Zitat von daniekr im Beitrag #50

---

Auch wenn kein siebengleisiger Schattenbahnhof mit Kehrschleife hinpasst, würde es den Spielwert sicher erhöhen. Was gäben der Gleisplan, Schienensystem und die Platzverhältnisse denn her?

---

Hallo Thomas,

bin durch einen Fehlklick mit der Maus hier reingestolpert - und bereue es nicht!
Mein Senf: Wenn Du ein zusätzliches Gleis im Untergrund realisieren kanns - ich würde es machen! Ist im aktuellen Zustand vielleicht nicht sehr komfortabel einzubauen, aber irgendwann kommt der Gedanke "hätte ich damals". Du weißt, das Bessere ist des Guten Feind. Und wegen der Automatik würde ich mir erst mal keine Gedanken machen. Das Gleis mit den nötigen Anschlüssen versehen und diese schon aufgerollt oder an Lötleisten "blind" für später enden lassen. Die Weiche auf das aktuelle Durchfahrtsgleis gestellt - und Du kannst wie vorgesehen fahren (lassen).

Anmerkung für die anderen: Ich habe fast alle meine Platinen beim Platinenbelichter ätzen lassen, nachdem ich keinen Zugang mehr zu einem Ätzbad hatte. Das seit ca. 15 Jahren. Und alles war bisher top (einseitig - Standard 1,5 und 0,5 mm Platinenstärke, allerdings nur einseitig und ohne Bohrungen - die kann ich selber anbringen.

Zitat von TomTom191 im Beitrag #51

---

Ein zweigleisiger Schattenbahnhof wäre wie gesagt möglich.
Dann könnten zumindest drei Züge im Wechsel fahren.

---

Hallo zusammen,

Ich habe mir das Thema mit dem Schattenbahnhof nochmal genau angeschaut.
Was in der Theorie ganz gut und brauchbar aussah, funktioniert in der Realität leider nicht...
Die Nutzlänge des möglichen zweiten Gleises, wäre selbst für meine kurzen Züge zu klein.

ALSO...wird halt weiter nach Plan gebaut.
Ich habe nun die beiden MP5 Weichentriebe an die obere Ebene montiert und diese nun fest mit der Anlage verklebt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Weichen und die Brücke habe ich nur mal zur Probe in Position gebracht.


Übrigens...wundert euch nicht über das Umfeld auf den Bildern. Unser Haus wird derzeit umfangreich umgebaut. So auch mein Hobbyraum. Deshalb schleppe ich meine kleine Anlage derzeit immer quer durchs Haus, um halbwegs gut daran arbeiten zu können...

Zitat von Y-Weiche im Beitrag #53

---

Zitat von TomTom191 im Beitrag #51

---

Ein zweigleisiger Schattenbahnhof wäre wie gesagt möglich.
Dann könnten zumindest drei Züge im Wechsel fahren.

---

Hi,

mein Standardvorschlag an dieser Stelle: Eine Weiche einbauen für ein Gleis, das stumpf an eine Anlagekante führt. Dort kann zum Spielen ein abnehmbares Brettchen mit einem Stück Gleis als "Fiddleyard" angeschlossen werden. Und schon kannst du deine Kleinanlage mit immer neuen Zuggarnituren beschicken. Sozusagen der größte und vielseitigste Schattenbahnhof (oder besser "Tageslichtbahnhof") der Welt.

Hab Spaß
Andreas

---

Bin echt begeistert von deinen Projekt

Moin Thomas.

Ich glaub auch, dass du da etwas ganz feines in der Mache hast. Das wird bestimmt gut!

Viele Grüße

Jörg

Vielen Dank für das Lob!
Freut mich sehr, dass Euch meine kleine Anlage jetzt schon gefällt

Eine Weiche in der unteren Ebene einzubauen, dessen Abzweigung gerade an die Anlagenkante heranführt, wäre vor dem Verkleben der oberen Ebene sicherlich noch irgendwie möglich gewesen. Jetzt eher nicht mehr...
Allerdings hätte mir die Stelle zum Andocken auch nicht wirklich gefallen.

Ich hätte jedoch die Möglichkeit auf der oberen Ebene das zu Anfang geplante Abstellgleis bis an die rechte Anlagenkante heran zu führen und mit einen Lokschuppen, Tunnelportal oder Büschen zu tarnen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Hi Thomas,

Zitat von TomTom191 im Beitrag #58

---

Ich hätte jedoch die Möglichkeit auf der oberen Ebene das zu Anfang geplante Abstellgleis bis an die rechte Anlagenkante heran zu führen und mit einen Lokschuppen, Tunnelportal oder Büschen zu tarnen.

