🇺🇸 Spur N Kleinanlage – "Franklin & Arlington Railroad": Viel Dampf, wenig Diesel! (Und chaotische Vorgeschichte ...)

#1 von memento , 12.01.2014 22:22

Moin,

Inhaltsübersicht (... daher auch: chaotische Vorgeschichte!)

1. Die Anfänge: 90x50 cm Kleinstanalage, Deutschland Epoche 3, Peco Code 55
(Beitrag 1–49)

2. Neuanfang: 110x70 cm Anlage, Deutschland Epoche 3, Kato Unitrack
(Beitrag 50–99)

3. Nach 8 Jahren Pause: Die Anlage zieht in die USA um: Die "Franklin & Arlington Railroad"
(ab Beitrag 100)


1. Die Anfänge

Noch vor Weihnachten hab ich mir Peco Gleismaterial und Merkur Gleisbettungen für den Neuanfang meiner US-Anlage bestellt, ist immer noch nicht da (!!!). Zwischendurch hab ich meine angefangene deutsche Kleinanlage "Arendt's Schleife" abgebaut und wie das so ist, irgendwo müssen die deutschen Modelle ja auch fahren können und außerdem möchte ich jetzt mit den Merkur Bettungen das doch erstmal ausprobieren, bevor ich damit die US-Anlage mit 17 Weichen aufbaue.

Zuhause fand sich eine alte Spanplatte 90x50 cm, stabil genug für eine neue kleine Übungsanlage. Es soll einfach nur ein Kreis drauf (Radius 22 cm) mit einem Bahnhofs-/Überholungsgleis (zwei Weichen) und einem Industrie-Abzweig (dritte Weiche), fertig. Also perfekt zum Ausprobieren der Merkur Gleisbettung und das gleich auch unter verschärften Bedingungen (enger Radius). Ein Gleisplan aufzeichnen lohnt sich eigentlich nicht.

Heute beim Spaziergang hab ich ein paar Inspirationen gesammelt und zwar bin ich an der Deutzer Hafenbahn gewesen. Hier gibt es ein paar kurze Infos zu dieser Bahn:

http://k-poll.de/10_umfeld/41_hafenbahn/410_hafen-bahn.html

Ich hab dort noch nie einen Zug fahren gesehen, aber die Bahnanlagen sind wohl trotzdem derzeit noch in Betrieb. Heute war ich an der Kurve dieser Bahn, die um die Häuser der Laurenz-Kiesgen-Straße drumherum zur Siegburger Straße führt:

http://goo.gl/maps/299bX

....und habe ein paar Fotos geschossen. Die Bahn führt in einem niedrigen Einschnitt durch das Gelände, daneben ist ein kleiner Fußweg und dahinter dann die diversen Wohnhäuser:





Direkt am Einschnitt wachsen auch schon recht hohe Bäume:



Die niedrigen Mauern ganz rechts am Bildrand sind die Rückwand von Garagen der Siedlung dahinter.



Ich will dieses Vorbild nicht genau nachbauen, geht auf dem Platz mit einem kleinen Gleisoval ja auch schlecht, aber ich mag diese Situation mit dem Einschnitt und den vielen Gebäuden und vor allem auch Bäumen direkt am Gleis. Allererster Schritt war daher: Spanplatte entstauben, an dem einen Ende den Gleiseinschnitt mit Styrodur 6mm (Dämmplatte) vormodellieren, alles mit brauner Abtönfarbe grundieren ..... leider braucht diese doch überraschend lange zum trocknen, daher geht's erst morgen abend weiter. Vielleicht ist bis dahin ja auch das Gleis und die Bettung dann auch schon da, vom langsamsten Online-Shop der Welt :p ....







LG
Thomas


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zuletzt bearbeitet 30.01.2023 | Top

RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#2 von memento , 13.01.2014 23:58

Die Merkur-Bettungen können morgen nach der Arbeit von der Post abgeholt werden (endlich ...) und heute hab ich mich ein bißchen mit meinem Lieblingsthema "Kurve im kleinen Einschnitt mit viel Bäumen" beschäftigt. Eine kleine Stellprobe mit vorgebogenem Gleis, aber eben noch nicht installiert mangels Gleisbettung. Später soll auf der Innenseite ebenfalls noch ein kleiner Einschnitt modelliert werden, dahinter erscheinen dann Gebäude:











Wegen der fehlenden Gleisbettung hab ich den Bereich direkt neben den Schienen bisher ja eh freigelassen. Noch nicht ganz sicher bin ich mir aber, wie ich diesen Bereich direkt an der Bahn dann gestalte. Also z.B. dieses "Kroppzeugs" zwischen den Bäumen hier:



LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#3 von memento , 14.01.2014 18:57

Die Merkur Peco Code 55 Gleisbettungen (2 Probestücke á 1 Meter und eines für eine Weiche) sind angekommen!

Natürlich direkt ausprobiert. Leider findet man im Netz nirgends echte Infos, gerade zur Spur N. Es gibt vielleicht in diversen Foren mal ein oder zwei Erwähnungen, die Meinungen gehen sehr auseinander, und das war's dann. Daher probiere ich es jetzt ja auch selbst aus....

