RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#1 von Juli4n , 27.01.2021 23:22

Hallo,

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Modellbahn und bin gerade dabei eine erste Anlage zu bauen. Verlget wird C-gleis (und ein wenig K-flexgleis für größere Radien), rund 30 Weichen mit Weichenantrieben (und überlbrücktem Endschalter) sollen verbaut werden. Märklin Loks Mit Soundfunktionen die somit idealerweise mfx bräuchten habe ich bis jetzt eine. Auch zukünftiges Material wird (größtenteils) von anderen Herstellern kommen. Bei der Wahl der Elektronik und Steuerung bin ich jedoch noch ein wenig unschlüssig. Die MS2 funktioniert zwar, aber beim Weichen stellen jedes mal die Weiche in der MS2 zu finden macht glaub ich auf dauer keinen Spaß. Begeistert hat mich da das digitale Stellpult der Z21. Da kann ich dann einfach mein Tablet durch den ganzen Raum mitnehmen und mit jedem Tipper auf den Bildschrim kann ich eine Weiche stellen.

Wenn ich es richtig verstanden habe könnte ich mir grundsätzlich einfach eine Z21 kaufen, ein paar dr4018 und das ganze zu einem vertretbaren Preis realisieren?
Bzw gibt es neben der Z21 und dem dr5000 (der kein MM unterstüzt) eigentlich noch andere Möglichkeiten mit denen man seine Anlage so steuern kann?


LG,
Julian


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#2 von Pirat-Kapitan , 28.01.2021 14:36

Moin,
die Grundsatzfrage, vor der Du Dich bislang gedrückt hast, ist, mfx oder nur DCC.
mfx (als Standard-Märklin-Digitalprotokoll) Decoder können oft auch DCC (aber nicht zwingend), DCC-Decoder und DCC Zentralen können in der Regel kein mfx.

Wenn Du also als erstes Dein Gleismateial ausgewählt hast (mit Punktkontakten) solltest Du Dich als zweiten Schritt entscheiden, ob Du auch (oder mit Schwerpunkt) mfx-Loks fahren willst oder ob Du (auch bei mfx-Loks) nur mit DCC fahren willst. (Der Hinweis auf andere mfx Hersteller beim Rollmaterial verwirrt mich etwas.)
Davon abhängig ist die Auswahl der Zentrale: eine z21 kann kein mfx, da bleiben bei dieser Zentrale also alle mfx-Möglichkeiten außen vor.
DR5K kann auch kein MM/mfx, zudem würde ich aktuell vom Kauf dieser Zentrale und von diesem Hersteller abraten (Frage des Supports etc.).

Eine ganz anderen Ansatz wäre, eine Märklin- oder andere, mfx fähige Zentrale zu nehmen und daran eine pc-gestützte Steuerung anzuschließen. Dann kannst Du mit der passenden Software (z.B. Rocrail / www.rocrail.net) auch Deine Anlage über PC, Pad und/oder Smartphone steuern. Steuern heißt hier, Loks fahren lassen (Fahrregler) und Weichen im Gleisplan / im Gleisbildstellpult (ggf. als ganze Fahrstraßen) stellen lassen.

https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=use...isbildstellpult
ist das Gleisbildstellpult meiner (Gartenbahn) Anlage, der Plan passt noch auf ein 7 Zoll Pad. Die roten Quadrate sind Taster zum Stellen von Fahrstraßen (in der Regel Start und Ziel), einzelne Weichen werden durch Anklicken des jeweiligen Weichensymbols bestellt.

Unter
https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german#zentralen
kannst vor dem Kauf einer Zentrale Dich informieren, wie weit die ausgesuchte Zentrale in Rocrail unterstützt wird.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#3 von Blacky67 , 28.01.2021 15:09

Hallo Julian?
denke das ist dein Name - im persönlichem Bereich oben rechts kannst deine Signatur eingeben, so sparst dir jedes mal das Unterschreiben - wir reden die Leute hier normalerweise mit Vornamen an

Zitat

Hallo,

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Modellbahn und bin gerade dabei eine erste Anlage zu bauen.
...
Bzw gibt es neben der Z21 und dem dr5000 (der kein MM unterstützt) eigentlich noch andere Möglichkeiten mit denen man seine Anlage so steuern kann?



Ja, dann willkommen im Club, und auch hier im Forum.
Die Frage die du stellst, ist so wie: was kann ich mit einem Computer machen, oder wohin kann ich mit einem Auto fahren.
Die Frage die du stellen solltest ist, was willst du jetzt, bzw. in absehbarer Zeit mit deiner Anlage anstellen?

OK, die Frage nach der Stromart und Protokoll ist schon mal ein Anfang. Ich spreche hier von genau den selben Problemen, die ich am Anfang hatte.
Bau eine Anlage - OK Günther, sollte nicht wirklich schwer sein. Dann waren die Gleise verlegt, die Steigungen und der Wendel gebaut und schon stellte ich fest, dass ich nie im Leben mehr als 2-3 Züge gleichzeitig fahren lassen konnte - nicht wegen dem Platz, sondern wegen der Steuerung.
Du hast ja auf der MS2 nur einen Regler, bei der CS und anderen großen Zentralen sind es 2.
Mein Vorredner hat schon Recht mit seinen Fragen nach mfx oder DCC. Das entscheidet, welche Zentrale du nehmen musst/kannst.

Beim Bau ist zudem darauf zu achten, dass du Vorbereitungen triffst für eine eventuell später zu verwendende Steuerungssoftware via Computer. Ich verwende TrainController, aber da kanns du frei nach Geldbeutel und Vorlieben entscheiden.
Vorbereitungen im Sinne von Rückmeldern. S88N z.B.

Fakt ist, dass du mit einer modernen mfx Zentrale so ziemlich alles steuern kannst was derzeit erhältlich ist - und der Anschluss zu einem PC steht auch zur Verfügung. Ich gehe hier immer davon aus, dass du bei 3L also beim AC System bleibst.

C-Gleis und K-Gleis würde ich nicht mischen, besser du entscheidest dich für ein Gleissystem.

Und zum Schluss - wegen überbrücktem Endschalter beim Antrieb der Weichen - lies mal den Thread hier durch, dann wirst zu anderen Erkenntnissen kommen https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=188942

hoffe ich konnte helfen


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#4 von 8erberg , 28.01.2021 15:32

Hallo,

für eine solche Anlage eine Klick-Bunt-Zentrale hinstellen und dann zu merken das man eh besser mit Software arbeitet....

Naja.

Werf mal einen Blick auf http://www.can-digital-bahn.com/modul.php?system=sys3
vielleicht findest Du da schon eine passende Lösung und kannst einfach Deine MS2 weiterverwenden.

