nur verschrieben?

VG
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Ja, stimmt, ich habe mich verschrieben. Ist wie im hoffentlich richtigen Schaubild das hier öfter zu sehen ist eingebaut.
Ich bin heute mit dem mSD3 etwas gefahren. Die Lok bekommt trotz 1µF Puffer einen Aussetzer bei Ton und Antrieb wenn sie nen altes Kontaktgleis überfährt. Früher war das schlimmer, aber da ich Puffer und neuen Schleifer gleichzeitig eingebaut habe kann ich nicht sagen was die Verbesserung brachte. Ich würde aber eigentlich erwarten, dass mit dem Puffer eben eher nichts aussetzt...


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#18 von Lauenstein , 15.11.2021 08:12

Zitat von basti313 im Beitrag #17

Ich bin heute mit dem mSD3 etwas gefahren. Die Lok bekommt trotz 1µF Puffer einen Aussetzer bei Ton und Antrieb wenn sie nen altes Kontaktgleis überfährt. Früher war das schlimmer, aber da ich Puffer und neuen Schleifer gleichzeitig eingebaut habe kann ich nicht sagen was die Verbesserung brachte. Ich würde aber eigentlich erwarten, dass mit dem Puffer eben eher nichts aussetzt...


Mit 1µF wirst Du auch nichts merken können, das ist viel zu wenig. Es sollten schon so 470µF sein, besser 680 oder 820µF.

mLD und mSD bzw mSD/3 lassen sich sehr gut puffern, die Wirkung ist bei richtigem Anschluss und ausreichender Kapazität deutlich spürbar. Aber über 10 cm stromlose Abschnitte wie in diesem Video kommt man mit einer einfachen Pufferschaltung aus Elko, Diode und Ladewiderstand nicht:



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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#19 von alexus , 15.11.2021 09:20

Hallo Basti313

Ich setzte Kondensatoren bis zu 3300microF/25V als Pufferspeicher ein, je nach verfügbaren Platz.
Meistens sind 1000microF oder 2200microF verbaut.
Damit erreiche ich, je nach Motor und Decoder, bis zu 2s Überbrückungszeit.


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RE: Stützkondensator für Märklin 60760 Decoder

#20 von basti313 , 16.11.2021 18:07

Zitat von alexus im Beitrag #19
Hallo Basti313

Ich setzte Kondensatoren bis zu 3300microF/25V als Pufferspeicher ein, je nach verfügbaren Platz.
Meistens sind 1000microF oder 2200microF verbaut.
Damit erreiche ich, je nach Motor und Decoder, bis zu 2s Überbrückungszeit.

Ja, hab mich schon wieder verschrieben. Es sind natürlich 1000µF. Halt ein Elko den man noch in den Ausbuchtungen im Tender unter bringt. Überbrückungszeit ist kaum ein paar Zehntel, wobei die Lampen langsam ausgehen.


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