Hallo Jürgen,
Danke, es gibt natürlich noch mehr...
Kommen wir also zum Ort meines unfreiwilligen Aufenthaltes für eine halbe Stunde und der Heimat von Horst Lichter:
Bevor der Zug wegfährt, musste ich ihn natürlich erst mal ablichten.
Auch hier ersetzen moderne Zweckbauten aus dem Standard-Baukasten der Bahn-Architekten die alten Bahnhofsgebäude.
Die 143 bringt hier zurzeit noch die Regionalbahnen von Koblenz nach Rommerskirchen und zurück. "Spazierfahrten" einer zweiten Lok kommen bei uns nicht vor, anders als an der Mosel. Aber kommen wir jetzt mal zu den Bahnhofsanlagen:
Ein wirklich riesiger Bahnsteig für einen gottverlassenen Bahnhof, der am Ortsrand liegt und wo wirklich weit und breit nichts los ist. Aber hier können auch lange Züge bequem halten. Das ist so recht nach dem Geschmack der Josef Brandl-Anlagen. Im alten Bahnhofs-Empfangsgebäude ist nur noch ein Kiosk. Die Güteranlage wird aber scheinbar noch benutzt und es gibt noch ein Anschlussgleis zu einem Betrieb, dem man aber nicht ansieht, ob es noch genutzt werden kann.
Inzwischen hat die RB die Richtungseinstellungen geändert, der Lokführer hat im Steuerwagen Platz genommen, aber den Zugzielanzeiger noch nicht umgestellt:
Trotz vor einiger Zeit erfolgter Instandsetzungsarbeiten und sonstiger Bauarbeiten sind die Bahnhofsanlagen in einem irgendwie sehr traurigen Zustand. So z. B. der Blick aus dem Fußgängertunnel auf das EG, wenn man vom einzigen Inselbahnsteig kommt:
Das sah früher besser aus. "Von vorne" sieht der Bahnhof hingegen besser aus.
Interessant fand ich diesen alten LKW, auf dem sich ein Handy-Sendemast befindet. Skurril, irgendwie, aber wahr:
Auf Fahrräder ist man in Roki jedenfalls vorbereitet, das scheinen mir mehr Fahrrad-container zu sein als in Grevenbroich:
An dem Güterschuppen steht sogar ein Alu-Schild des Betreibers. Irgendwas muss da also noch laufen. Fahrrad-Container stehen übrigens auch an der anderen Seite des EG und noch ein Fahrradständer neben einem Nebengebäude, das möglicherweise mal ein Toilettenhäuschen war.
Das Schild macht mich angesichts des Gesamtzustandes des Bahnhofs eher fassungslos. Vor allem vor dem Hintergrund des Rückwegs auf den Bahnsteig:
Ok, das Reiterstellwerk, das 2006 hier noch stand, ist inzwischen weg, leider, denn das hätte ich gerne noch fotografiert. Aber kommen wir wieder zu den eher nostalgischen Fotos, weg von dem hässlichen Zeug, von dem meine Frau immer sagt, dass es im Modell gut aussähe.
Ohne Worte...
Die Bahn schenkt mir aber noch Zeit zum Fotografieren:
und das hat sich auch gelohnt! Was kommt denn da und brummt vor sich hin?
war
Was hab ich geflucht, dass die Videokarte schon voll war, denn den Sound hätte ich gerne mit aufgenommen. Einfach Hammer! Das war damals die letzte betriebsfähige Lok aus der Baureihe 240 (MAK DE 1024) laut Wikipedia.
Nach dem Wegfahren dieser Lok habe ich noch ein paar Details aufgenommen:
Aber das soll mir mal einer erklären:
So ein tadelloses Pflaster sieht man jedenfalls heute auf Bahnhöfen eher selten:
Damit man auch weiß, wo an der Strecke das liegt (sicherheitshalber zwei Kilometerangaben):
Und hier kommt mein Zug zur Weiterfahrt und damit war Ende fürs Fotografieren:
Danke fürs Zugucken! Das Video (die Auflösung ist nicht so toll, weil alte Kamera und 2011 ist ja auch schon eine Weile her) gibt es nach dem upload hier.
… inzwischen habe ich mir das Modell zugelegt, nachdem ich raus hatte, was das war, was ich da gesehen hatte…
ist ein ziemlicher Brecher, die dieselelektrische…
Die Zurüstteile, wie Scheibenwischer und Luftbehälter für die Lima-Maschine musste ich mir selbst schnitzen, weil man sie als Ersatzteile nicht mehr bekam und die Lok auch gebraucht aus der Bucht gefischt werden musste...