Also, die Merkur Gleisbettung gibt's ja für mehrere Gleissysteme in H0 und N, meistens sind "paßgenaue" Teile für Weichen erhältlich sowie lange flexible Stücke für Flexgleis. Das Material ist eine Art Styrodur (also etwas glatter und fester als Styropor) und das Schotterbett selbst ist wohl aus feinen Kork-Streuseln. Also kein "Echtschotter".

Nahaufnahme:



Im Prinzip geht man jetzt daher und drückt das Gleis in die Aussparungen der Bettung rein. Beim Flexgleis stellt sich dann sehr schnell raus, daß das nur geht, wenn man die Bettung ein bißchen dabei staucht oder streckt. Das geht aber offenbar doch relativ einfach.

Erstmal ne kleine "Stellprobe" vorab. Das sieht m.E. ganz definitiv besser (weil gleichmäßiger und nicht so klebrig-bröckelig) aus als meine Selbstschotterei bisher:



Ich habe das jetzt so gemacht, daß ich das Gleis erst mal reinstecke (gerade) und dann die Kurve in das Gleis+Bettung biege. Ich meine, es in irgendeiner der spärlichen Infos im Netz so gelesen zu haben. Man muß bei engen Kurven auch die "Böschung" abschneiden, das geht ganz einfach mit dem Cuttermesser. Das ist aber NUR auf der Innenseite nötig, außen ist es gar kein Problem, auch enge Radien zu biegen. Später wird man beim Ankleben der Böschung den ganz leichten Schnitt im Material schon sehen, aber ich hoffe, daß das nicht störend auffällt.

Hier die Trocken-Lageprobe des Gleises, fertig gebogen in ca. 22 cm Radius:



Nun habe ich einfach die Gleisbettung mit Holzleim auf der Grundplatte angeklebt, die diversen Dinge zur Beschwerung beim Antrocknen draufgestellt. Es gibt auch Spezialkleber, aber den hatte ich nicht mitbestellt und ob die Geräuschdämmung durch den Holzleim ein bißchen leidet oder nicht, stört mich persönlich eigentlich sowieso nicht:



Wenn alles richtig fest durchgetrocknet ist, kann ich dann den schmalen Kork-Streifen wieder dagegenkleben. Das sieht am Ende dann so aus:





Es ist so, daß dieser Kork-Schotter auch Vorteile hat gegenüber Stein-Schotter. Diese aufgeklebte Oberfläche aus Korkstreusel ist nämlich ebenfalls etwas flexibel und das hat bei der ganzen Biegerei und dem Aneinander-Kleben natürlich große Vorteile gegenüber "bröseligem" oder "abbrechenden" Schotter.

Der äußerliche Hauptnachteil ist erstmal, daß es nur diese eine Farbe gibt. Grauer Schotter o.ä. ist nicht möglich. Ansonsten finde ich, wie gesagt, die Gesamtoptik dennoch klar besser als alles, was ich bisher an Selbstgeschottertem zustandebekommen habe (in Spur N). Das mag bei anderen Schotter-Künstlern natürlich anders sein

Das Gleis selbst ist bisher überhaupt nicht festgeklebt. Das kann man auch prinzipiell mit relativ wenig Gewalt nach oben rausziehen. Es sitzt halt sehr paßgenau in der herumgebogenen Merkur-Böschung fest. Hier bin ich mir absolut noch nicht sicher, wie das mal werden soll. Vielleicht klebe ich es doch noch fest.

Das weiße hinter dem Gleis ist die andere Seite des Gelände-Einschnitts, frisch aus Styrodur modelliert. Das wird dann ebenfalls noch mit Abtönfarbe grundiert und dann bewaldet:



LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#4 von memento , 15.01.2014 12:57

So ein freier Tag zwischendurch hat was Gutes

Den kleinen Hügel hinter'm Gleis grundiert....



....mit Wildgras-Matte bepflanzt (ich sollte mir wohl irgendwann dann auch mal ein Begrasungsgerät zulegen...):



.... Bäume gesetzt:







Ich überlege an der einen oder anderen Stelle noch ein paar kleine Zäune anzubringen:



Das Merkur Gleisbett für Peco Code 55 gefällt mir optisch nach wie vor ganz gut, wie gesagt, ich bekomme das mit dem Selbstschottern nicht in dieser Art und Weise hin:



LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#5 von memento , 17.01.2014 00:27

Die zweite Ecke in der Wald-Kurve wurde gestaltet. Hier fang ich grad mit dem Begrünen an. Die Vorgehensweise ist, daß ich mit nem feinen Bohrer für jeden Strauch oder Baum ein Loch bohre, dann steck ich den da einfach rein. Auf die Weise können die Bäume bei einem eventuellen Abriß oder Umbau der Anlage immer wieder verwendet werden.



