RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#726 von schnuffi02 , 21.11.2018 07:22

Guten Morgen Andy,

war mal für ein halbes Jahr nicht im Forum - bin fasziniert was du bei der Baugröße da noch so alles aus dem Ärmel zauberst - einfach toll wirklich ein Super-Modellbau den du da vorführst

Bleibe jetzt wieder dran

bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (I. Kant)

Meine Anlage: (im Bau) viewtopic.php?f=64&t=133356

Anlagenbau: (Kleine Objekte) [url]https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=133528


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#727 von wulfmanjack , 22.11.2018 10:48

Hallo Andy,

die Idee einer Arbeitersiedlung

Schade, dass der Vorschlag von Friedl nicht umsetzbar ist. Diese Anordnung wäre sicherlich interessant gewesen. So wie Du das jetzt mit den Vorgärten planst ist aber auch gut.

Auf die Anordnung und die Tankstelle bin ich daher schon sehr gespannt. Bis dahin viel Spaß beim Werkeln.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#728 von giesl ejektor , 22.11.2018 19:23

Hallo Andy,

ich schaue mich gerade wieder in Dreyenbeck um, und wie immer sind die Eindrücke beim Betrachten Deiner Arbeiten der
Hammer!
Die Arbeitersiedlung entspricht dem Original, gerade im Pott bzw. im Siegerland findet man oft diese Anordnung.
Die Bausätze von Union sind schon super. Da bekommt der N-Bahner schon ein ordentliches Sortiment. Ich habe interessehalber auf der IMA
bei DM Toys vorbeigeschaut, das Angebot vor Ort war wirklich üppig.


Bis bald und viel Spaß beim Basteln

Lutz




BW Tannberg in N
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Eine Nebenbahn in H0 und Modulbauweise
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#729 von Jonnytulln , 23.11.2018 20:46

Guten Abend Andy,

Deine Fabrikarbeiter-Wohnhäuser sind wie erwartet super geworden. Du bleibst deinen super Detail Grad treu die Alterungen deiner Gebäude haben deine Handschrift und ich bin schon sooooo neugierig wenn da mal die Straße fertig ist mit etwas grün und ein paar Bäumen und dann kommen so Fotos mit einer Perspektive in die Straße.

LG Roman


Realistische Baumherstellung und Gebäudebau!
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#730 von memento , 23.11.2018 21:02

Hallo Andy,

ich bin auch ganz begeistert von den Fabrikarbeiter-Häusern sowie überhaupt von Deiner Detaillierung und Baukunst. Ich hab jetzt gerade meine ersten zwei Lasercut Bausätze zusammengebaut, aber ganz einfach "aus der Schachtel" ohne weitere Anpassungen meinerseits. So gut wie bei Dir selbst auf den großen Nahaufnahmen sehen die dann bei mir natürlich nicht aus. Daher ... Hut ab !!

LG
Thomas


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Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#731 von MicroBahner , 23.11.2018 21:52

Hallo Andy,
sehr interessant deine Stellprobe zur Arbeitersiedlung. Wenn man im Internet nach Bildern dazu sucht, sieht man auch, dass deine Anordnung nah an der Straße - also ohne direkten Vorgarten - durchaus vorbildgetreu ist. Oftmals gab's da wohl gerade mal einen schmalen Grasstreifen - wenn überhaupt.
Aber auch mit 'richtigem' Vorgarten findet man. Und von der gestalterischen Seite denke ich, dass Du da viel mehr Möglkichkeiten hast - gerade wo der Vorgarten dann ja auch zur Anlagenvorderkante geht ( zumindest bei den meisten Häusern ), und gut einsehbar ist. Insofern ist die Entscheidung dazu sicher richtig. Ich freue mich jedenfalls schon auf das, was da auf uns zukommt .


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#732 von Miraculus , 24.11.2018 07:25

Hi Andy,
deine Besenszene(n) sind dir gut gelungen und das . Zu deiner Modellbaukunst gibt es einfach nichts mehr zu sagen

Bist Du dir sicher, dass Du die Abstände verringern möchtest und Vorgärten Einzug halten sollen? Ich finde es gerade interessant, dass die Häuser direkt an der Straße stehen und sich das Weitere im Hinterhof abspielt.