Als Beispiel: https://youtu.be/TzysGWwAYTI

Peter


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#5 von Quox , 28.01.2021 16:46

Hallo ;
genau wie Peter ( 8erberg) schreibt ist es zum jetzigen Zeitpunkt wichtig zu testen und zu überlegen was man will. Ich habe auch eine mittlere Anlage c- Gleis und Digital. Dachte mit meiner teuren Ecos hätte ich alles. Weit gefehlt. Denn bremsen mit Stromlosabschnitten ist einfach bei Digital Mist. Dann eben Bremsmopdule kaufen. Dann alles verkabeln. Zig kurze Meldeblöcke einrichten. Dann die Zugfahrten programmieren aber ich brauche 50 bis 100 verschiedene. Will flexibel automatisch fahren, Schattenbahnhofsteuerung, komplexe Rangierfahrten, fahren nach Fahrplan etc.
Und wenn ich Lust habe auch manuell mal, zeitgleich zur Automatik z B im Vorfeld, rangieren.
Das war dann der Moment als ich den PC ( Labtop) angeschleppt und ich eine Software gekauft habe.
Hier erkläre ich es https://www.youtube.com/watch?v=CXlMPUg75pU&t=24s
Bei TC habe ich mit Smart Hand auch die komplette Steuerung auf dem Tablet / Handy wenn ich es brauche, meist aber nicht.
Wichtig ist allerdings das man vor dem einschottern die langen Dauerkontakt- Blöcke einrichtet.
DAs beschreibe ich hier https://www.youtube.com/watch?v=Zd0VE2FeO_E Die sind für die Zugverfolgung wichtig.
Ich hatte das Glück das ich mit der Ecos gleich eine topp Konsole mit viel Bumms (Ampere) für die Anlage und zusätzlicch als Schnittstelle für den LAN Betrieb hatte.
Das waren zwei teure Investitionen ( ECOS und TC ) aber danach wurde es richtig billig um die Anlagen- Steuerung zu realisieren. Und flott erledigt!
Also erst informieren dann kaufen.
Grüße Peter


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#6 von vikr , 28.01.2021 17:24

Zitat

. ..
Wenn ich es richtig verstanden habe könnte ich mir grundsätzlich einfach eine Z21 kaufen, ein paar dr4018 und das ganze zu einem vertretbaren Preis realisieren?
Bzw gibt es neben der Z21 und dem dr5000 (der kein MM unterstüzt) eigentlich noch andere Möglichkeiten mit denen man seine Anlage so steuern kann?


Wenn Du auch ältere Märklinloks fahren lassen willst benötigst vermutlich noch eine Zentrale die auch MM kann.
Es gibt noch weitere Zentralen, die DCC und MM können z.B. die intellibox oder die Tams RedBox, mit der Du sogar mfx-Loks steuern kannst, nur auf die mfx-Selbstanmeldung verzichten mußt.

Der einfachste und günstigste Einstieg zum Fahren mit Tablet ist tatsächlich die z21 (die weiße). Und es gibt die Möglichkeit nicht nur die Weichen per Tablet zu schalten, sondern auch Rückmelder anzuschließen und die Zugbewegungen über die Besetztmeldungen auf dem Tablet zu verfolgen.
Ggf kannst Du damit später auch Deine Anlage per PC gestütztem Modellbahnsteuerprogramm automatisch betreiben.

MfG

vik


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#7 von Juli4n , 28.01.2021 21:16

Vielen Dank für eure umfangreichen Antworten!
Ich bin auf jeden Fall schlauer als vorher.

Zitat

Der Hinweis auf andere mfx Hersteller beim Rollmaterial verwirrt mich etwas.



Unglückliche Formulierung meinerseits Sagen wollte ich eigentlich, dass ich lediglich 1 Märklin Lok habe, die mfx unterstüzt, und diese Zahl auch in Zukunft nicht viel größer werden wird da ich lieber Modelle anderer Hersteller kaufe. Eine mfx fähige Zentrale ist daher definitiv kein must-have.

Habe mir jetzt auch nochmal Gedanken zu Automatikabetrieb gamacht. Auf Automatikbetrieb werde ich gänzlich verzichten. Das machts einfach nur nochmal aufwändiger und teurer ohne (für mich persönlich) einen großen Mehrwert zu bieten. Vorschweben tut mir eher mobil durch den Raum zu latschen, meine Anlage aus diversen Perspektiven zu begutachten und dabei spontan fahren zu lassen, worauf ich gerade Lust habe. Somit fahre ich ich denk ich mit der z21 eigentlich recht gut und günstig. iPad und iPhone verbinden, zum Progammieren kann ich ja noch nen Laptop anschließen. Sollte ich vor lauter Bildschirmen einen Handregler vermissen -> Multimaus.

Signale werden vermutlich Analog geschalten. Die Schalter werden dann an der Anlagenkante in der Nähe der Signale angebracht.

Die Elektronik wird sich daher vorraussichtlich auf die z21 und ein paar dr4018 begrenzen. Stellt sich nur noch die Frage ob ich die weiße oder die schwarze z21 kaufe. Das werde ich dann mit meinem Geldbeutel ausmachen müssen.

Die Endschalter werden wohl doch nicht mehr überbrückt da ich die neueren Versionen besitze.

Vielen Dank für eure Tipps!


LG,
Julian


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#8 von Blacky67 , 29.01.2021 08:11

