RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#26 von md95129 , 25.01.2018 04:32

Na ja,
die meisten Ketten hier in den USA haben das Produkt wieder aus dem Sortiment genommen. Daraus kann man seine eigenen Schluesse ziehen....


Henner,
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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#27 von Stadtbahner , 25.01.2018 06:55

Zitat
.
Das ist das selbe wie mit den angeblichen Gewinnern von irgendwelchen Preisausschreiben,


Ich hab drei mal etwas bei Verlosungen gewonnen. Damals, Ende der 90er, noch ganz klassisch, Teilnahme per Postkarte, hehe.


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#28 von hjkoenig , 17.02.2018 16:33

Hallo,
so, ich habe mir eine Kostprobe „wire-glue“ kommen lassen - für 1,00 €. Dafür bekommt man eine Spritze mit 0,2 ml Klebstoff. Es ist sogar eine Kanüle dabei, die sich für mich aber als unbrauchbar herausgestellt hat - das kann aber auch an meiner Ungeschicklichkeit gelegen haben. Gedacht war sie wohl für sehr feine Klebungen.



Bekommt man das Zeug auf die Finger und verwischt es, zeigt sich ein deutlicher Silberfarbton. Es lässt sich aber mit Wasser und Seife leicht abwaschen. Ein Klacks, wie der, der auf dem Bild zu sehen ist, bräuchte sehr lange zum Trocknen. Und auch die beiden Kupferstreifen sind nicht innerhalb kurzer Zeit belastbar. Die zu verklebenden Teile müssten im Ernstfall bis zum Trocknen gut fixiert werden. Löten ist allemal schneller.



Dieses Wire-Glue scheint mir eher eine dicke Leitpaste zu sein, als ein Kleber. Wer es in größeren Mengen einsetzen will, bekommt es auch bei Voelkner als Töpfchen mit 9ml für 8,49 €, plus Versandkosten.
Gruß, Hajo König


Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.


 
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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#29 von klein.uhu , 17.02.2018 17:54

Moin,

viel anderes habe ich nicht erwartet. Und wie sieht es mit der elektrischen Leitfähigkeit aus?
Wie mechanisch stabil ist denn die Klebestelle nach dem Aushärten? Hält sie Zug- und Scherkräfte aus?
Angeblich soll man damit auch zwei Litzen verkleben können, geht das?

Aber ich bleibe lieber beim Löten ...


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#30 von Freetrack , 08.12.2022 12:30

Hallo,

ich greife den Faden nochmal auf und frage nach, ob inzwischen jemand neue bzw. positive Erfahrungen damit gemacht hat.
(Vermutlich eher nicht, sonst würde das Teil wohl größere Bekanntheit haben inzwischen.)

Es gibt bei Getgoods bzw. Conrad eine Paste, die Wire Glue heißt und von Berger & Schröter kommt.
Muss aber nicht sein, dass es dasselbe Produkt ist wie hier.
Es kostet preiswerte 3.000 Euro je Liter.

Dafür ist die Produktbeschreibung auch sehr optimistisch:

Zitat
Löten ohne Lötkolben, mit dem Leitkleber! Einfach den Kleber auf die zu verbindenden Metallteile auftragen, verbinden und trocknen lassen - schon ist eine leitende Metallverbindung gewährleistet. Der Kleber zeichnet sich durch beste Haltbarkeit und Festigkeit aus.



https://www.getgoods.com/at-de/products/...iBoCjtgQAvD_BwE



Bei Amazon findet man Rezensionen:
https://www.amazon.de/PL-NoName-Leitkleb...ype=all_reviews

Aus den Amazon und Getgoods Rezensionen kann man herauslesen: es ist keine Paste, sondern sehr dünnflüssig. Bei Platinen-Reparaturen recht erfolgreich einsetzbar. Braucht ca. 12 Stunden zum Aushärten. Es ist leitfähig, jedoch mit hohem Widerstand, also nur für kürzeste Strecken brauchbar bzw. insgesamt für Schienenverbindungen wohl kaum geeignet.
Allerdings für Decoderplatinen etc. u. U. gut brauchbar.

VG Andreas


 
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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#31 von JoWild , 08.12.2022 13:16

Conrad hat Wire Glue im Angebot.
https://www.conrad.de/de/p/berger-schroe...ASABEgJPFfD_BwE
Dort kann man sich auch die Bedienungsanleitung, das technische Datenblatt und das Sicherheitsdatenblatt ansehen. Leider habe ich zumondest auf die Schnelle keine Aussagen zum spezifischen Widerstand gefunden.

Ich werde mir jedenfalls eine Dose beim nächsten Einkauf beschaffen. vielleicht ist das hilfreich bei Reparaturen und Basteleien an Hitzeempfindlichen Bauteilen.

Und zu den Bemerkungen zu Lötwasser: Beim entsprechende Stannol-Produkt handelt es sich um Zinkchlorid-Lösung oder wie FELDER Lötwasser ZD ein Gemisch aus Zinkchlorid und Salzsäure. Da is also nichts mit Königswasser. Königswasser wäre ev. sogar kontraproduktiv, da stark oxidierend. Die Rezepturen weiterer Produkte sind teils für spezielle Anwendungen modifiziert.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#32 von volkerS , 08.12.2022 13:44

Hallo,
nur als kleine Warnung zu Lötwasser. Ein Kollege hat es genutzt weil Kupferstreifen, an die er eine Litze anlöten wollte, oxidiert war. Nach dem Löten gereinigt. Nach ca. 6 Monaten brachen die Litzen ab weil der Kapilareffekt der Litze das Lötwasser unter die Isolierung gezogen hat und dort munter das Kupfer zerstörte.
Volker


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RE: Erfahrungen mit "wire glue"?

#33 von JoWild , 08.12.2022 13:53

Hallo Volker
Man sollte Lötwasser eben richtig anwenden. Der Blechstreifen war oxidiert. Folglich behandelt man diesen mit Lötwasser und verzinnt ihn. Nach dem Reinigen erst lötet man die Litze an.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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