RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#26 von roterplatz , 05.12.2021 19:29

Hallo Thomas, danke für den Tipp! Ich brauche die Schalter also gar nicht bei deinem Kniff? Ich hatte auch immer ans Koppeln der Signal gedacht. Mir war leider entfallen, wie ich das früher bis zum Alter von 16 gelöst habe. Danach musste ich meine Anlage leider abbauen wegen Umzug. Dann brauche ich auch die Schaltgleise davor nicht einbauen. Im sichtbaren Bereich wollen wir eh selbst schalten und walten.

Schönen zweiten Advent!
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#27 von Weltenbummler , 06.12.2021 16:40

Zitat von roterplatz im Beitrag #26
Hallo Thomas, danke für den Tipp! Ich brauche die Schalter also gar nicht bei deinem Kniff? Ich hatte auch immer ans Koppeln der Signal gedacht. Mir war leider entfallen, wie ich das früher bis zum Alter von 16 gelöst habe. Danach musste ich meine Anlage leider abbauen wegen Umzug. Dann brauche ich auch die Schaltgleise davor nicht einbauen. Im sichtbaren Bereich wollen wir eh selbst schalten und walten.

Schönen zweiten Advent!
Oliver


Genau, du schließt beide Signale ganz normal an. Und im isolierten Bereich der Signale schließt du jeweils ein rotes Kabel von jedem Signal an.
Das jeweils andere rote Kabel muss außerhalb der getrennten Strecke oder direkt am Trafo angeschlossen werden.
Ist also das linke Signal rot und der Zug kommt von links, überfährt er das rote Signal in Gegenrichtung und das Signal rechts, welches auf grün steht schaltet den Strom frei.
Gleiches gilt wenn der Zug von rechts kommt. Rechtes Signal rot, linkes grün, dann ist das linke Signal verantwortlich für den Fahrstrom im Signalbereich.

Freut mich das ich dir auf einfache und kostensparende Art helfen konnte


Gruß aus Karachi
Thomas


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#28 von roterplatz , 06.12.2021 17:27

Dann nehme ich den Strom einfach von den Buchsen, wo die Oberleitung angeschlossen wird. Geht das Prinzip auch mit Oberleitung. Im Prinzip geht das ja genauso, oder?

VG Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#29 von roterplatz , 11.12.2021 12:27

@Thomas: Bin noch mal den Thread durchgegangen. Weiter oben hattest Du auch die Universalfernschalter erwähnt. Ich hatte dich aber so verstanden, dass man die gar nicht braucht, weil das die beiden Signale mit dem Strom im stromlosen Abschnitt selbst erledigen. Richtig?

Schönen dritten Advent!
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#30 von roterplatz , 16.01.2022 13:42

Hallo, Thomas hatte mir empfohlen, die Signale so zu verkabeln, dass jeweils dasjenige das auf grün geschaltet ist dann den Bereich des Signals am anderen Ende des Gleises das auf rot ist mit Strom zu versorgen. Der Effekt soll sein, dass man jeweils das Signal in Gegenrichtichtung bei rot befahren kann. Hat bisher leider nicht funktioniert. Vielleicht habe ich auch falsch verkabelt... oder ich habe es nicht richtig verstanden. Bin kein E-Techniker. Kann sowas immer am Besten, wenn ich es visuell vor mir habe.
Thomas hatte geschrieben, dass man dann keine Schaltgleise und UFS braucht.

HG
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#31 von Railstefan , 17.01.2022 11:15

Hallo Oliver,

wenn du beim Ausfahrsignal die Anschlüsse für die Oberleitung verwendest und damit den Bereich vom anderen Signal zusätzlich schaltest, so funktioniert das, aber natürlich nur, wenn das Ausfahrsignal auf grün steht.
Wenn du bei rot zeigendem Ausfahrsignal in so ein Gleis fahren möchtest, wirst du wohl kaum um einen zusätzlichen Universalfernschalter o.ä. je Signal drumherum kommen.