Sämtliche Bäume stammen von hier:

http://www.modellbaum-manufaktur.de/Naturbaum.htm





Dann hab ich mir den Bausatz der kleinen Faller Fabrikhallen gegönnt, ohne zu wissen, daß die schon ab Werk farblich vorbehandelt sind. Bisher hab ich daher an den Farben selbst noch nichts gemacht, es sieht ja erstmal so auch nicht schlecht aus. Für die Beleuchtung ist so eine schwarz und grau bedruckter Karton zum Zusammenfalten dabei. Das gefällt mir weniger, weil die schwarzen Bereiche nicht 100% deckungsgleich zu den Fensterausschnitten verlaufen und die Fenster selbst würden dann mit grauen Bereichen abgedeckt, was auch nicht so toll ausschaut. Vermutlich mal ich das Gebäude lieber von innen mit schwarzer Plakafarbe aus, so wie ich das bei meinen US Häusern bisher auch gemacht habe. Daher hab ich momentan auch die ganzen Fenster noch nicht eingeklebt:





Am Ende der Kurve gibt es noch ein kurzes gemauertes Stück (Heki Styrodur-Mauerplatte). Farblich mit Pulverfarben behandelt, vielleicht ist es ein bißchen sehr dunkel / grau geworden dabei:







Noch ein Nachschuß auf den kleinen Güterzug, der gerade die Waldkurve durchfährt:



Für das kommende kleine Empfangsgebäude auf der gegenüberliegenden Anlagenseite hab ich leider nichts gefunden, entweder waren die Bausätze nicht ganz mein Fall, oder einfach vom Vorbild her zu groß, oder aber doch irgendwie sauteuer. Knapp 50 Euro für den Faller Bahnhof Klingenberg, der mir ansich sehr gut gefällt, ist mir erstmal zuviel. Überhaupt hab ich das Gefühl, daß bei US-Modellbahnen vieles deutlich günstiger ist als bei den europäischen.... Daher hab ich jetzt mal mehr oder weniger planlos Dachplatten, Mauerplatten und Fenster/Türen gekauft, mal sehen ob ich daraus ein eigenes einfaches Empfangsgebäude zusammenbasteln kann....

Ein Baubericht zu den Weichen mit Merkur Gleisbettung wird auch noch folgen. Nachdem die ersten Teststücke davon mir jetzt echt gut gefallen haben, hab ich die Planung für diese Kleinstanlage von einer auf vier Weichen erweitert (ein Bahnhofsgleis, zwei Abstell/Stumpfgleise). Das Material kommt Anfang der kommenden Woche und ich hoffe, daß ich dann auch schnell weiterbauen kann.

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#6 von memento , 17.01.2014 19:14

Häuslebau, das hab ich bisher auch noch nie selbst gemacht .... aus Heki Mauerplatten und einem Set mit Fenstern und Türen entsteht ein kleines schlichtes Empfangsgebäude .... Farbgestaltung mit Pulverfarben. Das Haus wird eine Boden- und Dachplatte aus stabilem, dicken Kunststoffmaterial erhalten, da diese Heki-Wände ja doch sehr weich sind. Heute wurden schonmal die beiden Längswände fertig, aber dann kann der Rest ja auch nicht mehr so schwierig werden

Innen streiche ich die Wände schwarz zwecks späterer Beleuchtungsmöglichkeit.











Bodenplatte und Fenster und Dach fehlen noch ....:



Das soll mal die Bahnsteigseite werden, die Tür auf der breiten Seite führt direkt auf den Bahnsteig.



LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#7 von Bubikopf 064 446-8 , 19.01.2014 21:35

Das sieht wirklich super aus.
Das Haus, der Anfang der Anlage.

Vielleicht hätte man noch zwischen Schotterbett und Gras einen Brandschutzstreifen aus Sand machen können. PS. Habe ich aber auch sträflich vernachlässigt. ops:


Gruß Felix


Lego-Bahn

N Scale - US-Layout "Red Rock Valley" - NEUE BILDER! (August 2020)


 
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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#8 von FleischmannBahner , 20.01.2014 21:10

Wow, dass ist ja Grandios!!
Ich finden auch die Bäume richtig Geil
Ich freue mich schon auf mehr Bilder...
Grüsse, Wilhelm


Auf dem Weg zur Modellbahn :D

Meine Anlagenplanung - aktuell leider auf Eis gelgt


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#9 von BR 89 ( gelöscht ) , 20.01.2014 21:19

Hallo
dein Projekt sieht gut aus. Die grüne Ecke und dein Hausselbstbau sieht richtig gut aus
freu mich auf mehr

Bene


BR 89

RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#10 von Buddahmann ( gelöscht ) , 21.01.2014 12:26

Hi!

Schöne Kurven hast du da (und das zu einem Mann sagen, kann unangenehme Folgen haben )!

Das Teil behalt ich mal im Auge.


Buddahmann

RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#11 von memento , 22.01.2014 18:46

Hallo Klaus,

schöne Kurven .... hahaha

Hab jetzt die bisher fehlenden Gleise und Merkur-Gleisbettung bekommen und hoffe, morgen abend ein bißchen basteln zu können.

