RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#476 von Andy_1970 , 20.01.2018 19:03

Ein ganz großes Dankeschön an Alex (alex57), Rudi, Holger (Mausebär), Peter (280 006), Frank (Frank1969), Hubert (hubedi), Railstefan, Kai (nexon), Freddy (FreddyK), Friedl (E03) und Bernd (nordlicht52) für Euren Besuch in Dreyenbeck und Eure freundlichen Kommentare

Hallo Alex (alex57), Rudi, Holger (Mausebär) und Peter (280 006),
freut mich zu lesen, dass Ihr Euch auch die Klempnerei anschauen möchtet. Heute wird der zugehörige Baubericht gezeigt.

Hallo Frank (Frank1969),
Herzlich in Dreyenbeck!
Vielen Dank für Dein Lob. Hoffe bei den Gebäuden im Maßstab 1:160 einen vertretbaren Mittelweg zwischen dargestellten Details und Weglassen von (nicht annähernd maßstäblich darstellbaren) Details zu finden.

Hallo Hubert (hubedi),
auf die fertig gestalteten Eisenbahner-Gärten bin ich ebenfalls schon gespannt. Bis es soweit ist, wird es leider noch einige Zeit dauern.

Hallo Railstefan,
durch die (noch) fehlende Landschaftsgestaltung / Detaillierung wirken die Fotos aus Dreyenbeck natürlich nicht allzu realistisch, sondern sind eher als reine Baudokumentation zu sehen. Im heutigen Beitrag wird aber nebenbei auch das Zusatzthema „geplante Perspektiven / Szenen“ aufgegriffen.

Hallo Kai (nexon),
Herzlich in Dreyenbeck!
vielen Dank für Deine freundlichen Worte. Bei der Hintergrundgestaltung hat sich mein Aufwand allerdings sehr in Grenzen gehalten. Habe hierfür lediglich die notwendigen Abmessungen der Hintergrundkulisse festgelegt und in Abhängigkeit der späteren Geländeform vorhandene Katalogmotive durch die Firma JOWI zusammensetzen lassen.
In den nächsten Monaten werden die Baufortschritte recht unspektakulär sein, weil noch eine stattliche Anzahl an Gebäuden fertig zu stellen ist. Bin schon auf die weiteren Planungs- und Baufortschritte Deiner N-Anlage gespannt.

Hallo Freddy (FreddyK),
Herzlich in Dreyenbeck!
vielen Dank, dass Du hier und in Ottbergen vorbeigeschaut und auch noch einen netten Kommentar mitgebracht hast. Im Ottbergen-Trööt ist aus nachvollziehbaren Gründen Ruhe eingekehrt. Aber für mich ist es immer wieder sehr schön, in Edwins Trööt lesen zu können, wie er Alt-Ottbergen mit hohem Modellbau-Können weiter ausbaut.

Hallo Friedl (E03),
danke Dir vielmals für Dein Lob. Bei den Gartenlauben hatte ich mich mit der Entscheidung, wie stark diese gealtert werden sollen, zuerst etwas schwergetan. Schließlich ist die Entscheidung zu einem „Könnte-bald-mal-wieder-gestrichen-Zustand“ mit leichten Abweichungen bei den einzelnen Gartenlauben gefallen.

Hallo Bernd (nordlicht52),
habe mich sehr darüber gefreut, dass Du wieder in Dreyenbeck zu Besuch warst. Dein Warten an der Klempnerei ist mit dem heutigen Beitrag beendet worden.

Hallo alle Stummis,
die heute vorzustellenden Gebäude der Klempnerei besitzen nur einen geringen Dachüberstand. Da den Bausätzen keine Dachrinnen beiliegen, wurden die Gebäude mit Dachrinnen der Firma Ratio nachgerüstet. Weil im Maßstab 1:160 die Auswahl an Regenrinnen recht überschaubar ist, stelle ich diese Regenrinnen heute etwas ausführlicher vor.
Im Lieferumfang sind zwei Spritzgussbäume mit Regenrinnen und Fallrohren enthalten. Bei einem der Spritzgussbäume sind die Regenrinnen etwas länger und breiter ausgeführt und somit für größere Gebäude geeignet. Für die Klempnerei-Gebäude wurde deshalb die etwas schmalere Ausführung der Regenrinnen verwendet, die auf beiden Fotos zu sehen sind.