---

Zitat von Y-Weiche im Beitrag #59

---

Hi Thomas,
also ich würde das machen. Finanzieller und zeitlicher Aufwand ist überschaubar, wegtarnen ist immer möglich, oder es ist halt ein Abzweig zu einem längst stillgelegten Streckenzweig. Und irgendwann freust du dich vielleicht über die Option.

Hab Spaß
Andreas

---

Zitat von AlexanderJesse im Beitrag #4

---

Ein Argument für das zusätzliche Ladegleis wäre die Nutzung als Adventskalender...

---

Moin zusammen,

Wenn ihr meine bisherigen Beiträge ein wenig verfolgt habt, habt ihr vielleicht schon gemerkt, dass ich ein Freund ausgereifter Planungen bin.

So auch im Untergrund meiner Anlage.
Daher habe ich eine möglichst effiziente Kabelverlegung angestrebt.
Hier nun schonmal die erste Hälfte der Anlage:
Bild entfernt (keine Rechte)
Benutzt habe ich Buchbinderrücken in 10mm.
Schwarz für Gleichstrom sowie die Ringleitung, weiß für Wechselstrom

Lang nichts mehr passiert hier...
Viel Zeit zum bauen, hatte ich die letzten Wochen leider nicht, aber ich habe mal wieder ein paar Gleise verlegt

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)


Dann habe ich nochmal über die Elektroverlegung nachgedacht, weil mir das mit den Buchbinderrücken irgendwie nicht gefallen wollte...
Also das ganze wieder abgerissen, meine Planung überarbeitet und 20x20mm Verdrahtungkanäle bestellt.

Die neue Planung sieht nun wie folgt aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ist nun deutlich aufgeräumter, wie ich finde.
Außerdem habe ich mir überlegt, die Signale nun ebenfalls mit Gleichstrom zu betreiben, da ich ja auf die neuen Signale mit motorischen Antrieb gewechselt habe.

Ich bin mir allerdings noch nicht ganz schlüssig, ob ich tatsächlich Einfahrsignale verbauen werde, da sie in meinem Fall keine Notwendigkeit sind, sondern eher ausschmückendes Beiwerk, welches ~150€ kostet...
Aber WENN ich welche verbauen, dann direkt mittels selbst gebauter Automatiksteuerung:

Bild entfernt (keine Rechte)

Sobald ein Zug aus dem Bahnhof raus fährt, schalten die Einfahrsignale auf Fahrt, und sobald der Zug wieder in den Bahnhof einfährt, schalten beide wieder auf Halt.


Und hier noch der Vollständigkeit halber die restlichen überarbeiteten Stromlaufpläne:

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Trotz der kleinen Anlage, kommt schon einiges an Elektrik und Elektronik zusammen...

Hallo Thomas,
eine Bemerkung zum Thema Signale. Du überlegst auf die Einfahrsignale zu verzichten. Aber da Dein Bahnhof Ausfahrsignale hat, sond Einfahrsignale zwingend.
Von der Reihenfolge beim Vorbild kamen zuerst die Einfahrsignale, im Bahnhof waren dann Haltetafeln aufgestellt. Die Ausfahrten regelte dann der Aufsichtsbeamte.
Bei mehr Verkehr gabs dann Ausfahrsignale.
In Deinem Fall könnten die Einfahrsigale vor dem Tunnels stehen. Dann kannst Du auf die Signale verzichten, die Steuerung arbeitet dann ohne optischen "Gimmick".
Die Einfahrsignale sollten soweit vor der Weiche stehen, daß zum einen im Bahnhof rangiert werden kann, d.h. das Streckengleis als "Ausziehgleis" dienen kann, zum Anderen ein Zug sicher bei einer Zwangsbremsung wenn er das Signal überfährt vor der Weiche zum Stillstand kommt (Bremswegabstand).
Natürlich gab es da vorgeschriebene Abstände, aber im Modell muß man etwas pragmatisch denken.
S.Carstens hat das in seinen Signalbüchern im Miba Verlag gut dargelegt.

