Hallo zusammen,

weiß jemand von euch, wie ich meinen Lenz SILVERmini + in meine Bemo 601 Albula einbauen kann? Danke im Voraus,

viele Grüße

Franzl

Hallo Franzl,

ich glaube, so kann Dir erst einmal keiner helfen.

Welche Lok ist es denn bitte? Die 601 gab es schon in mehreren (optischen) Varianten. Ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, wann die zuletzt erschienen ist und ob die jüngste Variante schon mit Schnittstellenplatine erschienen ist.

Mach sie doch mal auf und zeig uns Bilder.

Hallo Michael,

danke für den Vorschlag. Hier zwei Bilder:





Herzlicher Gruß
Franzl

Wo siehst du jetzt das Problem?

Die Platine raus, Lampen isolieren, Motor isolieren falls nötig, Stromabnahme genau anschauen, muss das wirklich übers Gehäuse oder findet sich da auch eine andere Lösung?

Verkabeln und fertig...

Hallo Derrick,
danke für die Antwort. Ich seh das Problem ja gerade beim Verkabeln, deshalb hab ich auch hier geschrieben. Was wird mit welcher Nadel am 6-poligen Decoder verkabelt? Gibt es da eine Anleitung? Ich habe bei Bemo nichts gefunden,

Danke und schöne Grüße

Franzl

Hi Franz,
suche mal nach NEM651

https://www.google.de/url?sa=t&source=we...8Fx6cRMlPKWLTzw

Hallo Franz,

ich habe mal versucht die Anschlüsse darzustellen (die Nummern der Kontakte beziehen sich auf die Anschlüsse nach der von Achim verlinkten Datei):

Bitte beachte, dass ich, da ich keine Bemo-Lok habe, Annahmen über vorne/hinten und Gleisanschluss rechts / links getroffen habe. Sollte ich da falsch liegen, müsstest Du die Anschlüsse rot/schwarz (Gleis), orange/grau (Motor) und weiß/gelb (Licht) eventuell tauschen. Das Prinzip bleibt aber und ganz wichtig: Keine direkte Verbindung Gleis - Motor am Decoder vorbei, das wäre das Ende des Decoders. Deshalb ist die Auftrennung an der Schaube rechts unten lebenswichtig für den Decoder, denn der Rahmen führt Masse (die aber wiederum auch die Birnchen versorgt, womit Du Dir wegen der entstehenden Halbwelle keine Sorgen zur Spannungsfestigkeit der Birnchen machen musst).

Gruß
Werner

Hallo !

Kollege Werner hat es gut dargestellt .
Die Glühbirnchen würde ich trotzdem gleich für min. 16 Volt tauschen .
Oder alternativ einen Widerstand mit ca. 35-45 Ohm je Lampe in Serie anschließen .

Habe nach kurzer Zeit bei HOe Lok gleicher Verkabelung Glühlampen getauscht . Zu hohe Spannung abgekriegt .

Warum nicht gleich gegen LED tauschen und mit Dekodermasse sauber verkabeln?

Hallo zusammen,
herzlichen Dank für die Tipps und Werner: Danke für die Superzeichnung und die Mühe! Ich werd mich jetzt mal dran machen...

Viele Grüße

Franz

Hallo Franzl,

ich denke mit der Zeichnung ist alles gesagt. Ich meine aber, dass die beiden Spulen und das Bauteil links neben den Spulen raus müssen. In diesem Fall müssten die beiden Motorleitungen dann dort angelötet werden, wo die beiden Kupferfahnen nach unten führen. Ich glaube, das sind die beiden Motorkontakte.

Der Rest müsste passen.

[quote="Michael B." post_id=1647186 time=1485622868 user_id=199]Ich meine aber, dass die beiden Spulen und das Bauteil links neben den Spulen raus müssen. In diesem Fall müssten die beiden Motorleitungen dann dort angelötet werden, wo die beiden Kupferfahnen nach unten führen. Ich glaube, das sind die beiden Motorkontakte.[/quote]

Hallo Michael und Franz,

die beiden "Spulen" sind Drosseln, das Teil zwischen den Motoranschlüssen ist ein Kondensator. Alles zusammen stellt die (Funk-)Entstörung sicher.
Die Lok wird sicher ohne diese Teile funktionieren, ob die Nachbarn (oder z.B. das eigene Radio) damit glücklich sind, hängt davon ab, ob und wie gut die Entstörung vom Decoder vorgenommen wird. Dazu gibt es hier im Forum auch massive Diskussionen zwischen "muss auf jeden Fall raus" und "darf keinesfalls raus". Wenn man sie raus nimmt, hat Michael Recht, dann muss der Motoranschluss (orange/grau) an die Kupferfahnen. Nach meiner Erfahrung können die Entstörbauteile drinbleiben, ich hatte noch bei keinem von mir verwendeten Decoder (Lenz, D&H, ESU) deshalb ein Problem.

Gruß
Werner

Hallo !

Die Entstöhrgruppe ermöglicht sogar eine bessere Motorregelung . Damit meine ich der Decoder ist besser anzupassen sollte der Motor etwas ruppig werden . Diese Erkenntnis habe ich öfter festgestellt .
Natrürlich reagiert jeder Decoder anders . Aber rausnehmen geht immer noch .
Meinen Loks mit Schnittstelle und nachträglich aufgesteckten Decoder war nie negatives verhalten festzustellen . Obwohl immer die Entstörgruppe auf der Platine gewesen ist .

Es ist richtig jetzt das Für und Wieder zu eröertern , und nicht das richtige einbauen des Decoder selbst .

Freuen wir uns auf ein FEEDBACK .

Hallo Werner und Anton,

das ist sehr interessant, wenn ich die diversen Digitalisierungsanleitungen in den Bemo-Zeitschriften (der Bemo Post) richtig in Erinnerung habe, wird dort das Auslösen angegeben.

Ich habe das bei meinen Loks bislang immer so gemacht und kein Nachbar hat sich beschwert. Auch zum Regelverhalten - allerdings mit Esu-Decodern - habe ich nichts Negatives zu sagen.

Hallo !

Ich hab es nicht abgesprochen es zu entfernen .
Manche Decoder sind nicht sehr erfreut . Das wollte ich so vermitteln . Entfernen geht immer noch . Dem Decoder stört es aber nicht .
Die Funkstörung zu Nachbarn war im analog Bereich und vor Jahren ( 20 .....) aufgrund der Mediageräte störend . Heute gibt es geräteinternen Schutz . Ausser man hat noch einen Volksempfänger und läßt eine Uralt LOK 3poler wo es überall rausblitzt an den Kohlen fahren .

Kenne ich noch mit den Batterie-Transistorradio und analog MOBA . Da hats was gegeben als Vater nichts mehr hörte oder später der TV-Apparat Schneegestöber zeigte .

Hallo liebe Stummis, die ihr mir geholfen habt,

ich wollte mich nochmal melden und sagen, dass ich den Dekoder gestern eingebaut habe. Es funktioniert alles so wie es soll! Super! Es war mein erster, und ohne eure Hilfe hätte ich es nicht geschafft! Vielen Dank nochmal, besonders an Werner, der sich mit der Zeichnung so viel Mühe gegeben hat!
Macht's gut, bis zum nächsten Mal
Franz