Guten Morgen Julian,

sehr gut, du hast meinen Tipp zur Signatur umgesetzt

Du beschreibst genau den Wunschablauf den ich am Anfang auch hatte - bei mir ist es (noch) eine 4,50x1,40 Meter große Anlage mit 15 SBH Gleisen die bedient werden muss.
Ich fuhr am Anfang auch mit Tablet, oder mit der Drehreglersteuerung von meiner CS2.
Dann hab ich schnell festgestellt, dass sogar 2 Züge fahren zu lassen purer Stress ist. Das manuelle Stoppen an den Signalen (ich denke das meinst du mit analog, also von Hand schalten ob rot oder grün), die richtigen Weichen stellen, dass die Züge nicht nur im Kreis fahren, sondern auch mal ein anderes Gleis im Bahnhof nehmen oder eine andere Stecke fahren... alles nicht so einfach, wie man es sich im Kopf vorstellt.
Dann wurde die Anlage mit noch mehr Signalen ausgerüstet, um mehr "Bewegung" möglich zu machen - der Stress stieg weiter, die Unfälle auch. Dann im Forum gelesen, dass es für die Signale Bremsbausteine gibt - wieder alles zerlegt, teure Bremsbausteine gekauft, eingebaut und sich gefreut - kurz.
Der Stress und die Unfälle bleiben - der Sapß ließ rasch nach.
Dann hier im Forum eine kostengünstige Lösung für eine Blocksteuerung gefunden - ein Zug löst einen Impuls aus, der ein Ereignis bewirkt - meist das schalten eines Signals - nun konnten die Züge (jetzt auch mehr als 2) hintereinander her fahren - die Fahrwege blieben aber gleich. Und was mich dabei am meisten gestört hat, es schaut immer gleich aus, da ist keine Abwechslung drin, keine Realität, nicht mal ansatzweise. Z.B. zeigen die Signale bei dieser Zentralen gesteuerten Blocklösung immer grün und schalten nur auf rot wenn der Zug im Nachfolgeblock ist.
Kurz und gut, Signale, Bremsstrecken, Reedkontakte - alles wieder rausgerissen - das war dann Umbau N° 5 und alles auf Rückmelder und PC Steuerung umgebaut - erst jetzt fing der Spaß wirklich an - und zwar richtig. Die Züge fahren laaaaangsam an, bremsen mit Bremsenquietschen vor dem Signal oder Bahnhof ab, wechseln sich ab und gleichzeitig kannst in den Automatikbetreib auch noch manuell was fahren lassen, das macht richtig Spaß. Dabei mit dem Tablet um die Anlage laufen und das alles genießen...

Ich schreibe das alles hier, um eventuell Gehör zu finden, um zu versuchen, dass nicht die selben Fehler gemacht werden wie ich sie einst gemacht hab - entscheiden musst du selber.


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#9 von Polar_Express , 29.01.2021 08:59

Hallo Julian,

interessante Frage, das interessiert mich auch, ich bin in einer aehnlichen Situation, suche eine nicht zu grosse/teure Zentrale, die aber netzwerkfaehig ist, und Tablett/Smartphone als mobiles Steuergeraet waere auch schön, evtl. parallel zu einer Multimaus. Die Roco z/Z21 und die neu angekuendigten Startsets mit Handregler klingen da auf dem Papier gut, auch fuer Dreileiterfahrer, die wenige oder keine mfx-Loks haben (ich habe gar keine, nur einige mit 6080-MM1-Uraltdecoder, und meine restlichen analogen bekommen moderne DCC-faehige Decoder).

Die Frage ist, wie gut der MM-DCC-Mischbetrieb mit der z/Z21 funktioniert? Dazu habe ich hier und anderswo verschiedene Aussagen gefunden, deshalb waere es prima, von denjenigen zu hören, die diese Zentralen mit Maerklin-Anlagen benutzen. Ist MM da nur eine „Notlösung“ mit Bugs oder laeuft das reibungslos parallel mit DCC?

Danke und Gruss aus Island,
Stefan


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#10 von Ruderj , 29.01.2021 10:24

Hallo,

ich möchte auch in nächster Zukunft nach 25 Jahre Pause wieder eine Modellbahnanlage aufbauen. Ich lese hier schon seit Monaten fleißíg.

Ich hab durch Zufall günstig eine z21 start mit Wlan ergattert und Fahre nur DCC. Ich dachte mir mit der Z21 APP geht das dann ganz easy mit dem Stellwerk am Tablet usw......

Da ich aber auch einen Schattenbahnhof plane hatte ich schon das erste Problem. Wie steuere ich den mit der APP? Mit der App funktioniert keine Automatische steuerung des Schattenbahnhofs. Hab dann eine analoge Schattenbahnhofsteuerung gefunden und gedacht das ist es Allerdings relativ teuer.

Dann überlegte ich weiter und da ich mehrere Züge gleichzeitig fahren lassen will kam ich zu dem Entschluss das ich ja Blockstellenbetrieb brauch und einen Bahnhof steuern muß ich ja auch noch

Ok, gibts ja alles zu kaufen. Blockstellensteuerung usw....... wieder viel Geld. Also doch eine Automatiksteuerung?

Also hier im Forum mich weiter Informiert und auf Itrain aufmerksam geworden.

Hab mir mal die Demoversion runtergeladen und einige Youtube Videos angeschaut.

Ich werde vorraussichtlich Itrain in Verbindung mit der z21 für meine Anlage nutzen. Es ist auch möglich dann das ganze mit Tablett oder Handy zu nutzen und manuell einzugreifen.

Das ganze ist auch viel einfach zu verdrahten und finanziell auch günstiger weil nur Rückmeldemodule und Weichenschaltmodule nötig sind.

Damit hält der Zug dann schön langsam vor Signale oder Stopstellen und fährt auch langsam wieder an

LG Jürgen


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#11 von vikr , 29.01.2021 10:28

Hallo Julian,

Zitat

Die Endschalter werden wohl doch nicht mehr überbrückt da ich die neueren Versionen besitze.

Vielen Dank für eure Tipps!


Noch ein kleiner Tip:

Mit dem DR4018 hast Du Dich für einen günstigen, sehr vielseitigen und universellen, aber auch etwas schwieriger zu konfigurierenden Schaltdecoder entschieden. In Kapitel 7.3 des umfangreichen Handbuchs steht, wie Du die Impulsdauer jedes Ausgangs (individuell) begrenzen kannst:

https://drive.google.com/file/d/128lHLkW...XghqfUhH-s/view

Das löst zwar nicht die Probleme der schnelleren Verzunderung der Endschalter im hochfrequenten Gleichstromimpulsbetrieb, aber ggf. doch überbrückte Endschalter kann man damit zuverlässig vor dem Durchschmoren bewahren.

MfG

vik


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#12 von 44 390 , 29.01.2021 11:26

Hallo

Da möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben, ich stand vor 3 Jahren im selben Alter wie der ThreadErsteller vor der selben entscheidung, damals war ich sehr überzeugt von der CS3, nun hatte ich sie auch. Nachdem ich dann erste Fahrten auf der Anlage gemacht habe, hat mich genau eine Sache sehr gesört, ich bin Platzgebunden, gut, dann steuer ich mit der "alten" MS2.... Das hat auch gut funktioniert, wenn man nebenbei Rangiern möchte, aber im "Hintergrund" passiert nichts, nunja, da bleibt letztendlich nur eine Softwarelösung, Ja , die Kostet definitiv ihr Geld, aber: Ich spare mir die Bremsmodule, die, wie man öfter liest auch nicht das gelbe vom Ei sind, alle Loks halten in etwa gleich und kosten auch noch ordentlich Geld, Weichen schalten o.ä. ist aber auch er schwer zu realisieren. Nunja, da die CS3 dann im Entefekt nur noch als Schnittstelle diente wurde diese verkauft und gegen eine Dr5000 ausgetauscht. In der Zeit habe ich auch den Wechsel von 3L auf 2L vollzogen, aber dass soll hier ja kein Thema sein. Da ich eh schon alle Loks mit DCC fähigen Decodern ausgestattet hatte, war das eh kein Probelm. Zur mobilen Bedienung wurde dann noch eine WLAN Maus angeschafft, dass ganze funktioniert auch sehr gut, inkl Schattenbahnhofssteuerung. Heutzugate würde ich wohl er zu iTrain greifen, womit man dann Preislich bei 450€(iTrain) + 150 (Dr5000) bei ca 600€ Rauskommt, in dem Segment wird man wohl auch mit einer CS3+ Trafo landen....
Lediglich die Anbindung via LAN funzt bei mir nicht richtig an meinen Laptop, dass könnte aber auch gut am Laptop liegen, dieser wird auf kurz oder lang eh ausgetauscht.... Wenn du noch fragen hast wie ich was umgesetzt habe, gern her damit.