Zitat von K.Wagner im Beitrag #63

---

Hallo Thomas,
eine Bemerkung zum Thema Signale. Du überlegst auf die Einfahrsignale zu verzichten. Aber da Dein Bahnhof Ausfahrsignale hat, sond Einfahrsignale zwingend.
Von der Reihenfolge beim Vorbild kamen zuerst die Einfahrsignale, im Bahnhof waren dann Haltetafeln aufgestellt. Die Ausfahrten regelte dann der Aufsichtsbeamte.
Bei mehr Verkehr gabs dann Ausfahrsignale.
In Deinem Fall könnten die Einfahrsigale vor dem Tunnels stehen. Dann kannst Du auf die Signale verzichten, die Steuerung arbeitet dann ohne optischen "Gimmick".
Die Einfahrsignale sollten soweit vor der Weiche stehen, daß zum einen im Bahnhof rangiert werden kann, d.h. das Streckengleis als "Ausziehgleis" dienen kann, zum Anderen ein Zug sicher bei einer Zwangsbremsung wenn er das Signal überfährt vor der Weiche zum Stillstand kommt (Bremswegabstand).
Natürlich gab es da vorgeschriebene Abstände, aber im Modell muß man etwas pragmatisch denken.
S.Carstens hat das in seinen Signalbüchern im Miba Verlag gut dargelegt.

---

Perfekt, auch ich würde keinen unnötigen Euro ausgeben.....

Moin zusammen,
zum weiterbauen bin ich in letzter Zeit leider wieder nicht gekommen...
Aber ich komme nicht umhin, mich immer mal wieder mit meiner Planung zu beschäftigen. Denn ehe ich eine neue Platine für meine Automatiksteuerung fertigen lasse, möchte ich sichergehen, an alles gedacht zu haben.

Der Post von @K.Wagner veranlasste mich, nochmal über die Signale nachzudenken.
Wie er schon richtig angemerkt hat, sind Einfahrsignale wichtiger als Ausfahrsignale.
Wenn ich mich also für Einfahrsignale entscheiden sollte, hätte ich mit der separaten automatischen Steuerung schon eine eigenständige Lösung, ohne irgendwas an der eigentlichen Automatiksteuerung ändern zu müssen.

Sollte ich aber nun auf die Idee kommen, auf die Ausfahrsignale zu verzichten - aus welchem Grund auch immer...(Kosten, Optik, Minimalismus, etc) - muss ich meine Steuerung nochmal überarbeiten, sodass diese unabhängig vom vorhanden sein der Ausfahrsignale funktioniert.

Die bisherige Lösung gefiel mir eh nie zu 100%, weil der Strom einen zu weiten weg gehen musste.
Zb war das umschalten der Bremsabschnitte bisher wie folgt gelöst:
Lok fährt über Reed-Kontakt -> Relais der Automatiksteuerung wird ausgelöst -> Strom fließt über das Relais der Automatiksteuerung und anschließend über das Relais zur Umschaltung Automatik/Manuell zum Signal -> Signal löst ein weiteres Relais für die Zugbeeinflussung aus -> Gleisabschnitt wird von Langsamfahrt auf Bremsen umgestellt
Außerdem wurden weitere Relais benötigt, um die Ausfahrsignale automatisch wieder auf Halt umzustellen, nachdem ein Zug den Bhf verlassen hat.

Jetzt habe ich das ganze soweit reduziert, dass die Automatiksteuerung die Zugbeeinflussung direkt übernimmt und die Ausfahrsignale dafür garnicht mehr benötigt werden.
Ich kann die Ausfahrsignale also nun als Option an die Steuerung anschließen, muss es aber nicht, da das ganze nun unabhängig von diesen läuft.
Dadurch konnte ich den Weg deutlich reduzieren. Und auch die Anzahl der Relais hat sich deutlich reduziert.

Für die komplette Automatik wird nun nur noch das folgende benötigt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)


Unabhängig davon könnte ich dann die Anlage mit automatisch gesteuerten Einfahrsignalen ausstatten:

Bild entfernt (keine Rechte)


Und wenn ich dann als weitere Ausschmückung doch noch Ausfahrsignale haben möchte, kann ich diese einfach an die Automatiksteuerung anschließen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Im Automatikbetrieb schalten diese dann vollautomatisch auf HP0 oder HP1, und im manuellen Betrieb schalte ich sie mittels Taster auf HP1 und beim überfahren des entsprechenden Reedkontaktes schalten sie automatisch auf HP0.


Ich könnte also einfach auf die Ausfahrsignale verzichten, ohne dass das Einfluss auf den Rest hat.
zB so:

Bild entfernt (keine Rechte)