Kompromiss wäre evtl. ja zwei Häuser zusammenzufassen, welche sich eine Hofeinfahrt teilen?

Vielleicht magst Du uns ja mal die verschiedenen Stellproben im Bild darstellen, dann könnten wir uns ein Bild davon machen wie das Gesamtbild, bildhaft wirkt .

Auf jeden Fall wird's schön.


Grüße


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#733 von Mornsgrans , 24.11.2018 07:47

Moin Andy,
die Arbeitersiedlungen, die ich bisher kenne, bestanden aus eng nebeneinander stehenden Häusern mit sehr kleinen oder keinen Vorgärten und dafür - wenn überhaupt - einen dafür größeren Garten für Nutzpflanzenanbau.

Auch damals kostete Bauland Geld und finanziert wurde alles von den Firmen, die sich um Zweck- und keine "Luxus"bauten kümmerten. Das wäre auch ein Grund, die Häuser in ca. 70° Winkel zur Straße zu stellen, was aber wohl aus Platzgründen kaum möglich sein wird.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#734 von Andy_1970 , 24.11.2018 17:16

Ein ganz großes Dankeschön an Sven (kanther), Holger (Mausebär), Wolfgang (schnuffi02), Wolgang (wulfmanjack), Lutz (giesl ejektor), Roman (Jonnytulln), Thomas (memento), Franz-Peter (MicroBahner), Peter (Miraculus) und Erich (Morngrans) für Eure Besuche, Vorschläge und Euer Lob.

Bevor der heutige Beitrag starte, ein Herzliches an Thomas (memento) in Dreyenbeck!
Vielen Dank, dass Du hier vorbeigeschaut hast!

Sven (kanther) hatte eine Frage:

Zitat von kanther im Beitrag Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

[…]
Woher stammt denn eigentlich der tolle Käfer? Hat der sogar noch das Brezelfenster als Heckscheibe? Von der Detailierung her sieht der jedenfalls deutlich besser aus als die typischen Wiking/Busch Produkte, aber es ist ja auch kein Lemke/Mini, oder?



Der Käfer besitzt (leider) kein Brezelfenster. Das Modell stammt von Oxford (über DM Toys bestellt). Aktuell ist das Modell nicht mehr auf der DM Toys-Website gelistet (zur Zeit dort nur in Ausführung mit aufgedruckter Nr. 53 "Herbie" verfügbar).

Da Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe, häufig die Anordnung der Arbeiterwohnhäuser thematisieren, beantworte ich Eure Post diesmal nicht einzeln, sondern im Gesamtpaket (ich hoffe, dass Ihr mir nicht verübelt; aber ich möchte hierdurch viele Wiederholungen in meinem Text vermeiden ).

Um die Möglichkeiten / Varianten der Gebäudeanordnungen etwas zu veranschaulichen, habe ich Peters (Miraculus) Vorschlag gerne umgesetzt und weitere Varianten der Gebäudeanordnungen geknipst.

Im ersten Bild nochmals kurz die „ursprüngliche Anordnung, die Euch aus dem letzten Beitrag bekannt ist (Variante 1):



Die Variante könnte noch unterteilt werden in:
Variante 1a: Gebäude direkt am Bürgersteig angeordnet
Variante 1b: kleiner Grünstreifen zwischen Gebäude und Bürgersteig (ca. 1 – 2 Vorbildmeter)
Variante 1c: Vorgarten zwischen Bürgersteig und Gebäude (mehr als 3 Vorbildmeter)

Wenn der seitliche Abstand zwischen den Gebäuden stark reduziert wird, ergibt sich das folgende Bild (Variante 2):





Auch bei dieser Variante sind die folgenden Untervarianten denkbar;
Variante 2a: Gebäude direkt am Bürgersteig angeordnet
Variante 2b: kleiner Grünstreifen zwischen Gebäude und Bürgersteig (ca. 1 – 2 Vorbildmeter)
Variante 2c: Vorgarten zwischen Bürgersteig und Gebäude (mehr als 3 Vorbildmeter)