Gruß
Railstefan


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#32 von roterplatz , 22.01.2022 14:55

Hallo, ich hatte mir Anfang Dezember zwei Viessmann 5551 gekauft, einen habe ich inzwischen im Chaos wiedergefunden. Wo der zweite liegt, weiß ich gerade nicht. Chaos. Sonst noch einen über die Bucht besorgen. Was mir beim Anblick des grauen Kastens aber Schwierigkeiten bereitet, ist die korrekte Verkabelung. So wie ich das jetzt verstanden habe, kann ich mir aber die Schaltgleise sparen oder??? Fragen über Fragen, immerhin die Landschaft hat auf der Platte inzwischen Fortschritte gemacht. Wo ist nur diese verflixte zweite Kasten.

Grüße
Oliver

P.S. Wenn ich euch richtig verstanden habe, braucht man für die Lösung mit den bistabilen Relais (viesmann 5551) wiederrum schaltgleise bzw. extra Taster um das Relais zu bedienen. Das heißt wiederrum mehr Knöppe zu bedienen ...


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#33 von Railstefan , 24.01.2022 13:15

Hallo Oliver,

wenn du keine expliziten Fahrstraßen zur Steuerung verwendest, so musst du in der Tat jedes Signal und jedes Zusatzrelais einzeln betätigen, denn eine Automatik würde ja eine Abhängigkeit voraussetzen.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#34 von vikr , 24.01.2022 13:25

Hallo Stefan,

Zitat von Railstefan im Beitrag #33
wenn du keine expliziten Fahrstraßen zur Steuerung verwendest, so musst du in der Tat jedes Signal und jedes Zusatzrelais einzeln betätigen, denn eine Automatik würde ja eine Abhängigkeit voraussetzen.
es sei denn Du verwendest ein System, bei dem Gleis und Fahrzeuge - per se - elektrisch asymmetrisch sind, wie z. B. ABC oder RailCom auf Zweileiterschienen...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#35 von Langsamfahrer , 28.01.2022 15:07

Hallo Oliver, hallo Alle!

Ehrlich gesagt habe ich hier inzwischen die Übersicht verloren, was alles an Lösungen vorgeschlagen wurde.

Ich habe jetzt mal meinen alten Ansatz (#10 in diesem Thread) gezeichnet: je ein Schaltgleis an jedem Ende, die schalten ein Relais für "von links" bzw. "von rechts", das Relais überbrückt an der Einfahrt-Seite den Schaltkontakt des Signals (weil das ja nur für Gegenrichtung gilt).
Ich habe es nur für den Mittelleiter gezeichnet, eine Oberleitung müsste man nach dem gleichen Schema ergänzen.
Jeweils ein Umschaltkontakt ist ausreichend - falls das Relais mehr hat, sind die für andere Zwecke verfügbar.Bild entfernt (keine Rechte)

Damit es nicht zu unübersichtlich wird, habe ich die anderen Signal-Anschlüsse weggelassen.
(Tut mir leid - ich habe auf Anhieb kein Programm gefunden, um das Bild zu stutzen.)

Wenn man die Schaltgleise sparen möchte, tun es natürlich auch zwei hand-bediente Taster "von links" bzw. "von rechts". Ein übliches Modellbahn-Relais behält seine Stellung bei, also muss man es für mehrere Züge in gleicher Richtung nacheinander nur einmal stellen.

Euch allen viel Freude!
Jörg


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#36 von roterplatz , 29.01.2022 17:40

Ganz herzlichen Dank, ich muss darüber sehr nachdenken. Wo jetzt welche Kabel angeschlossen werden. Die viessmann 5551 beiliegende Erklärung ist nicht gerade der Hit. So wie ich das jetzt verstehe, muss in den jeweiligen Haltebereichen das Relais mit dem Strom (rot) bei Märklin verbunden werden. Das heißt für mich, dass Schaltgleis schaltet den Strom für Fahrt in Gegenrichtung an. Der Bereich des Signals in Fahrtbereich ist ausgeschaltet. Zug bleibt stehen. Wird erst durch Stellpult auf Fahrt gestellt. Zug kann Bahnhof verlassen. Dann entgegengesetzter Zug fährt ein und schaltet Strom auf seiner Seite an und im Signalbereich seiner Fahrtrichtung wieder aus. Dieser Zug bleibt stehen bis Weiterfahrt durch Stellpult. So????

