ich habe eine Märklin V188 ( 37282 ) im bestand , bei der lok ist der Decoder für die beiden Motoren ist defekt es läuft nur noch ein Motor und der nur in eine Richtung , der Sound scheint noch zu funktionieren gibt es eine sinnvolle ( preislich ) alternative zu dem original Decoder von anderen Herstellern den ich dort einbauen kann ? schön wäre es wenn er den sounddecoder auch ansteuert oder eben ein fremddecoder der beides kann ( Sound und Motoren ) der aber nicht so teuer ist wie eine neue Lokomotive die lok ist sonst in sehr gutem zustand und die getriebe laufen ( nach Reinigung ) leise und leicht , deshalb würde ich sie gern wieder fahrend haben habt ihr tips für mich ?
wie kommst Du zu der Erkenntnis, dass der Decoder defekt sei? Wenn ich mich recht erinnere, sind bei den V 188 die Motoren parallel geschaltet, d.h. wenn einer läuft und der andere nicht, dann liegt es eher an den Motoren.
vor einem Decodertausch entferne die Anschludrähte von den Antriebsmotoren und teste beide mit einer Gleichspannungsquelle wie z.B. einem 9Volt-Batterieblock.
Habe in meiner Werkstatt 3 abgefackelte V188 gehabt. Bin jetzt im Frankenland und kann daher jetzt nicht sofort nach sehen. Ich meine aber, daß bei allen entweder die Gleichrichterdioden und oder die Leistungstransistoren verbrannt sind.
Als Grund vermute ich, daß einer der beiden Motoren zu viel Strom gezogen hat.
Auf unserer Ausstellungsanlage fahren die Maschinen ( soweit die Getriebe nicht schon wieder zerfräst sind ) jetzt nur noch mit einem Motor. Der reicht für die Zugkraft völlig aus. Dafür reicht dann auch ein normaler Decoder für einen Motor. 2 Motoren an einen HO Decoder zu betreiben ist grenzwertig. Daher hat ja Märklin auch eine Verstärkerschaltung da eingebaut.
Für solche Fälle gibt es stärkere Decoder, wie z. B. den 76100 von Uhlenbrock.
In wieweit man den Soundbaustein weiter nutzen kann, kann ich nicht beurteilen, da das Teil am Motor und den Funktionsausgängen hängt. Man kann aber z. B. an den 76100 per SUSI einen Soundbaustein hängen.
ICh käme nie auf die Idee in einer Lok 2 Decoder zu verbauen.
Ich habe eine Brawa V 320, die hat original 2 Decoder, einer für den Motor und das Geräusch der ersten Antriebseinheit, der zweite Loksound-Decoder ist nur für das Geräusch der zweiten Antriebseinheit zuständig.
die Brawa ist hier nicht vergleichbar. Hier hat Brawa der Lok einen zusätzlichen Sounddecoder spendiert um die zwei Motoren des Originals räumlich besser im Modell nachstellen zu können.
vielen dank für die tips , ich denke dass der Decoder kaputt ist weil sie kurz zuvor noch gelaufen ist , dann beim fahren geräusceh machte und dann nicht mehr lief ich habe sie dann zerlegt gereinigt ( getriebe waren sehr schwergängig )und neu bekohlt und dann lief nur noch der eine Motor in eine Richtung , getriebe sind jetzt sauber und laufen deutlich leichter ich werde noch mal versuchen am Decoder die ausgänge zu messen und wenn da nichts ist es mal mit einem anderen Decoder versuchen der hier noch rumliegt ( jeden mototr einzeln ausprobieren ) 2 Motoren brauche ich nicht unbedingt war aber schön zu hören wie der Sound 2 Motoren nacheinander getstartet hat ich werde berichten wenn ich was raus gefunden habe
selbst wenn du nur noch einen Motor in der Lok in Betrieb lassen möchtest, könnte der Sound-Dekoder doch 2 Sounds abspielen. Du musst dem Dekoder ja nicht mitteilen, dass da nur noch ein Motor vorhanden ist...
Mein Vater hat auch eine 37282. Nach Jahren im Schrank sollte sie letztens doch mal fahren. Sie hat 2 Runden geschafft. Dann war Ende. Kein Fahren, kein Licht, kein Sound.