Eine weitere Variante besteht darin, die Straße näher zum Anlagenrand zu versetzen und nur die Gebäude auf der Anlageninnenseite darzustellen (Variante 3):




…wieder mit den Untervarianten:
Variante 3a: Gebäude direkt am Bürgersteig angeordnet
Variante 3b: kleiner Grünstreifen zwischen Gebäude und Bürgersteig (ca. 1 – 2 Vorbildmeter)
Variante 3c: Vorgarten zwischen Bürgersteig und Gebäude (mehr als 3 Vorbildmeter)

Mit der Grundvariante „Gebäude nur auf der Anlageninnenseite“ wäre auch die von Euch erwähnte „70°-Variante“ denkbar (Variante 4)





Meines Erachtens würde diese Variante 4 erst richtig gut zur Geltung kommen, wenn mehrere Häuser in einer Achse platziert werden könnten (Reihenhaussiedlung).

Aus diesem Grund tendiere ich bisher eher zu Variante 2 (evtl. auch zu Variante 3). Variante 2 bietet vor Ort den Vorteil einer größeren Tiefenwirkung. Die Untervariante „Gebäude direkt am Bürgersteig angrenzend“ würde die Enge dieser Siedlung unterstreichen.

Zu diesem Thema wird es wahrscheinlich unendlich viele Ansichten geben, die nicht alle unter einen Hut zu bringen sein werden.
Hoffe, dass die Stellproben und freue mich natürlich über weitere Eurer Meinungen, Anregungen zu diesem Thema.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#735 von Mornsgrans , 24.11.2018 17:59

Hallo Andy,
nach Inaugenscheinnahme der Varianten halte ich die Variante 2 für die beste.
Variante 1 ist zu weit auseinander gezogen, für Variante 3 und 4 hast Du die falschen Häuser - da wären Arbeiter-Reihenhäuser wirklich die bessere Wahl. Bei Variante 3 kommt hinzu, dass die Häusereihe zu gestreckt erscheint, da fehlt irgend etwas, um einigermaßen rundes Bild zu ergeben - und sei es eine Bebauung auf der anderen Straßenseite.

Variante 2 direkt am Bürgersteig wäre meine präferierte Variante.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#736 von alex57 , 24.11.2018 21:50

Hallo Andy,


hier in Dreyenbeck ist ja richtig was los. Soviele Bilder von Stellproben, soviele Anregungen und Meinungen.

Ich machs kurz, mir gefällt die Variante 1 b am Besten. Quadratmeterpreise hin, Quadratmeterpreise her, wir sind im ländlichen Bereich...und. .....du hast doch als Bauherr jeden Quadratmeter schon bezahlt.

Beim Betrachten der schöner Arbeiterhäuser fiel mir die jeweilige Eingang an den Kopfseiten auf. Vor so einem Eingang ein Vorgarten, da tue ich mich nicht schwer.. 2 Meter breiter Grünstreifen oder unbefestigt als Parkplatz für den äußerst hübschen VW Käfer fände ich persönlich besser.

Hinter und zwischen den Häusern kannst du dich gartenmäßig austoben.

Letztendlich kannst du und deine liebe Frau vor Ort die Stellproben besser beurteilen und ihr werdet sicherlich ne perfekte Lösung finden.


Gruss

Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#737 von Miraculus , 24.11.2018 21:55

Huhu Andy,

ich schwanke zwischen Variante 2, welche mir etwas zu gedrungen wirkt und Variante 4. Bei Variante 4 fällt mir spontan die Fuggerei in Augsburg

https://www.google.com/search?client=fir...i30.CXCD5vZ5MkM

ein. Eine 500-jährige Sozial- oder Arbeitersiedlung der Augsburger Fugger, welche noch heute aus einem Stiftungsfonds der Fugger unterhalten wird. Bei etwas größeren Abständen zwischen deinen Häusern könnte man doch gut solitär stehende Linden, Eichen oder Buchen unterbringen und somit ein ähnliches Ambiente wie in Augsburg schaffen.
Deshalb weiterhin frohes Schaffen


Grüße


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#738 von nordlicht52 , 25.11.2018 12:22

Moin Andy,

ich tendiere auch zu Variante 2 mit etwas Abstand zum Bürgersteig ab ohne Vorgarten (2b).
Aber das hängt natürlich auch von Deinen weiteren Plänen zur Anlagengestaltung ab.