Grüße Paul


Epoche 6 Anlage im Aufbau


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#13 von Blacky67 , 29.01.2021 12:00

Zitat


Das ganze ist auch viel einfach zu verdrahten und finanziell auch günstiger weil nur Rückmeldemodule und Weichenschaltmodule nötig sind.

LG Jürgen



Servus Jürgen,

also das mit dem viel einfacher zu verdrahten musst mir näher erklären - da frag ich mich schon wozu ich dann an die 4 Km Kabel unter der Anlage hab

Wenn du mit Software die Anlage steuerst, brauchts für jeden Block/Abschnitt ein Rückmeldekabel, je mehr Blöcke um so genauer kannst fahren, bzw. mehr Züge haben im SBH Platz (sequentielle Lösung)
Wenn du, wie du schreibst Weichenschaltmodule verwendest, muss auch noch jede Weiche verkabelt werden - wo ist das denn dann viel einfacher?
Das hat nix mit iTrain zu tun, die Softwarelösungen arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip der Rückmeldesteuerung.
Lösungen mit weniger oder kaum Kabel sind noch nicht aus den experimentellen Phasen raus, oder so unbekannt, dass sich kaum wer traut das zu verwenden - da setzt man dann doch lieber auf altbewährtes und man kann dann auch auf Antworten im Forum hoffen weil viele das schon haben.

[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
Nunja, da die CS3 dann im Entefekt nur noch als Schnittstelle diente wurde diese verkauft und gegen eine Dr5000 ausgetauscht...

Lediglich die Anbindung via LAN funzt bei mir nicht richtig an meinen Laptop, dass könnte aber auch gut am Laptop liegen, dieser wird auf kurz oder lang eh ausgetauscht....

Grüße Paul
[/quote]

Hallo Paul,

Senf abgeben ist gewünscht hier im Forum!

Du sagst es, genau so stellt sich das dann auch dar - zumindest wenn du keine mfx Loks mehr hast, kannst auf eine CS2/3 sicherlich verzichten.
Einen sicheren Netzwerkanschluß stellt sie aber auf jeden Fall dar.
Klar ist auch, dass man meint, für was brauch ich denn eine starre Zentrale die an einen Installationsort gebunden ist?

Meiner Meinung nach hat eine Zentrale mit Drehregler durchaus ihren Reiz für diverse Versuchs/Verschubfahrten - ich hab noch kein Mobiles Gerät gesehen, das so stabil und zeitnah Befehle an die Loks gesendet hat wie eine Zentrale und so einfach zu bedienen war.


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#14 von Dreispur , 29.01.2021 12:11

Hallo !

Zitat
Auch zukünftiges Material wird (größtenteils) von anderen Herstellern kommen. Bei der Wahl der Elektronik und Steuerung bin ich jedoch noch ein wenig unschlüssig. Die MS2 funktioniert zwar, aber beim Weichen stellen jedes mal die Weiche in der MS2 zu finden macht glaub ich



Hier verbirgt sich ein Rundumblick zu anderen Hersteller .

Sodas ich zum Schluß komme dir gleich eine DC Anlage zu bauen vorschlage. Also kein Pikelgleis .
Dann hast alle möglichkeiten mit DCC + RaiCom . So ist das ganze Schleifergewirks weg .
Günstige Lok mit Schnittstelle gebraucht oder Neuwertig weil Sammlerobjekt . Decoder nach Wahl oder Standart weil nicht mehr Funktionen gebraucht wird . So ist Digikeiys als Centrale auch keine schlechte Wahl und relativ billig .Die programmierungen sind genauso gleich gut oder aufwendig wie anderes . Einmal der Dreh raus ist alles leicht .
Jede Steuerung die DCC kann , vieles ist günstiger auch Gleismaterial ist optisch schöner wenn selbst geschottert wird .

Ich möchte nicht Mä verdammen hat auch seine Reize und Qualität aber leider nicht Vorbildgerechte Schienen .
Auch der Maßstab 1:87 ist bei anderen Hersteller mehr zu finden wenn vorbildgerechter . Du möchtest ja ohnehin große Radien .

Wenn auf lange Sicht ein großer Raum sich findet , ersparst du dir einen Verkauf von verkürzten Rollmaterial .
Sollte die Lust auf MOBA einmal erlöschen , lassen sich die Teile besser verkaufen .
Du bist am Anfang deshalb auch keine gezielten Vorschläge von mir sondern nur Überlegungen die auch nicht außer Acht gelassen werden sollen .


mfG ANTON

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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#15 von Blacky67 , 29.01.2021 13:23

Hallo Anton,

prinzipiell stimme ich dir vollinhaltlich zu, mit Ausnahme des Wiederverkaufs - da erzielt Märklin immer mehr als andere Hersteller.
UND - nicht vergessen, wenn man nicht mit Pikel fährt, fährt man mit Kehrschleifen und nicht so einfachen Rückmeldemodulen!
Sollte nicht unerwähnt bleiben.


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#16 von Juli4n , 29.01.2021 15:18

Zitat

Hallo !

Zitat
Auch zukünftiges Material wird (größtenteils) von anderen Herstellern kommen. Bei der Wahl der Elektronik und Steuerung bin ich jedoch noch ein wenig unschlüssig. Die MS2 funktioniert zwar, aber beim Weichen stellen jedes mal die Weiche in der MS2 zu finden macht glaub ich



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Sodas ich zum Schluß komme dir gleich eine DC Anlage zu bauen vorschlage. Also kein Pikelgleis .




Darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht. Ich möchte sowieso auf keinen Fall für immer beim Dreileiter bleiben. Wrid auch mit ziemlicher Sicherheit nicht meine letzte Anlage. (bin ja erst 15 )

Desto früher ich umsteige desto günster und einfacher. Jetzt ist aber schon einiges an Gleismaterial und bisschen was an Loks da. Deshalb baue ich jetzt erst einmal eine Anlage mit 3L, und danach, vielleicht in 10-20 Jahren wird eine 2Leiter Anlage gebaut. Absolut nicht ideal aber vieles wieder verkaufen? Müsste ich meinen Eltern ersteinmal beibringen Für eine erste Anlage werde ich über die Schleifer und Punkte hinwegkommen. Schlimmer finde ich fast die normalen Weichen (und wenn lange Züge darüber fahren) aber die Hauptstrecke ist mittlerweile "schlank".

Die momentan geplante Anlage ist sowieso für maximalst 10 Züge ausgelegt. Ich spekuliere einfach darauf, dass ich auch nicht viel mehr als 10 Garnituren kaufe damit der Umstieg dann leichter fällt.


Zurück zu meinem zeitnahen Plänen

Vorbildgerechter Betrieb interresiert mich ehrlichgesagt eher weniger. Mein Fokus liegt auch auf der Landschaft.

Auchtung wichtig:
Ich will im Grunde eher Landschaft mit Zügen bauen und nicht wie vermutlich die Mehrheit in diesem Forum Züge mit Landschaft.

Daher ist mein Gleisplan für echte ModellBAHNER vermutlich eher gewöhnungsbedürftig. Es ist im Grunde sehr vereinfacht gesagt ... ...ein Kreis (Bzw. drei Kreise: Zweigleisige Hauptstreck + Nebenstrecke).
So, denke ich, kann ich schon mit 15 recht günstig realisieren was ich unbedingt haben will. Ich kann mehr als einen Zug gleichzeitig bedenkenlos fahren lassen und paralell mich auf die Steuerung eines Zuges konzentrieren bzw ein wenig rangieren. Es ist also was los auf meiner Anlage ohne Stress oder aufwendigen/ teuren Automatikbetrieb. Da ich ja die Züge durch die Landschaft fahren sehen will, und wie gesagt keinen realistischen Zugbetrieb, ist es für mich auch absolut verkraftbar, dass ein Zug dann halt auch einmal fünf mal den gleichen Kreis zieht. (Wobei sich mit der geplanten Kehrschleife und dem Kopfbahnhof auch für ein wenig Abwechslung sorgen lässt.) Natürlich wäre ein richtiger

Automatikbetrieb mit komplexerem Gleisplan wäre natürlich schöner aber das ist dann ein Projekt für die Zukunft.

Die (Z21) Die Tablet/ Smartphone Steuerung ist daher für mich glaube ich tatsächlich die beste Lösung. Ich will ja wie gesagt aus diversen Perspektiven ein paar Züge durch meine Anlage fahren sehen. Das Tablet ist mobil, ich kann mit jedem Tippser eine Weiche schalten und notfalls das System erweitern.


LG,
Julian


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#17 von Juli4n , 29.01.2021 15:36

Zitat

Hallo Julian,

Zitat

Die Endschalter werden wohl doch nicht mehr überbrückt da ich die neueren Versionen besitze.

Vielen Dank für eure Tipps!


Noch ein kleiner Tip:

Mit dem DR4018 hast Du Dich für einen günstigen, sehr vielseitigen und universellen, aber auch etwas schwieriger zu konfigurierenden Schaltdecoder entschieden. In Kapitel 7.3 des umfangreichen Handbuchs steht, wie Du die Impulsdauer jedes Ausgangs (individuell) begrenzen kannst:

https://drive.google.com/file/d/128lHLkW...XghqfUhH-s/view

Das löst zwar nicht die Probleme der schnelleren Verzunderung der Endschalter im hochfrequenten Gleichstromimpulsbetrieb, aber ggf. doch überbrückte Endschalter kann man damit zuverlässig vor dem Durchschmoren bewahren.

MfG

vik




Ich habe mich schon fast darauf eingestellt WeichEier zusammen zu löten.
Danke


LG,
Julian


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#18 von Juli4n , 29.01.2021 15:45

Zitat



https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=use...isbildstellpult
ist das Gleisbildstellpult meiner (Gartenbahn) Anlage, der Plan passt noch auf ein 7 Zoll Pad. Die roten Quadrate sind Taster zum Stellen von Fahrstraßen (in der Regel Start und Ziel), einzelne Weichen werden durch Anklicken des jeweiligen Weichensymbols bestellt.






Das ist ja eine richtig süße, kleine Gartenbahn die du hast...


LG,
Julian


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#19 von vikr , 29.01.2021 16:05

Hallo Paul, [quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
damals war ich sehr überzeugt von der CS3, nun hatte ich sie auch.
[/quote]
was man daraus lernen kann ist: Eine Zentrale ist nicht unbedingt eine Anschaffung für ein ganzes Modellbahnerleben!
[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
Nachdem ich dann erste Fahrten auf der Anlage gemacht habe, hat mich genau eine Sache sehr gesört, ich bin Platzgebunden, gut, dann steuer ich mit der "alten" MS2.... Das hat auch gut funktioniert, wenn man nebenbei Rangiern möchte, aber im "Hintergrund" passiert nichts, nunja, da bleibt letztendlich nur eine Softwarelösung, Ja , die Kostet definitiv ihr Geld, aber: Ich spare mir die Bremsmodule, die, wie man öfter liest auch nicht das gelbe vom Ei sind, alle Loks halten in etwa gleich und kosten auch noch ordentlich Geld, Weichen schalten o.ä. ist aber auch er schwer zu realisieren. Nunja, da die CS3 dann im Entefekt nur noch als Schnittstelle diente wurde diese verkauft und gegen eine Dr5000 ausgetauscht.
[/quote]
Ja, wenn man sich mit der erweiterten Ereignissteuerung der CS3 nicht anfreunden kann, wird das Kosten-Nutzenverhältnis ungünstig, falls wie bei Dir keine Abwärtskompatibilität zu vorhandenen Geräten oder MM und insbesondere mfx-Loks gefordert wird.
[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
In der Zeit habe ich auch den Wechsel von 3L auf 2L vollzogen, aber dass soll hier ja kein Thema sein. Da ich eh schon alle Loks mit DCC fähigen Decodern ausgestattet hatte, war das eh kein Probelm. Zur mobilen Bedienung wurde dann noch eine WLAN Maus angeschafft, dass ganze funktioniert auch sehr gut, inkl Schattenbahnhofssteuerung. Heutzugate würde ich wohl er zu iTrain greifen, womit man dann Preislich bei 450€(iTrain) + 150 (Dr5000) bei ca 600€ Rauskommt, in dem Segment wird man wohl auch mit einer CS3+ Trafo landen....
[/quote]
wahrscheinlich wäre eine z21 oder gar Z21 besser gewesen. Die DR5000 ist ganz schön zickig zu konfigurieren und manche Einstellungen lassen sich nur auf schwierigen Umwegen ganz rückgängig machen. Selbst ein einfacher Reset tut es nicht. Im Gegensatz zur z21/Z21 hat die DR5000 auch leider keinen globalen RailCom Detector eingebaut.
[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
Lediglich die Anbindung via LAN funzt bei mir nicht richtig an meinen Laptop, dass könnte aber auch gut am Laptop liegen, dieser wird auf kurz oder lang eh ausgetauscht.... Wenn du noch fragen hast wie ich was umgesetzt habe, gern her damit.
[/quote]
Das ist eines der etlichen Probleme, die auch in der Version 1.55 der DR5000 noch bestehen und die wohl nach Rückzug des Entwicklers auch nie mehr behoben werden.