Zwischenzeitlich hab ich immerhin schon das Dach für das Empfangsgebäude gemacht, ist auf dem Foto aber noch nicht festgeklebt, sondern nur probeweise aufgesetzt:



Die Ecken, wo ich die Seitenwände zusammengeklebt habe, sind nicht alle ganz sauber geworden. Hier habe ich jetzt noch 0.8 mm Messingdraht gekauft und möchte daraus Regenfallrohre machen. Ich hab's ansich ja nicht mit so gaaaanz feinen Details, oft werden diese im Modell, gerade in Spur N, ja doch etwas grob, wenn man die nachbilden möchte. Außerdem ist es dann unendlich viel Arbeit. Daher werde ich am Dach keine Regenrinnen machen, diese nehme ich ehrlich gesagt auch bei echten Häusern optisch nie wirklich wahr, im Gegensatz eben zu den Fallrohren.

Die geöffnete Tür zum Bahnsteig und der Bahnsteig selber fehlen natürlich noch und kommen dann, wenn's weitergeht

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#12 von Redundant , 22.01.2014 23:09

Hallo Thomas,

ich bewundere ja die Leute, die in den kleinen Spurweiten zurechtkommen. Bei mir würden Bei Basteleien immer Spalten sichtbar sein, die den Ostafrikanischen Grabenbruch wie einen Haarriss erscheinen lassen!

Bin mal gespannt, was aus der Anlage noch wird!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#13 von Remo Suriani , 22.01.2014 23:21

Hallo Thomas,

was habe ich denn da bis jetzt übersehen ?
Das sieht toll aus, besonder die schön gestaltete Ecke mit dem Grün. Was hast Du da für Bäume genommen? Sind die selbstgebaut?
Die Stimmung eines durchs grün fahrenden Strecke hast Du sehr gut eingefangen. Für so eine Strecke finde ich auch das Schotterbett nicht zu grau, das braun passt. Eventuell könnte man dem Gleis in der Kurve noch eine leichte Überhöhung spendieren. Aber ich vermute, dass ist schon eingeklebt.

So und jetzt warte ich auf neue Bilder


Viele Grüße
Dirk

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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#14 von Lokzug62 , 23.01.2014 07:59

Hallo Thomas,

Deine Kleinstanlage für Zwischendurch gefällt mir sehr. Wirkt sehr echt, gerade bezüglich der Bäume. Ich habe selbst eine N-Anlage im Bau, deshalb freut es mich immer wieder, wenn ich andere N-Bahner finde. Habe auch die andere N-Bahn mit dem USA-Thema besucht - diese ist Dir auch sehr gelungen. Sehe Weiterem entgegen.

Gruß
Markus



besuche mich doch mal bei meiner Bah-N-Welt:
viewtopic.php?f=64&t=103462


meine bisherigen Projekte:

zum Abstecher nach Talhausen in H0 geht's hier lang: viewtopic.php?f=64&t=150696

oder Besuch in Katzenhausen und Umgebung in N da lang: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...it=Katzenhausen


 
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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#15 von memento , 24.01.2014 17:23

Hallo zusammen,

freut mich, daß doch offenbar einige Leute bei meinem Kleinst-Projekt mitlesen

Mittlerweile sind die Weichen auch installiert. Da die Anlage ja nunmal so winzig klein ist, weiß ich noch nicht, ob ich die Weichen überhaupt "elektrisieren" werde. Aber die entsprechenden Löcher in der Platte für den Stelldraht sind gebohrt.

Für jede Weiche habe ich das entsprechend passende Merkur-Gleisbett dazubestellt:


An einigen Stellen unter der Weiche liegt keine Schotterimitation, daher habe ich die eventuell sichtbaren freien Stellen mit brauner Abtönfarbe eingestrichen:


Das Weichen-Gleisbett wird dann zugeschnitten; an den Rändern kann man dann schräge Böschungsstreifen einzeln ankleben. Diese gibt es als eigenes Teil zu kaufen oder werden halt aus Resten angefertigt. Man kann auch das Weichen-Gleisbett am Rand von unten einschneiden und dann die Seiten eben im ca. 45 Grad Winkel abknicken, das ist aber etwas mehr Arbeit.


So sieht das dann "roh" aus:


Ich habe auch den Kork-Schotter dazugekauft, der perfekt ist zum Kaschieren der allfälligen Übergänge zwischen einzelnen Teilen. Da das Gleisbett sehr weich ist, kann man diese Übergänge mit Weißleim und dann Korkschotter prima tarnen. Der lose Korkschotter kann quasi in das weiche Material etwas eingedrückt werden, auch in die kleinsten Ritzen. Es wirkt alles hinterher sehr wie aus einem Guß. Die Stromversorgung der Anlage erfolgt über von unten an den Schienenverbindern angelötete Kabel. Das ist hinterher im Gleisbett zu 100% unsichtbar, obwohl ich echt kein Meister im Löten bin