Habe es heute nochmal mit meiner MS2 probiert. Es scheint die Lok wird erkannt, aber es läßt sich nichts steuern. Hat jemand vll eine Idee, wo wir nach dem Fehler suchen können?
ich glaube nicht, dass die Lok erkannt wird von der MS2. Denn der Orginal Decoder kann noch kein MFX. Der versteht nur MM. Du musst die Lok manuell anlegen oder in der Lokliste auswählen.
Hallo Norbert, ich hatte meine MS2 an der gleisbox und die meines Vaters. Kann es sein, das die beiden kommuniziert haben und die Lok übertragen wurde? Sie tauchte auf jedenfall in meiner MS2 auf und beim schalten und wallten übertrug sich jede Einstellung auf die andere MS2. Die Frage ist aber eher, was kann passiert sein , das die Lok 2 runden fuhr und dann plötzlich tot ist.
Zitat von BjD im Beitrag #12Hallo Norbert, ich hatte meine MS2 an der gleisbox und die meines Vaters. Kann es sein, das die beiden kommuniziert haben und die Lok übertragen wurde? Sie tauchte auf jedenfall in meiner MS2 auf und beim schalten und wallten übertrug sich jede Einstellung auf die andere MS2. Die Frage ist aber eher, was kann passiert sein , das die Lok 2 runden fuhr und dann plötzlich tot ist.
Grüße Björn
Hi Björn,
Da gibt es 1001 Ursachen für.
Wenn du es nicht selbst kannst, bring die Lok zu einem Fachmann (qualifizierter Händler, kundige Leute auf Stammtischen, etc).
Falls du im Bereich Ruhrgebiet „stationiert“ bist, melde dich, dann kann ich dir Stammtische empfehlen. Im Notfall könntest du mir die Lok auch zuschicken, bei Interesse PN
das ist so wie Michael schreibt, das kann 1000 Gründe haben. Aber schraube die Lok doch einmal auf und mache Bilder vom Decoder. Vielleicht kann man dann schon etwas erkennen. Desweiteren sehen wir ob der Orginal Decoder noch verbaut ist. Die Gehäuseschraube ist In ca. in der Mitte am Lokdach unter einer Hutze versteckt.
Hallo, wenn die Lok jahrelang im Schrank stand, dann kann es durchaus sein, dass die Getriebe verharzr sind. Evtl. wurde der Decoder bei den ersten zwei Runden überlastet. Fuhr die Lok denn leise und normal oder eher mühsam?
Ich füge mal rasch meine Erfahrungen mit der 37282 bei:
Meine ist kürzlich bei der Einstellung der Höchstgeschwindigkeit recht spektakulär abgeraucht. Die forensische Untersuchung hat ergeben, dass einer der beiden Leistungstransistoren abgeraucht ist, siehe angehängtes Bild.
Ich habe den Transistor gegen einen identischen, neuen getauscht und die Lok wieder auf Höchstgeschwindigkeit gebracht, woraufhin auch der neue Transistor versagt hat. Deshalb gehe ich auch von einem sehr leistungshungrigen Motor aus. Als Nächstes werde ich die beiden Motoren abklemmen und die jeweilige Stromaufnahme messen, da ich hierin das Problem vermute. Da der verbaute Decoder keinen Überlastschutz hat, brennt er bei Überlastung durch und muss repariert werden.
Gruß, Max
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Zitat von MU5T4N6 im Beitrag #16Ich füge mal rasch meine Erfahrungen mit der 37282 bei:
Meine ist kürzlich bei der Einstellung der Höchstgeschwindigkeit recht spektakulär abgeraucht. Die forensische Untersuchung hat ergeben, dass einer der beiden Leistungstransistoren abgeraucht ist, siehe angehängtes Bild.
Ich habe den Transistor gegen einen identischen, neuen getauscht und die Lok wieder auf Höchstgeschwindigkeit gebracht, woraufhin auch der neue Transistor versagt hat. Deshalb gehe ich auch von einem sehr leistungshungrigen Motor aus. Als Nächstes werde ich die beiden Motoren abklemmen und die jeweilige Stromaufnahme messen, da ich hierin das Problem vermute. Da der verbaute Decoder keinen Überlastschutz hat, brennt er bei Überlastung durch und muss repariert werden.