Beste Grüße
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#37 von Langsamfahrer , 30.01.2022 16:44

Hallo!
Zum Mitschreiben:
1) Beide Signale stehen auf Halt, die Weiche am linken Rand auf gerade. Die Stellung des Relais ist unwichtig.
2) Zug mit führender Lok kommt von links. Die Lok bekommt auf der Weiche und dem Schaltgleis noch Strom.
3) Der Schleifer betätigt das linke Schaltgleis, verbindet dessen rechte Buchse (Fahrt nach rechts) mit Masse.
4) Die linke Spule des Relais bekommt Strom, die Kontakte werden nach links bewegt (wenn sie nicht schon da waren).
5) Der Relaiskontakt verbindet die rote Leitung vom Mittelabschnitt des Gleises (der führt immer Spannung) mit der zum Halte-Abschnitt A.
6) Die Lok ist immer weiter gefahren, der Schleifer wechselt vom Schaltgleis in den Halteabschnitt A. Dort liegt Spannung an, die Lok fährt weiter.
7) Der Schleifer wechselt vom Halteabschnitt A in den Mittelabschnitt, die Lok fährt weiter.
8) Der Schleifer wechselt vom Mittelabschnitt in den Halteabschnitt B. Dieser Abschnitt wird weder über das Signal noch über das Relais mit Spannung versorgt, die Lok bleibt stehen.
9) Irgendwann wird Signal B auf Fahrt gestellt, der Signalkontakt leitet Spannung in den Halteabschnitt B, die Lok fährt los.

Wenn der nächste Zug wieder von links kommt, wiederholt sich das alles. Falls allerdings Signal B noch (oder wieder) auf Fahrt steht, fährt der Zug durch.
Wenn der nächste Zug von rechts kommt, ist der Ablauf spiegelbildlich. In den Schritten 1 bis 9 muss "A" gegen "B" und "links" gegen "rechts" getauscht werden, dann stimmt es wieder.

Die Schaltung funktioniert unabhängig davon, ob die Züge einzeln abwechselnd von links und rechts kommen, gruppenweise, oder alle aus einer Richtung: Jedesmal betätigt der führende Schleifer das Schaltgleis auf seiner Einfahrt-Seite und sorgt so dafür, dass das in Gegenrichtung stehende Ausfahrt-Signal (genauer: dessen Bahnstrom-Kontakte) vom Relais überbrückt wird.

Die Schaltung versagt, wenn die Oberleitung angeschlossen wird, die Lok daraus gespeist wird und
- die Lok überhaupt keinen Schleifer hat oder
- der Schleifer das Schaltgleis nicht erreicht, bevor der Stromabnehmer im Halteabschnitt der Oberleitung ist.

Das ganze Konzept von kurzen Halteabschnitten versagt, wenn die Lok hinten am Zug ist und schiebt.
Das gilt z.B. auch für eine geschobene Kombination aus Steuer- und Triebwagen ohne Schleiferumschaltung, also z.B. ESA 150 + ETA 150 (815 + 515) oder VS 98 + VB 98 (998 + 798). Nein, ich suche die Märklin-Nummern jetzt nicht raus.
Schon für einen einzelnen ETA 150 (515) kann es kritisch sein, wenn das Drehgestell mit dem Schleifer hinten ist, ebenso bei großen Dampfloks mit Schleifer am Tender. Mit Drehgestell-Loks wird es wohl noch gehen, wenn der Halteabschnitt lang genug ist. Also Fahrzeugpark anschauen und frühzeitig testen, wie lang die Halteabschnitte sein müssen!

