RE: Digitalisierung von Bemo Loks (3-Pol Versionen)

#1 von stifi , 26.12.2017 09:37

Liebe alle
In der Zwischenzeit haben ich mich doch entschieden, meine Kleinanlage in Anlehnung an den Bahnhof Stugl der RhB digital zu betreiben. Dabei belasse ich es bei den Fahrfunktionen der Loks, Weichen und Signale sollen weiterhin via Stellpult gestellt werden.

Aktuell habe ich das Bundle Smart Controller / Smart Box von Piko im Augwinkel. Zwar steht im selben Hobbyraum eine LZV100 mit 10A-Speisung von Lenz, welche ich für meine Spur IIm-Werkstatt nutze und via Smartphone (Touchbab) bediene - aber grundsätzlich bevorzuge ich einen Drehregler für die Fahreigenschaften. Zwar ist der Smart Controller nicht ganz günstig, und verschiedentlich habe ich auch diverse nicht ganz positive Meinungen dazu gelesen. Diese beziehen sich allerdings allesamt auf Details im Bereich WLAN oder Android, die Meisten scheitern wohl an der Einbindung ins heimische WLAN-Netzwerk. Da ich beruflich für ein mittelgrosses Unternehmen eine WLAN-Umgebung betreue sollte das für mich hoffentlich ein lösbares Problem sein. Bezüglich den Digitaleigenschaften habe ich bisher nichts Negatives gelesen.

Bei den Decodern plane ich, den LokPilot micro V4.0 von ESU zu verbauen. Zum einen habe ich sehr gute Erfahrungen mit ESU-Sounddecoder in Spur IIm gemacht, zum anderen ist der Lokprogrammer schon vorhanden - Auf Sound werde ich verzichten, da einerseits der Platz für den Lautsprecher in den Bemo-Loks grundsätzlich nur schwerlich zu finden ist und ich vom Ergebnis möglicherweise etwas enttäuscht wäre - von meinen IIm-Loks mit ESU- und Zimo-Sounddecoder bin ich wohl etwas verwöhnt. Ausserdem sind die reinen Fahrdecoder erfrischend günstig. Allfällig vorhandenen Platz nutze ich lieber für einen Speicherkondensator, damit das Geruckel ein Ende hat.

Soviel zum Vorspann. Meine scheue Frage in die Runde lautet nun, inwieweit ich eine Verbesserung der Fahreigenschaften meiner allesamt mehr als 20 Jahre alten Bemo-Loks (3-Pol Versionen) erwarten darf. Es ist mir bewusst, dass für die Digitalisierung ein bisschen (Löt-)Arbeit notwendig ist, welche ich jedoch nicht scheue. Auf 3+1 Beleuchtung der Loks verzichte ich.

Viele Grüsse und weiterhin frohe Festtage, Stifi


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RE: Digitalisierung von Bemo Loks (3-Pol Versionen)

#2 von Helgasheimkeller , 27.12.2017 12:16

Viel Spaß bei der Sache und gutes gelingen. Als Speicher Elkos habe ich gute Erfahrungen mit Goldcaps von Reichelt Elektronik SPK 220 000yF-V, davon 4stück in Reihe und das ruckeln hat ein Ende. Gruß Werner


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RE: Digitalisierung von Bemo Loks (3-Pol Versionen)

#3 von stifi , 28.12.2017 09:52

Hallo Werner
Tönt vernünftig - bei welchen Loks hast Du die Elkos denn schon verbaut? (frags insbesondere aufgrund der beengten Platzverhältnisse nach).

Viele Grüsse, Stefan


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RE: Digitalisierung von Bemo Loks (3-Pol Versionen)

#4 von stifi , 18.01.2018 22:50

So, mittlerweile habe ich mal die erste Lok digitalisiert - die Ge 4/4 I. Eine nette kleine Lötarbeit, ist relativ schnell erledigt. Das Fahrverhalten resp. -geräusch ist natürlich weiterhin rau und kratzig, aber das Fahrverhalten doch recht ordentlich. insbesondere die Lastregelung holt in Steigungen und Gefällen natürlich noch einiges raus. Noch offen ist die Ergänzung mit einem Energiepuffer, die benötigten Goldcaps muss ich erst noch bestellen.

Fazit: Die ollen 3-Poler von Bemo eigenen sich durchaus für die Digitalisierung. Da das Fahrverhalten durchaus irgendwo zwischen akzeptabel und gut liegt kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der Umbau auf 5-Pol lohnt, da die Kosten doch recht hoch sind.

Nun sind dann die restlichen Loks an der Reihe: Ge 6/6 I, Ge 6/6 II, Ge 4/4 II, ABe 4/4 und Tm 2/2.

Happy rails, stifi


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RE: Digitalisierung von Bemo Loks (3-Pol Versionen)

#5 von Helgasheimkeller , 21.01.2018 19:10

Hallo Steffi Ich habe in den Bemo Wismaer Schienenbus die Goldcaps unter dem Dach auf einer mit Nagellack hergestellten Platine untergebracht. Nagellack kann man gut als Ätzlack verwenden. Gruß Werner


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