Grüße
Bernd

"Achtern Diek" in Segmenten: viewtopic.php?f=170&t=171935


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#739 von mvaNmoba , 25.11.2018 12:30

Hallo Andy
Ich kann nicht gerade sagen, ich sei neu hier. Leider habe ich noch nie etwas geschrieben, obwohl ich ein fleissiger Bewunderer deines Modellbaus bin und auch schon die eine oder andere Inspiration aus deinen ausführlichen und darum wertvollen Beiträgen gewonnen habe. Dafür möchte ich dir herzlich danken.
Was du hier mit den Arbeiterhäuser von DM-Toys machst, interessiert mich in mehrfacher Hinsicht. Ich sie auch schon für mich in Betracht bezogen bevor du hier das erste Bild davon gezeigt hast, aber ich habe sie noch nicht gekauft. Was aber viel wichtiger ist, beschäftigt mich auch die Frage wie man ein Lebensgefühl erzeugt in einer Zeit, als diese Häuser tatsächlich noch von Arbeitern bewohnt wurden, weil...
Ich bin in Winterthur, einer früheren Schweizer Industriestadt, aufgewachsen. Da hat es mehrere Quartiere mit unterschiedlichen Arbeitersiedlungen. Als Vorbild könnte die Jägerstrasse dienen. Der Bau der dortigen Arbeiterhäuser nach englischem Vorbild begann 1871 im Auftrag der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik, für Modellbahner vielleicht ein Begriff). Heute werden sie als WGs für Studierende genutzt und stehen unter Schutz. Weitere Infos bei Google Maps und Zürcher Denkmalpflege oder Winterthur Glossar und Winterthur Glossar II)
Ich nehme daraus mit, dass solche Häuser relativ eng stehen, aber trotzdem Raum zwischen Strasse und Haus bestand und auch im Rückraum noch Platz für einen Garten zur Selbstversorgung oder zum Wäsche aufhängen war.
Bei deinen Varianten tendiere ich auf 2c, wobei auch 3c gut denkbar ist. Aber wirklich gespannt, bin ich auf die Gestaltung der von der Strasse abgewandten Seite der Häuser.
Herzliche Grüsse
Markus


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#740 von 24 047 , 03.12.2018 19:10

Moin Andy,

Die Atmosphäre auf den Bildern eures Ausflugs hatte hier und da wirklich etwas von früher, und auch sonst sehr gut gelungen.
In Dreyenbeck scheint es ja gut voran zu gehen. Die Arbeiter-Häuser sehen jetzt schon sehr schön realistisch aus.
Auch die erste Stellprobe mit Figuren und Fahrzeugen lässt schon prima die kleinen Geschichten erahnen, die sich dort einmal abspielen könnten.

Was deine Stellproben zur Gebäudeanordnung betrifft, ich hab mal ein Wenig bei Google geblättert und Beispiele für alle drei jeweiligen Möglichkeiten des Abstandes zur Straße gefunden.
Wobei "ganz an der Straße" und "schmaler Grünstreifen" am häufigsten vorzukommen scheinen.

Persönlich finde ich, für die Anordnung der Gebäude selbst, sowohl Variante 2, als auch 3 interessant.
Wobei man bei Variante 3 erklären könnte, das die Firma einfach ein zusammenhängendes Stück Land entlang der Straße erworben hat, um darauf Fabrik, Wohnungen und Gleisanschluss zu errichten.
(Ich muss ehrlich gesagt zugeben, ich weiß nicht, wie weit Fabrik und Wohnhäuser von einander entfernt sind, und ob die Straße schon vorher existierte, oder ob sie für die Fabrik gebaut wurde.
Wenn dem so sein sollte, ist die genannte Theorie natürlich nichtig)
Ich kann hier allerdings nur nach Gefühl sprechen, da scheinen sich andere besser in dieser Thematik aus zu kennen.