ABER ein kleiner Schönheitsfehler ist, daß die Farbe des Gleisbetts nicht bei allen Teilen 100% gleich ist. So wie bei dieser Weiche hier, das Gleisbett der Weiche ist etwas dunkler als unter dem Flexgleis. Wäre das nicht so, würde man rein gar nichts von irgendwelchen Übergängen sehen:


Noch eine Weiche, auch hier sieht man den Farbunterschied zwischen dem Gleisbett der Weiche und dem Flexgleis, vor allem rechts. Von der Stromversorgung (im Bild ist eine zwischen der Weiche und dem linken Gleis eingelötet) sieht man aber gar nichts


Mal gucken, ob das hinterher mit diesen Farbabweichungen wirklich stört. So leichte Unregelmäßigkeiten im Schotterbett gibt es bei der originalen Bahn ja auch, nur daß die dort nicht immer unbedingt nur an den Weichen vorkommen

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#16 von memento , 27.01.2014 09:22

Hallo zusammen,

die Hauptstrecke ist jetzt eingleisig befahrbar. Leider hab ich Dööskopp eine Merkur-Bettung zuwenig bestellt für das Fertigstellen des zweiten Bahnhofsgleises rechts. Sowas merkt man ja auch dann immer erst am Wochenende beim Basteln. Und der Shop hatte mir falsche Flexgleise eingepackt gehabt, das hab ich auch erst gemerkt, als ich das Gleis schon fertig zugeschnitten hatte (!!) .... gottseidank sind von meinem allerersten Anlagenrückbau aber noch genug Code 55 Gleise dagewesen. Egal, gestern fuhr erfolgreich der Eröffnungszug und begeisterte durch problemlose Kriechfahrt in allen Gleisbereichen:



Anfang des Bahnübergangs zur Siedlung / Industrie:



Die letzte eingebaute Weiche:



Hier sollen später auch noch Seilzüge und ein kleines Stellwerk hin.... was nimmt man denn da am besten für nur zwei Weichen? Die üblichen Stellwerke sind ja irgendwie überdimensioniert für so einen kleinen Bahnhof, denk' ich mal:



@ Wilhelm, Markus und alle anderen, wegen der Bäume

Die Bäume habe ich von hier:
http://www.modellbaum-manufaktur.de/Naturbaum.htm

Alles, was bisher auf der Anlage zu sehen ist, hat etwa 40 oder 45 Euro gekostet. Es sind noch 1-2 große Bäume und ein paar von den kleinen übrig. Ich werd mich vielleicht irgendwann auch mal mit Baum-Selbstbauen versuchen, aber erstmal hab ich glaub' ich den Gebäudeselbstbau für mich entdeckt ..... ich habe nämlich umgeplant, da wo zuerst das Gleis mit der Fabrik hinsollte (den ersten Standort für die Fabrik sieht man noch im Bild oben), da soll jetzt eine kleine Wohnsiedlung hin mit typischen Eisenbahner-Häusern der 20er Jahre, und solche hab ich als Bausatz noch nicht gefunden bzw. sind mir vermutlich eh wieder dann tendentiell zu teuer. Das paßt auch zu der Vorbildsituation (Laurenz-Kiesgen-Siedlung in Köln), denn dort verläuft das Gleis der Industriebahn tatsächlich auch in einem quasi maßgeschneiderten Bogen um die Siedlung herum.

Die Fabrik soll dafür jetzt direkt hinter den Bahnhofsgleisen liegen. Sowie ein Güterschuppen.

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#17 von memento , 27.01.2014 22:34

General Mc Plymouth in seinem 1950er Dodge begutachtet den weiteren Straßenbau und den mit Holzbohlen beplankten neuen Bahnübergang. Er läßt es sich natürlich auch nicht nehmen, als erster mit dem Wagen drüberzufahren, nachdem die 58er mit ihrem Nahgüterzug den Schienenverkehr über den Bahnübergang eröffnet hat.





Er wäre ja gern zuhause in den Staaten, der General, aber da muß er wohl noch mindestens solange warten, bis irgendjemand in der Gegend mal ein original deutsches Auto ausgeliefert hat! (Mal im Ernst, wo gibt es deutsche Spur N PKW mit Baujahr ca. 1930 – spätestens 1950 in N ???)

Kurze Zeit nach der Eröffnung muß es geregnet haben, denn auf einmal war da jede Menge Graswuchs ....



Die Straße ist aus 6 mm Styrodur zurechtgeschnitzt, der Bahnübergang besteht aus 1mm Holzleisten mit Weißleim zusammengeklebt, zurechtgebogen....



Testverlegung (zu dem Zeitpunkt war die Straße auch noch nicht ganz trocken):



Dann abgelängt, mit Pulverfarbe behandelt, aufgeklebt und mit einem etwas abenteuerlichen Ding (Holzbalken mit so Reißzwecken und Gewicht obendrauf) fixiert, bis der Kleber getrocknet ist:



Sieht von oben so aus:



LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#18 von memento , 01.02.2014 17:58

In dieser Woche hat sich mangels Zeit wenig getan. Aber andererseits auch nicht, denn viele neue Dinge sind in Vorbereitung

1.
an der Modellbahn selbst hab ich eigentlich nichts weiter gemacht als den Böschungsrand an der Straße mit etwas Sand zu garnieren.

