Guten Morgen,
ich experimentiere gerade mit beleuchteten Zugzielanzeigern. Prototyp A hat eine weiße 0603-LED bekommen, Prototyp B zwei 1206 in Reihe. Stromquelle ist der Märklin-Trafo an meinem Arbeitsplatz. Dem habe ich einen Brückengleichrichter nachgeschaltet; als Vorwiderstand verwende ich einen fest in das schwarze Minus-Kabel eingelöteten 1K.
Beide Prototypen leuchten einwandfrei (mit 10 V beaufschlagt). Interessanterweise hatte ich den Eindruck, dass die beiden großen LEDs in B heller leuchten als die eine kleine in A - obwohl die ja den Strom "für sich allein" hat. Das wollte ich mal im direkten Vergleich sehen. Und habe beide Prototypen parallel angeschlossen. Ergebnis: A leuchtet, B nicht ...
Nach einer Schrecksekunde - LEDs geschlachtet ? - fiel mir natürlich der alte Spruch ein: Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstands. Also fließt er durch die eine kleine LED und ignoriert die beiden großen, richtig?
Ich werde zwar in der Praxis dieses Problem nicht haben: Ich brauche tatsächlich zwei Zugzielanzeiger an einem gemeinsamen Mast - aber die werden beide gemäß Typ B (2x 1206) ausgeführt. Trotzdem interessiert mich: Wenn ich tatsächlich eine solche Konstellation, also eine kleine und zwei große LEDs, parallel zum Leuchten bekommen wollte: Wie müsste ich das schalten?
Danke und Gruß
Rainer