Viel Erfolg!
Jörg


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#38 von roterplatz , 30.01.2022 17:25

Vielen herzlichen Dank! Aber im Prinzip kann man doch bei den Viessmann auch die Oberleitung einbinden? Das hatte ich mir zumindest gedacht. Man müsste die Halteabschnitte an der Oberleitung entsprechend einbinden.


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#39 von Railstefan , 31.01.2022 13:35

falscher Eintrag - sorry


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#40 von Langsamfahrer , 31.01.2022 15:47

Hallo Oliver!

Du fragst:

Zitat von roterplatz im Beitrag #38
Vielen herzlichen Dank! Aber im Prinzip kann man doch bei den Viessmann auch die Oberleitung einbinden? Das hatte ich mir zumindest gedacht. Man müsste die Halteabschnitte an der Oberleitung entsprechend einbinden.


Das steht doch schon in meinem Text:
Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #35
...
Ich habe es nur für den Mittelleiter gezeichnet, eine Oberleitung müsste man nach dem gleichen Schema ergänzen.
Jeweils ein Umschaltkontakt ist ausreichend - falls das Relais mehr hat, sind die für andere Zwecke verfügbar. ...



Ja, man kann sie einbinden - und wenn man sie zum Fahren benutzt, dann sollte man das auch tun.

Jörg


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Signal stellt nicht mehr auf Grün

#41 von Johnnycool , 18.04.2022 13:11

Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem, das ich nicht zu lösen vermag: Ich habe eine analoge Märklin-Anlage (M-Gleise). Und auf einmal habe ich das Problem, dass ein Signal (7188) bei Grün eben nicht mehr grün, sondern ein schwaches Rot anzeigt und die Strecke dahinter komplett toto ist... Das Problem muss beim Signal liegen, doch wie löse ich es? Muss ich das Signal austauschen? Habe ich irgendwo eonen Fehlerstrom drauf?
Kann mir jemand helfen?


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RE: Signal stellt nicht mehr auf Grün

#42 von Railstefan , 19.04.2022 09:24

Hallo Johnny,

kannst du das Signal mal direkt mit einem Trafo schalten?
Funktioniert es dann einwandfrei oder selbes Fehlerbild?

Gruß
Railstefan


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#43 von roterplatz , 28.09.2022 18:25

Hallo, ich schreibe mal hier nach längerer Zeit mal wieder eine technische Frage. Ich habe ein Bahnhofdurchgangsgleis zu einem Abstellgleis am Hausbahnsteig umgebaut. Dadurch wollte ich ein Pendelzubetrieb für den Schienenbus realisieren. So weit, so gut: An der Ausfahrt habe ich ein Märklin-Formsignal vorgesehen, als Ausfahrsignal. Um das Signal in Gegenrichtung zu befahren, habe ich nun die Anordnung aus dem alten Märklin-Signalhandbuch Abb. 35 versucht umzusetzen. Ich hatte ein Universalfernschalter 7045 und zwei Schaltgleise. Alles genauso gemacht wie im Heft. Leider war das Ergebnis: UFS total heiß geworden. Schaltgleise reagieren nicht.
Jetzt ist die Frage: Hab ich dabei was falsch gemacht? Sind die Schaltgleise defekt? UFS ließ sich von Hand schalten.
Bei mir ist für heute Ende. Immerhin einen Bahnübergang gebaut.
Hoffe, Ihr könnte mir weiterhelfen.

Danke!
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#44 von Railstefan , 29.09.2022 10:48

Hallo Oliver,

das kommt darauf an, was du wie angeschlossen hast.
Wenn der UFS heiß wird, bekommt er Dauerstrom, was sicherlich nicht richtig sein kann.
Sind es wirklich Schaltgleise (mit der kleinen Wippe, die vom Schleifer betätigt wird) oder sind es Kontaktgleise, bei denen jede leitende Achse den Stromfluss ermöglicht? - Letztere würden das Heiß-Werden erklären

Du brauchst ein Schaltgleis vor dem Signal, das den Fahrstrom über den UFS einschaltet und irgendwo hinter dem Abschalt-Bereich ein weiteres, um den UFS wieder zurück zu schalten = Abschnitt wieder stromlos.
Der Kontaktsatz vom UFS muss dabei parallel zum Kontakt des Signales angeschlossen werden, damit eben einer der beiden Kontakte ausreicht, um den Strom einzuschalten.