Die Regenrinnen / Fallrohre lassen sich leicht mit einem Cutter oder Skalpell auf Länge schneiden und ebenso gut mit handelsüblichen „Plastikkleber“ verkleben. Falls nicht die komplette Regenrinnenlänge benötigt wird, kann die Schnittkante der Rinne mit einem Kunststoffstück verschlossen werden. (Evergreen-Halbrundprofile mit 1,5 mm Durchmesser eignen sich hierzu besonders). Um eine ausreichende Klebefläche für das Anbringen der Dachrinnen am Gebäude zu erhalten, wurden Kunststoffprofile an die Rinnen angeklebt. Hierbei ist Lage der Dachsparren unter dem Dach zu beachten. Nach dem Lackieren (in diesem Fall mit Revell-Lack Nr. 47 „Mausgrau“ und Patinierung mit Vallejo-Pigmente „Burnt umber“ wurden die Dachrinnen mit Alleskleber am Dach befestigt.

Hier die Dachuntersicht:



Die Lackierung/Patinierung der Fallrohre erfolgte in gleicher Art wie bei den Regenrinnen.

Nach diesem Regenrinnen-Exkurs kommen wir zu den Gebäuden der späteren Klempnerei . Diese beiden Lasercut-Bausätze stammen aus dem Angebot der Firma Moebo.
Hier die entsprechenden Links für diese Gebäude:

Werkstatt-Hauptgebäude
https://www.moebo.de/mshop/de/Gesamt-Katalog/H.html

Werkstatt-Nebengebäude:
https://www.moebo.de/mshop/de/Gesamt-Kat...utz--grau-.html

Bei beiden Bausätze ist von Haus aus abplatzender Putz dargestellt, so dass ich im Vorfeld angenommen hatte, auf eine Patinierung der Gebäudewände verzichten zu können. Bei Betrachtung der Wände unter „normaler“ Zimmerbeleuchtung kam der in den Wänden gravierte abbröckelnde Putz gut zur Wirkung. Im Licht der Anlagebeleuchtung war dieser Effekt allerdings kaum noch wahrnehmbar. Aus diesem Grund wurden die Wände beider Gebäude farblich überarbeitet. Zuerst die abgebröckelten Stellen mit Revell-Lack Nr. 37 und Humbrol-Lack Nr. 70 (jeweils „Ziegelrot“ hervorgehoben. Nach mindestens 24 Stunden Trocknungszeit wurden die Wände mit Revell-Lack Nr. 75 „Steingrau“ überlackiert. Dabei wurde darauf geachtet, dass an einigen ziegelrot lackierten Bereichen der Lack nur sehr dünn aufgetragen wird, damit die „Ziegel“ an diesen Stellen ganz leicht durch den Putz durchscheinen.
Als Zusatzarbeiten wurden die Türen noch mit Türbeschlägen (in der bereits beim Thema „Schuppen“ beschriebenen Methode aus Papier und Kupferlitze hergestellt) ausgestattet und die Abdichtung zwischen Schornstein und Blechdach mittels Alufolie dargestellt. Die den Bausätzen beiliegende Blechdachnachbildung aus Papier wurde mit hautsächlich grauen, schwarzen, beigen und braunen Farbpigmenten patiniert.
Das Ergebnis sieht so aus:

Hauptgebäude:







Nebengebäude:





Zum Abschluss die Stellprobe in Dreyenbeck. Anhand dieser Bilder kann auch eine der „geplanten Perspektiven“ der Anlage veranschaulicht werden: Der dargestellte Bereich der Anlage liegt in einem sehr weiten Tal, so dass keine großen Höhenunterschiede im Geländeprofil vorhanden sind. Um trotzdem eine leichte „Dynamik“ im Höhenprofil zu erreichen, wurde der Geländebereich, in welchem die Klempnerei liegt, minimal abgesenkt, so dass die Bahnstrecke nach Durchfahren eines Geländeeinschnitts leicht erhöht hinter der Klempnerei entlangführt.

Aus der Bediener- und Preiserperspektive sieht diese Szene so aus (die noch fehlende Landschaftsgestaltung / Detaillierung sowie die Patinierung der Fahrzeuge müsst Ihr Euch leider noch mit viel Fantasie hinzu- und die unzumutbaren N-Standardkupplungen wegdenken):









Damit sind wir am Ende des Klempnereibaubeitrags angekommen. Mit diesen beiden Gebäuden und den Gartenlauben sind die Gebäude für den rechten Anlagenschenkel fertig gestellt. Deshalb wird die der Gebäudebau aktuell im mittleren Anlagenbereich fortgesetzt. Bei Interesse treffen wir uns im nächsten Beitrag deshalb an der Ladestraße (wem der Weg zu weit ist, kann gerne den oben gezeigten Zug für die Anreise benutzen).

