Hallo an die Gemeinde,

habe nach einigen Jahren meine aufgebaute Anlage am Speicher wieder besucht und nach gründlicher Reinigung wieder ein paar Züge fahren lassen. Mein Problem: einige Weichen machten Probleme beim schalten. Zuerst dachte ich an Schmutz der die Mechanik verklemmt also bin ich mit dem Staubsauger mehrfach drüber gegangen. Hat bei ein paar Weichen was gebracht aber einige Weichen schalten nicht. Paradoxerweise funktionieren alle Weichen mit den fest angebauten Weichenantrieben einwandfrei aber die Weichen an denen die Antriebe 7549 dran sind machen mehrfach schlapp.

Glücklicherweise habe ich die Antriebe nur angesteckt also nicht verklebt, verschraubt oder sonst was so dass der Ausbau bzw. Austausch problemlos war. Bei Test direkt über einen Trafo stellte ich fest dass manche nur noch in eine Richtung schalten und manche gar nicht mehr.

Nachdem mein Problem beschrieben wurde suche ich jemandem der die Weichenantriebe kennt und gegen Bezahlung prüfen und reparieren kann. Nochmal: reparieren, nicht umbauen. Also derjenige der sowas kann und mit löten Erfahrung hat - bite melden. Selber habe ich nicht die notwendige Feinmotorik geschweige einen professionellen Lötkolben und die Erfahrung.

Ein Austausch gegen die aktuellen Märklin 75491 steht im Raum, ist aber bei rund 80 Weichenantrieben schon etwas happig, daher mein Erstgedanke an eine Reparatur der defekten Weichenantriebe.

Will sich jemand ein paar Euros verdienen? Es sind vorerst rund 30 Märklin 7549 die nicht mehr das machen wie sie sollten.

Zu meiner Anlage: Märklin H0 K-Gleis Vollprofil, Steuerung über 6021, Control 80, Control 80f, Infa Control, Keyboard, Memory.

Danke und Grüße vorab

Bernd

Hallo Bernd,

oft stecken die Schieber an einer Seite fest und kommen beim Schalten aus dieser Endstellung nicht heraus. Bei mir hat es bei allen Antrieben ausgereicht, ein kleines Streichholzstück (ca. 2mm) am Ende in das Führungsrohr des Antriebes zu stecken (diesen leicht aus der Führung heben und es einstecken - es braucht nicht gesichert zu werden, da es vom Rand des Antriebs im Rohr gehalten wird). Der Antrieb fährt dann nicht mehr bis zum Ende, aber das macht nichts, die Weiche schaltet trotzdem und die Verhakung am Ende findet nicht mehr statt.
Meine alten 7549 schalten noch alle. Ich habe allerdings auch alle Endschalter ausgebaut, aber das hat ja nichts mit dem Antrieb an sich zu tun, kann ich aber nur empfehlen. Dann aber auch rückstellende Sicherungen zwischen Schalter/Dekoder und Weiche einlöten, damit kein Antrieb durchbrennt.

VG Uli

Hallo Uli,
das ist ja eine geniale Idee von dir. Dieses Problem habe ich seit Jahren mit meinen K-Weichen. Die ersten beiden Weichen habe ich gestern testweise mit deinem Tipp "erweitert". Der Wiedereinbau des Antriebs hinterher ist ja etwas hakelig, bis sich Antrieb und Weichenzunge verbunden haben, aber danach schalten die beiden Weichen bislang astrein.
Schön, dass in diesem Forum auch so einfache Ideen vorgestellt werden.

Gruß
Wilhelm

Eine ähnliche lösung gabs hier im forum schon einmal.
Da hat jemand ringe aus kunststoff-strohalm eingesetzt um den laufweg zu verkürzen.

Ich halte von beidem nichts und baue motorische antriebe von MTB ein. Kosten auch nicht mehr.

Hubert

Zitat

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Eine ähnliche lösung gabs hier im forum schon einmal.
Da hat jemand ringe aus kunststoff-strohalm eingesetzt um den laufweg zu verkürzen.

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Hallo,

ich habe dies vor langer Zeit schon einmal vorgestellt. Damals arbeitete ich tatsächlich noch mit Kunststoffringen aus Q-Tipps. Diese sind aber schwerer in die Röhrchen zu bekommen, daher mache ich es inzwischen auch aus Holz.

Motorischer Antrieb ist natürlich klasse. Wenn man aber schon die anderen hat, ist ein Umstieg der Dekoder wegen schwierig.

Es gibt auch motorische antriebe, die an den vorhandenen K83-decodern funktionieren.

Hubert