Egal, für welche Variante du dich letzten Endes entscheidest, ich bin mir sicher, das Ergebnis wird wieder eine Klasse für sich sein

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#741 von MicroBahner , 04.12.2018 18:23

Hallo Andy,
schon in meinem vorigen Beitrag habe ich ja geschrieben, dass ich finde mit Vorgarten hättest Du mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Auch wenn das die selteneren Gegebenheiten waren, und sicher die Varianten a+b öfter vorkommen - es gab auch Arbeitersiedlungen mit kleinen Vorgärten. Und dass wir auf unseren Anlagen nicht unbedingt immer den 'Standardfall' sondern eben auch mal die Ausnahmen darstellen ist ja nun auch nicht so außergewöhnlich. Von daher wäre mein Favorit die Variante 3c. Du stellst nur eine Straßenseite dar, aber aufgrund der Vorgärten stehen die Häuser dann doch nicht gar so nah an der Anlagenkante - und sind dann sicher ein super Blickfang.
Egal wie Du dich entscheiden wirst - das Ergebnis wird wieder absolut sehenswert sein, da bin ich sicher .


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#742 von Frank K , 05.12.2018 00:47

Servus, Andy,

aus jetziger Sicht bin ich für Variante 3c. Vorgärten waren zumindest in Deutschland für derartige Häuser nicht untypisch, konnte sich doch so die arbeitende Bevölkerung den Speisetisch etwas bunter gestalten. Die Variante 2c ist auch nicht verkehrt. Letzendlich hängt die endgültige Entscheidung auch davon ab, wie links die Straße weiter verlaufen wird. Zwei Vorteile hat 3c auf jeden Fall - das Risiko, dass durch einen dummen Zufall das am Anlagenrand stehende Gebäude abstürzt , ist ausgeschlossen. Und bei 3c kann sich der Betrachter aller vier Häuser gleichermaßen erfreuen, während bei 2c zumindest die beiden rechten Häuser hier etwas zu kurz kommen. Aber letztendlich hängt es eben vom landschaftlichen Gesamtkonzept Deiner Anlage ab. Und da bin ich schon sehr gespannt, was Du für uns da zaubern wirst

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#743 von TheK , 05.12.2018 01:20

Ich dachte, ich hätte zu den Häusern irgendwo ein Vorbildfoto gesehen – ich finde allerdings nur die Siedlung Eisenheim in Oberhausen. Die dortigen Häuser sind etwas weniger gestreckt. Diese stehen direkt an der Straße und mit jeweils etwa einer Hauslänge Abstand zueinander. Einen Garten gibt es nur hinten, wobei die Nebengebäude da explizit als Stall für Kleinvieh gedacht waren.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eisenheim5884.jpg

Direkt an der Straße würde ich hier auch machen (in Epoche III noch ohne expliziten Bürgersteig), den Abstand aber wegen der langen Bauweise der Häuser nur ganz kurz. Garten eben hinten, da dann eventuell auch mit Stall. Da die Häuser wohl nur je zwei Wohneinheiten haben, dann wäre wohl dieses Gebäude zu adaptieren: https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/ws621.html


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#744 von Jürgen , 05.12.2018 13:20

Hallo Andy,

für mich ist Variante 2 a oder 2b am interessantesten. Es spiegelt am meisten eine etwas beengte und gedrückte Athmosphäre (in meinen Augen authentisch) wider, die es in Arbeitersiedlungen nicht selten gibt. Der Versorgungsgarten ist hiner dem Haus.

Wenn ich das Bild, das meinem Vorredner gepostet hat, betrachte, ist auch Variante 4 möglich. Allerdings wirkt es dann nicht so beengt, wie bei Var 2.