Nächster Treffpunkt:


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#477 von Mornsgrans , 20.01.2018 19:14

Hallo Andy,
danke für die Rundreise in Dreyenbeck. Die Klemptereien gefallen mir außerordentlich gut. Sehr schön ist vor Allem der bröckelnde Putz aber auch die Dächer haben es mir angetan.

Vermutlich waren zum Zeitpunkt des Baus dieser Gebäude keine Dachrinne vorgesehen, nur dem jetzigen Besitzer war das herunterplatschende Regenwasser ein Dorn im Auge, weshalb er einfach die Regenrinnen nachgerüstet hat.



Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#478 von Rudi , 20.01.2018 20:48

Hallo Andy

Danke für Deinen Ausflug zur Klempnerei. Hatte auch nichts anderes erwartet. Seehr schön.
Vor allem die Kleinigkeiten, wie Türbeschläge und Blecheinfassung am Kamin, sind meines Erachtens das Salz in der Suppe. Und die hast Du super umgesetzt. Ich bin schon gespannt, wenn die Gebäude nachher im Gelände eingebettet sind.
Bis dahin.

Gruß
Rudi


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#479 von Wolfgang44 , 20.01.2018 22:22

Hallo Andy,
Deine Berichterstattung ist klasse
Sehr wichtig ist auch dass Du immer wieder mal nen Euero dazustellst. Sonst würde man glauben in einem 0-Thread von Marcel Ackle zu sein
Wie Du das hinbekommst ist einfach Spitze, gerade der abblätternde Putz ist ein absolutes Highligt.
Für mich wären durchaus mehr Baubilder interessant. Ich finde das immer sehr informativ und man bekommt eine Vorstellung wie Du zu diesen Super Ergebnissen kommst


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#480 von Miraculus , 21.01.2018 07:13

Guten Morgen Andy,

auch wenn ich nix dazu geschrieben hatte. Natürlich besteht Interesse an deinen Basteleien und ich habe natürlich den Weg zur Klempnerei auf mich genommen.
Was muss ich dort sehen Der Euro ist schon da. Hat der nichts besseres zu tun, als in Dreyenbeck herum zu lümmeln

Die Blechverwahrung um den Kamin ist gut gelungen. Und überhaupt sind die Klempnerarbeiten an der Klempnerei wirklich schön geworden. War ja auch zu erwarten

Grüße


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#481 von trillano , 21.01.2018 10:46

Moin Andy,
die Klempnerei ist großartig gelungen, soviele Details und "das alles in N!"
Wenn Peter sich an dem Euro stört, dann hätte ich vielleicht noch ein altes D-Markstück anzubieten - der Zeitepoche entsprechend.
Wir sehen uns an der Ladestraße!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#482 von nordlicht52 , 21.01.2018 16:32

Moin Andy,

Die Klempnerei
Besonders die Details wie Türgriff usw. Den abbröckelnden Putz hast Du schön in Szene gesetzt. Ich mach mich dann auf den Weg zu Ladestraße, der Zug war schon weg


Grüße
Bernd

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#483 von E 03 ( gelöscht ) , 21.01.2018 19:44

Zitat




Hallo Andy, Dein Modellbau ist wie immer erste Sahne. Eine Frage hätte ich aber dann schon: Wo bekommt man nur diese großen 1-Euro-Münzen her? Die Dinger müssen doch richtig schwer sein.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#484 von Railstefan , 22.01.2018 10:03

Hallo Andy,

da hast du ja ein paar nette Gebäude geklempnert inkl der ganzen feinen Details.
Aber warum machst du den Putz den kaputt , wenn du neue Gebäude baust?

Ich wandere dann auch mal rüber zur Ladestraße - ein bischen Bewegung nach dme Wochenende tut gut.

Gruß
Railstefan


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#485 von Bauzugfahrer Andreas , 24.01.2018 18:05

Hallo Andy,

Mann, Mann du scheuchst uns ganz schön...erst die Lauferei von Laube zu Laube, dann dieser ewig lange Fußmarsch zu örtlichen Klempnerei...
...weißt du eigentlich das man von dem gelaufe ein ganz flaues Gefühl im Bauch bekommt?

Hättest du nicht erstmal ein Gasthaus bauen können - Schließlich will man ja auch mal wo Einkehren.

Deine gezeigten Arbeiten legen die berühmte Latte mal wieder ein ganz schönes Stück höher...!

Schöne Grüße und weiterhin viel Spaß beim Basteln

Andreas


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#486 von Frank K , 25.01.2018 00:11

Servus, Andy,

ich sehe die berühmte Latte von unten schon gar nicht mehr ...