Mein Vorschlag: steig nochmal um auf die Z21(schwarz) und fahre ohne Modellbahnsteuerprogramme mit einer oder mehreren WLAN-Mäusen oder/und mit einem Modellbahnsteuerprogramm.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#20 von vikr , 29.01.2021 16:38

Zitat


Lösungen mit weniger oder kaum Kabel sind noch nicht aus den experimentellen Phasen raus, oder so unbekannt, dass sich kaum wer traut das zu verwenden - da setzt man dann doch lieber auf altbewährtes und man kann dann auch auf Antworten im Forum hoffen weil viele das schon haben.


Rückmeldungen mit ein paar Dutzend WLAN-Rückmeldern, z.B. für Teppichbahne an der CS2 oder CS3 oder auch an der z/Z21 erfordern wirklich kein großes bastlerisches Geschick, sondern nur Mut sich mal mit dem Thema Netzwerkkonfiguration auseinanderzusetzen.
Einfach mal bei Google "VGBAHN WLAN-Melder" eintippen und man bekommt etliche Links wie z.B.:

https://www.vgbahn.de/downloads/dimo/202...Pendelfahrt.pdf oder

http://www.vgbahn.de/downloads/dimo/2020...tungsmelder.pdf oder

http://www.bahn-in-haan.de/27wlanrm.html

Bei mir funktionieren mehr als ein Dutzend solcher Melder ohne Probleme.

MfG

vik


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#21 von Blacky67 , 29.01.2021 16:46

Zitat



Bei mir funktionieren mehr als ein Dutzend solcher Melder ohne Probleme.

vik



Servus Vik

ich hab ja auch nirgends behauptet, dass das nicht funktioniert, oder man sich damit nicht beschäftigen kann/sollte.

Deine Links kenne ich alle, die Produkte dadurch natürlich auch.
Es finden sich sicher User, die Nutzen daraus ziehen können


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#22 von Quox , 29.01.2021 19:16

Zitat

Guten Morgen Julian,

sehr gut, du hast meinen Tipp zur Signatur umgesetzt

Du beschreibst genau den Wunschablauf den ich am Anfang auch hatte - bei mir ist es (noch) eine 4,50x1,40 Meter große Anlage mit 15 SBH Gleisen die bedient werden muss.
Ich fuhr am Anfang auch mit Tablet, oder mit der Drehreglersteuerung von meiner CS2.
Dann hab ich schnell festgestellt, dass sogar 2 Züge fahren zu lassen purer Stress ist. Das manuelle Stoppen an den Signalen (ich denke das meinst du mit analog, also von Hand schalten ob rot oder grün), die richtigen Weichen stellen, dass die Züge nicht nur im Kreis fahren, sondern auch mal ein anderes Gleis im Bahnhof nehmen oder eine andere Stecke fahren... alles nicht so einfach, wie man es sich im Kopf vorstellt.
Dann wurde die Anlage mit noch mehr Signalen ausgerüstet, um mehr "Bewegung" möglich zu machen - der Stress stieg weiter, die Unfälle auch. Dann im Forum gelesen, dass es für die Signale Bremsbausteine gibt - wieder alles zerlegt, teure Bremsbausteine gekauft, eingebaut und sich gefreut - kurz.
Der Stress und die Unfälle bleiben - der Sapß ließ rasch nach.
Dann hier im Forum eine kostengünstige Lösung für eine Blocksteuerung gefunden - ein Zug löst einen Impuls aus, der ein Ereignis bewirkt - meist das schalten eines Signals - nun konnten die Züge (jetzt auch mehr als 2) hintereinander her fahren - die Fahrwege blieben aber gleich. Und was mich dabei am meisten gestört hat, es schaut immer gleich aus, da ist keine Abwechslung drin, keine Realität, nicht mal ansatzweise. Z.B. zeigen die Signale bei dieser Zentralen gesteuerten Blocklösung immer grün und schalten nur auf rot wenn der Zug im Nachfolgeblock ist.
Kurz und gut, Signale, Bremsstrecken, Reedkontakte - alles wieder rausgerissen - das war dann Umbau N° 5 und alles auf Rückmelder und PC Steuerung umgebaut - erst jetzt fing der Spaß wirklich an - und zwar richtig. Die Züge fahren laaaaangsam an, bremsen mit Bremsenquietschen vor dem Signal oder Bahnhof ab, wechseln sich ab und gleichzeitig kannst in den Automatikbetreib auch noch manuell was fahren lassen, das macht richtig Spaß. Dabei mit dem Tablet um die Anlage laufen und das alles genießen...

Ich schreibe das alles hier, um eventuell Gehör zu finden, um zu versuchen, dass nicht die selben Fehler gemacht werden wie ich sie einst gemacht hab - entscheiden musst du selber.



HI Blacky
super Dein Beitrag. Genau so ist es. Entsprechend Deinen Ausführungen habe auch ich das so erlebt. Fragt man hier im Forum bekommt man bei diesem Thema zig Ratschläge. Von "wechsle doch auf DC" bis "löte Dir ein paaar dekoder zuammen" und mfx ist kein Standard mach lieber DCC.

Danach kommt dann beim Preis einer Topp Konsole wie CS3 oder ESU Ecos oder der teuren Software wie TC oder Itrain oder Windigipet das jammern. Dabei spart man da am meisten!

Was auch außen vor bleibt ist das Profil des Fragenden.

Vieles was später gebraucht wird kann der Beginner noch gar erahnen, ist aber froh wenn das die Konsole oder Software dann eben auch bietet. Ist ein Beginner wirklich bereit auch über langen Zeitraum sich in komplizierte Themen einzuarbeiten ? Macht es mehr Spaß 3 Kabel pro Bock zu verlegen als nur eines? Viele Vorteile erkennt man erst wenn man dran arbeitet und es auf Knopfdruck problemlos funktioniert.
Ein Software- oder Hardwaretechniker lacht da nur drüber aber die anderen?

