Liebe Forenfreunde

heute wollte ich meine Märklin Drehscheibe 7286 in Betrieb nehmen und habe mal im Forum ausgiebig recherchiert was es da zu lesen gibt.

Hardware Konfiguration:

DS 7286 (vor 2002)
Dekoder 7686 (auch vor 2002, ich glaube LENZ hat die noch hergestellt)
Märklin CS 60213 (neuester Softwaresand 2.0.1)

Grund: Ich wollte an den Dekoder 7686 Kontrolleuchten anschließen, und stromsparende LEDs hierfür verwenden. Nun habe ich die Anleitungen der 7686/7687, der CS2 gewälzt, aber nur Schaubilder gefunden die ich nicht verstehe.

Beim 7686, wenn ich es richtig verstehe, gibt es eine extra Stromversorgung eines Lichtstromkreises der den Motor und die Kontrolleuchten versorgt. Man kann also einen extra 16V Lichttrafo verwenden und den gemeinsamen Rückleiter über die Schienen benutzen um den Motor der DS auch dann versorgen zu können wenn der Bahnstrom an der CS2 wegen Nothalt unterbrochen wurde. Vorteil, die DS fährt ihren Auftrag zu Ende weiter und bleibt nicht abrupt stehen, sie hat keine Fehlinformation wo sie gerade steht und das enthebt uns weiterer Nachteile die sich daraus ergeben könnten wenn die DS nicht weiss wo sie steht.

Beim Dekoder 7687 geht das anscheinend wohl nicht mehr, da muss man den Bahnstrom zur Versorgung des Motors und der Kontrolleuchten nehmen, das Schaubild zeigt hier deshalb einen extra Boosteranschluss der wohl nur für Magnetartikel eingesetzt wird und unabhängig ist vom Bahnstromkreis der Fahrzeuge. Wenn dann also ein Nothalt im Bahnstromkreis der Fahrzeuge den Strom abstellt, hat die DS weiterhin STrom aus ihrem Boosterstromkreis für Magnetartikel in dessen Stromkreis ja kein Nothalt gilt. Verstehe ich das richtig? Sonst würde es ja keinen Sinn machen einen extra Booster dafür einzusetzen.


Problem: LEDs schließe ich wie Leuchten auch, mit 2 Kabeln an. An dem Dekoder 7686 sind aber nur ein Kabel zum Anschließen vorhanden pro Leuchte (bezw. pro LED).

Wie genau wird nun angeschlossen? Vermuten würde ich, dass die Lichtstrombuchse den Motor versorgt, und auch den Pluspol der Lampen darstellt. Dann müsste an der Anschlussbuchse des Dekoders 7686 z.B. für die rote Leuchte zunächst ein Kabel an dem Ausgang für Rot angeschlossen werden, an diesem Kabel dann eine DIODE 1N4001 angeschlossen werden, dann ein Vorwiderstand für die LED, dann dieses Kabel an die ANODE der LED, dann die Kathode der LED an den gemeinsamen Schienenrückleiter (Masse) angeschlossen werden. Dieses Anschluss-Schema dann für alle 3 Farben getrennt, man braucht also 3 Dioden, 3 Vorwiderstände. Wenn ich das richtig verstehe. Nun bin ich mir aber nicht sicher, also werde ich es zunächst mal mit einer Lampe, und dann mal mit einer LED ausprobieren.

Hat schon Jemand Erfahrung damit gemacht und weiss wie es geht?

Ich grüße alle Moba Freunde

Dieter aus der Pfalz

Hallo Dieter,

guckst Du hier.
Wenn Du LED´s verwendest möchtest,
bitte an die passenden Vorwiderstände denken.

Gemacht habe ich das ganz zu Anfang, aber bei meinem
Neubau damals nicht mehr angeklemmt. Weil man achtet
nachher nicht mehr darauf.

Hallo Peter,

An diese Anschlussmöglichkeit ahbe ich auch schon gedacht, aber wieder verworfen, weil, jetzt sind ja beide Beinchen mit Plus verbunden.

So öhnlich ist es auch als Schaltbild in der Dekoderanleitung gezeigt. Nur, wenn L auf der einen Seite verbunden ist, auf der anderen Seite aber auch Plus angeschlossen wird, müsste es eigentlich einen Kurzen geben.

Deshalb war ich unschlüssig, wie das Ganze denn innen drin im Dekodergehäuse aussieht und geschaltet ist.

Auf dem Schaltbild sieht es so aus, als ob L im Dekoder die Zuleitung darstellt. Wenn Du jetzt aber die Birnchen/LEDs auf der anderen Seite auch mit L verbindest, verstehe ich das nicht. Da müsste doch die andere Seite mit dem Nulleiter (0) verbunden werden und nicht mit L.

oder ist es so, dass die Steckbuchsen am Dekoder mit Masse verbunden sind und ich für die Birnchen /LEDs die Lichtleitung schon vorher (also bevor diese auf den Dekoder geht) anzapfen muss um die LEDs über eine Diode 1N4001 und 3 mal Vorwiderstand für die LEDs mit der Plusspannung zu versorgen? Das scheint mir nach Alledem am wahrscheinlichsten richtig zu sein, nach Allem was auch Dein Schaltbild von sich gibt. Kannst du das bestätigen?

Ich habe vor, 3 Mini LEDs in ein Gebäude einzubauen das auf einem BW steht nahe der Drehscheibe, und dann ähnlich einer Ampel ständig den Überblick zu haben über den STatus der Drehscheibe.

viele Grüße

Dieter aus der Pfalz

Hallo Dieter,

am Decoderausgang für Birnchen oder LED ist 0 (braun)!
Ok man muss zugeben, wenn man genau hinsieht und darüber nachdenkt,
da könnte was nicht stimmen. Dem ist aber nicht so.

Zitat von Peter BR44

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Hallo Dieter,

am Decoderausgang für Birnchen oder LED ist 0 (braun)!
Ok man muss zugeben, wenn man genau hinsieht und darüber nachdenkt,
da könnte was nicht stimmen. Dem ist aber nicht so.

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Peter,

ich danke Dir, dann ist ja alles klar, so werde ich da mal ausprobieren.

Allerdings habe ich noch eine Frage, vielleicht weisst du da Bescheid. Kann ich nach wie vor einen externen Lichttrafo an den L Leiter anschließen, (wie früehr bei der CU6021 möglich) oder muss das jetzt unbedingt Bahnstrom sein der am L Leiter anliegt. Ich habe gedacht, das ist wie bei den Weichen, die Birnchen, die man extra per Lichttrafo versorgen kann. Der Motor der DS müsste meiner Meinung nach vom Bahnstrom getrennt sein, sodass ich auch für den Motor der DS einen Lichttrafo nutzen kann statt Bahnstrom zu benutzen.

Leider gibts da widersprüchliche bezw. nur veraltete Aussagen im Netz, die sich noch mit der Cu 6021 beschäftigen, nciht mit der CS2. Ich meine aber gelesen zu haben, dass es der CS2 nichts ausmacht wenn man über die gemeinsame Masse verschiedene Trafos anschließt. Es darf nur dier Hinleiter nicht in Berührung kommen mit dem Hinleiter des Bahnstroms. Ich hoffe doch, dass Märklin das im 7686 gut getrennt hat.

ich wünsche dir einen schönen Feierabend

Dieter aus der Pfalz