Hier eine schon fertige Stelle und rechts davon noch der frisch auf den Weißleim aufgehäufte, aber noch nicht abgesaugte Sand:





General Plymouth ist ja irgendwie derzeit Dauergast in seinem Dodge, so habe ich stattdessen nunmal den Staplerfahrer mit meinem derzeit einzigen Deutschland Epoche III-tauglichen Fahrzeug auf die Straße gescheucht





Auf den Bildern oben steht mein eigentliches Empfangsgebäude auf dem Grund der kleinen Eisenbahnersiedlung. Ich wollte einfach kurz mal ausprobieren, wo ich eben dort am besten Wohnhäuser aufstellen kann....

2.
Ich hatte bei ebay mir noch zwei schöne alte Mercedes-LKW der 30er Jahre ersteigert, um danach dann erstaunt festzustellen, daß der Verkäufer aus Deutschland nur PayPal als Bezahlung akzeptiert. Kommt für mich aber nicht in Frage, aber die nächsten Fahrzeuge werd ich garantiert noch finden

3.
Wo wir schon bei der Einkaufstour sind: Insgesamt drei Gebäude habe ich diese Woche noch gekauft, die bereits fertig zusammengebaut sind. Die Modelle sahen aber echt schön hergestellt aus, sogar mit Patinierung, und waren immer noch günstiger als wenn man sich einen neuen Bausatz holt. Da konnte ich irgendwie nicht nein sagen und bin sehr gespannt, wenn sie bei mir eintreffen.

4.
Auf dem täglichen Weg mit der RB zur Arbeit hab ich mir noch Gedanken über die Signaltechnik für den kleinen Bahnhof auf der Anlage gemacht, dafür gibt es noch diesen Thread hier mit vielen sehr hilfreichen Antworten für mich:

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=35&t=105308

Deswegen habe ich mir eben im Laden vor Ort noch ein Flügelsignal mit Hp0, Hp1 und Hp2 gegönnt, da der Bahnhof auf der Anlage (gottseidank nur auf einer Seite) ein solches Einfahrtsignal bekommen soll. Gottseidank brauche ich nur dies eine, weil das Signal 66 Euro gekostet hat. argh da hab ich mit weniger gerechnet....



Das Buch daneben hab ich letztens wieder gefunden, das ist eins meiner allerersten Modellbahnbücher, die ich noch mehr oder weniger als Kind gelesen habe. Sehr nostalgisch aber auch mit einigen ganz witzigen Tricks und Ideen drin.

5.
Außerdem brauche ich jetzt noch Haltetafeln und diverse andere Tafeln für die restliche Signalisierung des Bahnhofes. Im Laden hatten sie nur so einen Satz mit Abziehbildchen von diversesten Tafeln, aber das gefällt mir noch nicht so ganz ..... ich dachte vielleicht gibt's irgendwo ne bezahlbare Ätzplatine oder sowas. Bin mir aber da noch unschlüssig.

6.
Vielleicht schaffe ich es morgen irgendwann noch, zwei von diesen Jungs in meine 58er zu setzen, die ich heute noch mitgenommen hab. Damit die Geisterfahrerei endlich ein Ende findet



7.
Zu guter Letzt hab ich mir noch ein Fliegenklatschen-Begrasungsgerät geholt, weil das mit den Grasmatten trotz der kleinen Anlagenmaße doch irgendwie einfach unpraktisch ist. Daher stagniert jetzt im Moment auch der Landschaftsbau etwas, bis dieses Ding auch bei mir eintrifft.

Also wenig Neues zu zeigen, umso mehr Geld ausgegeben und auf viele Dinge noch ein paar Tage warten ist jetzt angesagt. In der Zeit kann ich aber schon schön langsam im Kreis rumfahren, die Selectrix 58er macht einfach Spaß in der Hinsicht

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#19 von dienstmann , 02.02.2014 07:47

Hallo Thomas,

Für "nur so mal zum Testen" hast Du ja schon mal was landschaftlich Schönes auf die Platte gebracht - wenn es auch nur eine Ecke (Rundung ) ist. Ist schon toll, was ein paar Bäume, Gras, Hügel und eingeschottertes Gleis ausmachen.

Ich freu mich auf mehr - auch bei "Amerika".

Viele Grüsse

Siegfried


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#20 von WimC ( gelöscht ) , 02.02.2014 08:15

Hallo Thomas,

Sieht klasse aus! Ein schöne kleine Modellbahn.