Gruß
Stefan


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#45 von roterplatz , 29.09.2022 11:31

Hallo Stefan,
ich habe gestern noch bis in den späten Abend rumprobiert. Ich konnte es doch nicht lassen :-)
Das Dauerstromproblem habe ich inzwischen dann zumindest gefunden. Die Schaltgleis-Federn sind verbogen. Ich habe da ziemlich lange darn rungefummelt. Ich glaube, ich brauche zwei neue. Ansonsten hatte ich es genau nach der Abbildung gemacht. Das es ein Abstellgleis ist, spielt keine Rolle. Ich hatte nämlich am Ende noch ein Anschlussgleis eingebaut. Vielleicht muss ich es nochmal auf dem Fußboden aufbauen und vielleicht klappt es dann.
Das Signal lies sich dann ohne USF 7045 zumindest mit den Schaltgleisen schalten. Verwirrt hat mich noch, wie ich die Stecker platzieren muss. Mein Zug fährt dann ja von links auf das Abstellgleis und soll dabei das rotgestellte Signal überfahren.
Wahrscheinlich geht da heute wieder der Feierabend für drauf. Früher in Kinder- und Jugendtagen ging mir alles leiter von der Hand.

HG
Oliver


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#46 von Railstefan , 29.09.2022 11:49

Hallo Oliver,

falls du gerade M-Gleis Kontaktgleise 5146 brauchen solltest, ich habe hier noch welche von einem verstorbenen Vereinskollegen abzugeben - bei Interesse bitte PN.

Das Nachbiegen der Kontaktfedern ist in der Tat eine etwas mühselige Angelegenheit und kann auch zu Frust führen...
Ich selber habe immer mal den transparenten Plastikteil (Wippe) ausgebaut - seitlich das Blech etwas wegbiegen - dann kommt man deutlich besser an die Federn dran.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Bei Rot Signale in Gegenrichtung befahren

#47 von roterplatz , 21.12.2022 13:08

Sag mal, kann man das neue Stellpult 72710 8mit Rückmeldung) auch mit den M-Gleis-Weichen verbinden? Bei Märklin steht dazu nichts. Für die ist das M-Gleis ja auch Geschichte.

Weihnachtliche Grüße
Oliver


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#48 von Langsamfahrer , 22.12.2022 17:45

Hallo Oliver, alle!

Zitat von roterplatz im Beitrag #47
Sag mal, kann man das neue Stellpult 72710 8mit Rückmeldung) auch mit den M-Gleis-Weichen verbinden? Bei Märklin steht dazu nichts. Für die ist das M-Gleis ja auch Geschichte.


Man kann im Elektro-Bereich alles mit allem verbinden. Manche Kombinationen werden funktionieren wie gewünscht, manche nur teilweise, bei manchen wird nichts passieren, und bei manchen werden einige oder gar alle beteiligten Komponenten Schaden nehmen, auch Folgeschäden sind möglich.

Die Kombination aus Stellpult mit Rückmeldung und M-Gleis-Weichen gehört in die zweite Gruppe: teilweise.
Du wirst die Weichen stellen können, aber es werden beide Rückmeldungen leuchten - die Stellung kann nicht angezeigt werden.
Die Rückmeldung beruht nämlich auf Weichen- (oder Signal-)-Antrieben mit Endabschaltung, und die haben M-Gleis-Weichen nicht (es sei denn, Du hättest sie eingebaut, aber dann würdest Du nicht so fragen).

Frohe Weihnachten!
Jörg


H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig


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