Wirklich allererste Sahne, was Du hier zeigst. Das muss Dir erst einmal wer nachmachen.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#487 von hubedi , 25.01.2018 01:28

Hallo Andy,

sieht klasse aus ... die Wandstruktur hast Du perfekt getroffen. Es ist immer wieder verblüffend, wie so winzige Kleinigkeiten wie die Türgriffe das Erscheinungbild des gesamten Modells beeinflussen. Ich bin immer noch davon überzeugt, solche Details fallen nicht nur bei Makrosaufnahmen bei einer professionell zu nennenden Gestaltung der neutralen Fotoumgebung bis hin zur perfekten Ausleuchtung auf. Sie definieren später auch den Charakter der Anlage. Dem Auge des Betrachters wird später nicht nur ein Panorama der Anlage geboten, sondern es darf ohne entäuscht zu werden bis auf die Lupenebene interessante Winzigkeiten suchen ... Respekt.

Hm ... hier und da könnte vlt. noch eine Tür oder ein Fenster offen stehen, um die Szene später noch lebendiger erscheinen zu lassen ... nur eine kleine Anregung und sicher kein Gemecker. Dazu findet sich kein Anlass.

LG
Hubert

PS: Ich sehe gerade, bei einem Nebengebäude stehen die Torflügel offen ...


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#488 von Andy_1970 , 25.01.2018 21:06

Vielen Dank an Erich (Mornsgrans), Rudi, Wolfgang (Wolfgang44), Peter (Miraculus), Alexander (trillano), Bernd (nordlicht52), Friedl (E03), Stefan (Railstefan), Andreas (Bauzugfahrer Andreas), Frank (Frank K) und Hubert (hubedi) für Euren Besuch in Dreyenbeck und Eure freundlichen Kommentare . Natürlich auch ein Dankeschön an alle stillen Besucher in Dreyenbeck.

Über Euer Lob habe ich mich sehr gefreut, möchte aber bezüglich der zuletzt vorgestellten Klempnereigebäude nochmals betonen, dass sich meine „Modellbauleistung“ für die Darstellung des abgeplatzten Putzes lediglich auf die entsprechende Patinierung beschränkt hatte. Die Struktur der Seitenwände ist bei diesem Lasercut-Bausatz bereits in dieser Art graviert gewesen.

Hallo Erich (Mornsgrans),
die von Dir beschriebene Nachrüstung der Gebäude mit Regenrinnen wurde zufällig auch im Modell umgesetzt. Die Gebäude sind in der Weihnachtszeit (ohne Regenrinnen) fertig gestellt worden. Unter dem Weihnachtsbaum lag anschließend ein Päckchen mit den Ratio-Regenrinnen, so dass zwischen den Feiertagen die Nachrüstung beginnen konnte.

Hallo Rudi,
im aktuellen Bauzustand der Anlage ist der Kontrast zwischen den fertig gestellten Gebäuden und Holzwüste noch sehr desillusionierend. Wenn die Umgebung gestaltet / detailliert ist, wird die Szenerie hoffentlich etwas realistischer wirken.

Hallo Wolfgang (Wolfgang44),
der Vergleich mit Marc Ackle ist zwar ein Riesenlob, aber meiner Meinung nach sind seine Bauten wirklich geniale Eigenbauten. Dagegen sind meine Patinierungs- und Nachrüstarbeiten der Gebäudebausätze doch recht einfach gestrickt. Mit der Detailtiefe der Gebäude-Baubeschreibungen bin ich mir selbst noch etwas unsicher. Anfangs war angedacht, nur Eigenbauten oder größere Umbauten vorzustellen; die „gepimpten“ Bausätze dagegen nur als Gesamt-Stellprobe. Auf Zureden meiner Frau habe ich mit dem Kohlenhändlerschuppen dann doch eine Beschreibung eines „normalen Bausatzes“ eingestellt und war von dem Interesse der Stummis angenehm überrascht. Wenn später auch größere Umbauten oder Eigenbauten hier vorgestellt werden, werden auch die Zwischenschritte detaillierter dokumentiert werden.

Hallo Peter (Miraculus),
mit dem „herumlümmelnden Euro“ hast Du die Situation in Dreyenbeck genau beschrieben. Um sicherzustellen, dass zum Aufnahmezeitpunkt auch eine Euromünze vorhanden ist, hängt diese seit Wochen tatsächlich in Dreyenbeck ab (durch diese Maßnahme konnte der Wert der Anlage schnell gesteigert werden ). Bin schon gespannt, wie sich Dein Klostermühl durch den Dir jetzt zusätzlich zur Verfügung stehenden Platz entwickeln wird.