Viele Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#745 von schmiedi , 05.12.2018 14:03

Hallo Andy,

was die Anordnung der Gebäude angeht, würde ich mich selber an meiner eigenen weiteren Nachbarschaft orientieren. Hier im Ort gibt es etliche Straßen mit Zechenhäusern. Auch wenn der Stil der Gebäude komplett anders ist als bei Dir, vielleicht die konkrete Vorbildsituation als Anregung:

Die "normalen" Zechenhäuser wurden direkt an die Straße bzw. an den Bürgersteig gebaut - Vorgärten hatten nur die Häuser der leitenden Angestellten (Steiger), soviel ich weiß. In jedem "normalen" Haus gab es ursprünglich 4 Wohnungen. Zwischen den Häusern war etwas Platz (ca. 5-6m), heutzutage sind dort meist Stellplätze oder Garagenzufahrten. Stallgebäude waren hinter dem Hof, danach schlossen sich Gärten an. Die Gärten waren ziemlich groß, ich schätze, daß pro Haus über 1000qm zur Verfügung standen. Also genug Platz, sich im Modell auszutoben, aber nicht viel für 4 sich selbstversorgende, mitunter kinderreiche Familien.

Ich würde Anordnung 2a oder 3a bevorzugen, mit Präferenz für 2a. Das erinnert mich an meine Kindheit: an einer Seite einer Straße in der Nachbarschaft war die Bebauung nur einseitig, auf der anderen Seite schloß sich ein etwas tiefer gelegenes Stück Garten- und Brachland an. Optimal, um mit den riesigen Pfützen auf der unbefestigten Straßenseite Studien in Wasserbau anzustellen

Viele Grüße,
Dieter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#746 von trillano , 05.12.2018 16:24

Hallo Andy,
nach der besten Anordnung der Reihenhäuser gefragt, konnte ich mich kaum entscheiden. Alles in allem aber gefälllt mir die schräge Anordnung ziemlich gut. Die Straße kann an den Kopfseiten der Häuser entlangführen ( mit etwas "Rasenabstand" (1 - 1,5 m real), und zwischen den Häusern führt jeweils eine schmale Stichstraße zu den Wohnungseingängen. Der restliche Zwischenraum bleibt für Rasen als "Spielwiese".
Aber wie gesagt, auch die anderen Vorschläge sind interessant, wobei mir jeweils die Variante mit einem kleinen Grünstreifen am besten gefällt.
Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest! Viel Spaß beim Bauen!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#747 von Mercutius , 07.12.2018 16:23

Mir gefällt Variante zwei, aber auch nur, weil jede Variante praktisch im luftleeren Raum gezeigt werden muss. Vor Deinem geistigen Auge, wo Du mit der Gestaltung sicher schon viel weiter bist, mag das alles ganz anders aussehen. Ich lasse mich hier immer gerne überraschen! Und ja, die Finescale-Kupplungen sind auf alle Fälle eine deutliche Verbesserung!


Mein AW:
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Kleines Photodiorama im bau:
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#748 von Mausebär , 08.12.2018 22:03

Hallo Andy,

mir gefällt ebenfalls Variante 1 b oder alternativ 1 c . Das gibt das Bild einer solchen Siedlung m.E. am besten wieder. Zudem bietet eine solche Anordnung wunderbare Möglichkeiten das Umfeld zu gestalten, kleine Gärten, Haltung von Kleinvieh - all das, was in dieser Zeit alltäglich war


Viele Grüße

Holger


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#749 von giesl ejektor , 09.12.2018 21:15

Hallo Andy,

mir gefällt Variante 3 mit der Längsanordnung zum Anlagenrand gut, da hier die ländliche
Weitläufigkeit unterstrichen wird. Auch finde ich weitere Abstände zwischen den Gebäuden
sehr ansprechend.


Einen schönen Adventssonntag wünscht Dir

Lutz




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Eine Nebenbahn in H0 und Modulbauweise
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#750 von kanther , 10.12.2018 11:54

Hallo Andy,

ich kann mich da Lutz anschließen. Ich denke, dass diese Anordnung beim Betrachter ein stärkeres Gefühl von Weite/Tiefe und Größe hervorrufen könnte. Insofern tendiere auch ich zu Variante 3. Zur Qualität der Gebäude sage ich nichts, das ist wieder mal ein anderes Level bei dir


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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Bausatz für H0 und TT gleichzeitig? Wie das?
Arkadenmauer entlang der Kurve

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