Zitat von memento

Hier sollen später auch noch Seilzüge und ein kleines Stellwerk hin.... was nimmt man denn da am besten für nur zwei Weichen? Die üblichen Stellwerke sind ja irgendwie überdimensioniert für so einen kleinen Bahnhof, denk' ich mal:


Ich glaube das bei kleinere Bahnhöfe die Weichen und Signalen oft van Bahnhofsgebäude gestellt werden.

grusse,
Wim


WimC

RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#21 von memento , 02.02.2014 23:50

Hallo zusammen,

ich muß mir auch endlich mal angewöhnen, auf jeden, der mir was schreibt, einzeln ein paar Zeilen zu antworten. Wenn ich das mal nicht tue, ist das keine böse Absicht – ich freu' mich sehr über jedes Feedback von Euch!

@ Siegfried
ja, Du hast recht – eigentlich isses ja noch nicht viel, ich finde es aber auch erstaunlich, was man aus diesen paar wenigen Ecken schon für Motive rausholen kann.







@ Wim
in dem Thread, den ich gestartet hatte wegen der Signalausstattung meines Bahnhofs, hat man mir auch schon erklärt, daß es damals wohl einfach einen kleinen Anbau am EG gegeben hätte für das Stellwerk. Das werde ich bei mir dann also auch so umsetzen. Da bei mir das EG ganz in einer Anlagenecke stehen wird, am einen Ende des Bahnsteigs, reicht auf einer Seite für die Einfahrtsweiche ein sehr kurzer Drahtzug, hingegen müssen relativ lange Drahtzüge zum Signal und der gegenüberliegenden Einfahrtsweiche gesetzt werden. Aber das kommt ja alles erst irgendwann, ich bin ja noch lange nicht so weit.

Heute hab ich den schönen Sonntag draußen genutzt und daher an der Anlage nicht mehr gemacht als die 58 mit ihrem neuen Stammpersonal bekannt zu machen Die Figuren konnte ich aber nicht einfach auf dem Führerhausboden festkleben ,weil das Führerhaus bei diesem Modell keinen Boden hat, der ist nämlich unten am Rahmen fest montiert. So würde man beim Abklipsen des Führerhauses jedes Mal die Figuren (so sie denn auf dem Boden festgeklebt würden) umstoßen:



Daher hab ich die beiden nun mit winzigen Stücken von Tesa Power Strips befestigt und zwar den Lokführer an der Führerhausseitenwand:





.... und den Heizer am Rücken mit an der Rauchkammer-Rückwand. So sieht man jetzt den Heizer von vorn, wie er sich quasi gerade zum Tender rumdreht, um sich neue Kohlen zu holen:





So, ich hoffe, daß die beiden sich gut mit ihrer Lok anfreunden, sie wissen ja vielleicht noch nicht, daß ihre schöne 58er im Jahre 1951 schon ihrem allerletzten Jahr entgegenschaut und 1953 allerspätestens für immer auf dem Abstellgleis landen wird.

LG
Thomas


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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#22 von memento , 03.02.2014 19:29

Hallo zusammen,

es ist Bausaison, der Winter ist ja dieses Jahr eh bisher komplett ausgefallen (OK ich glaube in Österreich nicht, aber hier in NRW haben wir 2013-2014 ja bisher quasi noch kein einziges Mal Frost gehabt und auf den Feldern blühen ganzjährig diverse Blumen... ist die ganze Zeit über bisher echt mehr wie Oktober-Märzwetter gewesen!!).

.....also heute ist die Sendung mit den ersteigerten und wirklich sehr schön zusammengebauten und gefärbten Modellhäusern bei mir angekommen!

1. Die Eisenbahnersiedlung

Aber, wie das so ist mit den Baugenehmigungen, sind sich jetzt die Herren partout nicht einig über den Aufstellort der Eisenbahnersiedlung. Daher wurden mit dem großen Fünffinger-Kran ein paar Varianten durchgespielt, die ich Euch hier mal zeige:

Variante 1

Vorteil: von der "Industrie-Seite" ist die Siedlung gut einsehbar. Dahinter ist ja der kleine Wald. Meine Anlage soll prinzipiell von der Szenerie her ja von beiden Seiten gut funktionieren, sprich man soll sie beim Spielen / Betrachten auch um 180 Grad drehen können.







Variante 2

Hier ist es genau umgekehrt, ich finde, daß die beiden Häuser sich ein bißchen gegenseitig verdecken, von dieser Seite aus gesehen. Dafür sieht die Siedlung jetzt von der Wald-Seite gesehen besser aus. Die Frage ist halt, ob das so wichtig ist, weil da eh der Wald davor ist. Somit tendiere ich persönlich zu Variante 1:







Variante 3

In der echten Siedlung, die für meine Anlagenidee ganz lose Pate gestanden hat, die Laurenz-Kiesgen-Gasse in Köln-Deutz, stehen die Häuser links und rechts der Zuwegungen parallel zueinander:

http://goo.gl/maps/QYmKA

Auch wenn meine Siedlung von der Architektur usw. komplett anders ist (mit Absicht...), habe ich hier mal versucht, die beiden Häuser auch so parallel zueinander anzuordnen. Und ich bilde mir ein, daß das irgendwie "originalgetreuer" ist. Aber von der Wirkung her finde ich diese Variante trotzdem am schlechtesten, oder?