Hallo Alexander (trillano),
das D-Markstück würde wirklich besser zur dargestellten Epoche passen. Bis zur Fertigstellung der Anlage wird aber selbst die Euromünze schon historisch sein.

Hallo Bernd (nordlicht52),
bei den Türgriffen / Türbeschlägen war ich immer froh, wenn dieser Arbeitsschritt bewerkstelligt war. Bei dem heute vorgestellten Gebäude (und auch den folgenden Gebäuden) konnte dieser Arbeitsschritt vereinfacht werden.

Hallo Friedl (E03),
solange an den Gebäuden herumgebastelt wird und der Fokus auf das jeweilige Detail gerichtet ist, wird das Gebäude als viel größer wahrgenommen. Erst wenn die Münze für die Aufnahmen neben den Gebäuden platziert wird, werden die tatsächlichen Dimensionen der Gebäude bewusst.

Hallo Stefan (Railstefan),
mit Deiner Frage hast Du Recht. Die Gebäude könnten alle schachtelfrisch aufgestellt werden. Bei meinem Bautempo würde der Putz bei Fertigstellung der Anlage von alleine abbröckeln.

Hallo Andreas (Bauzugfahrer Andreas),
ein kleiner Tipp, falls Du wieder vom Hunger übermannt werden solltest: Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass im Kohlenhändlerschuppen noch Marzipanvorräte eingelagert sind.

Hallo Frank (Frank K) ,
wenn ich in Grainitz unterwegs bin, muss ich nach oben schauen, um die Messlatte bezüglich authentischer Darstellung der „typischen DDR-Atmosphäre“ schemenhaft in der Ferne erahnen zu können.

Hallo Hubert (hubedi),
beim „Probesitzen“ vor der Anlage werden die Details trotz ihrer Kleinheit wahrgenommen. Für die Farbgebung der Türgriffe/ Türbeschläge war hierfür Dein Tipp mit der silberfarbenen Lackierung sehr hilfreich
Das „Fotostudio“ für die Aufnahme der Gebäude in neutraler Umgebung besteht nur aus einem weißem Druckerpapier (DIN A4), welches auf die Anlage gelegt wird und rückseitig von einem kleinen Karton gestützt wird. Durch den Radius zwischen Boden und Rückwand (Holhlkehle) ist die Kante nicht sofort erkennbar. Als Beleuchtung reicht die Beleuchtung der Anlage aus.
Dein Tipp mit den offen stehenden Fenstern / Türen wird zum Teil umgesetzt. Bisher besitzen der Kohlenhändlerschuppen und die Klempnerei ein offen stehendes Tor und eine Gartenlaube eine angelehnte Tür. Bei einigen Gebäuden sind die Türen beweglich. Weil die Lasercut-Gebäude fast alle einen durchgehenden Boden haben, kann eine einmal nach innen geöffnete Tür nur schwer wieder vollständig geschlossen werden. Deshalb sind viele Türen geschlossen dargestellt und würden nur nachträglich geöffnet, wenn dies später durch die dargestellte Szene plausibel erscheint. Ein Öffnen / Kippen der Lasercut-Fenster habe ich mir bisher noch nicht zugetraut. Hier kann die dargestellte Jahreszeit (Mitte Oktober) vielleicht als Ausrede herhalten.

Hallo alle Stummis,
da die ersten Stummis an der Ladestraße eingetroffen sind, können wir heute mit dem ersten Teil Ladestraßen-Serie starten.
Wenn später der Bereich der Ladestraße gestaltet wird, werden die Betoneinfassung und das Riffelblech als Eigenbau angefertigt. Für das zugehörige Wiegehaus wurde dagegen auf einen Bausatz zurückgegriffen, welcher vom britischen Hersteller Ratio stammt und über Peco/Weinert vertrieben wird.
Im Originalzustand hätte das Wiegehaus fertig so ausgesehen:



Der Bausatz besteht aus neun Kunststoffteilen (vier Seitenwände, ein Dach mit integriertem Schornstein, zwei Regenrinnen und zwei Regenfallrohren), fünf Ätzteilen (Tür, Fensterrahmen, zwei Dach-Windfängen und einem Wiegebalken) und der Klarsichtfolie für das Fenster. Die auf der Abbildung zu sehenden Tür- und Fensterstürze aus Beton sind dagegen nicht enthalten (vielleicht zeigt die Abbildung auch ein H0- bzw. 00-Modell).
Die vorhandene Steinstruktur der Seitenwände weicht erheblich vom Bild eines preußischen Ziegelverbands ab. Deshalb wurde entschieden, die Seitenwände als verputzte Fassade darzustellen. Hierzu wurde die Steinstruktur mittels Faller-Plastikspachtelmasse zugespachtelt und anschließend plan geschliffen. Die Farbgebung wurde mit Revell-Lack Nr. 89 “Beige“ durchgeführt. Mit schwarzen Farbpigmenten wurde etwas Patina aufgebacht. Der Fensterrahmen wurde mit Revell-Lack 84 „Lederbraun“ und die Tür sowie die Dach-Windfänge mit Humbrol-Lack Nr. 30 „Dunkelgrün“ lackiert.
Der Türbeschlag ist diesmal kein Eigenbau, sondern stammt aus dem Lieferprogramm

der Firma FKS-Modellbau (https://www.fks-modellbau.de/de/tuerbesc...ueck-1-160.html).

Als „Inneneinrichtung“ wurde der beigelegte Wiegebalken hellgrau lackiert und eingeklebt. Gleichzeitig wurde auch der erste Einwohner Dreyenbecks hinter dem Wiegebalken angeklebt.
Das beiliegende Dach wurde mittels Feile und Schleifpapier seiner Betonziegel beraubt und zum einfachen Blechdach umfunktioniert. Nach dem Schleifvorgang wurden die Stoßstellen der Bleche durch Einritzen mit einem Skalpell dargestellt. Mit einer flachen Nadelfeile wurden diese Stoßstellen schließlich noch etwas abgeflacht.
Die Lackierung des Daches hat als Grundlage eine Schicht Revell-Lack Nr. 9 „Anthrazit“, die mit Vallejo-Farbpigmenten „dark slate grey“ etwas „eingegraut“ wurde. Zusätzlich wurden mit Vallejo-Farbpigmenten „light sienna“ und „burnt umber“ weitere Verlaufs- und Rostspuren gesetzt.
Die beiliegenden Dachrinnen und Fallrohre wurden mit Revell-Lack Nr. 45 „Steingrau“ lackiert und Vallejo-Farbpigmenten „burnt umber“ gealtert.
Für die Befestigung der Welle der Sh0-Scheibe wurde eine 0,3 mm-Bohrung in das Dach eingebracht. Zwei Sh0-Scheiben wurden (annähernd) maßstäblich verkleinert ausgedruckt und von beiden Seiten auf einen 0,2 mm -Federdraht „Rücken an Rücken“ aufgeklebt. Die Kanten wurden der Sh0-mit schwarzem Lack kaschiert.
Im fertig umgebauten Zustand sieht das Wiegehaus so aus:









Zum Abschluss wieder eine Stellprobe:







Damit sind wir am Ende des heutigen Bauberichtes angekommen. Bei Interesse treffen wir uns im nächsten Beitrag wieder an der Ladestraße und schauen uns das Gebäude der zukünftigen Bahnmeisterei an.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#489 von Miraculus , 26.01.2018 07:22

Moin Andy,

feine Feinarbeiten am Wiegehaus. Passt wie immer perfekt. Und dann noch mit Inneneinrichtung und Wiegemeister . Genial

Ansonsten bin ich selbst gespannt wie es bei dir und mir weitergeht. Dass die Kiddies so schnell flügge werden hätt ich nicht gedacht.

Gruß


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#490 von Railstefan , 26.01.2018 11:05

Hallo Andy,

ich glaube, ich muss mal bei dir vorbei kommen, um zu prüfen, ob das alles wirklich "nur" N-Modelle sind - du kannst uns da ja viel erzählen...
Ist der erste Bewohner von Dreyenbeck dann ein "Weight-Watcher" ?

Gruß
Railstefan


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#491 von Rudi , 26.01.2018 11:56

Hallo Andy

Lustig, genau das selbe Häuschen habe ich auf der letzten IM in Dortmund bei Weinert auch zugelegt. Liegt noch ungeöffnet bei mir in der Schublade.
Und wenn ich da wieder sehe, was Du aus der kleinen Hütte angestellt hast: Wahnsinn.
Da zeigt sich wieder, die Kleinigkeiten (wie das kleine Gebäude) sind das Salz in der Suppe. Perfekt von Dir umgesetzt sowieso. Durch den Putz passt das Wiegehäuschen perfekt zu den anderen.
Dann bewege ich meinen Hintern schon einmal zur Ladestraße und schaue mir mal an, was Du da zauberst.
Hoffentlich liegt die Baugenehmigung schon vor.