Da weiß man warum die bekannten Marktführer ihre Berechtigung haben.

Für mich waren diese vermeindlich teuren HArd- und Software Komponenten die günstigste Anschaffung. Denn ich brauchte in den letzten Jahren und wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren dafür nichts mehr investieren.

Noch nie habe ich so viel gespart weil ich es gleich richtig gemacht habe.
Die Dauerkontakt Blöcke kosten fast nichts, einfach ein paar gebrauche S88 dran und fertig. Immer nur ein Kabel an den Block. Zeitersparnis ohne Ende.
Jeder hat ja seine Vorstellung vom Hobby.
Aber wer billig kauft, kauft halt oft zwei mal.
Drum prüfe sich jeder genau welches know how für das Hobby vorhanden ist und wieviel Zeit man bereit ist dafür zu investieren.

Grüße Peter


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#23 von Pirat-Kapitan , 29.01.2021 20:00

Zitat

[quote]
Das ist ja eine richtig süße, kleine Gartenbahn die du hast...


ja, nur etwa 200 Quadratmeter unterm Gleis.
Unten auf der verlinkten Seite sind noch Links zu 3 Youtube-Filmen von Fahrtagen auf meiner Anlage.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#24 von 44 390 , 29.01.2021 20:07

Zitat

Hallo Paul, [quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
damals war ich sehr überzeugt von der CS3, nun hatte ich sie auch.


was man daraus lernen kann ist: Eine Zentrale ist nicht unbedingt eine Anschaffung für ein ganzes Modellbahnerleben!
[/quote]
Dem kann ich voll und ganz zu stimmen!

Zitat

[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
Nachdem ich dann erste Fahrten auf der Anlage gemacht habe, hat mich genau eine Sache sehr gesört, ich bin Platzgebunden, gut, dann steuer ich mit der "alten" MS2.... Das hat auch gut funktioniert, wenn man nebenbei Rangiern möchte, aber im "Hintergrund" passiert nichts, nunja, da bleibt letztendlich nur eine Softwarelösung, Ja , die Kostet definitiv ihr Geld, aber: Ich spare mir die Bremsmodule, die, wie man öfter liest auch nicht das gelbe vom Ei sind, alle Loks halten in etwa gleich und kosten auch noch ordentlich Geld, Weichen schalten o.ä. ist aber auch er schwer zu realisieren. Nunja, da die CS3 dann im Entefekt nur noch als Schnittstelle diente wurde diese verkauft und gegen eine Dr5000 ausgetauscht.


Ja, wenn man sich mit der erweiterten Ereignissteuerung der CS3 nicht anfreunden kann, wird das Kosten-Nutzenverhältnis ungünstig, falls wie bei Dir keine Abwärtskompatibilität zu vorhandenen Geräten oder MM und insbesondere mfx-Loks gefordert wird.
[/quote]

Dem kann ich auch zustimmen, ich brauchte keine Abwärtskompatibilität. Über die erweiterte Ereignissteuerung will und kann ich nicht urteilen, aber ich kann mir nicht vorstellen wie man damit einen Fahrplan,unterschiedliches halten an Bahnsteigen usw realisieren kann, natürlich lasse ich mich da eines besseren belehren?

Zitat

[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
In der Zeit habe ich auch den Wechsel von 3L auf 2L vollzogen, aber dass soll hier ja kein Thema sein. Da ich eh schon alle Loks mit DCC fähigen Decodern ausgestattet hatte, war das eh kein Probelm. Zur mobilen Bedienung wurde dann noch eine WLAN Maus angeschafft, dass ganze funktioniert auch sehr gut, inkl Schattenbahnhofssteuerung. Heutzugate würde ich wohl er zu iTrain greifen, womit man dann Preislich bei 450€(iTrain) + 150 (Dr5000) bei ca 600€ Rauskommt, in dem Segment wird man wohl auch mit einer CS3+ Trafo landen....


wahrscheinlich wäre eine z21 oder gar Z21 besser gewesen. Die DR5000 ist ganz schön zickig zu konfigurieren und manche Einstellungen lassen sich nur auf schwierigen Umwegen ganz rückgängig machen. Selbst ein einfacher Reset tut es nicht. Im Gegensatz zur z21/Z21 hat die DR5000 auch leider keinen globalen RailCom Detector eingebaut.
[/quote]
[/quote]

Da muss ich dir klar widersprechen, die Dr5000 zu konfigurieren war kein Problem wenn man sich an die Anleitung hält, und das Argument "Die doofe Software" ala "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann liegt es an der Badehose" zieht leider auch nicht, was ich damit sagen will: Es ist nunmal Technik die eingestellt werden muss, dafür braucht man kein Informatikstudium, und wer mit der CS3 einen Automatikbetrieb auf die Beine stellen will, für den sollte die Dr5000 kein Problem sein. Was ich mich ja frage, hat die CS3 immer noch die Krankheit sich bei einem Kurschluss gern mal zu verabschieden und man muss sie Neustarten, oder haben sie das wenigstens in den Griff bekommen?

Zitat

[quote="44 390" post_id=2240085 time=1611915984 user_id=30798]
Lediglich die Anbindung via LAN funzt bei mir nicht richtig an meinen Laptop, dass könnte aber auch gut am Laptop liegen, dieser wird auf kurz oder lang eh ausgetauscht.... Wenn du noch fragen hast wie ich was umgesetzt habe, gern her damit.


Das ist eines der etlichen Probleme, die auch in der Version 1.55 der DR5000 noch bestehen und die wohl nach Rückzug des Entwicklers auch nie mehr behoben werden.

Mein Vorschlag: steig nochmal um auf die Z21(schwarz) und fahre ohne Modellbahnsteuerprogramme mit einer oder mehreren WLAN-Mäusen oder/und mit einem Modellbahnsteuerprogramm.

MfG

vik
[/quote]

Wie schon geschrieben ist es ein unzuverlässiger Laptop, das was nicht funktioniert hat war die Programmierung über den Trainprogrammer.
Was mich aber mal interessieren würde, wo die Behauptung herkommt, dass der Entwickler sich aus der Dr5000 zurückgezogen hat? Auf der Digikeijswebside ist sie noch zu haben und auch sonst habe ich davon noch nie was gehört? Gerne mal einen Beleg nachreichen.... darunter fällt für mich kein Forenpost ala "habe ich von dem und dem gehört"....

Mit freundlichen Grüßen
Paul


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RE: Digitale Steuerung einer mittelgroßen H0 Anlage

#25 von 44 390 , 29.01.2021 20:29

Zitat

Zitat

Hallo !

