Hallo,
vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Anscheinend gibt es diese Situation deutlich häufiger, als ich erwartet habe.
Da habe ich jetzt viel Inspiration zum anschauen und lernen.
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #18
Moin,
kann es sein, dass Du gar nicht Kopf machen im Sinne meinst, dass ein Zug nach Richtungswechsel weiter fährt, sondern eher das Züge enden und in die gleiche Richtung zurückfahren?
Da ist Aachen Hbf ein gutes Beispiel für, da aus allen drei Richtungen (Gladbach, Köln, Belgien) Nahverkehrslinien ankommen und in Aachen Enden. Es hingegen nur eine NV-Linie und der Fernverkehr sowie der Güterverkehr durch, was aber kaum die Hälfte der Züge ist.
Für einen Großstadtbahnhof ist der Bahnhof selber auch relativ kompakt, abgesehen von den Abstellanlagen, die sich noch Westlich anschließen. Gerede von Köln (rechts) kommend ist das Vorfeld sehr überschaubar und er würde sich für so einen versteckten Durchgangsbahnhof anbieten, wo also die Halle in eine Kulisse übergeht. Dann kann man da viele Züge beobachten, die da wenden, und ein paar Durchfahrten in die Kulisse.
https://www.google.com/maps/place/Aachen...939!4d6.0908755
Nein, ich meine schon Kopfmachen im Sinne von Richtungs- und bei Nicht-Wendezügen auch Lokwechsel, teilw. auch mit Traktionswechsel Diesel<->Elektro. Wobei sicher manche Züge auch im Bahnhof enden werden.
Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage:
Ich kann im Dachgeschoss auf etwa 13m Länge eine Modulanlage aufbauen. An einem Ende der Anlage wird eine vom Ostkreuz inspirierte höhenfreie Ausfädelung/Kreuzung sein, in der sich die viergleisige Stadtbahn in eine zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke, eine eingleisige, nicht elektrifizierte Hauptstrecke (beide führen nach kurzer Zeit zu je einem offenen SBF) und ein Anschlussgleis an ein Heizkraftwerk (Inspiration Rummelsburg) auftrennen, nur für die S- Bahn reservierte Gleise bzw. Stromschienen gibt es bei mir nicht. Dort wird sich auch ein kleines BW für die Lokwechsel befinden.
Am anderen Ende wird sich eine verdeckte Kehrschleife mit kleinen unterirdischen SBF befinden. Dazwischen soll eine von der Stadtbahn inspirierte Viaduktbahn nachgestellt werden, mit einem sechsgleisigen Bahnhof optisch im Stil vom Bhf, Friedrichsstraße. An diesem soll aber ein Großteil der Züge kopfmachen und die Fahrt über die jeweils andere Strecke fortsetzen. E-Wendezüge und S-Bahnen werden nur auf der elektrifizierten Strecke verkehren. Nur S-Bahnen, manche Nahverkehrszüge und Güterzüge werden den Bahnhof als Durchgangsbahnhof nutzen.
Der Bahnhof soll Inspirationen vom Bahnhof Friedrichstraße und vom Ostbahnhof vereinen. Hierbei soll nur auf der einen Seite das Gleisvorfeld realistisch entwickelt werden, auf der anderen Seite soll zwecks Platzersparnis nur mit steilen Weichen das minimal nötige Vorfeld geschaffen werden, um von mindestens vier der sechs Gleise in den Schattenbahnhof/Kehrschleife einfahren zu können. Ggf. Wird sich auf diesem auch noch eine Gleisharfe zur Abstellung von Wagengarnituren befinden, falls dies betrieblich notwendig werden sollte. Außerdem soll an den nicht durchgehenden Gleisen Post- und Expressgutverladung stattfinden. Güterverkehr soll sich neben Durchfahrt bzw. Überholung auf den Lokwechsel von kopfmachenden Güterzügen sowie auf die Versorgung des Kraftwerk-Anschlussgleises beschränken, es wird also keine Ladestraße und keinen Rangierbahnhof geben.
Ich bin mir aber über die genauen Betriebsabläufe bei solch einem Bahnhof noch nicht im Klaren, weshalb ich auch noch keinen Planungsthread eröffnen wollte, sondern mich erstmal zwecks besseren Verständnisses der Betriebsabläufe auf Vorbildsuche begeben habe.
Der Hbf Aachen sieht von der Größe und Lage schon recht passend für meinen geplanten Bahnhof aus, vielen Dank.
Zitat von Manolo im Beitrag #11
Hi,
Immenstadt im Allgäu wäre dann auch etwas für dich!
Ein paar Züge (heute der Alex, früher D- und E-Züge plus ein paar ECs) fahren von München kommend durch nach Lindau.
Aber viele Züge (darunter auch ICs) machen Kopf und fahren z. B. von Oberstdorf kommend nach Dortmund, Augsburg, Coburg,...
Der Bahnhof selbst ist übersichtlich. Ich hatte mir vor Jahren mal alte Gleispläne organisiert. Irgendwann baue ich den (alten) Bahnhof selber mal nach!
Danke, vom Ausmaß her sieht das Weichenvorfeld recht gut auf die Modellbahn übertragbar aus!
Zitat von Kurt im Beitrag #13
Mannheim war auch so ein Bahnhof. Züge aus/in Richtung Frankfurt machten Kopf während Züge aus/in Richtung Mainz durch fuhren.
Oh, da hätte ich eigentlich auch selbst draufkommen können, schließlich war ich bis letztes Jahr dort jeden Tag zum umsteigen. Die meisten Züge die jetzt zur westl. Einführung der Riedbahn weiterfahren, hätten früher kopfmachen müssen.
Viele Grüße
Paul