Gruß
Rudi


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#492 von N Bahnwurfn , 31.01.2018 13:17

Hallo Andy,

da warst du, während meiner kurzen Abwesenheit, ja richtig fleißig.
All die schönen, kleinen Gebäude, sehen echt Spitze aus. Das ist Modellbau vom feinsten.
Vor allem nix umfrsiertes, sondern kompletter Selbstbau. Da kommt beim Betrachter Freude auf.

Wie werden die erst in fertigem Umfeld wirken !

MfG
Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#493 von hubedi , 31.01.2018 13:49

Hallo Andy,

die kleine, umgebaute Bude sieht an ihrem angestammten Platz perfekt aus. Zusammen mit den Gebäudekollegen schafft die Patinierung genau die richtige Athmosphäre... leicht vernachlässigt, funktional und vom Dreck der Umgebung gezeichnet.

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#494 von kanther , 31.01.2018 22:00

Lieber Andy,

es gibt einfach nichts auszusetzen. Du hast einfach ein Gespür für Anordnung, Proportionen und Gestaltung der Gebäude. Ganz großes Kino! Hinsetzen, Popcorn und genießen


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#495 von Andy_1970 , 03.02.2018 19:14

Vielen Dank an Peter (Miraculus), Stefan (Railstefan), Rudi, Peter (N Bahnnwurfn), Hubert (hubedi) und Sven (kanther) dafür, dass Ihr in Dreyenbeck vorbeigeschaut und freundliche Kommentare mitgebracht habt.

Hallo Peter (Miraculus),
da der Wiegebalken bereits Bestandteil des Bausatzes war, hat sich der Aufwand für die Inneneinrichtung auf eine Fußamputation des Wiegemeisters beschränkt. Durch diese Maßnahme wurde ihm auch die Plünderung der Marzipanvorräte im nahegelegenem Kohlenhändlerschuppen erschwert.

Hallo Stefan (Railstefan),
bei Nahaufnahmen dürften H0-Gebäude wahrscheinlich realistischer wirken als N-Gebäude, hoffe aber, dass dieser Nachteil im späterem Gesamtbild der Anlage keine große Rolle spielen wird. Dein „Weight-Watcher“-Vergleich war gut . Unser Wiegemeister hat den Vorteil, dass er nur auf das Gewicht (bzw. physikalisch korrekt: Auf die aus der Masse resultierende Gewichtskraft) der Wagen achten muss. Für ihn könnte aber das eigene Umgrenzungsprofil (Türbreite des Wiegehäuschens) zum Problem werden.

Hallo Rudi,
dass Du den gleichen Bausatz besitzt, ist schon Zufall, weil dieser nicht ganz so bekannt ist. Beim Kauf des Bausatzes hätten wir uns sogar über den Weg laufen können: Diesen Bausatz habe ich ebenfalls am Weinert-Stand während der letzten Intermodellbau in Dortmund erhalten.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
leider muss ich dich mit Deinem gut gemeintem Lob etwas einbremsen. Bei allen bisher vorgestellten Gebäuden handelt es sich um Bausätze, welche ich nur durch etwas Farbe und zum Teil durch einige Details gepimpt habe. Das Wiegehäuschen war bisher der größte Eingriff in die Bausubstanz eines Bausatzes. Im Vergleich zu Deinen genialen Um- und Selbstbauten in Ostende ist das hier Gezeigte eher reines Zusammensetzen der Gebäude-Bausätze.

Hallo Hubert (hubedi),
die Wirkung der Gebäude-Patinierung wird sich nach der Landschaftsgestaltung minimal etwas ändern. Dies hatte ich damals in „Ottbergen“ festgestellt. In einer Holz-/ Styrodurwüste erscheint die Patinierung meistens etwas heftiger als in der späteren (farbigeren Umgebung).

Hallo Sven (kanther),
momentan ist bei den Gebäuden noch eine gewisse „Proportionsharmonie“ vorhanden, weil bisher ausschließlich einstöckige Gebäude vorhanden sind. Bin selbst schon gespannt, welcher Eindruck sich einstellt, wenn später mehrstöckige Gebäude für etwas „Unruhe“ sorgen (wie z.B. das aktuell im Bau befindliche Empfangsgebäude oder später das silhouettenbestimmende Gebäude der Landhandelsgesellschaft).