Zitat
Auch zukünftiges Material wird (größtenteils) von anderen Herstellern kommen. Bei der Wahl der Elektronik und Steuerung bin ich jedoch noch ein wenig unschlüssig. Die MS2 funktioniert zwar, aber beim Weichen stellen jedes mal die Weiche in der MS2 zu finden macht glaub ich



Hier verbirgt sich ein Rundumblick zu anderen Hersteller .

Sodas ich zum Schluß komme dir gleich eine DC Anlage zu bauen vorschlage. Also kein Pikelgleis .




Darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht. Ich möchte sowieso auf keinen Fall für immer beim Dreileiter bleiben. Wrid auch mit ziemlicher Sicherheit nicht meine letzte Anlage. (bin ja erst 15 )

Desto früher ich umsteige desto günster und einfacher. Jetzt ist aber schon einiges an Gleismaterial und bisschen was an Loks da. Deshalb baue ich jetzt erst einmal eine Anlage mit 3L, und danach, vielleicht in 10-20 Jahren wird eine 2Leiter Anlage gebaut. Absolut nicht ideal aber vieles wieder verkaufen? Müsste ich meinen Eltern ersteinmal beibringen Für eine erste Anlage werde ich über die Schleifer und Punkte hinwegkommen. Schlimmer finde ich fast die normalen Weichen (und wenn lange Züge darüber fahren) aber die Hauptstrecke ist mittlerweile "schlank".

Die momentan geplante Anlage ist sowieso für maximalst 10 Züge ausgelegt. Ich spekuliere einfach darauf, dass ich auch nicht viel mehr als 10 Garnituren kaufe damit der Umstieg dann leichter fällt.


Zurück zu meinem zeitnahen Plänen

Vorbildgerechter Betrieb interresiert mich ehrlichgesagt eher weniger. Mein Fokus liegt auch auf der Landschaft.

Auchtung wichtig:
Ich will im Grunde eher Landschaft mit Zügen bauen und nicht wie vermutlich die Mehrheit in diesem Forum Züge mit Landschaft.

Daher ist mein Gleisplan für echte ModellBAHNER vermutlich eher gewöhnungsbedürftig. Es ist im Grunde sehr vereinfacht gesagt ... ...ein Kreis (Bzw. drei Kreise: Zweigleisige Hauptstreck + Nebenstrecke).
So, denke ich, kann ich schon mit 15 recht günstig realisieren was ich unbedingt haben will. Ich kann mehr als einen Zug gleichzeitig bedenkenlos fahren lassen und paralell mich auf die Steuerung eines Zuges konzentrieren bzw ein wenig rangieren. Es ist also was los auf meiner Anlage ohne Stress oder aufwendigen/ teuren Automatikbetrieb. Da ich ja die Züge durch die Landschaft fahren sehen will, und wie gesagt keinen realistischen Zugbetrieb, ist es für mich auch absolut verkraftbar, dass ein Zug dann halt auch einmal fünf mal den gleichen Kreis zieht. (Wobei sich mit der geplanten Kehrschleife und dem Kopfbahnhof auch für ein wenig Abwechslung sorgen lässt.) Natürlich wäre ein richtiger

Automatikbetrieb mit komplexerem Gleisplan wäre natürlich schöner aber das ist dann ein Projekt für die Zukunft.

Die (Z21) Die Tablet/ Smartphone Steuerung ist daher für mich glaube ich tatsächlich die beste Lösung. Ich will ja wie gesagt aus diversen Perspektiven ein paar Züge durch meine Anlage fahren sehen. Das Tablet ist mobil, ich kann mit jedem Tippser eine Weiche schalten und notfalls das System erweitern.




Ich zitiere dir mal einen Post aus meinen alten Thread, der es gut auf den Punkt bringt(Achtung gekürzt):

Zitat

Hallo Paul,

ich habe gerade mal deine Thread überflogen. Schön, dass du dich für den Umstieg auf das Zweileitersystem interessierst. Meine Argumentation kennst du ja bereits und ich kann dich in deiner Entscheidung nur bekräftigen. Im übrigen soll dir gesagt sein, dass man das C-Gleis vielleicht ganz ansehnlich gestalten kann, aber der Sinn dahinter fehlt. Technisch schafft das nur Probleme (vor allem Korrosion) und wenn mal ein Gleis ausgetauscht werden muss hast du ein Problem und darfst großflächig rausreißen. Warum versuchen zwanghaft ein Gleis auf schön zu bürsten, das eindeutig nicht für diesen Zweck geschaffen worden ist?
Nun scheint mir dein Fuhrpark ja noch recht beschaulich zu sein und sein wir mal ehrlich, die alte Märklin SBB-Cargo Gurke ist sowieso Murks, warum dafür überhaupt Tauschradsätze besorgen? (Mit der Aussage eckt man ja häufig an, aber Märklin hat die Traxx 2 leider einfach in die Tonne getreten, da gibt es nichts zu beschönigen)

Wenn du schon planst auf Zweileitergleise zu wechseln würde ich dir von dem nachrüsten auf Pukos abraten, ein frischer neuer Start bietet dir völlig neue Möglichkeiten und das solltest du nutzen bevor du dir noch mehr AC-Fahrzeuge anschaffst.
Im übrigen kannst du die C-Gleise (bis auf den R1 24130) noch ganz gut an den Mann kriegen, sodass der Geldbeutel bei den Gleisen nicht zu sehr bluten dürften.

Zu deinen Teppichbahnplänen kann ich nicht viel sagen, da ich nicht weiß wie groß dein Fuhrpark ist. Ich hatte den Vorteil dass ich den Großteil meiner AC-Fahrzeuge recht emotionslos verkaufen konnte, nur beim Märklin 628 hats ein bisschen weh getan, aber dafür ist ja nun der Roco Hobel da. Inwieweit es für dich Sinn macht die Epoche 3 Fahrzeuge als AC Varianten zu behalten lässt sich daher schwer beurteilen. Alternativ könntest du die Fahrzeuge auch erstmal in der Vitrine parken und sie verkaufen wenn geeigneter Ersatz beschafft wurde. Ein AC/DC Parallelbetrieb (wenn auch getrennt durch die Ebene) scheint mir eigentlich recht sinnlos, das könnte dich in ein paar Jahren ärgern. Lieber Museumszug auf der Anlage als Goldgrube auf dem Boden flaster: .

So viel von mir, vielleicht gibt es dir ja nochmal einen kleinen Denkanstoß.

Gruß
Alex



Nach nun gut zwei Jahren 2L kann ich dem Voll und ganz zustimmen, der Umstieg war und ist ein voller Erfolg, er hat mich viel Geld gespart und dazu noch eine viel bessere Optik, dass Thema weichen hast du ja selbst schon angesprochen!

Grüße Paul


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