Hi Max,
Möglicherweise ist auch nur der Motor verschmutzt - die HLA Motoren können, wenn sie nicht nachträglich kugelgelagert werden, dazu neigen, mit dem Öl der Schmierung und dem Abrieb der bürsten eine leitfähige pampe bilden, die den Stromverbrauch der Motoren drastisch erhöht.
Das würde ich als erstes prüfen, und ggf . Die beiden Motoren der Lok reinigen. Die Kollektorspalten dabei nicht vergessen.
Zitat von SAH im Beitrag #18ein Motor allein sollte nicht viel mehr als 120-150mA bei 12V im Leerlauf aufnehmen.
Kann ich so nur unterschreiben, ein typischer Märklin-Antrieb mit HLA und Stirnradgetriebe darf nicht mehr ziehen, ansonsten ist was faul: Verdreckt, verharzt oder verölt (Kollektor) in beliebiger Kombination. Spätestens ab etwa 300 mA fängt auch der Motor selbst an zu leiden, gerade die etwas filigraneren Kollektoren der HLAs sind da empfindlich. Eine gerade auf HLA umgerüstete Märklin 191 mit frisch gereinigter Mechanik kommt solo rollend mit 110 mA bei 18V am Gleis samt LED-Beleuchtung aus, das ist so ziemlich die unterste Grenze. Mein zwischenzeitlich auf HLA und Kugellager umgebautes Hamo-Krokodil gönnt sich die eher normalen 150 mA solo rollend, maximal werden es etwa 250 mA wenn was am Haken hängt. Ein für 1A spezifizierter Dekoder muss zwei gepflegte HLAs ohne Wenn und Aber verkraften.
Meine V188 hat vor 2 Jahren einen neuen Decoder bekommen, ich wollte einfach nur ein feineres Fahren, mehr Fahrstufe und Funktionsausgänge, Sound brauch ich nicht. In diesem Zug die beiden HLA‘s auf Kugellager umgebaut, alle Zahnräder an den Flanken entgratet (poliert) und dezent neu abgeschmiert. Auch einen 2200 microF/25V Elko als Strompuffer eingebaut.
So aufgerüstet benötigt die Lok in Solo-Fahrt rund 180mA. Mit einem 6m Zug (120 Achsen) ca. 250mA. Bei Zugkraftversuchen (~400gr) mit einer Federwaage sind es kurz vor dem Durchdrehen etwa 350mA.
Als Decoder habe ich einen Zimo mx635p22 mit der Zimo ADAPLU Schnittstellenplatine eingebaut. Damit kann der Decoder, lt. Zimo, eine Dauerleistung von 2,5A (völlig überdimensioniert). Das Fahr- und Regelverhalten des Decoders ist bereits ohne Einstellarbeiten perfekt. Es ist überhaupt nicht zu bemerken das der Decoder 2 Motoren ansteuert.
Würde ich sofort wieder so machen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von Michael Knop im Beitrag #22In dem Fall „verdaut“ ein HLA 1 bis 1,5 Ampere
...und verabschiedet sich übelriechend in einigen Sekunden. Der HLA ist definitiv ein nicht-blockierfester Motor. Selbst durch Fremdkörper im Getriebe schon erlebt. Hat etwa 5 Sekunden gedauert, dann war der Kollektor erledigt...
Zitat von Michael Knop im Beitrag #22In dem Fall „verdaut“ ein HLA 1 bis 1,5 Ampere
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #23...und verabschiedet sich übelriechend in einigen Sekunden
i.d.R. sind da die Halbleiter schneller, vor allem SMDs ohne Kühlfläche...
MfG
vik
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #23...und verabschiedet sich übelriechend in einigen Sekunden
i.d.R. sind da die Halbleiter schneller, vor allem SMDs ohne Kühlfläche...[/quote] Das hängt stark vom jeweiligen Dekoder ab. Vor allem wenn der Dekoder einen ordentlichen Überlastschutz hat passiert nix, auch der Motor überlebt. Wenn man bei zweimotorigen Loks aber einen entsprechend kräfigen Dekoder verbaut (TAMS-LD-G 34 mit 3A) verbaut passiert dem Dekoder auch nix...Der kommt auch mit LGB-Loks super klar..