Es sind ja eh nur diese zwei Häuschen bei mir, mehr möchte ich da definitiv nicht hinquetschen.



2. Grundsätzliche Überlegung zum Epochenwechsel?

Ich mache ja Epoche IIIa. Das hat einen Grund (gehabt).... nämlich den, daß ich dann Fahrzeuge, die es nur ganz direkt nach dem Krieg gegeben hat, bei mir fahren lassen kann, und gedanklich trotzdem schon in der Zeit "nach" dem Krieg bin (ich finde die Epoche II persönlich irgendwie immer etwas bedrückend). Die G12 alias 58.12 ist eben ein Beispiel, die DB hat die allerletzten davon definitiv schon 1953 ausgemustert. Und die Kriegslok der Br. 52 wäre das zweite Beispiel (DB ebenfalls nur noch Anfang 50er Jahre). Aber mehr gibt's in N eigentlich gar nicht für IIIa. Fast alle Modelle sind lupenreine Epoche I-II Loks oder aber welche, die es auch noch in IIIb gegeben hat.

Ich weiß daß eine Fleischmann P8 mit Wanne in IIIa rauskommt für 2014 und eine echt schöne 50er gibt's auch in IIIa von Minitrix, aber so genial wie diese Modelle sein mögen, muß ich auch ganz klar sagen, daß 250-350 Euro Neupreise für eine Dampflok einfach nicht meine Preisklasse für dieses Hobby sind. Bei IIIb krieg ich viel mehr Auswahl und teilweise auch viel günstiger oder gebraucht usw.

Nächstes Thema Autos ... vor 1950 ist das in N einfach nur totale Mega-Mangelware außer ein paar Lastwagenmodelle. 1950 gab es zwar auch schon Brezelkäfer ... aber wer hatte denn schon einen ... in Wahrheit müßte man wenn überhaupt doch viel eher ein paar Vorkriegs DKW auf die Anlage stellen.

Jetzt frag ich mich, ob ich mir das wirklich antun will, dann auf den Modellen mit Beschriftungssätzen herumzuhantieren, nur damit ich sagen kann, ich habe 1951 auf der Anlage und nicht 1958. Also warum nicht Kabinentender und DB Keks in Kauf nehmen und dafür ein wirklich unendlich größeres Angebot an Modellen nutzen können?

Insofern tendiere ich derzeit dafür, meine Epoche auf IIIb und den Zeitpunkt auf etwa 1958 anzusetzen. Die G12 wäre dabei wirklich das einzige "Opfer"..... aber ich könnte auch einfach ne Fleischmann G8.2 nehmen (fast gleiche Optik, eine Achse weniger) die gab es bis 1963.....

LG
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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#23 von WimC ( gelöscht ) , 03.02.2014 19:43

Hallo Thomas,

Variante 3 ist das meist orignalgetrau. Du kannst noch die Häuser 'umwechseln', d.h. wo das grosse steht, die kleine setzen.

Ich glaub nicht das mann in wirklichtkeit variante 1 bauen wurde. Das kleine Haus ist fast unerreichbar von der Strasse. Veilleicht kannst du das grosse Haus ein bisschen mehr nach hinten setzen. Dann entstehst vorne die Häuser ein kleines Platz.

Grusse,
Wim


WimC

RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#24 von memento , 03.02.2014 21:54

Hallo Wim,

ja, Du hast recht .... ich habe ein bißchen hin- und her probiert und jetzt sieht es so aus. Ob man die beiden Häuser so ein bißchen versetzt aufbauen kann? So machen sie sich in der Mitte nicht ganz so viel Schatten gegenseitig.

Ich könnte die Häuser zwar auch andersherum aufbauen (also das kleine dahin, wo jetzt das große ist, wie Du sagst) .... aber dann ist es mit den Türen nicht mehr so gut. Die Türen sind so, wie es jetzt ist, beide innen (also man kann von einem Weg in der Mitte der beiden Häuser aus zur Tür gehen) und beide sind jetzt auf der Seite, wo die Straße am nächsten ist!



Zwischen dem einen Haus und dem Gleis wäre so noch genug Platz für ein bißchen Garten, dann eine kleine Mauer vielleicht und dann etwas Gestrüpp zum Gleis hin. Wenn ich morgens mit der Bahn zur Arbeit fahre, sehe ich viele Häuser, die genauso nah an den Gleisen stehen wie bei mir auf der Anlage....





Hier von der "Waldseite" aus:



Rechts sieht man auch schon, wo das Fabrikgelände anfangen soll. Ab der Stelle, wo die Wiese aufhört, soll es dann eine Fläche aus Betonplatten oder Kopfsteinpflaster werden:



LG
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RE: Meine kleine Zwischendurch-Kleinstanlage in N 2014

#25 von WimC ( gelöscht ) , 04.02.2014 18:07

Hallo Thomas,

Gut so, würde ich sagen.

LG
Wim


WimC

   

RE: kleiner skandinavischer Endbahnhof
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