Hallo alle Stummis,
das heute vorgestellte Bahnmeistereigebäude ist aus einem Lasercut-Bausatz der Firmo Moebo entstanden.

https://www.moebo.de/mshop/de/Baugroesse...--Epoche-2.html

Dieser Bausatz wurde lediglich durch Dachrinnen, Regenfallrohre und einem Türbeschlag der Firma FKS-Modellbau ergänzt. Zusätzlich wurde das Gebäude patiniert. Die Holzwände des Gebäudes wurden mit den folgenden Farbpigmenten behandelt
• „Natur-Weiß“ (MBZ 46280),
• „Dark-slate“ (Vallejo),
• „Light sienna“ (Vallejo)
Für die Patinierung des Ziegelmauersockels und des Schornsteins kamen schwarze Farbpigmente zum Einsatz (Carbon black; Vallejo). Die Regenrinnen und die Fallrohre (Hersteller Ratio) wurden mit Humbrol-Enamel-Lack Nr. 30 „Dunkelgrün“ lackiert und den o.g. schwarzen Farbpigmenten und Farbpigmenten Burnt umber (Vallejo) patiniert.
Das Teerdach wurde großflächig mit schwarzen Farbpigmenten und stellenweise mit hellbeigen Farbpigmenten „Light Sienna“ eingepudert.
Zum Schluss wurden die Treppenstufen am Eingang mit Farbpigmenten „Dark-slate“ (Vallejo) behandelt.

Das Ergebnis ist auf den folgenden Bildern zu sehen:







Stellprobe auf der Anlage:












Damit sind wir am Ende des heutigen Beitrages angelangt. Wer Interesse hat, kann beim nächsten Beitrag wieder vorbeischauen. Dann startet die dreiteilige Gebäudebau-Beitragsserie „Ziegelbauten“. Treffpunkt für den ersten Teil dieser Serie ist wieder die Ladestraße.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#496 von N Bahnwurfn , 03.02.2018 19:22

Hallo Andy,

Zitat
leider muss ich dich mit Deinem gut gemeintem Lob etwas einbremsen. Bei allen bisher vorgestellten Gebäuden handelt es sich um Bausätze, welche ich nur durch etwas Farbe und zum Teil durch einige Details gepimpt habe.


Nichts deto Trotz, sehen die richtig schnuckellig aus. Waren auch schon so toll gealtert ? Ich glaube nicht, oder ?

Allein das verwittert dargestellte Holz ist schon der Hammer.

MfG
Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#497 von E 03 ( gelöscht ) , 03.02.2018 22:06

Zitat

Wer Interesse hat, kann beim nächsten Beitrag wieder vorbeischauen. Dann startet die dreiteilige Gebäudebau-Beitragsserie „Ziegelbauten“. Treffpunkt für den ersten Teil dieser Serie ist wieder die Ladestraße.


Worauf Du Dich verlassen kannst, meiner lieber Andy! Solche Infos aus erster Hand werden aufgesogen wie von einem Schwamm. Nein, jetzt mal im Ernst. Deine Baudokus sind echt spitze und benötigen eigentlich garkeine größere Ankündigung.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag.
Friedl


E 03

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#498 von Railstefan , 04.02.2018 17:11

Hallo Andy,

kommen dann auch die angekündigten höheren Gebäude?
Bis jetzt war es ja "nur Kleinkram" an Gebäuden, aber diese hast du in deiner dir eigenen Art hervorragend auf "in Betrieb" getrimmt.
Lassen wir uns mal überraschen, was da für Backsteingebäude folgen.
Ich warte dann auch mal wieder an der Ladestraße auf den Baumeister und Reiseleiter

Gruß
Railstefan


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#499 von alex57 , 04.02.2018 19:36

Hallo Andy,

die Bahnmeisterei hast du schön zusammengedengelt und hervorragend und aufwendig patiniert , reiht sich hervorragend zu den umliegenden kleinen Gebäuden und Schuppen

Ich begeb mich schon mal in Richtung Ladestraße


Gruss

Alex


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Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#500 von Rudi , 05.02.2018 17:01

Hallo Andy

Tja, wie immer. Sehr schön anzusehen. Genau mein Ding. Nicht zu viel gealtert aber trotzdem sieht man ein gewisses Alter an. Aber eine Frage habe ich: Wie sieht es bei den Gebäuden mit der Beleuchtung aus. Verschieden Gebäude haben am Eingangsbereich so kleine Beleuchtungskörper. Willst Du die auch nachstellen oder wird der Eingangsbereich von größeren Lampen, z.B . am Mast beleuchtet. Oder verzichtest Du auf solche Sachen ganz, weil Nebengebäude?
Ich frage nur aus Interesse (Damit ich später vielleicht von Dir abschauen kann?).

Gruß
Rudi


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